DE3317897C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H69/00—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
- B65H69/06—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
- B65H69/061—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
- B65H69/063—Preparation of the yarn ends
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Zum Verbinden zweier Garnenden, die während der Verarbeitung von
Garnen, z. B. beim Spulen, entstehen, ist es bekannt, die
Garnenden durch Spleißen zu verbinden. Dem Spleißen geht hierbei
eine Vorbereitung voraus, bei der die Fäden der Garnenden
aufgefasert werden. Bei zwei bekannten Vorrichtungen zum Spleißen von
Garnenden (DE-OS 29 45 504 und 29 39 481, vgl. Oberbegriff des Anspruches 1) wird die Vorbereitung
der beiden Garnenden durch Luftstrahldüsen durchgeführt. In
diesen Düsen werden die Garnenden oder durch Lufteintritt durch
eine Querbohrung geöffnet. Bei der Querbohrung ist darauf zu
achten, daß die Drehung des Luftstrahls zur Garndrehung
gegenläufig verläuft, damit das Fadenende aufgedreht wird, wobei
aber auch die Gefahr eines Überdrehens besteht. Werden S-Garne
durch Z-Garne ersetzt, ist es bei diesem Wechsel erforderlich, auch
die Drehrichtung des Luftstrahls umzukehren. Neben diesem Nachteil
besteht weiter die Unannehmlichkeit, daß diese beiden Verfahren
für Garne ohne eindeutige Garndrehung, wie z. B. Zwirne oder
Offenend-Garne, nicht geeignet sind.
Auch die DE-OS 31 14 538 zeigt ein Verfahren zum Verbinden zweier
Garnenden in einer Spleißkammer, wobei die Garnenden vor dem
Einlegen in die Spleißkammer vorbereitet werden. Hierzu werden die
Fäden so in ein Fadenaufnahmerohr eingeführt, daß das jeweilige
Fadenende aus dem Fadenaufnahmerohr herausragt und hierbei durch
je einen Luftstrom aufgefasert wird. Dabei sind die Injektorrohre
für den Luftstrom exzentrisch zur Längsachse der
Fadenaufnahmerohre angeordnet, so daß ein Luftwirbel entsteht,
durch den die Fadenenden aufgedreht und ausgefasert werden. Es
sind demnach ähnliche Nachteile zu erwarten, wie sie oben zu den
beiden anderen Veröffentlichungen beschrieben sind. Es muß immer
darauf geachtet werden, daß der Luftstrom zur Garndrehung
gegenläufig gerichtet ist und nicht zu lange auf das Garnende
auftrifft, damit nicht die Gefahr eines Überdrehens besteht.
Letzterer Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß das
aufzufasernde Garnende aus dem Fadenaufnahmerohr herausragt.
Die gleichen Nachteile treten auch bei der Vorrichtung nach der
DE-OS 31 43 263 auf, wonach das Garnende in eine in der
Rotationsebene liegende Zentralöffnung eines Läufers eingelegt wird.
Dieser Läufer wird dann in Rotation versetzt, so daß Teile des
Garns an der Rotation teilnehmen und so die Fadendrehung aufgelöst
wird.
In der DE-OS 32 01 049 ist ein Vorbereitungsaggregat für die
Fadenenden unterschiedlich gedrehter Fäden beschrieben, das leicht
von einer Fadendrehung auf die andere und überhaupt auf leicht
wechselnde Fadengegebenheiten umgestellt werden kann. Hierzu ist
eine Druckgasleitvorrichtung vorgesehen, welche eine hinsichtlich
der Art und/oder der Richtung des Druckgasstromes stetig
verstellbare anzapfbare Leitungsverzweigung aufweist. Dabei bilden
ein Ringkanal und ein Druckgasleitelement gemeinsam die verstellbare
Druckgasleitvorrichtung. Die Verstellung bzw. die Einstellung wird
durch Verdrehen eines den Faden aufnehmenden Hohlkörpers
bewirkt. Auch hier soll der Druckgasstrom das Fadenende tangential
anströmen und einen Drall erzeugen.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß Garnenden völlig
unabhängig von ihrer Drehrichtung und ohne Beachtung derselben
ohne Gefahr eines Überdrehens verarbeitet werden können, daß
jedoch ein wirkungsvolles Trennen und Aufspreizen der Garnenden
erreicht wird, ohne daß dadurch der Spleißvorgang beeinträchtigt
würde.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise können Garnenden völlig unabhängig von ihrer
Drehrichtung behandelt werden. Es können sogar Garnenden
vorbereitet werden, welche keine eindeutige Drehrichtung aufweisen.
Ein Überdrehen wird vermieden, da die Garnenden nur aufgespreizt
aber nicht aufgedreht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines zum Vorbereiten von Garnenden
vorgesehenen Vorbereitungsrohrs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Vorbereitungsrohrs nach Fig. 3 aus
Pfeilrichtung II, und
Fig. 3 einen Längsschnitt eines weiteren
Vorbereitungsrohrs.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es zweckmäßig
ist, den Vorbereitungsvorgang für die Garnenden örtlich
voneinander zu trennen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das
Vorbereiten, d. h. das Trennen und Aufspreizen der Fäden eines
Garnendes, optimal durchzuführen, so daß die anschließende
Spleißung zu einer Verbindung der Garnenden führt, die
festigkeitsmäßig derjenigen des Garnes entspricht, und eine
Abweichung der Verbindungsstelle im Aussehen gegenüber dem Garn
kaum feststellbar ist. Obwohl die Spleißkammer von der
Vorbereitungsvorrichtung örtlich getrennt ist, kann der
Vorbereitungsvorgang praktisch nahtlos in den Spleißvorgang
übergehen. Da für jedes Garnende eine Vorrichtung zur
Durchführung des Vorbereitungsvorganges erforderlich ist, kann
eine zweckmäßige Ausführungsform darin bestehen, daß im Hinblick
auf die von zwei Seiten in die Spleißkammer eingelegten Garnenden
die eine Vorbereitungsvorrichtung auf der einen Seite und die
andere auf der anderen Seite der Spleißkammer angeordnet ist.
In den Fig. 1-3 sind einige Vorrichtungen gezeigt, mit denen
der Vorbereitungsvorgang der Garnfäden durchgeführt werden kann.
In Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zwei oder vier
Luftstrahldüsen 2 aufweist, die gleichmäßig am Umfang des
Vorbereitungsrohrs 1 verteilt sind. Die Achsen 5 aller
Luftstrahldüsen 2 treffen sich in einem gemeinsamen Treffpunkt 7
auf der Achse 6. Zum Vorbereiten des Garnendes wird dasselbe aus
Pfeilrichtung II in das Vorbereitungsrohr 1 eingeführt, wobei die in
das Vorbereitungsrohr 1 ragenden Partien der Luftstrahldüsen 2 eine
Verengung des Querschnitts bilden, siehe Fig. 2, dessen Größe
jedoch von der Länge der in das Vorbereitungsrohr 1 ragenden
Partien der Luftstrahldüsen 2 abhängig ist.
In Fig. 3 weist das Vorbereitungsrohr 1 auf der Seite des
Luftstrahleintritts eine konische Erweiterung 8 auf, in die ein
Gegenkonus 9 mit einer Bohrung 10 ragt und zusammen mit der
konischen Erweiterung 8 einen Ringspalt 11 bildet.
Der Ringspalt 11 bildet hier die Luftstrahldüse, durch die ein
Luftkegel gebildet wird, dessen Spitze auf der Achse 6 des
Vorbereitungsrohrs 1 liegt. Durch an der konischen Erweiterung 8
und am Gegenkonus anschließende Wandteile 15, 16 wird eine
Zuleitung 17 gebildet, durch die der Ringspalt 11 durch die
eintretende Druckluft gleichmäßig beaufschlagt wird. Der
Vorbereitungsvorgang bei der Vorbereitungsvorrichtung nach Fig. 3
erfolgt in gleicher Weise wie bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und
2. Das Garnende wird durch die Bohrung 10 eingeführt bzw.
angesaugt, wobei im Vorbereitungsrohr 1 das Trennen und Spreizen
der Fäden des Garnendes erfolgt. Die Bohrung 10 ist in Fig. 3 etwa
gleich dem Innendurchmesser des Vorbereitungsrohrs 1, jedoch kann
auch ein anderer Durchmesser für die Bohrung 10 gewählt werden.
Wesentlich ist bei den beschriebenen Vorbereitungsvorrichtungen,
daß das angesaugte Garnende von einem gezielten oder gebündelten
Luftstrahl nicht nur getrennt, sondern auch aufgespreizt wird.
Dieses Aufspreizen des Garnendes ist die Voraussetzung für eine
einwandfreie Spleißverbindung ohne abstechende Fadenenden, die
bekanntlich in der Weiterverarbeitung zu Maschinenstillständen oder
sogar zu Fadenbrüchen führen können. Durch die Verwendung der
beschriebenen Vorbereitungsvorrichtungen können praktisch ohne
Umstellungen alle Garne, wie Ringgarne, OE-Garne, Zwirne od. dgl.,
für das einwandfreie Spleißen auf einfachste Art und Weise
vorbereitet werden. Wesentlich ist weiter, daß die Vorbereitung mit
einem drallfreien Luftstrom durchgeführt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Vorbereitung zweier Garnenden für das
Spleißen in einer Spleißkammer, wobei außerhalb der
Spleißkammer je ein Vorbereitungsrohr (1) zum Aufnehmen,
Trennen und Aufspreizen eine Garnendes angeordnet ist, in
welche eine Luftstrahldüse einmündet, deren Achse (5) auf das
Garnende unter Einschluß eines spitzen Winkels gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei, drei oder mehr
Luftstrahldüsen (2) symmetrisch am Umfang des
Vorbereitungsrohres (1) angeordnet sind und einen gemeinsamen
Treffpunkt (7) auf der Achse (6) des Vorbereitungsrohres
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Luftstrahldüsen (2) zu einer Ringdüse (11) ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Richtung der Achse (6) des Vorbereitungsrohres (1) zwei oder
mehrere Luftstrahldüsen (2) hintereinander angeordnet sind,
deren Achsen (5) auf die Achse (6) treffen.
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