DE3201049C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorbereitungsaggregat zum Vorbereiten
eines Fadenendes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn zwei Fadenenden zum Beispiel durch Spleißen miteinander
verbunden werden sollen, ist es in bestimmten Fällen
erforderlich, zuvor die Fasern der Fadenenden zumindest partiell
zu strecken, zu parallelisieren und von Kurzfasern zu reinigen.
Die Fäden weisen im allgemeinen eine Fadendrehung auf, die im
Bereich der Enden beseitigt werden muß, so daß die Einzelfasern
in möglichst gestreckter Lage möglichst parallel zueinander
liegen. Derartig vorbereitete Fadenenden können dann zum Beispiel
durch Spleißen miteinander verbunden werden, indem die
Einzelfasern der beiden Fadenenden sich wechselseitig vermischen
und verhaken, umeinanderwinden und schließlich auch noch durch
eine wiedereingegebene Fadendrehung miteinander verschlungen
werden.
Aus der DE-OS 29 39 481 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Spleißen von gesponnenen Fäden bekannt. Das Spleißen erfolgt
unter der Wirkung eines Luftstroms der Spleißdüse auf einen
wickelseitigen Faden und einen spulenseitigen Faden, während die
beiden jeweiligen Enden des wickelseitigen Fadens und des
spulenseitigen Fades an jeweils getrennten Fadenendenhaltedüsen
unter der Wirkung eines Saugstroms in freiem Zustand gehalten
werden. Von dieser Vorrichtung ist es bekannt, daß die
Fadenendehaltedüsen während ihrer Verwendung ortsfest sein
sollen, jedoch die Lage dieser Düsen frei einstellbar ist. Wie
diese Einstellbarkeit erfolgen soll, wie sie gewährleistet sein
soll und aus welchem Grund sie bevorzugt wird, ist jedoch nicht
begründet und es fehlen jegliche konkreten Angaben darüber.
Aus der nachveröffentlichten DE-OS 31 38 308 sind ebenfalls ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Spleißen
gesponnener Fäden bekannt. Auch hier werden die Fadenenden von
Fadenendenhaltedüsen angesaugt und dort gehalten. Jede dieser
Fadenendehaltedüsen weist jeweils eine Saugdüsenöffnung, eine mit
der Saugdüsenöffnung verbundene Saugleitung und eine schräg in
das Innere der Haltedüse gerichtet einmündende Strahldüse auf.
Die Haltedüsen befinden sich in einem Lagerblock mit zwei radial
zur Hülse und im Winkel von 90 Grad zueinander verlaufenden
Zuführkanälen für ein fließfähiges Medium. Durch Drehen der Hülse
gegenüber dem Lagerbock ist der eine oder der andere der
Zuführkanäle mit der Strahldüse in Verbindung bringbar. Es
bestehen damit nur zwei Einstellmöglichkeiten, um die Strahldüse
auf eine geänderte Fadendrehung oder auf andere, geänderte
Fadengegebenheiten einzustellen. Dabei ist es erforderlich, daß
der eingesaugte Faden in der Saugdüse immer den gleichen Platz
einnimmt.
Darüber hinaus ist ein Stand der Technik bekannt, wonach das Vor
bereitungsaggregat bei einem Wechsel der Fadendrehung ausgewechselt
und jeweils gegen ein anderes ausgetauscht wird (DE-OS 29 45 504).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell ver
wendbares Vorbereitungsaggregat für die Fadenenden unterschied
lich gedrehter Fäden zu schaffen, das leicht von einer Faden
drehung auf die andere und überhaupt leicht auf wechselnde Fa
dengegebenheiten, wie Fadendurchmesser, Fasermaterial und Fa
serlänge umgestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die
im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, ein Vorbereitungsaggregat zum Vorbereiten eines Fadenen
des ohne Auswechseln irgendwelcher Teile rasch und genau auf
unterschiedliche Fadengegebenheiten einzustellen, um eine opti
male Vorbereitung und damit schließlich auch eine optimale Fa
denverbindung zu erreichen.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spiele näher eingegangen wird, sollen die Vorteile und Besonder
heiten der Erfindung zunächst näher erläutert werden.
Die Druckgasleitvorrichtung bestimmt die Richtung und die Art
eines das Fadenende im Inneren des Hohlkörpers anströmenden
Druckgasstromes. Als Druckgas wird im allgemeinen Luft verwen
det. In Sonderfällen kann bei besonders empfindlichen Materialien
aber auch ein besonders aufbereitetes Druckgas verwendet wer
den, zum Beispiel vorgetrocknetes Druckgas, mit Präpariermitteln
versehenes Druckgas, angefeuchtetes, temperiertes, klimatisier
tes Druckgas oder dergleichen. Druckgasleitvorrichtungen haben
zum Beispiel die Form von Düsen, Kanälen, Röhrchen oder
dergleichen. Neu ist, daß die Druckgasleitvorrichtung eine
hinsichtlich der Richtung des Druckgasstromes stetig ver
stellbar anzapfbare Leitungsverzweigung aufweist. Hin
sichtlich der Richtung kann der Druckgasstrom
den Faden beziehungsweise das Fadenende zum Beispiel axial, schrauben
linienartig oder tangential von der einen oder anderen
Richtung her anströmen oder auch zentral auf das Faden
ende auftreffen. Auch Mischformen sind möglich.
Gemäß der Erfindung weist die Druckgasleitvorrichtung
eine stetig verstellbar anzapfbare Leitungsverzweigung auf,
von der zumindest immer ein Leitungszweig an eine Druckgas
zufuhrleitung angeschlossen ist. Die Anzapfstelle der Lei
tungsverzweigung richtet sich jetzt nach den zu erwarten
den Gegebenheiten der miteinander zu verbindenden
Fäden, also zum Beispiel nach deren Fadendrehung, deren
Fasermaterial, deren Stärke oder dergleichen. Bei einem
Partiewechsel wird jetzt jeweils der zu der Fadenpartie
passende Abschnitt der Leitungsverzweigung angezapft. Be
sondere Anzapforgane für die Leitungsverzweigung können ver
mieden werden, wenn der Hohlkörper relativ zu der Druckgas
zufuhrleitung verstellbar angeordnet ist. Durch einfaches
Verstellen des Hohlkörpers kann man nun den gewünschten Ab
schnitt der Leitungsverzweigung wählen.
Es genügt bereits, lediglich mindestens ein Druckgasleitele
ment anzuordnen, das wahlweise mit einem wählbaren Abschnitt
der Leitungsverzweigung verbindbar ist. Diese Ausführung
ist besonders dann brauchbar, wenn das vorzubereitende Fa
denende in dem Hohlkörper nicht zentral, sondern längs der
Wand geführt ist oder an der Wand anliegt. Der Hohl
körper braucht dann nur ganz wenig verstellt zu wer
den, wenn man erreichen will, daß sein Druckgasleit
element einmal von der einen Seite, das andere Mal von
der anderen Seite her tangential gegen das Fadenende
gerichtet ist.
Der Hohlkörper ist besonders leicht relativ zu der
Druckgaszufuhrleitung verstellbar, wenn er rohr
förmig gestaltet und um seine Längsachse drehbar
in einem Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse enthält
dann entweder die Druckgaszufuhrleitung oder die Lei
tungsverzweigung, oder auch sowohl die Leitungsver
zweigung als auch die Druckgaszufuhrleitung.
Bei der Konstruktion des Vorbereitungsaggregats wird auch auf
rationelle Fertigung Rücksicht genommen. Es wird daher vorge
schlagen, daß die Leitungsverzweigung
die Form eines Ringkanals hat. Ein solcher
Ringkanal kann zum Beispiel auf einer Drehmaschine hergestellt
werden.
Der rohrförmige Hohlkörper kann an seiner Fadeneintrittsseite
eine flanschartige Erweiterung besitzen. Ein solche Erwei
terung bietet verschiedene Vorteile. Sie behindert einmal das
Durchrutschen des Hohlkörpers durch das Gehäuse, zum anderen
kann der erwähnte Ringkanal um die flanschartige Erweiterung
herumgelegt werden. Hierzu weist das Gehäuse vorteilhaft einen
den rohrförmigen Hohlkörper aufnehmenden zylinderförmigen Hohl
raum auf, der an der Fadeneintrittsseite in eine Hohlraumerwei
terung so großer Abmessungen übergeht, daß zwischen der flansch
artigen Erweiterung des rohrförmigen Hohlkörpers und der Wan
dung der Hohlraumerweiterung der erwähnte Ringkanal vorhanden
ist. Hierzu ist noch zu bemerken, daß ein die Wandung des Hohl
körpers durchdringendes Druckgasleitelement, zum Beispiel eine
hierzu dienende Bohrung, vorteilhafterweise so angelegt ist, daß
sie in den erwähnten Ringkanal mündet. Es muß auf jeden Fall
immer eine Verbindung vom Ringkanal zum Inneren des rohrförmigen
Hohlkörpers möglich sein.
Der rohrförmige Hohlkörper kann durch einen an der Fadeneintritts
seite gelegenen Deckel drehbar mit dem Gehäuse verbunden sein.
Hierdurch wird zum Beispiel verhindert, daß der rohrförmige
Hohlkörper unbeabsichtigt aus dem Gehäuse herausrutscht. Anderer
seits wird aber auch die zentrale Verdrehbarkeit des Hohlkörpers ge
währleistet. Der erwähnte Deckel kann trichterartig eingezogen
sein, um durch seine Trichterwand die Fadenführung zu erleichtern.
Der eingezogene Deckel kann dann auch zugleich als Umlenk
stelle für den Faden beziehungsweise das Fadenende dienen.
Zwischen dem Deckel und der flanschartigen Erweiterung des
rohrförmigen Hohlkörpers kann vorteilhaft eine ringförmige
Dichtung aus elastischem Material angeordnet sein. Eine
solche Dichtung hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Einmal ver
hindert sie den Austritt des Druckgases aus dem Ringkanal
nach außen, zum anderen übt sie eine federnd nachgiebige
Kraft auf den Hohlkörper aus, so daß zwar seine zentrale
Verdrehbarkeit gewährleistet ist, zugleich aber auch eine reib
schlüssige Arretierung eintritt, der einmal eingestellte Hohl
körper sich also nicht mehr von selbst, auch nicht unter
dem Einfluß von Druckgasströmungen, verstellen kann.
Schließlich ist es auch noch vorteilhaft, dem Hohlkörper
eine Aussparung für den Ansatz eines das axiale Verdrehen
ermöglichenden Werkzeugs zu geben. Ein solches Werkzeug kann
zum Beispiel ein Steckschlüssel sein, der zum Zweck des
Verstellens in den rohrförmigen Hohlkörper eingeführt wird
und dann mit einer Nase in die Aussparung einrastet.
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
Die Erfindung wird anhand dieser Ausführungsbeispiele noch
weiter erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Fadenverbindungsvorrichtung
mit zwei Vorbereitungsaggregaten.
Fig. 2 zeigt eines der
beiden Vorbereitungsaggregate im Längsschnitt,
Fig. 3 im Querschnitt, in
Fig. 4 der Hohlkörper des Vorbereitungsaggregats
in Seitenansicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt
einen Längsschnitt durch das Vorbereitungsaggregat während
der Lageeinstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenverbindungsvorrichtung 11
ist als Fadenspleißvorrichtung ausgebildet. Sie besitzt
einen Spleißkopf 12 mit einem Druckgasanschluß 13. Ein Fa
den 14 ist in den Spleißkopf 12 eingelegt und endet in
einem Vorbereitungsaggregat 16. Ein zweiter Faden 15 ist
ebenfalls in den Spleißkopf 12 eingelegt und endet in
einem zweiten Vorbereitungsaggregat 16′. Die beiden Vorbe
reitungsaggregate 16 und 16′ sind gleichartig ausgebildet.
Das Vorbereitungsaggregat 16 weist einen Druckgasanschluß 17
und das Vorbereitungsaggregat 16′ einen Druckgasanschluß 17′
auf. Eine gegabelte Schlauchleitung 18 verbindet beide Vor
bereitungsaggregate mit einem Ausblasstutzen 19.
Nach der noch zu schildernden Vorbereitung der Fadenenden
werden die beiden Fäden 14 und 15 durch hier nicht dar
gestellte Mittel soweit zurückgezogen, daß die Fadenenden in
dem Spleißkopf 12 nebeneinanderliegen. Dann wird zum Zweck
des Spleißens beziehungsweise zum Zweck der Fadenverbindung
ein Druckgasstoß durch den Druckgasanschluß 13 in den Spleiß
kopf gegeben. Dabei verbinden sich die beiden Fadenenden
miteinander durch einen Spleißvorgang, bei dem die Einzel
fasern miteinander verwirrt, verschlungen und verhakt wer
den.
Nähere Einzelheiten des Vorbereitungsaggregats 16 sind in
den Zeichnungen Fig. 2 bis Fig. 5 dargestellt.
Insbesondere die Fig. 2 und 5 zeigen ein Gehäuse 20,
in dem ein rohrförmig gestalteter Hohlkörper 21 um seine Längs
achse 22 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 20 enthält eine
Druckgaszufuhrleitung 23 in Form einer Bohrung, die mit dem
Druckgasanschluß 17 verbunden ist. Außerdem enthält das
Gehäuse 20 eine Leitungsverzweigung in Form eines Ringkanals 24.
Der Ringkanal 24 hat Verbindung mit der Druckgaszufuhrlei
tung 23.
Der rohrförmige Hohlkörper 21 ist beidseitig offen und besitzt
an seiner Fadeneintrittsseite eine flanschartige Erweiterung 25.
Insbesondere Fig. 4 läßt erkennen, daß der rohrförmige
Hohlkörper 21 außer der flanschartigen Erweiterung 25 am unteren
Ende eine umlaufende Nut 26 aufweist, die dem Halten und der Ab
dichtung der Schlauchleitung 18 dient. Am unteren Rand be
findet sich eine Aussparung 27 für den Ansatz eines das axiale
Verdrehen ermöglichenden Werkzeugs 28. Fig. 4 zeigt auch, daß
ein Druckgasleitelement 29 in Form einer Bohrung schräg abwärts
gegen die Längsachse 22 gerichtet durch die Wandung des Hohl
körpers 21 geführt ist, und zwar so, daß ein Teil der flansch
artigen Erweiterung noch mit angebohrt ist. Es besteht
hierdurch stets eine Verbindung zwischen dem inneren Hohlraum
30 des Hohlkörpers 21 und dem Ringkanal 24.
Das Gehäuse 20 weist gemäß Fig. 2 einen den rohrförmigen Hohl
körper 21 aufnehmenden zylinderförmigen Hohlraum 31 auf, der
an der Fadeneintrittsseite in eine Hohlraumerweiterung 32 so
großer Abmessungen übergeht, daß zwischen der flanschartigen
Erweiterung 25 und der Wandung der Hohlraumerweiterung 32 der
bereits erwähnte Ringkanal 24 vorhanden ist. Durch einen an
der Fadeneintrittsseite gelegenen Deckel 33 ist der rohrförmige
Hohlkörper 21 drehbar mit dem Gehäuse 20 verbunden. Zwischen
dem Deckel 33 und der flanschartigen Erweiterung 25 ist eine
ringförmige Dichtung 34 aus elastischem Material angeordnet.
Der Deckel 33 ist trichterförmig eingezogen, so daß der Fa
den 14 mit einem nicht zu kleinen Radius mit seinem Fadenende
14′ in dem Vorbereitungsaggregat 16 festgehalten werden kann,
und zwar so, daß das Fadenende seitlich an der Innenwand des
Hohlraums 30 anliegt, wie es Fig. 3 zeigt.
Der Ringkanal 24 und das Druckgasleitelement 29 bilden
hier gemeinsam eine verstellbare Druckgasleitvorrichtung.
Diese Druckgasleitvorrichtung ist in der Lage, den durch
Pfeile bezeichneten, das Fadenende 14′ anströmenden Druck
gasstrom 35 hinsichtlich seiner Art, seiner Richtung und
seiner Stärke zu verstellen beziehungsweise einzustellen.
Die Verstellung beziehungsweise die Einstellung wird durch
Verdrehen des Hohlkörpers 21 um seine Längsachse 22 be
wirkt. Fig. 3 zeigt, daß bei der getroffenen Einstellung
der Druckgasstrom 35 das Fadenende 14′ linksdrehend tangential
anströmt. Dadurch wird das Fadenende aufgedreht und in Ein
zelfasern aufgelöst, wie es etwa Fig. 2 zeigt.
Fig. 3 läßt erkennen, daß zum Beispiel durch Verdrehen des
Hohlkörpers 21 im Uhrzeigersinn zunächst einmal die Stärke
des Druckgasstromes sich vergrößert, weil der Strömungswi
derstand kleiner wird, je näher das Druckgasleitelement
29 der Druckgaszufuhrleitung 23 kommt. Außerdem ändert
sich die Art des Druckgasstromes, denn sobald der Hohlkör
per 21 um 90 Grad verdreht ist, richtet sich das Druckgas
leitelement 29 zentral gegen das Fadenende 14′ und ein
tangentiales Anströmen ist nicht mehr vorhanden. Wird der
Hohlkörper 21 aber um 180 Grad gedreht, so daß das Druckgas
leitelement 29 die strichpunktiert in Fig. 3 eingetragene
Lage 29′ einnimmt, dann ist wieder ein tangentiales Anströ
men des Fadenendes 14′ vorhanden, aber jetzt rechtsdrehend.
Diese Stellung zeigt auch Fig. 5. Das in Fig. 5 dargestell
te, zum Einstellen verwendete Werkzeug 28 besteht aus einem
Schlüssel 36, versehen mit einem Handgriff 37. Der Schaft
38 des Schlüssels 36 trägt einen Gummimantel 39. Der Gummi
mantel 39 gewährleistet ein Zentrieren des Schaftes während
des Stellvorgangs und ermöglicht aber auch durch Verschieben längs
des Schaftes das Einstecken und Herausnehmen des Schlüssels.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Vorbereiten eines Fadenendes zum Verbinden
mit einem anderen Fadenende in einer Fadenspleißeinrichtung,
die zum Zweck des zumindest partiellen Streckens,
Parallelisierens und Reinigens von kurzen Fasern,
gegebenenfalls auch zum Zweck des Haltens des Fadenendes,
einen beidseitig offenen, das Fadenende aufnehmenden, von
einer Gasströmung durchströmten Hohlkörper mit mindestens
einer in das Innere des Hohlkörpers gerichteten
Einstrahlöffnung besitzt, welche durch die verstellbare
Anordnung des Hohlkörpers die Richtung eines das Fadenende im
Inneren des Hohlkörpers anströmenden Druckgasstromes
bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstrahlöffnung (29) mit einem Ringkanal (24) im
Verbindung steht, welcher an eine ortsfeste
Druckgaszufuhrleitung (23) angeschlossen ist und daß die Lage
der Verbindungsstelle zwischen Einstrahlöffnung (29) und
Ringkanal (24) stetig verstellbar ist.
2. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (21) rohrförmig gestaltet
und um seine Längsachse (22) drehbar in einem Gehäuse (20)
gelagert ist.
3. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) die
Druckgaszufuhrleitung (23) enthält.
4. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Hohlkörper (21) an seiner
Fadeneintrittsseite eine flanschartige Erweiterung (25)
besitzt.
5. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen der flanschartigen
Erweiterung (25) des rohrförmigen Hohlkörpers (21) und der
Wandung der Hohlraumerweiterung (32) des Gehäuses (20) der
Ringkanal (24) befindet.
6. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Hohlkörper (21) durch
einen an der Fadeneintrittsseite gelegenen Deckel (33)
drehbar mit dem Gehäuse (20) verbunden ist.
7. Vorbereitungsaggregat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (33) und der
flanschartigen Erweiterung (25) des rohrförmigen Hohlkörpers
(21) eine ringförmige Dichtung (34) aus elastischem Material
angeordnet ist.
8. Vorbereitungsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (21) eine
Aussparung (27) für den Ansatz eines das Drehen um die
Längsachse (22) ermöglichenden Werkzeugs (28) besitzt.
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