DE678463C

DE678463C - Treibtrommelspulmaschine zur Herstellung von Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflaechen

Info

Publication number: DE678463C
Application number: DED76706D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dilchert
Original assignee: Deutsche Rhodiaceta AG
Current assignee: Deutsche Rhodiaceta AG
Priority date: 1937-11-28
Filing date: 1937-11-28
Publication date: 1939-07-15

Description

Treibtrommelspulmaschine zur Herstellung von Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflächen Die Erfindung bezieht sich auf eine Treibtrommelspulmäschine zur Herstellung von Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflächen.
Bei der Herstellung von Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflächen treten leicht Fadenüberfalle ein, die bei der Weiterverarbeitung der Spulen störend wirken. Um die überfalle zu verhindern, ist @es erforderlich, daß der Faden genau an den-Umkehrpunkten festgehalten und so stets die gleiche Wickellänge erreicht wird.
Es sind nun bereits mehrere Einrichtungen vorgeschlagen worden, die das Halten des Fadens erreichen sollen. So ist die Treibtrommel gegenüber den Spulenenden aufgerauht worden. Dies führt aber bei empfindlichen Fäden leicht zu Beschädigungen des Fadens.
Eine andere Lösung besteht in der Anordnung von Kerben in der Treibtrommel gegenüber den beiden Spulenenden. Dadurch wird zwar ein Festhalten des Fadens an den Umkehrstellen erreicht, jedoch kann die Hubzahl des Fadenführers nicht geändert werden, da die Hubzahl des Fadenführers in einem bestimmten Verhältnis zu der Umdrehungszahl der Treibtrommel stehen muß. Weiterhin muß die Steigung der Fadenwindungen stets gleich der Steigung der Kerben sein. Auch lassen sich bei der Verwendung gekerbter Treibtrommeln Beschädigungen empfindlicher Fäden nicht ganz vermeiden.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bei der Treibtrommelspulmaschine nach der Erfindung die Treibtrommel an ihren beiden Enden derart kegelförmig ausgebildet, d:aß der Faden bei seiner Umkehr auf den nach innen ansteigenden Kegelflächen festgehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,, und zwar zeigt Abb. r die Vorderansicht und Abb. a die Seitenansicht der Spulmaschine.
Die'Spule f wird in üblicher Weise an den Enden e geführt und durch die Treibtrommel k angetrieben. Diese ist an ihren beiden Enden kegelförmig ausgebildet. Der Faden m wird durch den Fadenführer L auf der Länge a hin und her bewegt. Die Wickellänge a ist gleich oder größer als der zylindrische Teil b der Treibtrommel, je nach Fadenstärke und Fadenführergeschwindigkeit. Kommt der Fadenm während des Hinganges an den Punkt k, so legt er sich auf die Schräge g#, auf der er festgehalten wird, wenn der Fadenführer zurückgeht. Hierdurch erreicht man eine immer gleiche Wickellänge a der Fadenschichten. Gleichzeitig wird der Faden durch die vorhergehende Fadenlage abwärts auf die Fläche,; gedrückt und in Spannung gehalten. Auf diese Weise erzielt man einen einwandfreien Wicklungsaufbau an den Spulenkanten und entstehen an den Spulenenden kleine Wülste c, die das überfallen des Fadens verhindern.

Claims

PATENTANSPRUCH:. Treibtrommelspulmaschine zur Herstellung von' Kreuzspulen mit senkrechten Stirnflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibtrommel (k) an ihren beiden Enden derart kegelförmig ausgebildet ist, daß der Faden bei seiner Umkehr ;auf den nach innen ansteigenden Kegelflächen festgehalten wird.