DE883108C - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Flaumvorgarn - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Flaumvorgarn

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DE883108C
DE883108C DEJ129D DEJ0000129D DE883108C DE 883108 C DE883108 C DE 883108C DE J129 D DEJ129 D DE J129D DE J0000129 D DEJ0000129 D DE J0000129D DE 883108 C DE883108 C DE 883108C
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DE
Germany
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sliver
flyer
roving
fluff
guide
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Expired
Application number
DEJ129D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Juengling
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE883108C publication Critical patent/DE883108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Flaumvorgarn Die Erfindung betrifft .d@ieHerstellung von Flaumvorgarn, das von einem fertigen Garn und einer durch ein Streckwerk aufgelösten weichen Faserlunte gebildet wird. Derartige Flaumvorgarne können zwei oder mehrfach verzwirnt werden und ergeben ein verzwirntes Flaumgarn, das sich besonders gut zum Verweben, Verstricken und Verwirken eignet.
  • Die Herstellung solcher Flaumgarn.fäden wurde bereits in der Weise vorgeschlagen, daßi eine im Streckwerk aufgelöste Faserlunte gemeinsam mit einem Hartfaden zwischen .das in -der Durchlaufrichtung der Faserlunte letzte Streckzylinderpaar hindurchgeführt wird, wobei der Faden in Richtung seiner ursprünglichen Drehung eine zusätzliche Drehung erhält und die aufgelöste Faserlunte mit eingedreht wird, so daß der Hartfaden von dem Flaum der Faserlunte umschlossen wird. Das auf diese Weise hergestellte Flaumvorgarn wird sodann mit einem oder mehreren gleichartig hergestellten Fäden auf einer beliebigen Zwirnmaschine zum fertigen Flaumgarn zusammengedreht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Herstellungsverfahren zu vereinfachen. Nach der Erfindung jürfolgt die Herstellung des fertigen Flaumgarnes auf einem Flyer -d,adurch"daß die Faserlunte von einer auf (dem Aufsteckgatter des Flyers sitzenden Spule dem Streckwert: selbst zugeführt wird und dür Hartfaden von einer am bleichen Flyer sitzenden Spule mit .der dias Streckwerk verlassenden, aufgelösten und aestreckten Faserlunte vereinigt wird, um- schließlich über den Spinnflügel des Flyers der Awfwickelspule zugeführt zu werden, so daß Hartfaden und Lunte zum fertigen Flaumvorgarn zu.sam.mengedreht werden.
  • Gegenüberdembereits vorgeschlagenen Verfahren genießt das Verfahren gemäß -der Erfindung den Vorteil, daß besonders für dliesen Zweck geibaute Streckwerke vermieden werden und das fertige Flaumgarn auf einem normalen Mittel- oder Feinflyer gewonnen werden. kann. Auch wind der weitere Vorteil erreicht, daß sich unter Verwendung vorhandener Vorspinnmaschinen ohne kostspielige Umbauten auf dem Flyer eine Spule herstellen läßt, die für die Vorlage auf der Zwirnmaschine die größtmöglichen Abmessungen aufweist und sowohl Lieferung als auch Beschaffenheit des erzeugten Garnesgünstig beeinflu.ßt.
  • Die Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel den für die- Erfindung wesentlichen Teil eines Flyers im Aufriß.
  • An der am Flyer vorhandenen Führungsschiene i ist ein Bügel :2 mit Fadenführer derart angebracht, .daß der Fadenfüb.rer seitlich oberhalb des H.auptverzuggfel:des und der Vorzylindendruckwalze zu stehen kommt. Der durch diesen Fadenführer hindurchgeführte und. vom Vorzyli.nder eingezogene Faden erhält eine gesichorte Führung entsprechend der Hinurndherbewegung des Luntenführers nebst. der Lunte.
  • Die Anordnung Ist derart getroffen, @daß auf dem Aufsteckgatter 3 des Flyers die Spulen q. mit der Lunte 5 aufgesteckt sind. Die Lunten 5 werden durch :die Führungsschiene i hindurch den Zylindern des Streclc#verkes 6 zugeleitet. Das Aufsteckgatter trägt -weiter (die Kötzer oder Kreuzspulen 7 mit den Hartfäden B. Diese Hartfäden 8 wcoden durch den Fadenführer des Bügels 2- hindurch der das letzte Streckwalzenpaar verlassenden Lunte 5 zugeführt. Hartfaden 8 und Lunte 5 wenden gemeinschaftlich nach ihrer Vereinigung mittels des Spinnflügels 9 des Flye:rs zum Flaumvorgarn zusammengedreht.
  • Um den guten Ablauf der Lunte und, des Hartfa:dens zu erreichen, wird auf -dem Aufsteckgatter 3 entsprechend der Teilung und für jeden Fadenführer dies Bügels 2 die Aufsteckspindel (der Hartfadenspule 7 derart angeordnet, @daß die Neigung .der Spindel in entsprechendem Winkel zur Senkrechten eingestellt ist und die AchsederselbeneineTangente zu - den vorhandenen Luntenführungsstamgen io bildet. Dadurch ist der Abzug des Fadens über die Spitze des aufgesteckten Kötzers oder der Kreuzspule mit der Abbrems,ung gesichert.
  • Um das gewünschte Flaumvorgarn zu erzeugen, ist es nur erforderlich, an dem vorhandenen Fly er je- nach der Art der gewünschten Garnart die erfor,derliche Anzahl von Fadenführern und Aufsteckspindeln anzubringen und die Maschine für die gewünschte Drehzahl einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zu-in Herstellen von Flaumvorgarn, das von einem fertigen Garn und einer durch ein Streckwerk aufgelösten, weichen Faserlunte .gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuserlunte von einer auf dem Aufsteckgatter eines Flyers sitzenden Spule dessen Streckwerk zugeführt wird und- der von einer am gleichen Flyer sitzenden Spule kommende Hartfaden mit der Faserlunte zwischen den Liefenwalzen vereinigt wird, um schließlich durch den Spinnflügel des Flyer s zum fertigen Flaumvorgarn zusammengedreht zu werden. Q:. Einnichtung zum Durch!führen@ des Verfahrens nach Anspruch -,dadurch gekennzeichnet"daß an d er Luntenführungsschiene (2) eines Flyers ein. Fadenführer tderlart vorgesehen ist, (daß er, seitlich oberhalb dies Hauptverzugfeldes und der Streclcivalze,di'es Einzugzylinders liegend, d en zugeführten Hartfaden (8) mit der das Streckwerk verlassenden Faserlunte (5) vereinigt und eine gesicherte Führung entsprechend ;der Hinundherbewegun g des Luntenführers und der Lunte gewährleistet. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckspindeln für die Spulen des Hartgarnes (7) in entsprechender Neigung gegenüber der Senkrechten am Aufsteckgatter es Flyersderart eingestellt sind, daß die Achse :der Aufsteckspindel eine Tangente zur Luntenführungsstange bildet. Angezogene Patentschriften Schw,ei.zerische Patentschrift Nr. 145 94;4-; französische Patentschrift Nr. 74.5 150; französische Zusatzpatentschrift Nr. 4.3 70:8 zu Patent Nr. 745 150-
DEJ129D 1944-02-26 1944-02-26 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Flaumvorgarn Expired DE883108C (de)

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DE883108C true DE883108C (de) 1953-07-13

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DE (1) DE883108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201221B (de) * 1958-06-16 1965-09-16 Dorothea Rudolph Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kerngarnes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH145944A (de) * 1929-10-08 1931-03-31 Modern Arthur Verfahren zur Herstellung eines Mischgarnes und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
FR745150A (de) * 1933-05-05
FR43708E (fr) * 1933-07-12 1934-08-09 Perfectionnements aux fils

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