DE455848C - Fadenfaenger fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Fadenfaenger fuer Spinnmaschinen

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DE455848C
DE455848C DEW74373D DEW0074373D DE455848C DE 455848 C DE455848 C DE 455848C DE W74373 D DEW74373 D DE W74373D DE W0074373 D DEW0074373 D DE W0074373D DE 455848 C DE455848 C DE 455848C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/12Arrangements preventing snarls or inadvertent doubling of yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenfänger für Spinnmaschinen. Zur Vermeidung von Doppelfadenbildung bei Spinn- und Zwirnmaschinen sind bereits eine Anzahl von Vorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, die aus zwischen den Fäden feststehenden Blechen mit Fangschlitzen oder aus schwingenden oder umlaufenden Fanghaken bestellen. Von diesen bekannten Fadenfängern haben die mit Fangschlitzen versehenen feststehenden Bleche, obschon in der Wirkung an sich gut, den wesentlichen Nachteil, claß, wenn sie auf der ganzen Länge der spinnenden Fäden wirksam sein sollen, sie eine dem Abstand von den Streckzylindern bis zu den Spulen entsprechende Länge haben müssen. Bleche von solcher Länge, die zudem während des Spinnens feststehen, sind große Spinnflug- und Staubfänger. Der auf ihnen sich ansetzende Flug und Staub gelangt bei einem Luftzug oder wenn Fäden mit ihnen in Berührung kommen in die Fäden und verschmutzt dieselben. Außerdem behindern feststehende Bleche von solchen Abmessungen noch in wesentlichem Grade die Übersicht über die Gesamtheit der Fäden. Die bekannten schwingenden oder umlaufenden Fanghaken haben den Nachteil, daß sie nur auf einem Teil der Bahn zwischen Streckzylinder und Spule, z. B. zwischen Spule und Fadenffhrer oder zwischen -letzterem und Streckzylinder, arbeiten, so daß sie Doppelfäden auf dem anderen Teil der Bahn überhaupt nicht verhindern können. überdies sind die bekannten schwingenden Fanghaken insofern unvollkommen, als sie nicht von soleher Form sind, daB sie die frei fliegenden Fäden gleich erfassen und festhalten, sondern nur drückend auf einen von zwei bereits zusarrirrienspinnenden Fäden wirken und erst durch die Spannung der Fäden deren Zerreißen bewirken. Nun sind aber zum Beispiel Kanimgarnfäden sehr elastisch, und ein von einem solchen bekannten Fanghaken abgefangener Kammgarnfaden würde von dem Haken mehrmals auf und ab mitgenommen und dadurch mit dem richtig laufenden Faden eine Zeitlang weiter zusammenspinnen, ehe er schließlich durch die Spannung abreißt. Die bekannten schwingenden Fanghaken sind also auf Kammgarn-Ringspinnmaschinen nicht dem Zweck entsprechend verwendbar.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein für Spinnmaschinen, insbesondere Kammgarn-Ringspinnmaschinen, bestimmter Fadenfänger, bei dem die mit Fangschlitzen versehenen, zwischen den Fäden angeordneten Bleche beibehalten werden. Gemäß der Erfindung sind diese Bleche jedoch etwa in der Mitte zwischen dem untersten Streckzylinder und dem Kopf der Spulen drehbar gelagert und schwingen derart auf und ab, daß sie bei dieseil Bewegungen die ganze Bahn zwischen dem genannten Streckzylinder und den Spulenköpfen durchlaufen. Ein solcher Fadenfänger verhütet demnach jegliche Doppelfadenbüdung, gleichviel ob oberhalb oder unterhalb des Fadenführers (Sauschwänzel). Durch seine drehbare Lagerung in der Mitte der von den Fäden durchlaufenen Bahn braucht er nur etwa die halbe Länge der bekannten feststehenden Bleche zu haben. Die Ansatzfläche für Spinnflug und Staub ist also wesentlich verringert. Ein Ansetzen von Spinnflug und Staub kann aber infolge der ständigen Aufundabbewegung überhaupt nicht vorkommen. Zudem ist die Übersicht über die Gesamtheit der Fäden fast gar nicht beeinträchtigt, weil sie je nach den Bewegungen der Bleche einmal oberhalb und das andere Mal unterhalb der Drehachse der Bleche vollständig frei ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer Ringspinnmaschine dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen schematischen Querschnitt durch einen Teil der Ringspinnmaschine mit dem neuen Fadenfänger und Abb. z eine schematische Vorderansicht einiger Fäden mit den dazWischenliegenden Fangblechen.
  • In der Mitte zwischen den vom Streckwerk a zu den Spulen b durch die Fadenführerösen c laufenden Fäden F sind die Fadenfänger in Form von auf und ab schwingenden Blechen d angeordnet, die mit Fangschlitzen f versehen sind.
  • In der gezeigten Ausführung sitzen die Bleche d auf einer gemeinsamen Welle g, die durch ein Getriebe hin und her gehende Teildrehungen erhält und dadurch die Bleche d auf der Bahn A-B auf und ab bewegt, so daß diese et-,va gerissene Fäden oder im Entstehen begriffene Doppelfäden mit Sicherheit abfangen.
  • Reißt bei einer mit dem neuen Fänger versehenen Maschine ein Faden, so wird er von einem der benachbarten auf und ab gehenden Bleche entweder sogleich abgefangen, so. daß er an einen anderen Faden überhaupt nicht herankommt und deshalb auch keinen Doppelfaden mit- diesem bilden kann, oder aber, wenn er an einen richtig laufenden Faden kommt und mit d@iesern zusammenspinnt, wird er desto sicherer von den Blechen, zu denen er dann quer, d. h. in deren Bewegungsbahn, liegt, abgefangen und so die Bildung des Doppelfadens schon im Anfange unterbunden. Im letzteren Falle wird, insbesondere bei Doppelfadenbildung oberhalb der Fadenführerösen (Sauschwänzel) von Ringspinnmaschinen, nicht nur der gerissene, querlaufende, sondern auch der richtig laufende Faden abgefangen, d. h. zerrissen. Dieses hat den Vorteil, daß der Spinner bei dem danach erforderlichen Andrehen der Fadenenden das entstandene kurze Stück Doppelfaden feststellen und entfernen kann.
  • Abb. a deutet an, wie ein gerissener Faden zu einem benachbarten Faden geflogen ist und mit diesem zusammenspinnt. Bei der Aufwärtsbewegung des unterhalb des querlaufenden Fadens liegenden Bleches d fängt- dieses den sich bildenden Doppelfaden in einem seiner Schlitze ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenfänger für Spinnmaschinen, insbesondere Kammgarn-Ringspinnmaschinen, mit zwischen den Fäden angeordneten Blechen mit Fangschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß dn.e Bleche (d) etwa in der Mitte zwischen dem vorderen Streckzylinder und dem Kopf der Spulen drehbar gelagert sind und derart auf und ab schwingen, daß sie die ganze Bahn zwischen dem genannten Streckzylinder und den Spulenköpfen durchlaufen.
DEW74373D 1926-12-01 1926-12-01 Fadenfaenger fuer Spinnmaschinen Expired DE455848C (de)

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DEW74373D DE455848C (de) 1926-12-01 1926-12-01 Fadenfaenger fuer Spinnmaschinen

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DE455848C true DE455848C (de) 1928-02-22

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DE (1) DE455848C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003101B (de) * 1954-11-19 1957-02-21 Mackie & Sons Ltd J Fluegelspinnmaschine mit einem Saugmundstueck zum Absaugen gebrochener Faserlunten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003101B (de) * 1954-11-19 1957-02-21 Mackie & Sons Ltd J Fluegelspinnmaschine mit einem Saugmundstueck zum Absaugen gebrochener Faserlunten

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