DE564102C - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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- DE564102C DE564102C DEB151252D DEB0151252D DE564102C DE 564102 C DE564102 C DE 564102C DE B151252 D DEB151252 D DE B151252D DE B0151252 D DEB0151252 D DE B0151252D DE 564102 C DE564102 C DE 564102C
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- spindle
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- twisting spindle
- twisting
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/10—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
- D01H1/105—Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
- D01H1/106—Two-for-one twisting
- D01H1/108—Two-for-one twisting for two or more supply bobbins one on top of the other
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Doppeldraht-Zwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnspindel, bei welcher die zu zwirnenden Eitizelfä den von zwei oder mehreren Spulen abgezogen und einzeln der Spindel zugeführt werden.
- Es ist nun zwar bei Doppeldralit-Zwirnspindeln bekannt, auf dem stillstehenden Spulenhalter mehrere Spulen hintereinander anzuordnen. Hierbei wurden jedoch bisher die Fäden seitlich abgezogen. Dies hat den Nachteil, daß zwecks Überleitung des Fadens zur Zwirnspindel für jeden Faden ein besonderer Fadenführer angeordnet werden muß, der einerseits die Spindel in ihrer Ausführung umständlich macht und wesentlich verteuert, andererseits aber auch eine mehrmalige Knickung und somit eine erhöhte Fadenbeanspruchung hervorruft und außerdem die Bedienung erschwert. Weiterhin muß noch der ablaufende Faden die Spule drehen, so daß auch hierdurch nicht unwesentliche Spannungen auftreten, die den ablaufenden Faden nachteilig beeinflussen.
- Aus den vorstehenden Gründen wurde es bisher möglichst vermieden, von Einzelspulen abzuarbeiten. und es sind aus diesem Grunde sogenannte Fachspulen hergestellt worden, d.li. die zu verzwirnenden Fäden werden vorher zusammen auf eine Spule aufgespult und dann gleichzeitig unter Abzug über Kopf der Zwirnspindel zugeführt. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß es unmöglich ist, den Fäden beim Aufspulen eine gleichmäßige Spannung zu geben, so daß beim Zwirnen leicht ein Teilen der Fäden vor Eintritt in die Zwirnspindel vorkommt. Hierdurch bilden sich von Zeit zu Zeit Schlingen, welche dann mit in die Spindel eingezogen und so mit eingezwirnt werden, wodurch ein rippiger bzw. unbrauchbarer Zwirn entsteht. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Fachspulen besteht noch darin, daß die Herstellung derselben zur Erzielung einer wenigstens angenähert gleichmäßigen Spannung mit äußerster Sorgfalt zu erfolgen hat, so daß diese Herstellung nur mit geringen Abzugsgeschwindigkeiten erfolgen kann und daher lange Spulzeiten benötigt.
- Es ist weiterhin noch bekannt geworden, die Fäden einzeln von Spinnkötzern über Kopf abzuziehen, jedoch kommen diese für die Verwendung bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel nicht in Frage, da sie zu wenig Garn fassen, so daß sie in kurzer Zeit abgezwirnt sind und somit die Wirtschaftlichkeit einer Doppeldraht-Zwirnmaschine überhaupt in Frage stellen.
- Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Der Zweck derselben besteht darin, die Herstellung einer Fachspule zu vermeiden, einen gleichmäßigen Zwirn zu erzielen und trotzdem eine einfache Spindel bei vollkommenster Fadenschonung und leichter Bedienung beizubehalten.
- Die Erfindung besteht darin, daß die bei Doppeldraht-Zwirnspindeln zusammenzuzwirnenden Einzelfäden von zwei oder mehreren auf dem stillstehenden Spulenhalter hintereinander aufgesteckten Ablaufspulen über Kopf abgezogen werden. Besonders zweckmäßig ist es, Kreuzspulen aufzustecken, die nach der Spindelspitze hin kleiner werdende mittlere Durchmesser aufweisen, so daß sich die Fäden leicht und ungehindert abziehen lassen. Vorteilhaft ist die Verarbeitung konischer Kreuzspulen.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß unter Fortfall des zeitraubenden Fachens und der Anordnung besonderer Fadenführer sowie bei Vermeidung einer starken Fadenbeanspruchung die Fäden von einzelnen Spulen ablaufen und der Zwirnspindel zugeführt werden, so daß in allen Fällen ein glatter und gleichmäßiger Zwirn erzielt wird. Außerdem fassen diese Einzelspulen, welche über Kopf abgezogen werden, sehr viel Garn, so daß hierdurch die Wirtschaftlichkeit einer Doppeldraht-Zwirnmaschine gesichert ist. Auch ist es möglich, diese Spulen in kürzester Zeit herzustellen, da dieselben mit größter Abzugsgeschwindigkeit ohne besondere Vorsichtsmaßregeln gewickelt werden können. Eine besondere Abstellvorrichtung zum Abstellen der Spindel bei Ablauf einer Spule ist nicht erforderlich, da ein einzelner Faden nicht weiterläuft, sondern aufgedreht wird und auseinanderfällt, da die Verzwirnung der Fäden untereinander entgegengesetzt der Spinndrehung jedes einzelnen Fadens erfolgt, so daß ein einzelner Faden entgegengesetzt seinerDrehungaufgedreht wird.
- Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt Fig. i eine Doppeldraht-Zwirnspindel nach der Erfindung mit zwei Ablaufspulen hintereinander in Ansicht, Fig.2 eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit drei Ablaufspulen. Die zu verzwirnenden Fäden werden von den hintereinander aufgesteckten Ablaufspulen i und 2 bzw. i, 2 und 3 abgezogen und einzeln der Zwirnspindel zugeführt. Hierbei gelangen diese Fäden durch die Zwirnspindel hindurch über einen Fadenüberlaufkörper 5 zur Aufwickelspule. Es kann selbstverständlich jede Art Spulen verwendet werden, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um zylindrische oder konische Kreuzspulen oder aber auch um die Verwendung von Scheibenspulen handelt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Fäden einzeln der Zwirnspindel zugeführt und hierbei über Kopf abgezogen werden. Zweckmäßig ist es, Spulen mit annähernd gleichem Garninhalt und mit nach der Spindelspitze hin kleiner werdendem mittlerem Durchmesser zu verwenden. Besonders vorteilhaft ist die Verarbeitung konischer Kreuzspulen, wie im Ausführungsbeispiel gezeichnet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldraht-Zwirnspindel, bei der die zusammenzuzw irnenden Einzelfäden von zwei oder mehreren auf dem stillstehenden Spulenhalter hintereinander aufgesteckten Ablaufspulen über Kopf abgezogen werden.
- 2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kreuzspulen als Ablaufspulen diese nach der Spindelspitze hin kleiner werdende mittlere Durchmesser aufweisen, so daß sich die Fäden leicht und ungehindert abziehen lassen.
- 3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung konischer Kreuzspulen.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB151252D DE564102C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
| AT132304D AT132304B (de) | 1931-07-25 | 1932-04-14 | Anordnung der Fadenablaufspulen bei Doppeldraht-Zwirnspindeln. |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE381878X | 1931-07-25 | ||
| DEB151252D DE564102C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE564102C true DE564102C (de) | 1932-11-14 |
Family
ID=25868715
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB151252D Expired DE564102C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT132304B (de) |
| DE (1) | DE564102C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1159826B (de) * | 1958-12-12 | 1963-12-19 | Edmund Hamel | Fadenfuehrung fuer Doppeldrahtspindeln zum Zwirnen von getrennten Ablaufspulen |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1185095B (de) * | 1961-02-14 | 1965-01-07 | Claude Hubert Augustin Dewelle | Vorrichtung zum Herstellen von Papiergarn |
-
1931
- 1931-07-25 DE DEB151252D patent/DE564102C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-04-14 AT AT132304D patent/AT132304B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1159826B (de) * | 1958-12-12 | 1963-12-19 | Edmund Hamel | Fadenfuehrung fuer Doppeldrahtspindeln zum Zwirnen von getrennten Ablaufspulen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| AT132304B (de) | 1933-03-10 |
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