DE1054888B - Spulvorrichtung - Google Patents

Spulvorrichtung

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DE1054888B
DE1054888B DEN10802A DEN0010802A DE1054888B DE 1054888 B DE1054888 B DE 1054888B DE N10802 A DEN10802 A DE N10802A DE N0010802 A DEN0010802 A DE N0010802A DE 1054888 B DE1054888 B DE 1054888B
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DE
Germany
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grooved drum
distribution roller
thread
roller
drive
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Pending
Application number
DEN10802A
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English (en)
Inventor
Ernst Bauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
Original Assignee
NEUMAG GmbH
NEUMAG Neumuenstersche Maschinen und Anlagenbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE1054888B publication Critical patent/DE1054888B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/42Arrangements for rotating packages in which the package, core, or former is rotated by frictional contact of its periphery with a driving surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spulvorlichtung Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung mit Reibwalzenantrieb der Spule und einer für sich angetriebenen, oberhalb von Spulspindel und Reibwalze angeordneten Nutentrommel, wie sie zum Aufwickeln laufender Kunstseidefäden aus vollsynthetischem oder anderem Material benutzt wird.
  • Bei einer bekannten Spulvorrichtung mit Reibwalzenantrieb der Spule und einer von der Spulspindel aus angetriebenen Fadenführungsvorrichtung, welche den Faden längs der Spulspindel hin- und herbewegt, sind die Reibwalze und die Fadenführungsvorrichtung in Richtung auf die Spulspindel und entgegengesetzt dazu verschwenkbar, wobei eine die Schwenkbewegung der Reibwalze übertragende Vorrichtung die Fadenführungsvorrichtung von der Spulspindel entsprechend der Zunahme des Spulendurchmessers entfernt. Die Fadenführungsvorrichtung ist in diesem Fall keine Nutentrommel und wird auch nicht gesondert, vielmehr durch die Spule angetrieben; sie ist während des Betriebes nicht ortsfest, sondern weicht im Maße der Zunahme des Wickels aus. Vor allem befindet sich aber bei der bekannten Vorrichtung die Fadenführungsvorrichtung nicht oberhalb von Spule und Reibwalze, vielmehr sind die Fadenführungsvorrichtung und die Reibwalze seitlich von der Spule angeordnet, wobei die Achsen in der gleichen Ebene liegen. Damit der Faden auf die Spule aufgelegt werden kann, muß die Reibwalze von der Spule abgehoben sein, und der Faden muß, da die Fadenführungseinrichtung sich, von der Bedienungsseite aus gesehen, vor der Spule befindet, hinter der Fadenführungsvorrichtung hindurchgeführt werden. Eine solche Ausführung würde für das Aufwickeln eines von mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Abzugsgaletten fortlaufend angelieferten Fadens, für welches die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere gedacht ist, praktisch nicht genügen.
  • Es sind auch schon Spulvorrichtungen mit gesondertem Reibwalzenantrieb bekannt, bei denen die Nutentrommel oberhalb von Spulspindel und Reibwalze angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Zuführung des aufzuwickelnden Fadens von oben, jedoch stört die Nutentrommel beim Auflegen des Fadens auf die Spule. Um dieses bewerkstelligen zu können, muß die Spule von der sie antreibenden Reibwalze abgehoben werden, wodurch sie an Geschwindigkeit verliert. Eine solche Vorrichtung eignet sich daher nicht für mit sehr hohen Abzugsgeschwindigkeiten arbeitende Spulmaschinen, wie sie beispielsweise zum Aufwickeln laufender Fäden aus vollsynthetischem Material benutzt werden, weil sich der von den ihre hohe Drehzahl beibehaltenden Abzugsgaletten fortlaufend angelieferte Faden sofort auf den Galetten verwickelt, wenn die Spule von ihrem Antrieb getrennt wird, so daß ein Auflegen des Fadens überhaupt unmöglich wird.
  • Um die geschilderten Mängel auszuschalten und das Auflegen des Fadens bei Spulvorrichtungen mit Reibwalzenantrieb der Spule und einer für sich angetriebenen, oberhalb von Spulspindel und Reibwalze angeordneten Nutentrommel zu erleichtern, besteht die Erfindung darin, daß die Nutentrommel an einem Hebelarm aus ihrer Arbeitsstellung nach oben und damit aus der Bahn des Spulfadens verschwenkbar gelagert ist und die Reibwalze an ihrem freien Ende in an sich bekannter Weise konisch ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Spule und die Reibwalze mit ihren Achsen nebeneinander in einer waagerechten Ebene unterhalb der Nutentrommel angeordnet sind.
  • Zufolge der Verschwenkbarkeit der Nutentrommel aus der Bahn des Spulfadens und der konischen Ausbildung der Reibwalze kann nun der Faden aufgelegt werden, ohne daß es erforderlich wäre, die Spule von der Reibwalze abzuheben, so daß das Fadenauflegen bei an die Reibwalze anliegender Spule ohne Betriebsstörung auch bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten möglich ist.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 eine Teilansicht der Spulvorrichtung, Fig. 2 einen Ausschnitt von Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 die Spule und Reibwalze in Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1, an dem Rollen 2 und 3 drehbar angeordnet sind, die in einer hier nicht dargestellten Weise ständig an der Oberfläche mit einem Präparationsmittel befeuchtet werden können, welches sie an den vorbeilaufenden Faden 4 abgeben. Zur Weiterführung des Fadens dienen Abzugsgaletten 5 und 6, die gewöhnlich durch Motorkraft angetrieben werden. Unterhalb dieser Galetten befindet sich eine Nutentrommel 7, die für die Verlegung des Fadens auf der Spule sorgt; wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Nutentrommel drehbar an einem Hebelarm 8 gelagert, der ein Ausschwenken derselben in Pfeilrichtung beliebig weit gestattet, so daß sie beim Auflegen des Fadens nicht stört. Von der Nutentrommel läuft der Faden auf die Aufwickelspule 9. Diese kann am Maschinengestell fest montiert sein, in welchem Falle die durch einen Motor angetriebene Reibwalze 10 auf einem (hier nicht dargestellten) vorzugsweise als Winkelhebel ausgebildeten Schwenkarm gelagert ist. Es könnte aber auch umgekehrt die Reibwalze fest montiert sein und die Spule auf einem Schwenkarm sitzen, so daß sie mit zunehmendem Wickeldurchmesser mit Bezug auf die Reibwalze ausweichen kann.
  • Für den Antrieb der Reibwalze kann vorteilhaft ein Einzelmotor (hier nicht gezeigt) vorgesehen sein, der auf derselben Achse wie diese sitzt. Der Antrieb der Nutentrommel 7 erfolgt bei dem gezeigten Beispiel getrennt von dem Antrieb der Abwickelspule mittels Einzelmotor 11, der auf der gleichen Achse wie die Nutentrommel sitzt.
  • Der Antrieb der Nutentrommel kann aber auch im Gleichlauf mit der Reibwalze erfolgen, also mit dem Spulenantrieb gekoppelt sein, in welchem Falle man hinsichtlich des Kreuzungsverhältnisses auf der Spule festgelegt ist, während bei getrenntem Antrieb von Nutentrommel und Reibwalze das Kreuzungsverhältnis auf der Spule nach Belieben einstellbar ist.
  • Wie aus Fig. 3, in der die Spule der Deutlichkeit halber im Stadium des Aufwickelbeginns dargestellt ist, zu ersehen, hat die Reibwalze 10 eine etwas geringere Länge als die Aufwickelwalze und weist ferner einen konisch ausgebildeten Endteil 12 auf, so daß zwischen der Aufwickelwalze bzw. der Spule und der Reibwalze ein keilförmiger Spalt vorhanden ist, im den sich der Faden leicht einführen läßt und der es ermöglicht, den Faden nach Ausschwenken der Nutentrommel 7 bei an die Aufwickelwalze anliegender Reibwalze auf die Aufwickelwalze aufzubringen.

Claims (4)

PATENTANSPRUCHE.
1. Spulvorrichtung mit Reibwalzenantrieb der Spule und einer für sich angetriebenen, oberhalb von Spulspindel und Reibwalze angeordneten Nutentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutentrommel (7) an einem Hebelarm (8) aus ihrer Arbeitsstellung nach oben und damit aus der Bahn des Spulfadens (4) verschwenkbar gelagert ist und die Reibwalze (103 an ihrem freien Ende (12) in bekannter Weise konisch ausgebildet ist.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (9) und die Reibwalze (10) mit ihren Achsen in der gleichen waagerechten Ebene nebeneinander angeordnet sind.
3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Nutentrommel (7) durch einen Einzelmotor (11) erfolgt, der an dem gleichen Hebelarm wie die Nutentrommel sitzt.
4. Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Nutentrommel und der Reibwalze durch je einen gleichachsig angeordneten Einzelmotor erfolgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung U510VII/76d (bekanntgemacht am 24. 9. 1953); deutsche Patentschriften Nr. 593 358, 678 463, 845 772.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE593358C (de) * 1932-06-08 1934-02-27 Schlafhorst & Co W Spulmaschine
DE678463C (de) * 1937-11-28 1939-07-15 Acetat Kunstseiden A G Rhodias Treibtrommelspulmaschine zur Herstellung von Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflaechen
DE845772C (de) * 1950-09-02 1952-08-04 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Schlitztrommel zum Fuehren des Fadens an Spulmaschinen u. dgl.

Patent Citations (3)

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