DE527636C - Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfaeden, insbesondere aus Viskose - Google Patents

Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfaeden, insbesondere aus Viskose

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DE527636C
DE527636C DEV23879D DEV0023879D DE527636C DE 527636 C DE527636 C DE 527636C DE V23879 D DEV23879 D DE V23879D DE V0023879 D DEV0023879 D DE V0023879D DE 527636 C DE527636 C DE 527636C
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stretching
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DEV23879D
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Glanzstoff AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfäden, insbesondere aus Viskose Es ist bekannt, bei der Herstellung von Kunstseide den frisch gesponnenen Faden dadurch zu verstrecken, daß man der Aufwickelvorrichtung eine mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit rotierende Walze oder mehrere Walzen, zwischen welchen das Verstrecken stattfindet, vorschaltet. Durch den Einfluß der wachsenden Fadenmenge auf der Spinnspule und der unvermeidlichen Kreuzung ergeben sich hierbei Ungleichmäßigkeiten des Verstreckens und damit auch der Eigenschaften der Erzeugnisse. Insbesondere aber bei Anwendung solcher Verfahren. bei welchen der zu verstreckende Faden eine Flüssigkeit mit sich führt, die nach Beendigung des Streckprozesses vor dein Auflaufen auf die Sammelvorrichtung durch Vorwaschen ganz oder teilweise entfernt werden muß, wird der Streckprozeß durch die Einwirkung des am Faden zurückperlenden Wasch- oder Verdünnungsbades ungünstig beeinflußt.
  • Die Erfindung, durch welche diese -Nachteile vermieden werden sollen, bezieht sich auf eine Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfäden, insbesondere aus Viskose, bei welcher der frisch gesponnene Faden durch zwei oder mehrere der Aufwickelvorrichtung (Spule, Walze, Spinntopf, Haspel) vorgelagerte, zwangläufig mit gegeneinander gesteigerter Geschwindigkeit angetriebene Streckwalzen verstreckt wird. Die letzte Streckwalze ist hierbei zum Vorwaschen des verstreckten Kunstfadens ausgerüstet. Um ein Zurückperlen der Waschflüssigkeit auf dem Fadenstück vor der letzten Streckrolle, welches dem Verstrecken unterworfen wird. auszuschließen und um hierdurch bedingte Ungleichmäßigkeiten in der Zusammensetzung der dem Faden noch anhaftenden Fällflüssigkeit und somit des Streckprozesses zu vermeiden, wird der Kunstfaden auf die Vorwaschwalze in nach unten geneigter Richtung geleitet. Dies wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß die vorletzte Streckwalze höher als die letzte gelagert ist. Die tiefe Anordnung der letzten Streckwalze bei über dieser angeordneter Aufwickelvorrichtung ergibt die dazwischen erforderliche Länge, welche den den Faden ungleichmäßig beanspruchenden Einfluß der Kreuzwicklung auf ein praktisch zulässiges Maß herabsetzt.
  • Das Überleiten der Fäden über die Streckwalzen beim Anspinnen und die Kontrolle des Spinnprozesses selbst wird erleichtert, wenn die Achsen der Streckrollen senkrecht zur Längsrichtung der Maschinen angeordnet sind.
  • Um mit einer möglichst geringen Maschinentiefe auszukommen und um die zu bedienenden Maschinenteile in für den Spinner erreichbare Nähe zu bringen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenigstens die zwei letzten Streckwalzen mit den Barüberliegenden Aufwickelvorrichtungen in einer annähernd senkrechten, längs der Maschine verlaufenden Ebene anzuordnen. Diese etagenförmige Anordnung der senkrecht zur Maschine gestellten Streckwalzen und die Stellung derselben mit den Aufwickelvorrichtungen in einer senkrechten Ebene längs der Maschine macht ein Verspritzen in der Richtung gegen den Arbeiter hin fast unmöglich.
  • Das Vorwaschen der Fäden auf der letzten oder einer der letzten Streckwalzen bietet insoweit eine Gefahr für die einwandfreie Durchführung des Spinnvorganges, als die WaschflüAigkeit in das Fällbad und an den zu streckenden Faden gelangen könnte. -Um dies sorgfältig zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dieStreckwalzen, etwaige Leit- oder Aufvvick elvorrichtungen und sonstige Maschinenteile, von welchen Waschflüssigkeit oder verdünntes Fällbad abtropfen oder abspritzen kann, durch Schutzhauben. Schutzbleche, Tropfrinnen und ähnliche Auffangvorrichtungen mit zugehörigen Ableitvorrichtungen zu sichern.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise zwei Spinnmaschinen gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer V order- und Seitenansicht, und zwar Abb. 1 und 2 für den Fall einer Spinntopfmaschine, Abb. 3 und 4. für den Fall einer Spulenmaschine.
  • Gemäß Abb. i und :2 wird der Faden i von der Düse 2 über einen Fadenführer 3 zur ersten zwangläufig angetriebenen Streckwalze 4 geleitet und um diese so weit herumgeschlungen, daß eine feste Haftung erzielt wird. Von der Walze 4 wird der Faden weitergeführt auf eine zweite zwangläuiig angetriebene Streckwalze 5 und von dieser in derselben Weise auf eine dritte Streckwalze 6. Diese letzte Streckwalze läuft in einem Waschtrog 7. Der vorgewaschene Faden wird von der letzten Streckwalze 6 durch den Fadenführer 8 dem Spinntopf zugeführt. Die Walze 5 kann durch einen Schutztrog 14 abgeschirmt sein, so daß keine Fällbadflüssigkeit auf den gewaschenen Faden auf der Walze 6 abtropfen kann.
  • In ähnlicher Weise wird gemäß Abb.3 und 4 bei einer Spulenmaschine der Faden nach Durchlaufen des Fadenführers 3 erst um die zwangläufig angetriebene Streckwalze 9 geschlungen, dann von dieser über die zweite Streckwalze io geführt, welche mit Waschtrog 7 und Wasserzuflußvorrichtung i i versehen ist, und dann auf der Spule 12 oder 13 unter Kreuzwicklung aufgespult. Die Spulen 12, 13 können durch Schutztröge 14 abgeschirmt werden. Wasch- und Schutztröge stehen in Verbindung mit Ab$ußrinnen.15 und 16, welche die abrließenden Flüssigkeiten z. B. der Regeneration zuführen.
  • Die Abzugsgeschwindigkeit wird durch bekannte Antriebsvorrichtungen so geregelt, daß zwischen der Streckwalze io einerseits und den Aufwickeispulen 12, 13 andrerseits ein weiteres Verstrecken des Fadens nicht mehr Platz greift. Zu diesem Zwecke kann man die Aufwickelspulen 12, 13 gegenüber der Walze io grundsätzlich langsamer laufen lassen, so daß auch bei gefüllten Spulen 12, 13 noch kein nennenswertes Verstrecken stattfindet. Es ist aber besser, die Antriebsgeschwindigkeit der Spulen 12, 13 in bekannter Weise derart veränderlich zu gestalten, daß dieselben trotz wachsenden Umfangs infolge Gespinstbewicklung doch dieselbe Umfangsgeschwindigkeit beibehalten. Die Spulen 12, 13 können schließlich in ebenfalls be.-kannter Weise durch Reibradgetriebe angetrieben werden und itn besonderen z. B. so. daß die Spulen auf untergelegten Walzen rollen, so daß ein Verstrccken des Fadens grundsätzlich vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfäden, insbesondere .aus Viskose, bei welcher der Kunstfaden über mehrere der Aufwickelvorrichtung vorgeschaltete, zwangläufig angetriebene Streckwalzen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte der Aufwickelv orrichtung vorgelagerte Streckwalze (6, io) zum Vorwaschen der Kunstfäden eingerichtet ist, und das der Kunstfaden auf diese letzte Streckwalze in einer nach unten geneigten Richtung aufläuft.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorletzte Streckwalze (9) höher als die letzte (10) gelagert und die Aufwickelvorrichtung (12, 13) über beiden angeordnet ist.
  3. 3. Spinnmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Streckwalzen (4, 5, 6, 9, io) senkrecht zur Längsrichtung der Maschine angeordnet sind.
  4. 4. Spinnmaschine nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten und vorletzten Streckwalzen mit den darüberliegenden Aufwickelorganen in einer annähernd senkrechten, längs der Maschine verlaufenden Ebene liegen.
DEV23879D 1928-05-13 1928-05-13 Spinnmaschine zur Herstellung von Kunstfaeden, insbesondere aus Viskose Expired DE527636C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740391C (de) * 1938-09-15 1943-10-20 Giuseppe Donagemma Verfahren und Vorrichtung zum stufenweisen Verstrecken von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden
DE742276C (de) * 1940-05-21 1943-11-26 Ig Farbenindustrie Ag Streckwerk zum nachtraeglichen Verstrecken organischer Gebilde aus geschmolzenen Massen
DE1172168B (de) * 1961-02-17 1964-06-11 Abbott Machine Co Eingangswalze fuer ein Spinnereimaschinen-Streckwerk
DE1218108B (de) * 1955-11-16 1966-06-02 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zur Herstellung und Nachbehandlung von Viscosekunstfadenscharen im fortlaufenden Arbeitsgang

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DE1218108B (de) * 1955-11-16 1966-06-02 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zur Herstellung und Nachbehandlung von Viscosekunstfadenscharen im fortlaufenden Arbeitsgang
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