DE639752C - Zwirnvorrichtung zur Herstellung von Viskosekreppgarn - Google Patents
Zwirnvorrichtung zur Herstellung von ViskosekreppgarnInfo
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- DE639752C DE639752C DEC47827D DEC0047827D DE639752C DE 639752 C DE639752 C DE 639752C DE C47827 D DEC47827 D DE C47827D DE C0047827 D DEC0047827 D DE C0047827D DE 639752 C DE639752 C DE 639752C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/18—Guides for filamentary materials; Supports therefor mounted to facilitate unwinding of material from packages
- B65H57/20—Flyers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zwirnvorrichtung zur Herstellung von Kreppgarn aus
Kunstseide unmittelbar von der Spinnspule durch eine einzige Zwirnung.
Zur. Erzeugung eines großen Dralles sind bereits Zwirnvorrichtungen bekannt, bei denen auf die Zwirnspindel ein drehbarer, mit Fadenführern versehener Spindelkopf aufgesetzt ist. Die Fadenführer sind hierbei in verschiedenen Horizontalebenen angeordnet. Der Spindelkopf hat den Zweck, das Überschlagen der Garndrehung bis zu der auf der Zwirnspindel angeordneten Abwickelspule zu vermeiden. Durch eine winkelförmige Führung des Fadens liegt dieser an einem kleinen Teil des Urnfanges des zylindrischen Spindel-• kopf körpers an, damit Reibung erzeugt wird.
Zur. Erzeugung eines großen Dralles sind bereits Zwirnvorrichtungen bekannt, bei denen auf die Zwirnspindel ein drehbarer, mit Fadenführern versehener Spindelkopf aufgesetzt ist. Die Fadenführer sind hierbei in verschiedenen Horizontalebenen angeordnet. Der Spindelkopf hat den Zweck, das Überschlagen der Garndrehung bis zu der auf der Zwirnspindel angeordneten Abwickelspule zu vermeiden. Durch eine winkelförmige Führung des Fadens liegt dieser an einem kleinen Teil des Urnfanges des zylindrischen Spindel-• kopf körpers an, damit Reibung erzeugt wird.
Eine Regelung der Anlage des Fadens an dem Spindelkopf, also der Fadenreibung am
ao Spindelkopf, bei Änderung, insbesondere Erhöhung des Garntiters und der Drehgeschwindigkeit
ist aber nicht möglich.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun eine Regelung der Anlage des
Fadens an den Spindelkopf, also eine Regelung des erforderlichen Bremsens, dadurch
ermöglicht, daß der Spindelkopf als umgekehrter Kegelstumpf von solcher Länge ausgebildet
ist, daß der von einem seiner unteren Fadenführer kommende Faden den Kegelstumpf
einmal, zweimal oder öfter je nach der erforderlichen Bremsung vollständig umschlingen
kann und dann in einen der oberen Fadenführer eintritt. Die Fortpflanzung des
dem Garn erteilten Dralles kann so vorteilhaft geregelt werden, ohne daß der Drall die
noch nicht gezwirnten Schichten des sich abwickelnden Garnes auf der Abwickelspule erreicht.
Die Kegelform des Spindelkopfes gewährt hierbei den Vorteil, daß der Faden geordnet und störungsfrei um den Spindelkörper
mehrfach gewunden werden kann.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt,
welche den Erfindungsgegenstand noch näher erläutern soll·
Abb. ι zeigt schematisch die Vorrichtung
in ihrer Anwendung auf eine Maschine zum Zwirnen des sich aus einer Lieferspule mit
parallelen Fäden abwickelnden Kunstgarns.
Abb. 2 veranschaulicht im Axialschnitt die zwischen der Liefer- und der Aufnahmespule
zwischengeschaltete Vorrichtung.
Abb. 3 stellt die in Abb. 2 veranschaulichte Vorrichtung im Grundriß dar.
Erfindungsgemäß ist das obere Ende der die Lieferspule B tragenden Spindel mit dem
neuen Spindelkopf C versehen. Das Garn führt durch die Fadenführer £ oder E', um
sich dann einmal oder mehrmals je nach seiner Stärke oder Zusammensetzung um den
kegeligen Körper des Spindelkopfes zu win-
den und nachher seinen Weg über ilen Fadenführer F oder F' (in Ösen- oder Schleifenform)
des Spindelkopfes sowie über die Führungen G, H usw. bis zu der Aufnahrr espule
D zu nehmen, auf die es aufgewickelt wird.
Der Spindelkopf C1 der vom Garn mit der
Geschwindigkeit der Spindel A gedreht wird, bleibt relativ unbewegt in bezug auf die
ίο Spindel A und die Spule B1 so daß die Garnstrecken
ι und 2 keiner Zwirnung unterworfen werden. Folglich tritt der Spindelkopf
C an die Stelle der Spule B als Ausgangspunkt der Zwirnung, und die Zwirnung
nimmt erst an dem oberen Fadenführer F oder F' ihren Anfang.
Der Spindelkopf nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen
Körper mit zylindrischer Axialbohrung; die Außenfläche hat die Form des Mantels eines
umgekehrten Kegelstumpfes. Der Körper des Spindelkopfes dreht sich lose um einen Zapfen
L1 dessen unteres Ende in einer Axialaussparung
des oberen Endes der die Lieferspule B tragenden Spindel A befestigt ist.
Der obere Teil L' des Zapfens L ist mit Gewinde zur Aufnahme einer Mutter / versehen,
um den Spindelkopf C in seiner Lage auf dem Zapfen L zu sichern. An zwei einander
gegenüberliegenden Stellen ragen aus dem unteren Teil des Spindelkopfes C zwei
federnde Fadenführer M und M' heraus, welche in ösen oder Schleifen E und E' auslaufen.
Mit einem dieser Fadenführer gelangt das aus der Lieferspule kommende Garn in Eingriff. An zwei einander gegenüberliegenden
Stellen des oberen Teils des Spindelkopfes C ragen zwei weitere Fadenführer
F und F' hervor; mit einem hiervon kommt das obere Ende der Garnstrecke 2 in
Eingriff, die vorher um die stumpf-kegelförmige Außenfläche des Spindelkopfes einmal
oder mehrmals herumgewunden ist. In Abb. 3 ist das Fadenführerpaar E, E' rechtwinklig
zu dem Fadenführerpaar F1 F' angeordnet; indessen können diese beiden Führerpaare
(besonders wenn das Garn einmal nicht um den Körper des Spindelkopfes gewunden werden soll) auch miteinander gleichgerichtet
sein, allerdings in verschiedenen Höhenlagen.
Bei der praktischen Durchführung hat es sich herausgestellt, daß es manchmal vorteilhaft
ist, eine gewisse Zahl Drehungen noch in die Garnstrecken 1 und 2 übergehen zu lassen,.
weil sie dem sich von der Lieferspule abwickelnden Garn eine gewisse Festigkeit verleihen
sollen. Die Zahl dieser Drehungen läßt sich regeln, indem man das Garn entweder ohne Windung um den kegeligen Teil des
Spindelkopfes allein durch die Fadenführer führt oder indem man die Zahl der Garnwindungen
um den Körper des Spindelkopfes vergrößert oder verkleinert.
Durch Steigerung der Anzahl dieser Garnwindungen wird die Garnreibung erhöht und
die Fortpflanzung der Drehung zur Lieferspule vermindert; durch Verringerung der
Anzahl wird diese Fortpflanzung der Drehung bis zu einem gewünschten Grade ermöglicht.
Die Kegelform des Spindelkopfes ermöglicht ein störungsfreies mehrmaliges Umwinden
des Garnes, so daß die Umwindungen geordnet nebeneinander verlaufen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zwirnvorrichtung zur Herstellung von Viskose-Kreppgarn in einem einzigen Arbeitsgang mit einem auf die Zwirnspindel drehbar aufgesetzten und mit Fadenführern in verschiedenen Horizontalebenen versehenen Spindelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (C) als umgekehrter Kegelstumpf von solcher Länge ausgebildet ist, daß das Garn bei seinem Lauf von den unteren Fadenführern (E, E') zu den oberen Fadenführern (Fj F') des Spindelkopfes mehrfach um den kegeligen Teil des Spindelkopfes herumwindbar ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT639752X | 1932-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639752C true DE639752C (de) | 1936-12-12 |
Family
ID=11295187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47827D Expired DE639752C (de) | 1932-05-07 | 1933-04-29 | Zwirnvorrichtung zur Herstellung von Viskosekreppgarn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639752C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972517C (de) * | 1950-06-10 | 1959-08-06 | Willem Johannus Netelenbos | Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen |
DE1149280B (de) * | 1955-06-06 | 1963-05-22 | Roannais De Const Textiles Ate | Drehungssperre fuer Zwirnmaschinen |
DE1159319B (de) * | 1958-04-16 | 1963-12-12 | Deering Milliken Res Corp | Einfach- oder Doppeldraht-Zwirnspindel mit antriebsmaessig mit der Spindel verbundenen Abzugseinrichtungen |
DE1188484B (de) * | 1960-05-07 | 1965-03-04 | Berliner Maschb A G Vormals L | Fadenbremse fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln |
-
1933
- 1933-04-29 DE DEC47827D patent/DE639752C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972517C (de) * | 1950-06-10 | 1959-08-06 | Willem Johannus Netelenbos | Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen |
DE1149280B (de) * | 1955-06-06 | 1963-05-22 | Roannais De Const Textiles Ate | Drehungssperre fuer Zwirnmaschinen |
DE1159319B (de) * | 1958-04-16 | 1963-12-12 | Deering Milliken Res Corp | Einfach- oder Doppeldraht-Zwirnspindel mit antriebsmaessig mit der Spindel verbundenen Abzugseinrichtungen |
DE1188484B (de) * | 1960-05-07 | 1965-03-04 | Berliner Maschb A G Vormals L | Fadenbremse fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln |
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