DE384325C - Verfahren zum Spinnen lose gedrehter Schussgarne auf Ringspinnmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Spinnen lose gedrehter Schussgarne auf Ringspinnmaschinen

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DE384325C
DE384325C DEH88203D DEH0088203D DE384325C DE 384325 C DE384325 C DE 384325C DE H88203 D DEH88203 D DE H88203D DE H0088203 D DEH0088203 D DE H0088203D DE 384325 C DE384325 C DE 384325C
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spinning
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DEH88203D
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Carl Hamel A-G
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Description

  • Verfahren zum Spinnen lose gedrehter Schußgarne auf Ringspinnmaschinen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren -zum Spinnen lose gedrehter Schußgarne auf Ringspinnmaschinen, und zwar solchen mit auf und nieder gehendem Lieferzylinderwerk.
  • Es sind zwar Ringspinnmaschinen bekannt, bei welchen das Lieferzylinderwerk eine Auf-und Niederbewegung ausführt, doch haben diese Maschinen bisher in der Praxis die an sie geknüpften-Erwartungen nicht erfüllt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beruht auf der 1Yrkecentnis, (laß während der Spinn- und Aufwindeperiode die Spindel und die lieferzvlin der in gleichbleibender Drehzahl verharren müssen, daß ferner die Geschwindigkeit des aufsteigenden Stre2k«-erkes, abgesehen von kleinen Abweichungen, nach oben und unten der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen gleich sein muß und llaß die Ablaufzeuge mit dein Lieferwerk initg_ehen.
  • Es ist -zwar bereits eine Spinnmaschine finit auf- und abwärts hewegtecn 1.ieferzvlinderwerk bekannt, bei welcher aber das Aufsteckgatter finit den Ablaufzeugen getrennt, und zwar reit verschiedener Geschwindigkeit, von dem Lieferzvlinderwerk periodisch auf und ab geht und die Spinnmaschine keine Ringspirincrcaschine ist. sondern nach Art eines Selbstspinners ein in diesem Falle feststehendes Gestell mit annähernd wagerecht liegenden Spindeln, Winder und Gegenwinder hat. Infolgedessen ist die Leistung einer solchen Maschine wesentlich geringer als die der vorliegenden Ringspinnmaschine. und die Maschine ist auch verwickelter, und zwar sowolel hinsichtlich der Spinnvorrichtung selbst wie auch des Getriebes und der Anordnung (les getrennt auf und ab bewegtere Aufsteckgatters und des Streckwerkes: Bei dein vorliegenden Verfahren bleibt wegen der Gleichheit der Geschwindigkeit des aufsteigenden Streckwerkes finit der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen bei aufsteigendem Streckwerk zunächst die ganze gelieferte Auszugslänge bis zum Hiicleststand wie eine stillstehende Wand stehen, wodurch ein gewisser Ausgleich der Unregelmäßigkeit des Fallens erzielt wird, während beine Abwärtsgang des Streckwerkes dieses gesponnene Stück zusammen cecit einem während der Einfahrt des Streckwerkes nachgelieferten, entsprechend kurzen Stück aufgewunden wird. Der Vorgang ist also ähnlich dein bei den Selbstspinnern, nur finit dein grundsätzlichen Unterschied, daß dort das während der Aufwindeperio(ie vorn Lieferzylinder nachgelieferte Stück seine Drehung aus dem bereits gesponnenen Fadenstück entnehmen muß, während im Gegensatz hierzu beim vorliegenden Verfahren diese Drehung durch die Spindel geliefert wird. Das neue Spinnverfahren soll ein Garn liefern, das dem auf dein Selbstspinner gesponnenen Garn gleichwertig ist.
  • Die erste Stufe des Spinnverfahrens ergibt in bekannter `eise Bildung eines Fadens von der Länge des Weges des Lieferzylinder«@erkes, die zweite Stufe ergibt Aufwindung des gesponnenen Fadens unter gleichzeitiger Lieferung der Lieferzylinder von ebensoviel Fadenlänge, als den während des Aufwindens Mattfindenden Drehungen der Spindel entspricht, wobei die Ringschiene während der ersten Stufe in an sich bekannter `'`eise in ihrer jeweils tiefsten Stellung verharrt, so daß stets auf dein größten Durchmesser gesponnen wird und nur beim @Vindeprozeß der zweiten Stufe, also beim Niedergehen des 1.ieferzvlinderwerkes, eine Auf- und Niederbewegung ausgeführt wird. Damit hierbei von den Ablaufzeugen genau so viel geliefert wird, wie versponnen wird, bekommen die Ablaufzeuge die Form von mit dem Lieferwerk mitgehenden Vorgarnspulen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch den für das neue Zerfahren wesentlichen Teil einer Ringspinnmaschine, die insbesondere für Baumwollgarne geeignet ist.
  • a ist die Spindel, b die Ringschiene, c- (las in geeigneter bekannter Weise auf und nieder gehende Lieferwerk. Die Ablaufzeuge sind nicht feststehend, sondern gehen mit dein Lieferwerk auf und ab und zeigen die Form von Vorgarnspulen (l. Sowohl beim Aufgang wie beim Niedergang behalten Lieferwerk und Ablaufzeuge ihre gleichbleibende Drehzahl. Hierdurch wird der wesentliche Mangel des bisherigen Verfahrens zum Spinnen lose ge-(Ireleter Schußgarne auf Ringspinnmaschinen finit auf und nieder gehendem Lieferwerk beseitigt, daß beim Niedergang des Lieferwerkes, wo nur eine geringe Nachlieferung stattfand, viel zu wenig Faden geliefert wurde, so daß der gesponnene Faden ungleichmäßigen und zu scharfen Draht zeigte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Spinnen lose gedrehter Schußgarne auf Ringspinnmaschinen mit auf und nieder gehendem LieferzvIinderwerk, dadurch gekennzeichnet, daß während der Spinn- und Aufwindeperiode die Spindel und die Lieferzylinder in gleichbleibenden Drehzahlen verharren und die Geschwindigkeit des aufsteigenden Streckwerkes gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Lieferwalzen ist, während die Ablaufzeuge mit dem Lieferwerk mitgehen.
DEH88203D 1921-12-24 1921-12-24 Verfahren zum Spinnen lose gedrehter Schussgarne auf Ringspinnmaschinen Expired DE384325C (de)

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Family

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DE (1) DE384325C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490803A (en) * 1946-10-21 1949-12-13 John H Hays Spinning machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490803A (en) * 1946-10-21 1949-12-13 John H Hays Spinning machine

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