DE3808814A1 - Fadenspleissvorrichtung - Google Patents
FadenspleissvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatisch arbeitende Fadenspleißvorrichtung.
Es ist bekannt, Endabschnitte zweier separater Fäden zu
spleißen, indem auf sich einander überlappende Fadenendabschnitte
Druckluft einwirkt. Insbesondere werden die beiden
Fadenendabschnitte
in eine Fadenspleißkammer eingeführt und
so angeordnet, daß die beiden Fadenendabschnitte in entgegengesetzte
Richtungen weisen. Druckluft wird in die Fadenspleißkammer
eingeblasen, wobei die sich überlappenden Fadenendabschnitte
Schwingungen ausführen und gedreht werden,
so daß die Fadenendabschnitte beispielsweise durch Verflechtungen,
Verdrallen, Vereinigen und Verdrehen der Fasern gespleißt
werden, wie dies in der japanischen Patentanmeldung
61-16711 beschrieben ist.
Diese Vorrichtung bringt indessen ein Problem hinsichtlich
der Festigkeit der gespleißten Abschnitte mit sich. Insbesondere
bei gesponnenen Fäden mit sogenannten "Langfasern"
aus synthetischen Fasern oder Wolle, bei denen die einzelnen
Fasern im Vergleich mit kurzen Baumwollfasern länger sind,
ist es schwierig, eine ausreichende Fadenfestigkeit einfach
durch Verdrillen bzw. Verflechten der Fasern zu gewährleisten,
da die einzelnen die Fäden bildenden Fasern glatte Oberflächen
mit einem geringen Reibungswiderstand aufweisen.
Zusätzlich tritt beim Spleißen von Fäden lediglich durch
Verdrehen ein Problem bei sogenannten "weich-gedrehten" Fäden
ähnlich Fäden niedriger Numerierung mit einer geringen
Anzahl von Drehungen pro Längeneinheit auf, d. h. ein Problem
beim Brechen während des Rückdrehens von Fäden, das bei einem
der oberen und unteren Fäden auftritt, wenn sie mit Hilfe
von Wirbelluftströmen gedreht werden, so daß der Fadenspleißvorgang
schwierig wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
Fadenspleißvorrichtung anzugeben, welche eine ausreichende
Spleißfestigkeit insbesondere bei langfaserigen Fäden von
niedriger bis hoher Numerierung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit dem Anspruch 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Fadenspleißvorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung werden Lufteinblasdüsen an gegenüberliegenden
Seiten eines Fadeneinführschlitzes einer Fadenspleißkammer
ausgebildet, die sich nicht-tangential in den Innenumfang
der Fadenspleißkammer öffnen, um Druckluft zu den Fadenendabschnitten
zu richten, die an einer dem Schlitz abgewandten
Seite positioniert sind, wobei die Lufteinblasdüsen
je die Form eines länglichen Schlitzes aufweisen, der sich
in axialer Richtung zur Fadenspleißkammer erstreckt.
Die aus den Wandflächen an den gegenüberliegenden Seiten des
Schlitzes geblasene Druckluft trifft auf die sich einander
überlappenden Fadenendabschnitte, so daß die direkt auftreffenden
Luftströme auf einen großen Bereich der sich überlappenden
Fadenendabschnitte einwirken, um die Fasern der Fadenendabschnitte
auf extrem sichere Weise miteinander zu verwinden,
wobei die einzelnen Fasern zwecks Vereinigung der Fadenendabschnitte
kräftig miteinander vermischt werden, ohne
ihnen Drehbewegungen zu erteilen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform einer Fadenspleißdüseneinheit,
wobei in
Fig. 1 eine Schnittansicht, in
Fig. 2 eine Vorderansicht, in
Fig. 3 eine Seitenansicht von links und in
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts gezeigt sind,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht, in welcher
die Beziehung zwischen der Fadenspleißdüseneinheit
und Düsen zum Rückdrehen der Garnendabschnitte
gezeigt ist,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer
pneumatisch arbeitenden Fadenspleißvorrichtung,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch die Fadenspleißdüseneinheit,
wobei das Verhalten von Luftstrahlströmungen
innerhalb einer Fadenspleißkammer
angedeutet ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß der Linie X-X in
Fig. 8.
In Fig. 6 und 7 ist die allgemeine Ausbildung einer Fadenspleißvorrichtung
gezeigt. Die Fadenspleißvorrichtung umfaßt
ein Fadenspleißorgan 3 mit einer Fadenspleißkammer bzw.
einem Fadenspleißkanal 2, eine Fadenandrückvorrichtung 4,
Düsen 5 und 6 zum Rückdrehen der Fadenendabschnitte, wenigstens
einen Fadenpositionierhebel 7, Fadenschneider 8, 9
und Fadenklemmen 10 und 11.
Das Spleißen der Fäden wird in der folgenden Reihenfolge
durchgeführt. Zunächst wird bei der an einem als solchen bekannten
automatischen Umspuler vorgesehenen Spleißvorrichtung
ein Faden YP auf der Seite einer Auflaufspule P in ein Saugorgan
12 bekannter Konstruktion gezogen und gehalten sowie
zur Vorderseite der Fadenspleißvorrichtung durch Drehbewegung
eines Saugorganes 12 geführt, wobei ein Teil des Fadens
YP von der Fadenklemme 10 gehalten wird. Andererseits wird
ein Faden YB auf der Seite einer Spinnspule B als Ablaufspule
von einem drehbaren Saugorgan 13 geführt und von der
anderen Fadenklemme 11 festgehalten. Danach wird durch
Schwenken des Fadenpositionierhebels 7 der eine Faden YP in
Führungsausnehmungen 16 und 17 in Führungsplatten 14 und 15
gelegt und in die Fadenspleißkammer 2 eingeführt, während
der andere Faden YB in Führungsausnehmungen 18 und 19 gelegt
und in die Fadenspleißkammer eingeführt wird, wobei das
Positionieren der Fadenenden in dem Zustand erfolgt, wie
dies insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist. Danach werden die
Fadenschneider 8 und 9 betätigt und durchschneiden die Fäden
YB und YP in einer Lage in bestimmtem Abstand von der
Klemmposition. Die Fadenenden werden in die Düsen 5 und 6
gesaugt, um sie in einen Zustand rückzudrehen, der für das
Spleißen der Fäden unter Einwirkung von Druckluftströmen
zweckmäßig ist, welche in die Düsen 5 und 6 eingeblasen werden.
Somit sind die Fadenendabschnitte nicht mehr gedreht,
wobei die Fasern zueinander in paralleler Ausrichtung ähnlich
der Spitze eines Malpinsels angeordnet sind. Zu dieser Zeit
nimmt der Fadenpositionierhebel 7 eine zurückgezogene Lage
im Abstand von den Fäden ein, und die Fadenendabschnitte
werden ausreichend tief in die Düsen 5 und 6 gesaugt, wie
dies insbesondere in Fig. 7 gezeigt ist.
Nach dem oben beschriebenen Rückdrehvorgang wird der Fadenpositionierhebel
7 wieder zu den Fäden hin geschwenkt und
zieht die Fadenendabschnitte aus den Rückdrehdüsen 5 und 6
und ordnet im Zusammenwirken mit dem Fadenhalter 4 die rückgedrehten
Endabschnitte der Fäden in der Fadenspleißkammer 2
an.
Danach werden die Fadenendabschnitte durch Einwirken der
Druckluftströme gespleißt, die in die Fadenspleißkammer 2
strömen, wie dies oben erläutert ist.
In Fig. 6 sind Dämm- bzw. Steuerplatten 20 und 21 gezeigt,
die an dem Fadenspleißorgan 3 befestigt sind, um einen Teil der
Öffnungen an den gegenüberliegenden Enden der Fadenspleißkammer
2 abzudecken, die Fadenpositionen zu begrenzen und die
Luftströme zu steuern, die aus den gegenüberliegenden offenen
Abschnitten der Fadenspleißkammer 2 strömen.
Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 1 bis 4 eine Fadenspleißdüseneinheit
U erläutert, die an dem Fadenspleißorgan 3 vorgesehen
ist.
Die Fadenspleißdüseneinheit U umfaßt einen zylindrischen Fadenspleißkanal
bzw. eine zylindrische Fadenspleißkammer 2
und einen Fadeneinführschlitz 22, der sich von der Fadenspleißkammer
2 radial auswärts erstreckt und mit geneigten Oberflächen
23 a und 23 b ausgebildet ist, welche angrenzend an den
Schlitz 22 Fadenführflächen bilden. Der Schlitz 22 erstreckt
sich axial über die gesamte Länge der Fadenspleißkammer 2.
Düsen 24 und 25 zum Einblasen von Druckluft münden in die
Wandflächen am Innenumfang 26 der Fadenspleißkammer 2 auf
den dem Schlitz 22 gegenüberliegenden Seiten ein, wobei sich
diese Düsen zum Innenumfang 26 nicht-tangential mit einer
Neigung so erstrecken, daß der Schnittpunkt P der Verlängerungslinien
m und n der Mittellinien der entsprechenden Düsen
24 und 25 auf der dem Schlitz 22 abgewandten Seite in
einem bestimmten Abstand a von einer Innenumfangsfläche 26 a
liegt. Es ist nämlich erwünscht, daß dieser Schnittpunkt P
zumindest in dem Raum der Fadenspleißkammer 2 liegt. Weiterhin
ist bei dieser Ausführungsform der Neigungswinkel der
Lufteinblasdüsen so bestimmt, daß die Düsen an gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 22 symmetrisch zueinander angeordnet
sind, wobei der Schnittpunkt P auf der Mittellinie
des Schlitzes 22 liegt. Die Lufteinblasdüsen 24 und 25 können
in einigen Fällen unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen.
Die Lufteinblasdüsen 24 und 25 weisen die Form eines flachen
Schlitzes rechteckigen oder ellipsenförmigen Querschnittes
in einer Ebene auf, die senkrecht zur Luftströmungsrichtung
liegt, und zwar in jeder Lage längs der Luftdurchgänge der
Düsen 24 und 25.
Insbesondere weisen sie, wie dies in Fig. 1 bis 4 gezeigt
ist, die Form eines nicht-kreisförmigen flachen Schlitzes
auf, der so bemessen ist, daß die Axiallänge l 1 und die
Breite l 2 der Düsen 24 und 25 in einem Verhältnis l 1 < l 2
stehen. Das Verhältnis zwischen diesen Abmessungen l 1 und l 2
kann in Abhängigkeit von der Fadenart und der Größe der Fadenspleißdüseneinheit
4 geändert werden. Wie weiterhin in
Fig. 2 gezeigt ist, sind die Öffnungen 24 a und 25 a in Axialrichtung
der Fadenspleißkammer 2 gesehen in einem mittleren
Abschnitt vorgesehen, ohne daß sie voneinander in Axialrichtung
abweichen. Die Arbeitsweise wie bei dieser Ausführungsform
ist auch dann erzielbar, wenn in der Axiallänge l 1
zwischen den Düsen 24 und 25 ein geringfügiger Unterschied
vorhanden ist oder wenn die Düsen gleiche Abmessungen aufweisen,
jedoch voneinander in der Axialrichtung etwas abweichen.
Ein Durchgang 29 für Druckluft ist an der Außenseite der Fadenspleißkammer
2 mit Hilfe von Flanschen 30 und 31 und Wandflächen
32 (Fig. 5) ausgebildet, welche diesen Durchgang umgeben,
wenn die Einheit in dem Fadenspleißorgan 3 angeordnet
ist. Dabei ist der Durchgang 29 mit einem Durchgang 33 verbunden,
der in dem Fadenspleißorgan 3 ausgebildet ist und
mit einem Rohr in Verbindung steht, welches zu einer Druckluftquelle
führt.
In Fig. 5 ist die Rückdrehdüse 5 mit einem Düsenrohr 37
gezeigt, welches in einer Mittelbohrung eine Buchse 36 gleitbar
und drehbar eingesetzt ist, die ihrerseits in einer zylindrischen
Ausnehmung 35 eines Blockes 34 paßt, wobei Druckluft
in das Rohr 37 aus einem Einblasdurchgang 39 geführt
wird, welcher in dem Rohr 37 schräg verlaufend ausgebildet
ist, um den Endabschnitt des Fadens YP rückzudrehen. Die
Rückdrehdüsen 5 und 6 nach Fig. 6 weisen die gleiche Konstruktion
auf.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung wird das Spleißen der
Fäden in der folgenden Weise durchgeführt.
Die Endabschnitte der Fäden YP und YB, die mit Hilfe der Luftströme
in den Rückdrehdüsen 5 und 6 rückgedreht sind, werden
aus ihnen unter Einwirkung des Fadenpositionierhebels 7 gezogen
und in der Fadenspleißkammer 2 einander überlappend angeordnet,
wobei die sich überlappenden Fadenendabschnitte in
einer vorbestimmten Position (Fig. 8) mit Hilfe des Fadenhalters
4 und der Dämm- bzw. Steuerplatten 20 und 21 gehalten
werden. Danach wird Druckluft aus den Düsen 24 und 25 in Richtung
der Pfeile 40 und 41 zu den sich einander überlappenden
Fadenendabschnitten geführt, die in einer in Fig. 8 und 9
gezeigten Lage gehalten werden. Dabei treffen die eingeblasenen
Luftströme in der Nähe des Schnittpunktes P aufeinander,
so daß ein integrierter Luftstrom geschaffen wird, welcher
auf die Fadenendabschnitte einwirkt und sie durch Vermischen
und Kombinieren der einzelnen Fasern in extrem wirksamer Weise
spleißen. Die eingeblasenen Luftströme treffen auf die
Wandfläche auf der dem Schlitz 22 abgewandten Seite und strömen
längs der inneren Umfangswand, so daß Wirbelströme entgegengesetzter
Richtungen geschaffen werden, wie dies in Fig. 8
mit Pfeilen 40 a und 41 a angedeutet ist. Jedoch werden die
Luftströme längs der inneren Umfangswand der Fadenspleißkammer
2 von den Luftstrahlen aus den Einblasdüsen 24 und 25
blockiert und weisen insgesamt unterschiedliches Strömungsverhalten
auf. Folglich werden die Fasern der Endabschnitte der
Fäden YP und YB aufgrund der Luftströme einem Vermischen, Verdrallen
und in manchen Fällen einem Drehen ausgesetzt, so daß
eine durch willkürliches Verdrehen bzw. Verflechten entstehende
Spleißung geschaffen wird, die frei von Drehungen in
einer besonderen Richtung ist. Insbesondere wird im Fall langer
Fasern unter Einwirkung von Reibung, Torsion und Verdrehung
der einzelnen Fasern eine feste Spleißung erzielt. Die rückgedrehten
Endabschnitte werden sauber in der Spleißverbindung
ohne nachteilige Vorsprünge oder abstehende Faserenden zurückgehalten.
In den nachfolgenden Tabellen 1 bis 3 sind Beispiele der
Ergebnisse von Fadenspleißvorgängen mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und der erwähnten bekannten Vorrichtung
aufgeführt, wobei langfaserige Fäden wie beispielsweise Polyamid,
Wolle und Kunstseide unter den gleichen Bedingungen
untersucht wurden.
Jede der Tabellen 1 bis 3 gibt Ergebnisse von Fadenfestigkeitsmessungen
wieder. Die Einheit der Werte ist Gramm (g),
wobei die Werte durch Messen der Fadenfestigkeitswerte erhalten
wurden, als eine Fadenprobe von 50 cm in einer Maschine
zum Messen der Zugfestigkeit untersucht wurde und der Probenfaden
gerissen war. Die in den Tabellen angegebenen Werte
stellen die mittlere Fadenfestigkeit dar, wobei die in Klammern
wiedergegebenen Werte die beim Messen erzielte minimale
Fadenfestigkeit bedeuten.
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Festigkeit einer Fadenspleißverbindung
um ein beträchtliches Maß im Vergleich mit herkömmlichen
Geräten verbessert werden kann, wobei sich insbesondere
beträchtliche Vorteile ergeben, wenn die Fadenspleißvorrichtung
bei langfaserigen Fäden eingesetzt wird.
Claims (6)
1. Fadenspleißvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß Lufteinblasdüsen (24, 25) nicht-tangential
zum Innenumfang einer Fadenspleißkammer (2) in letztere
auf gegenüberliegenden Seiten eines Fadeneinführschlitzes (22)
der Fadenspleißkammer einmünden, um Druckluft auf Fadenendabschnitte
zu richten, die in der Fadenspleißkammer (2) auf
einer dem Fadeneinführschlitz (22) abgewandten Seite angeordnet
sind, und daß die Lufteinblasdüsen (24, 25) je die Form
eines länglichen Schlitzes aufweisen, der sich zu der Fadenspleißkammer
(2) in axialer Richtung erstreckt.
2. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinblasdüsen (24, 25) in den Innenumfang
der Fadenspleißkammer (2) derart einmünden, daß
der Schnittpunkt (P) von Verlängerungen (m, n) der Mittellinien
der entsprechenden Lufteinblasdüsen in einem vorbestimmten
Abstand (a) von einer inneren Umfangswandfläche
(26 a) an der dem Schlitz (22) abgewandten Seite angeordnet
ist und in dem Raum der Fadenspleißkammer (2) liegt.
3. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Lufteinblasdüsen
(24, 25) so bestimmt ist, daß die Lufteinblasdüsen (24, 25)
in symmetrischen Lagen auf den dem Schlitz (22) gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind und sich der Schnittpunkt
(P) auf der Mittellinie des Schlitzes (22) befindet.
4. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinblasdüsen (24, 25) in einer
zur Luftströmungsrichtung senkrechten Ebene in jeder Position
längs des Durchganges der Lufteinblasdüsen (24, 25)
die Form eines flachen Schlitzes mit rechteckigem Querschnitt
aufweisen.
5. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinblasdüsen (24, 25) in einer zur
Luftströmungsrichtung senkrechten Ebene in jeder Position
längs des Durchganges der Lufteinblasdüsen (24, 25) die
Form eines flachen Schlitzes mit ellipsenförmigen Querschnitt
aufweisen.
6. Fadenspleißvorrichtung mit einem Fadenspleißorgan,
einer Fadenandrückeinrichtung, Düsen zum Rückdrehen von
Fadenendabschnitten, Fadenpositionierhebel, Fadenschneideinrichtungen
und mit Fadenklemmen, wobei das Fadenspleißorgan
eine zylindrische Fadenspleißkammer aufweist, Lufteinblasdüsen
am Innenumfang der Fadenspleißkammer in letztere einmünden,
sich ein Fadeneinführschlitz radial von der Fadenspleißkammer
auswärts und sich axial über die gesamte Länge
der Fadenspleißkammer erstreckt, und wobei benachbart zum
Schlitz vorgesehene geneigte Oberflächen Fadenführungsflächen
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinblasdüsen
(24, 25) zum Innenumfang der Fadenspleißkammer (2) nicht-tangential
in letztere an gegenüberliegenden Seiten des Fadeneinführschlitzes
(22) einmünden, um Druckluft auf in der Fadenschleißkammer
(2) auf einer dem Schlitz (22) abgewandten
Seite angeordnete Fadenendabschnitte zu richten, und daß
die Lufteinblasdüsen je die Form eines länglichen Schlitzes
aufweisen, der sich zur Fadenspleißkammer (2) in axialer
Richtung erstreckt.
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