DE426380C - Kreuzspule - Google Patents

Kreuzspule

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DE426380C
DE426380C DED46695D DED0046695D DE426380C DE 426380 C DE426380 C DE 426380C DE D46695 D DED46695 D DE D46695D DE D0046695 D DED0046695 D DE D0046695D DE 426380 C DE426380 C DE 426380C
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DE
Germany
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yarn
turns
cross
cheese
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DED46695D
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WOLLENWAREN MANUFAKTUR AKT GES
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WOLLENWAREN MANUFAKTUR AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/46Package drive drums
    • B65H54/50Slotted or split drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kreuzspule. Im Textilfach «erden bereits in großem Ausmaße Kreuzspulen verwendet, namentlich zum Aufspulen von Kettgarn und in allen denjenigen Fällen, wo es sich um eine möglichst billige Beförderung von Garn handelt. Die Kreuzspule, die auf einer gewöhnlichen Papphülse aufgebracht ist, erfordert bekanntlich keine Seitenscheiben wie die früher allgemein verwendete, auf einer mit Seitenscheiben versehenen Holzspule aufgebrachte Bobine. Letztere hat den Nachteil, daß die Holzspule mit de Seitenscheiben einen wesentlichen Teil ihres Gewichtes ausmacht, was bei einer Beförderung sehr verteuernd wirkt, ganz abgesehen davon, daß auch die Holzspulen einen verhältnismäßig großen Raum beanspruchen. Die bisherige Form der Kreuzspule hatte also gegenüber den Bobinen mit Holzspulen wesentliche Vorteile aufzuweisen, war aber immerhin noch nicht als vollkommen anzusehen, weil sich zwischen den Windungen der einzelnen Garnlagen kleine Hohlräume bildeten. Hier setzt die Erfindung ein, die eine solche Bildung der Kreuzspule vorsieht, daß die genannten Hohlräume auf ein wesentlich geringeres Maß herabgesetzt werden. Erfindungsgemäß wird das angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß die Neigung der Windungen der einzelnen Lagen hinsichtlich der Spulenachse verschieden groß gewählt ist. Auf diese Weise wird z. B. ermöglicht, je eine Lage schräg gestellter Windungen mit einer Lage sehr steil gestellter Windungen. abwechseln zu lassen. Durch das enge Aneinanderlegen der Windungen einzelner Lagen werden die Hohlräume zwischen den Windungen zweier aufeinanderfolgenden Lagen wesentlich verringert, so daß bei gleichem Raumbedarf für diese Lage mehr Garn untergebracht werden kann. Die Lagen verschiedener Windungsneigung können in beliebiger Reihenfolge wechseln. So kann man zwei Lagen sehr schräger Neigungswindung mit zwei Lagen eng aneinander, also sehr steil gestellter Windungen abwechseln lassen. Durch die Lagen schräger Windungsneigung erfolgt ein rasches Zurückführen des Fadens und mithin eine scharfe Umkehr an den Stirnflächen der Spule, so daß sich dort ein scharfer Rand ausbildet, der das Kennzeichen jeder Kreuzspule ist. An sich ist es bereits bekannt, bei Kreuzspulmaschinen mit Exzenterführung das Exzenter als Doppelkurve auszubilden, die zwei Hin- und Hergänge von verschiedenem Hub hat. Dort handelt es sich aber darum, den Faden abwechselnd mehr und weniger an die äußere Kante der Spule zu verlegen, um Spulen gleicher Härte an den Flanken und dem ,inneren Teil zu erzielen.
  • Die Kreuzspule gemäß der Erfindung kann mit den Maschinen bekannter Bauart, also Kreuzspuhnaschinen mit Schlitztrommeln oder anderweitig gesteuertem Fadenführern, herbestellt werden. Im nachstehenden wird der wesentlichste Bestandteil einer Schlitztrommelspulmaschine, nämlich eine Schlitztrommel, beschrieben, die zur Herstellung der neuen Kreuzspulen dient.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine zylindrische, nach dem bisherigen Aufspulverfahren hergestellte Kreuzspule veranschaulicht. Wie ohne weiteres ersichtlich, kreuzen sich die einzelnen Windungen a bzw. b der übereinander zu liegen kommenden Lagen des Garnes derart, daß sie sämtlich zur Spulenachse in einem bleichen Winkel a stehen. Abb. z zeigt schematisch eine Kreuzspulenausführungsform gemäß vorliegender Erfindung, bei welcher die Windungen a1 init der Spulenachse einen etwas kleineren Winkel a1, jedoch die Windungen b1 finit der Spulenachse einen nabezu.rechten Winkel (3 bilden. Es ist ohne weiteres klar, daß die Lage mit den engen Windungen b1 eine Garnlänge aufweist, die ein Mehrfaches derjenigen der Lage mit den Windungen a1 beträgt. Es ist für die neue Kreuzspule belanglos, ob sie in zylindrischer oder konischer Form hergestellt wird.
  • In Abb.3 ist eine konische Kreuzspule in ihrer bisher bekannten Ausbildung gezeigt, wogegen Abb..l eine konische Spule gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb.5 zeigt den abgewickelten Umfang einer Schlitztrommel üblicher Bauart für Kreuzspülmaschinen. Der Schlitz ist zweigängig, d. h. der Faden wird bei einer Umdrehung der Trommel zweimal hin und her geführt. Die einzelnen Teile d, e, f und g der Schlitzführung sind untereinander gleich. Infolge dieser Ausbildung des Schlitzes erfolgt die Führung des Fadens parallel zur Spulenachse mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die U'indungen jeder Lage die gleiche Neigung aufweisen, wie -in Abb. i und 3 veranschaulicht.
  • Abb.6 zeigt die Ausbildung einer Kreuzspulmaschinen-Schlitztrommel für die Herstellung einer Kreuzspule gemäß der Erfindung. Die Schlitzführung besteht, wenn die Trommel eingängig ausgebildet ist, aus einem kurzen Teil /t und einem langen Teil i. Es ist ohne weiteres klar, daß mittels des kurzen Teiles h eine Garnlage mit schräg gestellten Windungen und durch den langen Teil i der Schlitzführung eine Lage mit sehr eng gestellten Windungen auf der Kreuzspule erzielt wird. Eine solche verschiedene Lagen auf der Kreuzspule bewirkende Trommel kann aber auch zweigängig ausgebildet werden, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die Übergänge an den Stoßstellen der Schlitzteile h und i können mehr oder weniger sanft bz«-. spitz gestaltet sein, je nachdem man der Kreuzspule einen mehr oder weniger scharfen, harten Rand geben will. Auch können die einzelnen Schlitzteile statt geradlinig auch gekrümmt geformt sein.
  • In Abb.7 ist der Umfang einer Schlitztrommel abgewickelt veranschaulicht, die eine andere Reihenfolge der einzelnen Lagen der Spule bewirkt. Hier besteht die Schlitzführung aus zwei kurzen Teilen k, L und zwei langen Teilen nt, n. Es werden also bei der durch diese Trommel hergestellten Kreuzspule auf zwei Lagen mit schräg gestellten Windungen zwei Lagen mit steil gestellten Windungen folgen. Selbstverständlich können auch noch andere Reihenfolgen der Lagen verschiedener Windung vorgesehen werden.
  • Wie bereits erwähnt, können die neuen Kreuzspulen auch auf anderen Spülmaschinen hergestellt werden, etwa auf solchen mit besonders gesteuerten Fadenführern. Die verschiedenen Neigungen der einzelnen Garn'Iängen werden dann durch entsprechende Regelung der Fadenführergeschwind:gkeit erreicht. Die Kreuzspule gemäß der Erfindung ermöglicht, durchschnittlich 18 Prozent mehr Garn aufzunehmen als unter gleichen Bedingungen die bekannte Kreuzspule. Dies entspricht einer gleichprozentigen Arbeitsminderung beim Aufstecken der Spulen an der Spülmaschine sowie bei der Verarbeitung an Scher- und Zettelständern. Während z. B. an einem Sc'herständer bisher pro Woche i 5mal neue Spulen aufgesteckt «-erden mußten, so braucht dies jetzt nur 12- bis i3mal zu erfolgen. Der Prozentsatz. -der durch die neue Spulenausbildung erzielbaren Mehrleistung schwankt mit Garnnummer und Garnqualität zwischen 12 und 2o Prozent. Schließlich ist auch der Raumbedarf bei Beförderung von Garn in Form der neuen Kreuzspulen unter gleichen Bedingungen wesentlich geringer wie früher bei Verwendung der bekannten Kreuz= spulform, da, wie erwähnt, die neue Spule etwa 18 Prozent mehr Garn bei gleichem Volumen aufzunehmen vermag.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzspule, insbesondere für Kettgarn, bei welcher innerha:b jeder Garnlage die Einzelwindungen unter gleichemMTinkelliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, einander folgenden Garnlagen abwechselnd unter verschieden großen Winkeln zur Spulenachse gewickelt sind.
  2. 2. Kreuzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einander folgende Garnlagen mit zur Spulenachse steil gestellter Windung mit mehreren hintereinanderfolgenden Garnlagen, deren Windungen schräg zur Spulenachse gestellt sind, in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge abwechseln.
  3. 3. Schlitztrommel für Kreuzspülmaschinen zur Herstellung von Kreuzspulen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr zickzackförmiger Fadenführungsschlitz bei gleicher Hubgröße aus verschieden. langen Teilen besteht.
  4. 4.. Schlitztrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zickzackförmige Führungsschlitz aus einem einzigen kurzen und einem einzigen langen Teil besteht.
  5. 5. Schlitztrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zickzackförmige Führungsschlitz aus zwei aufeinanderfolgenden kurzen Teilen und zwei daran anschließenden langen Teilen besteht.
DED46695D 1924-11-29 1924-11-29 Kreuzspule Expired DE426380C (de)

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DE (1) DE426380C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2764368A (en) * 1952-10-31 1956-09-25 British Celanese Yarn winding
US5044571A (en) * 1988-07-27 1991-09-03 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Apparatus for winding yarn
DE102013003286A1 (de) * 2013-02-26 2014-08-28 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine

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US5143313A (en) * 1988-07-27 1992-09-01 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Method and apparatus for winding yarn
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