DE3342283A1 - Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes - Google Patents
Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendesInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H69/00—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
- B65H69/06—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
- B65H69/061—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
- B65H69/063—Preparation of the yarn ends
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Description
W. Schlafhorst & Co. 22.ii.i983
Blunnenbargsr 3-rc::33143/145 -3- SPTWio/L
4050 Mönchengladbach 1 1220
Die Erfindung betrifft ein Vorbereitungsaggregat zum Vorbereiten
eines Fadenendes nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
1.
Wenn zwei Fadenenden zum Beispiel durch Spleißen miteinander verbunden werden sollen, ist es in bestimmten Fällen
erforderlich» zuvor die Fasern der Fadenenden zumindest
partiell zu strecken, zu paralIeIisieren und von Kurzfasern
zu reinigen. Die Fäden weisen im Allgemeinen eine Fadendrehung auf» die im Bereich der Enden beseitigt werden
muß, so daß die Einzelfasern in möglichst gestreckter Lage möglichst parallel zueinander liegen. Derartig vorbereitete
Fadenenden können dann zum Beispiel durch Spleißen miteinander verbunden werden, indem die Einzelfasern der beiden
Fadenenden sich wechselseitig vermischen und verhaken, umeinander
winden und schließlich auch noch durch eine wiedereingegebene Fadendrehung miteinander verschlungen werden.
Es ist bekannt, das Strecken und Parallelisieren der Fasern
durch einen Luftstrom oder auch durch einen Druckluftstrom zu erreichen. Der das Fadenende aufnehmende Hohlkörper
kann hierzu eine Druckgasleitvorrichtung in Form eines Ringkanals aufweisen. Durch eine Bohrung kann ein Druckluftstrom
in den inneren Hohlraum des Hohlkörpers geleitet werden, der dann im Hohlkörper einen Luftstrom anregt,
der so stark sein kann, daß er ein Fadenende ansaugt und festhält.
22.11.1983
- 4 - SPT Wio/L
1220
Nachteilig ist hierbei, daß das Fadenende zur Wand des inneren Hohlraums abgedrängt wird, wodurch die oben erwähnte
Vorbereitung des Fadenendes leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorzubereitende Fadenende in kürzester Zeit zufriedenstellend für
eine anschließende Fadenverbindung vorzubereiten. Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß eine sehr rasche und wirksame Vorbereitung des Fadenendes erreicht wird. Dies wird dadurch erklärt,
daß die besondere Führung der Injektorluft ein Festkleben des Fadenendes oder einzelner Teile an der
Innenwand des Hohlraums verhindert und zugleich das Fadenende in ständiger Bewegung hält. Durch tangentiale
Führung der Injektorströmung entsteht eine schraubenartige Gasströmung, die je nach der Richtung der Tangential strömung
rechtsdrehend oder linksdrehend verläuft. Dies wird zur schnelleren Auflösung rechtsgedrehter oder linksgedrehter
Fäden ausgenutzt. Die Richtung der Tangentialströmung wird so eingestellt, daß sie drallauflösend auf
das Fadenende einwirkt . Andererseits ist es bei bestimmten Fäden vorteilhaft, mindestens einen Injektorgasstrahl
gegen die Längsachse des. Hohlraums zu leiten, wo dieser Strahl unmittelbar auf das dort geführte Fadenende auftrifft.
22.11.1983
- 5 - SPT Wio/L
1220
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Die Erfindung wird anhand dieser Ausführungsbeispxele
noch, näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Vorbereitungsaggregat.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Hohlkörpers des Vorbereitungsaggregats
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben auf den Hohlkörper nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ebenfalls eine Ansicht von oben auf den Hohlkörper nach Fig. 2, hier jedoch mit anderer Lage
der Durchbrüche.
Gemäß Fig. 1 besitzt das. Vorbereitungsaggregat 1 einen Grundkörper
2, in dem ein rohrförmig gestalteter Hohlkörper 3 so gelagert ist, daß er nach dem Abnehmen eines Einlauftrichters
4 um seine Längsachse 5 gedreht und auch aus dem Grundkörper 2 herausgezogen und gegen einen anderen Hohlkörper ausgetauscht
werden kann. Der Grundkörper 2 besitzt eine Druckgaszufuhrleitung 6 in Form einer Bohrung, die an eine hier
nicht dargestellte schaltbare Druckgasquelle angeschlossen
werden kann.
Der Hohlkörper 3 ist beidseitig offen und besitzt an seiner Fadeneintrittsseite eine flanschartige Erweiterung 7. Das
untere Ende des Hohlkörpers 3 hat einen kleineren Außendurchmesser als das. ob.ere Ende und ist mit Wülsten 8 versehen,
die dem Halten einer Schlauchleitung 9 dienen.
22.11.1983 - 6 - SPT Wio/L
1220
Der Hohlkörper 3 besitzt pneumatisch wirksame, durch die Druckgaszufuhrleitung 6 einströmendes. .Injektorgas leitende
Mittel zum Führen des Fadenendes. 11 eines Fadens 10 im Zentral bereich des inneren Hohlraums. Diese pneumatisch
wirksamen Mittel bestehen aus einer Druckgasleitvorrichtung in Form eines den Hohlkörper 3 in Höhe seiner flanschartigen
Erweiterung 7 umgebenden Ringkanals. 13 in Verbindung mit von verschiedenen Richtungen her vom Ringkanal 13 aus
schräg abwärts in den inneren Hohlraum. 12 führenden Durchbrüchen 14, 15, 16.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die drei Durchbrüche gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet und münden
tangential in den inneren Hohlraum 12. Der Ringkanal 13 ist durch eine Erweiterung des Grundkörpers. 2 gebildet
und durch einen Dichtring 20 nach außen hin und gegen den Einlauftrichter 4 abgedichtet.
Sobald in Richtung des Pfeils 21 Druckgas in den Ringkanal 13 einströmt, münden 3 schräg abwärts und tangential gerichtete
Injektor!uftströme in den Hohlraum 12 ein und erzeugen
dort eine von oben nach unten gerichtete Luftströmung, die einen korkenzieherartigen Verlauf nimmt. Diese Luftströmung ist in der Lage, das Fadenende 11 des S-gedrehten Fadens
10 anzusaugen und zwecks Vorbereitung im Zentralbereich
des inneren Hohlraums 12 zu führen. Da die Luftströmung gegen die Fadendrehung gerichtet ist, löst sich die Fadendrehung
schnell auf, die Fasern sind rasch vereinzelt und Kurzfasern rasch entfernt.
22.11.1983
- 7 - SPT Wio/L
1220
Bei der Variante nach Fig. 4 münden die Durchbrüche 17
und 18 linksdrehend tangential in den Hohlraum 12 ein. Daher ist diese Ausfiifirungsvariante besser für Z-gedrehtes.
Garn geeignet. Der Durchbruch 19 ist hier gegen die Mittelachse beziehungsweise Längsachse 5 des inneren Hohlraums.
12 gerichtet. Zum Auflösen des Fadenendes eines Fadens besonderer Struktur kann dies vorteilhaft sein. Bei
schwer zu behandelnden Fäden kann es sogar vorteilhaft sein, alle Durchtxrüche gegen die Längsachse zu richten.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
2
- Leerseite -
- Leerseite -
Claims (4)
1. Vorbereitungsaggregat zum Vorbereiten eines Fadenendes zwecks Verbindung mit einem anderen Fadenende an einer
Fadenverbindungs.vorrich.tung, das zum Zweck des zumindest
partiellen Streckens, ParalIeIisierens und Reinigens der
Fasern, gegebenenfalls auch zum Zweck des Haltens des
Fadenendes, einen beidseitig offenen, das Fadenende aufnehmenden, von einer Gasströmung durchtrömten Hohlkörper
besitzt, dessen Gasströmung durch einen injizierten Druckgasstrom hervorgerufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) pneumatisch
wirksame, das Injektorgas leitende Mittel zum Führen des Fadenendes (11) im Zentral bereich des inneren Hohlraums
(12) besitzt.
2. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) eine Druckgasleitvorrichtung
in Form eines den Hohlkörper (3) umgebenden Ringkanals
.(13) und von verschiedenen Richtungen her vom Ringkanal (13) aus schräg abwärts in den inneren Hohlraum
(12) des Hohlkörpers. (3) führende Durchbrüche (14 bis 16;
. 17 bis 19) aufweiat.
BAD ORIGINAL
22.11.1983
- 2 - SPT Wio/L,
1220
3. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Durchbruch .(1.4,15., 16 ,17 ,18) tangential in den inneren Hohl raum (12). mündet.
4. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Durchbruch (1.9) gegen
die Mittelachse (5.) des inneren Hohlraums. .(12) gerichtet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342283 DE3342283A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833342283 DE3342283A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Vorbereitungsaggregat zum vorbereiten eines fadenendes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6215012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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- 1984-11-22 JP JP59246402A patent/JPS60132874A/ja active Pending
- 1984-11-23 US US06/674,010 patent/US4610133A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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IT8449199A1 (it) | 1986-05-22 |
JPS60132874A (ja) | 1985-07-15 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |