DE3305663C2 - - Google Patents

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DE3305663C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenenderückdreheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die gattungsbildende DE-OS 29 39 481 beschreibt eine automa­ tische Fadenspleißvorrichtung, mit der an einer Spulstelle einer Wickelmaschine ein mit einer Ablaufspule verbundener gesponnener Faden mit einem mit einer Auflaufspule verbunde­ nen gesponnenen Faden gespleißt wird. Mittels verschiedener Einrichtungen werden die beiden aus entgegengesetzten Rich­ tungen kommenden Fäden in den Fadenspleißkanal einen pneu­ matischen Fadenspleißorgans eingeführt, wonach die beiden aus dem Fadenspleißkanal auslaufenden Fadenendteile jeweils zu einer bestimmten Länge abgeschnitten und die verbleibenden Fadenendteile jeweils in die Öffnung einer an jedem Ende des Fadenspleißkanals angeordneten Fadenendehaltedüse hineinge­ saugt werden. Mittels Druckluft aus einer in der Wand jeder Fadenendehaltedüse mündenden und in das Innere der Fa­ denendehaltedüse gerichteten Einstrahldüse werden die Faden­ endteile rückgedreht, wobei kürzere Fasern abgelöst und von den Luftströmungen entfernt werden. Dieser, eine Verkürzung der Fadenendteile bewirkender Vorgang wird als Rückdreh- Schneiden bezeichnet und es wird als wichtig erachtet, daß dieser Vorgang an einer geeigneten, von der Faserlänge ab­ hängigen Stelle des Fadenendteils stattfindet. Es sind Ein­ richtungen vorgesehen, mit denen die Fadenendteile in ge­ nügender Weise in die Fadenendehaltedüsen einführbar sind und mit denen die Fadenendteile während des Rückdrehvorgangs etwas aus den Fadenendehaltedüsen zurückgezogen werden können. Die Lagen der Fadenendehaltedüsen sind in bevorzug­ ter Weise frei einstellbar, so daß auch die Lagen der Einstrahldüsen einstellbar sind. Zur Erzielung eines aus­ reichenden Rückdreh-Schneidens erscheint es erforderlich, den Gasdruck in den Fadenendehaltedüsen entsprechend der Art der Fäden einzustellen. Zur Anwendung kommen Gasdrücke von beispielsweise etwa 5 × 105 Nm -2. Es wird hervorge­ hoben, daß verschiedene unterschiedliche Spleißverbindungen durch Änderungen von Bedingungen wie Luftdruck, Luftmenge, Innendurchmesser, Größe, Durchmesser des Einstrahlkanals und Einstrahlfrequenz im Fadenspleißorgan oder in der Faden­ endehaltedüse entstehen.
In der DE-OS 29 45 504 ist eine Fadenspleißvorrichtung mit rohrförmigen, zum Rückdrehen von Fadenendteilen vorgesehenen Dralldüsen beschrieben, die mit ihren einen Enden auf einen Träger aufsteckbar sind, in den die Mündungen einer Saug­ leitung ausgebildet sind. In der Nähe ihrer anderen Enden sind tangential verlaufende Bohrungen ausgebildet, durch die Außenluft in die Rohre hineingerissen wird, um eine Drall­ strömung zu erzeugen. Um das Rückdrehen von Fäden mit S- und Z-Drehungen zu ermöglichen, sind auswechselbare Dralldüsen vorgesehen.
Die nachveröffentlichten DE-OS 31 38 308 und 32 09 979 betreffen Fadenspleißvor­ richtungen, die der in der DE-OS 29 39 481 beschriebenen ähnlich sind. Der die Saugdüsenöffnung aufweisende vordere Teil jeder Rückdrehdüse wird von einer zylinderförmigen Hül­ se gebildet, die in einen die Fortsetzung des Rückdrehdüsen­ kanals enthaltenden Lagerblock drehbar eingesetzt und in deren Wand eine einzige Einstrahldüse ausgebildet ist. Im Lagerblock sind zwei radial zur Hülse und im Winkel von 90° zueinander verlaufende Druckgaszuführkanäle ausgebildet, so daß durch Drehen der Hülse der eine oder der andere Zuführ­ kanal mit der Einstrahldüse in Verbindung bringbar ist. Hier­ durch lassen sich wahlweise an der Saugdüsenöffnung Druck­ gasströmungen erzeugen, die zum Rückdrehen von S- oder Z-Dre­ hungen der Fadenendteile geeignet sind.
In einer in der ebenfalls nachveröffentlichten DE-OS 32 11 038 beschriebenen ähnlichen Fa­ denspleißvorrichtung besteht der Rückdrehdüsenkanal aus einer Bohrung in einem Block, wobei die Hülse in zusätzlicher Weise durch Einschrauben in Axialrichtung verschiebbar ist, so daß die Stelle geändert werden kann, an der ein Druckgasstrahl auf das in die Hülse eingeführte Fadenende auftrifft.
Bei ähnlichen Fadenspleißvorrichtungen, die in der ebenfalls nachveröffentlichten DE-OS 32 40 200, 32 40 485 und 32 44 669 beschrieben sind, ist die Hülse in einer den Rückdrehdüsenkanal bildenden Bohrung in einem Block gleitend in Axialrichtung verschiebbar.
Gegenüber einem mit vorbekannten Fadenspleißvorrichtungen durchgeführten Fadenspleißen hat es sich zur Erzielung eines einwandfreien Rückdrehens der Fadenendteile als erforderlich herausgestellt, die Menge des auf die Fadenendteile aufge­ strahlten Druckgases und die Strahlrichtung gemäß den Eigen­ schaften der Fäden, nämlich der Dicke, der Faserlänge und der Drehungszahl fein einzustellen. Ein einfaches Einstellen der Menge des Druckgases mittels eines Ventils genügt nicht, um ein einwandfreies Rückdrehen zu ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Fadenenderück­ dreheinrichtung der gattungsgemäßen Art in der Weise zu ver­ bessern, daß zum Rückdrehen der Fadenendteile von Fäden ver­ schiedener Art die Menge, Strahlrichtung und Verteilung eines auf die Fadenendteile aufgestrahlten Druckgases leicht und rasch einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenenderückdreheinrichtung läßt sich die Form der Druckgaseinstrahldüse wahlweise ändern. Es werden Fadenenderückdrehrohre vorgesehen, die Einstrahldüsen verschiedener Form, je nach Art der rückzudrehenden Fadenend­ teile, aufweisen. Diese Rückdrehrohre mit den verschiedenen Einstrahldüsen sind wahlweise in den Düsenkanal einer Faden­ enderückdrehdüse einsetzbar.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Ausfüh­ rungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt in Axialrichtung durch einen in einem Block ausgebildeten Düsenkanal mit einem darin eingesetzten Fadenenderückdrehrohr einer Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Fadenende­ rückdreheinrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt senkrecht zur Achse des in der Fig. 1 dargestellten Düsenkanals mit eingesetztem Fadenenderückdrehrohr; und
Fig. 3 einen Querschnitt senkrecht zur Achse eines Düsen­ kanals mit eingesetztem Rückdrehrohr anderer Ausbildung.
Eine erfindungsgemäße Fadenenderückdreheinrichtung ist in einer pneumatischen Fadenspleißvorrichtung für eine automati­ sche Wickelmaschine verwendbar, in der sich oberhalb der Fa­ denspleißvorrichtung eine Auflaufspule und unterhalb der Fa­ denspleißvorrichtung eine Ablaufspule befindet. In der Mitte der Fadenspleißvorrichtung befindet sich ein in der Fig. 1 in Draufsicht dargestelltes Fadenspleißorgan 2, das mit einem Fadenspleißkanal 4, der senkrecht angeordnet ist, und einem sich entlang der gesamten Länge des Fadenspleißkanals 4 er­ streckenden Fadeneinführschlitz 3 versehen ist. Zum Spleißen von zwei, jeweils aus entgegengesetzten Richtungen in den Fadenspleißkanal 4 einlaufenden Fäden wird ein Druckgas, z. B. Druckluft, aus einer Einstrahldüse 5 in den Fadenspleißkanal 4 eingestrahlt. Die Einstrahldüse 5 ist über eine Zuführlei­ tung 6 mit einer nicht dargestellten Druckgasquelle verbun­ den. Das Fadenspleißorgan 2 ist mit einer Schraube an einem Bügel 7 befestigt, der mit Fadenführungseinrichtungen ver­ sehen ist. Fadenenderückdrehdüsen 12 zum Halten und Rück­ drehen der Fadenendteile der aus dem Fadenspleißkanal 4 aus­ laufenden Fäden münden, jeweils eine an einem Ende des Faden­ spleißkanals 4, an der Oberfläche des Bügels 7.
Da die beiden Fadenenderückdrehdüsen 12 gleich ausgebildet sind, soll nachstehend lediglich eine der Rückdrehdüsen 12 beschrieben werden. Für die Rückdrehdüse 12 ist in einem Block 50 ein Düsenkanal ausgebildet, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. In dem hier mit kreisrundem Querschnitt ver­ sehenen Düsenkanal ist ein zylinderförmiges Fadenenderück­ drehrohr 61 eingesetzt. Das Rückdrehrohr 61 ist im Düsenkanal gleitbar und in Axialrichtung verschiebbar eingepaßt. An dem der Fadeneinführöffnung der Rückdrehdüsen 12 entgegenge­ setzten Ende des Rückdrehrohrs 61, das dort aus dem Block 50 herausragt, ist das Rückdrehrohr 61 mit einem biegsamen Schlauch 62 verbunden, der an seinem anderen Ende an eine nicht dargestellte Saugleitung angeschlossen ist. In der Wand des Rückdrehrohrs 61 und in der Nähe der Fadeneinführöffnung der Rückdrehdüse 12 bzw. des Rückdrehrohrs 61 sind mehrere schräg in das Innere des Rückdrehrohrs 61 gerichtete Ein­ strahldüsen 63 a, 63 b ausgebildet. Die Einstrahl­ düsen 63 a und 63 b verlaufen in verschiedenen Winkeln und weisen unter­ schiedliche Durchmesser auf. Die Einstrahldüsen 63 a und 63 b sind wahl­ weise und einzeln mit einem durch den Block 50 verlaufenden Zuführkanal 64, der mit einer Druckgaszuführleitung verbunden ist, durch Drehen des Rückdrehrohrs 61 innerhalb des Düsen­ kanals verbindbar. In der in der Fig. 2 dargestellten Aus­ führungsform liegen die beiden Einstrahldüsen 63 a und 63 b in derselben, die Achse des Rückdrehrohrs 61 senkrecht schnei­ denden Ebene. Die Einstrahldüsen 63 a und 63 b können auch in mehreren, die Achse des Rückdrehrohrs 61 senkrecht schneidenden Ebenen liegen. Nachdem das Rückdreh­ rohr 61 in eine gewählte Lage verschoben oder gedreht worden ist, wird das Rückdrehrohr 61 mittels einer Feststellschraube 65 in dieser Lage befestigt.
Zur Durchführung eines Fadenspleißvorgangs, z. B. nach einem Fadenbruch in einer automatischen Wickelmaschine, werden die beiden aus entgegengesetzten Richtungen kommenden Fäden durch den Fadeneinführschlitz 3 in den Fadenspleißkanal 4 des Fadenspleißorgans 2 eingeführt, wobei die beiden Fäden jeweils an der Fadeneinlaufseite des Fadenspleißorgans 2 festgeklemmt werden. Die aus dem Fadenspleißkanal 4 auslau­ fenden Fadenenden werden jeweils an bestimmten Stellen durch­ geschnitten. Die Rückdrehdüsen 12 werden gleichzeitig mit dem Fadenschneidvorgang in Tätigkeit gesetzt, damit jeweils eines der angeschnittenen Fadenendteile in eine der Rückdrehdüsen 12 von einer Saugströmung eingesaugt wird, wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Über die durch den Block 50 ver­ laufenden Zuführkanäle 64 und die jeweils ausgewählte, in der Wand des Rückdrehrohrs 61 ausgebildete Einstrahldüse 63 a oder 63 b wird ein Druckgas in das Rückdrehrohr 61 eingestrahlt, um die angesaugten Fadenendteile rückzudrehen. Es ist auch möglich, die biegsamen Schläuche 62 wegzulassen, so daß das Ansaugen der Fadenendteile in die Rückdrehrohre 61 aufgrund der Saug­ wirkung des über die Zuführkanäle 64 eingestrahlten Druck­ gases erfolgt.
Nachdem die beiden Fadenendteile in ausreichender Weise in den Rückdrehdüsen 12 rückgedreht worden sind, wird die Saug­ wirkung der Rückdrehdüsen 12 unterbrochen. Durch Umlenken der in den Fadenspleißkanal 4 einlaufenden Fäden werden die Fadenendteile aus den Rückdrehdüsen 12 heraus und in den Fadenspleißkanal 4 des Fadenspleißorgans 2 hinein gezogen. Danach wird das Druckgas aus der Einstrahldüse 5 gegen die überlappend liegende Fadenstrecke gestrahlt. Nach Beendigung des Fadenspleißvorgangs werden die beiden Fäden, die nunmehr in einem einzigen Faden verbunden worden sind, von den ver­ wendeten Fadenklemmeinrichtungen freigegeben, so daß der gespleißte Faden aus dem Fadenspleißorgan 2 herausgenommen und gegebenenfalls seinen normalen Laufweg in der Wickel­ maschine einnehmen kann.
Zum Rückdrehen der Fadenendteile muß das Druckgas in optima­ ler Menge entsprechend der Dicke der zu spleißenden Fäden und der Länge deren Fasern auf die Fadenendteile aufgestrahlt werden. Hierzu wird eine geeignete Einstrahldüse 63 a oder 63 b ausge­ wählt. Zum Ändern bzw. Auswechseln der Einstrahldüse 63 wird die Feststellschraube 65 gelockert, um das Rückdrehrohr 61 freizugeben, wonach eine andere ausgewählte Einstrahldüse 63 a oder 63 b des Rückdrehrohrs 61 in Verbindung mit dem Zuführkanal 64 ge­ bracht und die Feststellschraube 65 wieder angezogen wird, so daß das Druckgas durch die nunmehr ausgewählte Einstrahldüse 63 a oder 63 b in das Rohr 61 einströmen kann.
Da die Richtung des aus der Einstrahldüse 63 a oder 63 b in das Rückdreh­ rohr 61 eingestrahlten Druckgases durch das Auswählen einer geeigneten Einstrahldüse 63 a oder 63 b geändert werden kann, läßt sich auch die Stelle wählen, an der das Druckgas auf den Fadenend­ teil einwirkt. Folglich werden auch die Länge des rückge­ drehten Fadenendteils und das Ausmaß des Rückdrehens geändert. Wenn das Druckgas an eine Stelle des Fadenendteils auftrifft, die relativ weit von der Spitze des Fadenendes entfernt ist, wird ein relativ langer Abschnitt oder Faden­ endteil rückgedreht und der Fadenendteil in Richtung zur Spitze hin dünner, wobei ein behaartes Aussehen des Fadenend­ teils entsteht. Werden auf diese Weise rückgedrehte Fadenend­ teile miteinander gespleißt, entsteht eine schlechte Verbin­ dung und eine Neigung zur Bildung von Nissen. Wenn dagegen der Druckgasstrahl in der Nähe der Spitze auf den Fadenend­ teil auftrifft, wird ein nur kurzer Abschnitt oder Fadenend­ teil rückgedreht und beim Spleißen eine schwache oder dicke Verbindung gebildet. Demgemäß wird die Einstrahldüse 63 a oder 63 b gemäß der Art des Fadens und der Fadennumerierung ausgewählt, so daß ein einwandfreier rückgedrehter Zustand des Fadenendteils vor dem Spleißen erzielt wird.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenenderückdreheinrichtung sind Faden­ enderückdrehrohre 61 jeweils in einen Fadenenderückdrehblock 70 eingesetzt, der die Form eines Vierkantstabes aufweist. Jeder der Rückdrehblöcke 70 ist herausnehmbar und auswechsel­ bar in einen Vierkantdüsenkanal des Blocks 50 eingesetzt und darin mit einer Feststellschraube 65 befestigbar, die in eine durch den Block 50 bis zum Vierkantdüsenkanal durchgeführte Gewindebohrung einsetzbar und mit ihrem Ende gegen eine Seitenfläche des im Düsenkanal 71 befindlichen Rückdrehblocks 70 festschraubbar ist. Die Rückdrehblöcke 70 und die Vier­ kantdüsenkanäle sind derart ausgebildet, daß bei eingesetzten Rückdrehblöcken 70 eine Einstrahldüse 63 a oder 63 b des Rück­ drehrohrs 61 mit dem Zuführkanal 64 im Block 50 ausgerichtet ist. In der Wand des Rückdrehblocks 70 ist eine entsprechende Durchlaßöffnung 72 ausgebildet, die den Zuführkanal 64 mit der Einstrahldüse 63 a oder 63 b verbindet. Es stehen mehrere derartige Rückdrehblöcke 70 zur Verfügung, deren Rückdrehrohre 61 Einstrahldüsen 63 a, 63 b verschiedener Größen, Querschnitts­ formen und/oder Einstrahlwinkel aufweisen. Die Rückdreh­ blöcke 70 werden je nach den Eigenschaften der rückzudrehen­ den Fadenendteile ausgewählt. Zum Auswechseln der Rückdreh­ blöcke 70 wird die Schraube 65 gelöst, der Rückdrehblock 70 herausgenommen und durch einen anderen ersetzt, wonach die Schraube 65 wieder angezogen wird. Die einzelnen Wände eines Rückdrehblocks 70 können mit verschiedenen Durchlaßöffnungen 72 versehen sein, die jeweils mit einer verschiedenen Ein­ strahldüse 63 a, 63 b des Rückdrehrohrs 61 ausgerichtet sind. Da die Außenquerschnitte der Rückdrehblöcke 70 und der Quer­ schnitt des Vierkantdüsenkanals vollkommen quadratisch sind, läßt sich jeder der Rückdrehblöcke 70 in der Weise in den Vierkantkanal einsetzen, daß die ausgewählte Einstrahldüse 63 a oder 63 b mit dem Zuführkanal 64 verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rückdrehblocks 70 und des darin eingesetzten Rück­ drehrohrs 61 jeweils eine Durchlaßöffnung 72 bzw. eine Ein­ strahldüse 63 a bzw. 63 b ausgebildet. Die beiden verschiedenen Einstrahldüsen 63 a und 63 b können wahlweise mit dem Zuführkanal 64 im Block 50 verbunden werden, indem der Rück­ drehblock 70 aus dem Vierkantdüsenkanal herausgezogen, in ent­ sprechender Weise gedreht und mit der die gewählte Einstrahl­ düse 63 a oder 63 b aufweisenden Seite dem Zuführkanal 64 gegenüber­ liegend wieder in den Vierkantdüsenkanal eingesetzt wird.
Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenenderückdreheinrichtung ist das Rückdrehrohr 61 von quadratischem Außenquerschnitt und weist eine zylinderförmige Axialbohrung auf. Dieses Rückdrehrohr 61 ist mit mehreren Einstrahldüsen 63 versehen und in einen im Block 50 ausgebildeten Vierkantdüsenkanal einpaßbar und mittels der Schraube 65 so einstellbar, daß jeweils eine der Einstrahldüsen 63 a oder 63 b mit dem Zuführkanal 64 verbunden ist. Diese Ausführungsform ist derjenigen ähnlich, die in der Fig. 3 gezeigt ist, wobei jedoch das Rückdrehrohr 61 einstückig mit dem Rückdrehblock 70 ausgebildet ist.

Claims (6)

1. Fadenenderückdreheinrichtung für eine pneumatische Fadenspleißvorrichtung, mit an jedem Ende des Fadenspleiß­ kanals eines Fadenspleißorgans mündenden Fadenenderückdreh­ düsen, die jeweils einen in einem Block ausgebildeten Düsen­ kanal aufweisen, in den ein Druckgas zum Rückdrehen eines in den Düsenkanal eingeführten Fadenendes über einen im Block ausgebildeten Druckgaszuführkanal und einer schräg in das Innere des Düsenkanals gerichteten Einstrahldüse änderbarer Lage einstrahlbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in jedem Düsenkanal ein Rohr (61) eingesetzt ist, in dessen Umfangswand mehrere Einstrahldüsen (63 a, 63 b) verschiedener Größen, Querschnittsformen und/oder Einstrahlwinkel zum Rückdrehen eines in das Rohr (61) einge­ führten Fadenendes ausgebildet sind, die durch Verändern der Lage des Rohres (61) innerhalb des Düsenkanals wahlweise und einzeln mit dem Druckgaszuführkanal (64) verbindbar sind.
2. Fadenenderückdreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (61) zylinderförmig und gleitend in einen zylinderförmigen Düsenkanal eingepaßt ist, so daß die Einstrahldüsen (63 a, 63 b) durch Verschieben des Rohres (61) in Axialrichtung und/ oder Drehen des Rohres (61) im Düsenkanal mit dem Druckgas­ zuführkanal (64) verbindbar sind.
3. Fadenenderückdreheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ strahldüsen (63 a, 63 b) in derselben, senkrecht zur Achse des Rohres (61) liegenden Umfangsebene angeordnet sind.
4. Fadenenderückdreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (61) zylinderförmig und in einer zylinderförmigen Axialboh­ rung eines die Form eines Vierkantstabes aufweisenden Faden­ enderückdrehblocks (70) eingepaßt ist, der in einen im Block (50) ausgebildeten Vierkantdüsenkanal gleitend und heraus­ nehmbar eingepaßt ist und der in seinen Wänden eine oder mehrere Durchlaßöffnungen (72) aufweist, über die jeweils eine der Einstrahldüsen (63 a, 63 b) des in den Fadenende­ rückdrehblock (70) eingeführten Rohres (61) mit dem Druckgaszuführkanal (64) verbindbar ist.
5. Fadenenderückdreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (61) die Form eines mit einer zylinderförmigen Axialbohrung versehenen Vierkantstabes aufweist, der in einen Vierkant­ düsenkanal im Block (50) einpaßbar ist.
6. Fadenenderückdreheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Rohre (61) vorgesehen sind.
DE19833305663 1982-02-18 1983-02-18 Fadenenderueckdreheinrichtung fuer eine pneumatische fadenspleissvorrichtung Granted DE3305663A1 (de)

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