DE903165C - Schiffchen fuer Naehmaschinen - Google Patents

Schiffchen fuer Naehmaschinen

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DE903165C
DE903165C DEN3945A DEN0003945A DE903165C DE 903165 C DE903165 C DE 903165C DE N3945 A DEN3945 A DE N3945A DE N0003945 A DEN0003945 A DE N0003945A DE 903165 C DE903165 C DE 903165C
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DE
Germany
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shuttle
bobbin
axis
coils
circular ring
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Expired
Application number
DEN3945A
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English (en)
Inventor
Johannes Neukirch
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/22Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schiffchen für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine neue Schiffchenkonstruktnon für alle Arten von Näh- und Steppmaschinen.
  • Um eine Doppelsteppstichnaht herzustellen, muß man bekanntlich den gesamten Unterfaden mit der Unterfadenspule durch die Oberfadenschlinge hin, durchführen. Je nach Art des Verfahrens unterscheidet man dabei Schiffchen- oder Greifermaschdnen. Bei. Greifermaschinen läuft der Greifer auf einer Kreisbahn um,die stationärie Unterfadenspule, und, die Oberfadenschleife wird um die Un.terfadenspule herumgelegt. Beim Schifchien ist der die Unterfadenspule tragende Höhlkörper mit einer die Oberfadenschleife erfassenden und ausweitenden Spitize versehen, und das gesamte Schiffchen mit der Unterfadenspule wird durch die Oberfadenschleife hinidurchbewegt. Die Schiffchenmaschinen sind durch ihre Bauart an eine geringe Nähgeschwindigk eit gebunden. Höhere Geschwindigkeiten erreicht man bei mit Greifer ausgerüsteten Maschinen.
  • Beide Systeme @sind, jedoch an eine bestimmte Größte der Unterfadenspule gebunden. Eine Vergrößerung der Unterfadenspule würde eine Vergrößerung der Oberfadenschlinge bedingen,, und dlamit würde sehr bralid die zulässige Ausweitung .der Oberfadlenschlnnge überschritten werden.
  • Der Erfindung liegt diie Aufgabe zugrunde, die Länge des Unterfadens bedeutend zu erhöhen, ohne die Oberfadenschlinge zu vergrößern. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Schiffchen als rund laufender Körper ausgebildet ist, der durch seine Gestaltung als Kreisring einen Innenraum erhält, der dtas Vielfache der in den üblichen Greifer- und Schiffchenkonstruktionen enthaltenen Unterfadenlänge aufnimmt. Dem kreisringförmigen Hohlraum des Schiffchens entsprechend ist der Untierfaden auf mehreren Spulen, die auf einer gemeinsamen Achse hintereinander angeordnet sind, aufgespult, von denen: er beim Nähen kontinuierlich abläuft. Das neue Schiffchen benötigt: nur eine kleine Oberfadenschlinge und läuft um die Achse seines Krefsrimges um.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher beschrieben. Ein kreisringförmiges Gehäuse a läuft um die Achse des Kreisringes um. Der Ring ist nicht geschlossen; er beginnt mit einer Spitze b und endet mit einer Verjüngung c. Es bleibt ein Spalt, durch :den -die Oberfadenschlinge ein- und austreten kann. Das Gehäuse a läuft mit einer Führung d in einer ruhenden Bahn e und wird durch einen Mitnehmer f getrieben. Im Hohlraum des Schiffcheng-ehäuses a laufen auf einer gemeinsamen Achse g die Unterfadenspulen lt, die durch Verzahnungen i miteinander gekuppelt sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Spitze b des Schiffchens arbeitet als Fänger. Sie erfaßt die Oberfadenschleife und erweitert sie, bis sie den Querschnitt des Kreisringes a umfaßt. Der um die Achse des Kreisringes a laufende Ringkörper schlüpft bei seinem Umlauf durch die Oberfad'enschleife hindurch, wobei sein gesamter Inhalt ebenfalls die Oberfa@denschleife passiert. Die Oberfadenschleife verlädt den Ring durch den, Spalt, indem die Nadel bei ihrer Aufwärtsbewegung die Schlinge über das sich verjüngende Ende c des Ringes abzieht. Der Ringkörper wind .durch .dien Mitnehmer f getrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel der schematischen Zeichnung beträgt die Anzahl der Unterfadenspulen fünf. Sie laufen auf einer kreisbogenförmigen Achse. Die Achse kann auch ,die Form eines Vielecks haben. Man kann ,auch die Spulen mit der Achse -en lassen, wenn die Achse aus mehreren durch 1 'auf Gelenke verbundenen Teilen besteht. In beiden Fällen werden sämtliche Spulen in der gleichen Drehrichtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt. Es liegt auf der Hand, daß bei. Verwendung von mehreren Spulen die vielfache Menge am Unterfaden im Schiffchen untergebracht werden kann, die man in den üblichen Konstruktionen unterzubringen vermag.
  • Voraussetzung für die Verwendung von mehreren Spulen in, einem Schiffchen ist, daß der Faden. von der ersten bis zur letzten Spule kontinuierlich aufgewickelt wird, d. h. der Unterfaden wird in einem Zuge auf die Spulen gewickelt, und zwar in der Reihenfolge wie die Spulen auf der Spulenachse im Schiffchen angeordnet sind.
  • Die auf der Spulenachse lose laufenden Spulen müssen gleichlaufen und müssen einander mitnehmen. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht. werden. Es werden entweder Federn. oder Stifte als Kupplung verwendet, oder man lädt vorzugsweise die Spulenflansche zahnradartig ineinandergreifen, oder man kuppelt die Spulen durch elastisches Material. Je nach Anzahl und Größe der Spulen isst die eine oder die andere Art der Kupplung zu bevorzugen.
  • Die Länge 1de@s Unterfadens. hängt nicht nur von der Spulenzahl ,ab, sondern vor allem von der Größe des Greiferschiffchens. Bei der vorliegenden Erfindung hat das Schiffchen,die Formeines Kreisringes. Die Größe -&r zu bildenden Oberfadenschlinge ist allein abhängig vom Querschnitt des Ringes, während der Durchmesser des- Ringes ohne Einfluß ist. Daher kann bei der vorliegenden Erfindung die zu bildende Oberfadenschlinge kleiner und gleichzeitig die Länge des Unterfadens vervielfacht werden. Die Vorteile für die Nähtechnik sind so klar, daß sie nicht weiter herausgestellt zu werden brauchen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffchen für Nähmaschinen, dadurch -ekennzeichnet, ..das es die Form eines Kreisringes hat und um die Achse des Kreisringes umläuft.
  2. 2@. Schiffchen, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffchenkörper eine vorzugsweise kreisbogenförmige Achse enthält, die auch als Vieleck ausgebildet sein kann, oder aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen best)e'hen kann., auf welcher mehrere Spulen derart angeordnet sind, daß das Näh-gut (Unterfaden) kontinuierlich von der ersten bis zur letzten Spule ablaufen kann.
  3. 3. Schiffchen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen im Hohlraum des Sehiffchenkörpers durch Federn, Stifte, Zahnräder, zahnradartige Vertiefungen oder elastisches Material miteinander gekuppelt sind. q..
  4. Schiffchen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die zu einer Ladung des Schiffchens gehörenden Spulen in der Reihenfolge ihrer Anordnung auf der Spulen!aehse hintereinander ,aufgespult sind.
  5. 5. Schiffchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .das an imgendeiner Stelle der Außenwand des Schiffchenkörpers eine Führung angebracht ist, die einen Rundlauf des Schiffchens in einem anderen Körper zulädt.
DEN3945A 1951-05-24 1951-05-24 Schiffchen fuer Naehmaschinen Expired DE903165C (de)

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