DE845772C - Schlitztrommel zum Fuehren des Fadens an Spulmaschinen u. dgl. - Google Patents

Schlitztrommel zum Fuehren des Fadens an Spulmaschinen u. dgl.

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DE845772C
DE845772C DEA3361A DEA0003361A DE845772C DE 845772 C DE845772 C DE 845772C DE A3361 A DEA3361 A DE A3361A DE A0003361 A DEA0003361 A DE A0003361A DE 845772 C DE845772 C DE 845772C
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DE
Germany
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thread
drum
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DEA3361A
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/46Package drive drums
    • B65H54/50Slotted or split drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Schlitztrommel zum Führen des Fadens an Spulmaschinen u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Schlitztrommel zum Führen des Fadens an Spulmaschinen u. dgl.
  • Zum Fachen von feinen Fäden. bestchend aus einer Mehrzahl von endlosen Kunstfasern, ist es notwendig den Strang von Fibrillen vor dem Aufwickeln mit einem Bindemittel zu behandeln, damit nicht einzelne Fibrillen während des Arbeitsganges vom Strang abstehen. Das letztere kommt leicht vor, wenn sich die Fibrillen elektrostatisch aufladen Derartige mit Klebemittel behandelte Fäden zeigen Neigung, sich um die Umlenkwalzen zu wickeln, Es entstehen dann unliebsame Betriebsunterbrechnungen sowie Materialverluste. Ferner treten Falschverzuge auf, die der Gleichmäßigkeit des Gespinstes schaden. Auch beim Spulen von feinen Fäden aus natürlichen Fasern, die mit einem Klebemittel behandelt worden sind, um beispielsweise ein Auseinanderspreizen der einzelnen Fasern zu verhindern treten dieselben Störungen auf.
  • Die Schlitztrommel für Spulmaschinen u. dgl. gemäß der Erfindung vermeidet diese Mängel, indem der Mantel au der Außentfläche gekreuzt zur Bahn des Fadens ve4rlaufende Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Es kann aller auch die Mantelfläche mit gekreuzt zur Bahn des Fadens angeordneten Schlitzen versehen sein, oder es ist nach einer anderen Ausführungsform die ganze Mantelfläche perforiert, wobei außerdem bei den durchbrochenen Trommeln noch ein durch die Öffnungen nach außen fließender Luftstrom die Ablosung des Fadens unterstützt.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. 1 schematisch die Bahn des aufzuwickeinden Fadesn.
  • Fig. 2 eine Schlitztrommel in Ansicht. teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Seitenansicht ron Fig. 2 im Schnitt und Fig. 4 eine andere Ausführullg der Schlitz trommel im Schnitt.
  • Der Fadenstrang I, bestehend aus endlosen Kunstfasern. sog. Fibrillen, tritt aus den (nicht gezeichneten) Düsen aus und läuft über die Walzen 2 und 3. die in die Behälter 4 und 5, angefüllt mit der Klebmasse, eintauchen. Anschließend wird der Strang I durch die Walzen 6 und 7 umgelenkt und gelangt in den Schlitz (9 der Schlitztrommel 9.
  • Der Schlitz 8 verläuft längs der Älanteifläche der Trommel 9 einmal vor und zurück und führt den Faden auf der hülse 10 während des Aufwindens ständig hin und her, so daß sich kreuzende Windungen entstehen. Die Hülse 10 steckt drehbar auf dem Zapfen 11, der im Schwenkarm 12 lagert, und liegt auf der Treibwalze 13 auf.
  • Zum Einführen des Fadens im Betrieb wird dieser von Hand um die Walzen 6 und 7 geschlungen und sodann an der ausgeschwenkten, von der Treibwalze I3 abgehobenen Spule 10 möglichst in der Mitte befestigt. Nachher klappt die Bedienung den Schwenkhebel 12 zurück, und die rotierende Treibwalze I3 setzt die Hülse 10 in Bewegung. Zu Anfang liegt nun der Faden 1 in der Regel auf der Mantelfläche der Trommel 9 auf, his er durch den Hilfsschlitz Ii, geleitet durch die Hand der Bedienung, in den Mantel eintreten kann und sich nachher längs des Schlitzes 8 seitlich hin und her verschiebt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse 10 bzw. der sich darauf bildenden Spule I6 und der Treibwalze I3 sind größer als diejenige der Schlitztrommel 9. Infolgedessen reibt sich der Faden auf der Trommel 9 und hat die Neigung, klebenzubleiben. Es l>ildet sich darum zwischen der Trommel g und der Spule t6 ein Flaschverzut heraus. Da ferner die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen.6 und 7 ebenfalls auf die Umfangsgeschwindigkeit der Spule 16 abgestimmt ist, fängt der Faden zwischen der Walze 7 und der Trommel 9 an durchzuhängen.
  • Er klebt dann an der Walze 7 und wickelt sich schließlich um dieselhe, welcher Vorgang durch die Einige 1' dargestellt ist. Sobald die Schlinge um den Zvlinder 7 sich schließt, tritt ein Fadenbruch eine, und die Verbindung zur Spule 16 wird unterbrochen. Da die Wicklungsgeschwindigkeit der Spule 16 sehr groß ist, kann dieser Bruch sehr plötzlich auftreten, bevor die Bedienung Zeit hat. den Strang I in die Trommel richtig einzuführen.
  • Nach Fig. 2 sind nun auf de Trommel parallel zu ihrer Achse verlaufende Rippen 17 angebracht, die den Faden 1 von tier eigentlichen Mantelfläche abheben. Die Bremsung des Fadens durch die Trommel 9 fällt darum sehr viel kleiner aus, und die Hülse 10 bzw. die Spule 16 können den Faden 1 ohne Verzug über diese Rippen hinwegziehen.
  • Infolgedessen erfährt auch die Transportgeschwindigkeit des Fadens auf der Strecke 7-9 keine Verminderung, und die Gefahr des Wickelns um die Förderwalze 7 entfällt.
  • An Stelle der Rippe 17 können im Mantel der Trommel 9 auch Schlitze 18 vorgesehen werden (Fig. 4). Die dazwischenliegenden Stege stützen dann den Faden ab, und es wird eine gleich giinstige Wirdung wie mit aufgesetzten Rippen erzielt.
  • Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, den Mantel der Trommel 9 erfindungsgemäß in ganzen zu perforieren. Die letzten Ausführungen mit Durchbrechungen zeigen den zusätzlichen Vorzug. daß durch auf der Achse der Trommel g angebrachte Flügel 20 im Innern der Trommel eine Luftzirkulation zustande kommt. Die I,uft tritt durch die Öffnungen 19 in der Nähe der Achse der Trommel g ein und wird zentrifugal durch die Schlitze bzw. Löcher im Mantel wieder ausgestoßen und hebt den Faden ab. so daß er nur lose auf der Trommel 9 aufliegt.
  • Durch die dargestellten Beispiele sind die Ausbildungen der Rippen oder Schlitze nicht begrenzt vielmehr kann deren Anordnung. Breite oder Form vielfältig variiert werden.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Schlitztrommel zum Führen des Fadens an Spul maschinen u. dgl., gekennzeichnet durch einen Mantel, dessen Außenfläche gekreuzt zur Bahn des Fadens verlaufende Erhebungen und Vertiefungen aufweist.
  2. 2. Schlitztrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Mantelfläche (g) parallel zur Achse verlaufeiidc Rippen (17).
  3. 3. Schlitztrommel zum in Fuhren des Fadens an Spulmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche mit gekreuzt zur Bahn des Fadens verlaufenden Schlitzen (18) versehen ist.
  4. 4. Schlitztrommel zum Führen des Fadens an Spulmaschinen u. dgl. dadurch gekennzeichnet. daß die Mantelfläche perforiert ist.
  5. 5. Schlitztrommel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines gasförmigen Mediums im Innern der Trommel ein Überdruck eingehalten wird.
  6. 6. Schlitztrommel nach den Ansprüchen 3 und 5 bzw. 4 und 5, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Trommel als Zentrifugalgebläse mit Luftaustritt durch die Durchbrechung des Mantels.
DEA3361A 1950-09-02 1950-09-02 Schlitztrommel zum Fuehren des Fadens an Spulmaschinen u. dgl. Expired DE845772C (de)

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