DE2237068C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Schußfadenvorrates bei schützenlosen Webmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Schußfadenvorrates bei schützenlosen Webmaschinen

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DE2237068C2
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VYZKUMNY USTAV LYKOVYCH VLAKEN SUMPERK
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Schußfadenvorrates in einem rotationssymmetrisch gestalteten Vorratsbehälter bei schützenlosen Webmaschinen, insbesondere Webmaschinen mit pneumatischem oder hydraulischem Fadeneintrag, bei dem der Faden mittels eines Luftstromes kontinuierlich eingebracht und diskontinuierlich axial abgezogen wird sowie Vorrichtungen zur Bildung eines Schußfadenvorrates in einem rotationssymmetrischen Vorratsbehälter einer schützenlosen Webmaschine mit einem Injektor für das pneumatische Einbringen des Schußfadens und einer Vorrichtung für das axiale Abziehen des Schußfadens.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind aus der CH-PS 73 13 bekannt geworden. Dort wird bei einer Speichervorrichtung für vorzugsweise grobe, steife Fäden als Vorratsbehälter ein Rohr verwendet, in welches axial ein Zufü.hrungsrohr erheblich kleineren Durchmessers einmündet. Aus dem Vorratsbehälter führt ein weiteres Rohr von ähnlichem Durchmesser wie das Zuführungsrohr heraus. Die den Faden in den Vorratsbehälter eintragende Luftströmung wirkt kontinuierlich und zieht den Schußfaden kontinuierlich in den Von.-tsbehälter, wo sich dieser in Form von Windungen ablagert. Abgezogen wird der Schußfaden diskontinuierlich, wie es der Schußeintragsvorgang erfordert. Wenn zu viel Faden im Speicher angehäuft ist, entsteht eine Siauung der Luft, da sich die Schußfadenwindungen
im Inneren des Vorratsbehälters vor die Ausgangsöffnung gelegt haben. Das hat zur Folge, daß eine verminderte Menge des Schußfadens in den Vorratsbehälter eingeführt wird, so lange, bis der überschüssige Faden verbraucht ist.
Diese Ablagerung des Schußfadens in Form von ungeordneten Windungen im Vorratsbehälter ist nachteilig. Sie führt allzu leicht zu Hemmungen während des Schußfadenabzuges, zum Herausziehen von Schlaufen aus der Ausgangsöffnung des Vorratsbehälters und auch zu unerwünschten Verdrehungen des Fadens.
Die Technik hat versucht, diese Nachteile zu vermeiden. Sie ist dabei auf Vorrichtungen gekommen, die zu großen Bauformen und hohem maschinellem Aufwand führten.
insbesondere dann, wenn flache bandförmige Fäden, wie sie als Kunststoffäden manchmal hergestellt werden, verarbeitet werden sollen, bereitet die Bildung eines Vorrates eines Schußfadens erhebliche Schwierigkeiten, weil dieser flache bandförmige Schußfaden verdrehungsfrei abgezogen werden muß, um ungebremst in das Webfach eingetragen zu werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit einer Bildung eines Schußfadenvorrales in Form einer räumlichen Spirale oder Schraubenlinie zu schaffen, aus dem der Schußfaden verdrehungsfrei und ohne Schlaufen leicht abgezogen werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Vorratsbehälter eine schraubenförmige Luftströmung erzeugt wird und daß der Schußfaden in diese schraubenförmige Luftströmung eingeführt wird.
Hierdurch ist erreicht, daß sich im Vorratsbehälter der Schußfadenvorrat in Form einer räumlichen Spirale oder Schraubenlinie ablagert und dadurch verdrehungsfrei abgezogen werden kann.
Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, um die schraubenförmige Luftströmung zu erzeugen: Eine Möglichkeit besteht darin, daß die schraubenförmige Luftströmung durch tangential eingeführte Druckluft gebildet wird, die andere Möglichkeit besteht darin, daß die schraubenförmige Luftströmung durch Drehen eines im Vorratsbehälter axial gelagerten Ventilators gebildet wird. Durch diese bevorzugten Ausführungsformen wird in einfacher Weise erreicht, daß sich der Schußfaden in einer räumlichen Spirale oder Schraubenlinie im Vorratsbehälter ablagert.
Zwei grundsätzliche Ausführungsformen der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und deren zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 4 bis 22 beschrieben.
Als Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung 7ur Durchführung dieses Verfahrens kann angeführt werden, daß der Schußfaden ohne Spannungsschwankungen kontinuierlich in den Vorratsbehälter eingeführt und aus ihm abgeführt wird. Die Abführung des Schußfadens erfolgt durch Öffnen einer Klemmeinrichtung des Abmeßmechanismus.
Ebenso sind Spannungsschwankungen im Schußfaden vermieden, welche bei bekannten Vorratsbehältern unmittelbar nach Beendigung des Durchschlages eines abgemessenen Schußfadens zufolge Abnahme der Durchschußgeschwindigkeit von einem Maximum auf Null entstehen. Im Vorratsbehälter nach der Erfindung sind etwa 85% der für einen Durchschlag notwendigen Schußfadenlänge gespeichert, wobei die restliche Länge ■während des eigentlichen Durchschlages durch einen Zubringemechanismus mit einer durchschnittlichen Eintragsgeschwindigkeit zugeführt wird. Der Durchschlag ist durch Schließen der Klemmeinrichtung vor einer Durchschußdüse beendet, wo es gleichzeitig zum Stillstand des Schußfadens kommt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in einer Verminderung der Schußfadenbrüche auf ein Minimum und Materialersparnis, welche durch eine wesentliche
Verringerung der notwendigen Übermaßlänge von Schußfadenenden auf der Austrittsseite entsteht.
Als Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ίο ihre sparsame Raumanordnung, Einfachheit der Herstellung der Vorratsbehälter, leichte Bedienung und Betriebssicherheit angeführt werden.
Die Konstruktion des Vorratsbehälters ermöglicht die Ausbildung einer aus mehreren Vorratsbehältern zusammengesetzten Vorrichtung zum Mischen von Schußfäden, bzw. zum Farbenwechsel.
Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Dabei zeigen
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht auf eine Webmaschine mit pneumatischem Durchschlag, Vorratsbehälter, Zubringe- und Abmeßmechanismus und Durchschußdüse;
F i g. 2 einen Achsschnitt durch einen Injektor;
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht auf den Vorratsbehälter mit Injektor (in vergrößertem Maßstab);
Fig.4 eine Vorderansicht auf den Vorratsbehälter mit Schußfaden im Moment nach Abzug der Schußeintragslänge;
Fig. 5 eine Vorderansicht wie in Fig.4, jedoch im Moment vor dem Abzug aus dem Vorratsbehälter;
F i g. 6, 7 eine Seitenansicht auf den Vorratsbehälter mit der Seitenwand in Form eines Kegelstumpfmantels und verschiedenen Lagen der Injektorachse;
Fig.8 bis 11 eine Seitenansicht auf verschiedene Formen von Trommeln;
Fig. 12 bis 14 eine Seitenansicht auf verschiedene Formen von Innenkörpern;
Fig. 15 einen Achsenschnitt durch den mit einem Schraubengewinde versehenen Vorratsbehälter;
F i g. 15 einen Achsenschnitt durch eine Kombination von Außen- und Innenvorratsbehälter;
F i g. 17 einen vertikalen Schnitt nach der Linie XVlI-XVII in Fig. 16;
Fig. 18 einen Achsschnitt durch eine Kombination von zwei hintereinander angeordneten Vorratsbehältern;
F i g. 19 eine teilweise Seitenansicht der F i g. 18;
so Fig.20 einen Achsschnitt durch eine Kombination von vier Vorratsbehältern;
Fig.21 eine teilweise Seitenansicht auf den Ausgangsteil der vereinigten Vorratsbehälter nach Fig. 20;
F i g. 22 einen Achsschnitt durch den Vorratsbehälter mit einem Ventilator;
Fig.23 einen vertikalen Schnitt nach der Linie XXIII-XXIII in F i g. 22 und
F i g. 24 einen Achsschnitt durch die Kombination von zwei Vorratsbehältern mit Ventilator.
Die Schußeintragsvorrichtung mit pneumatischem Durchschlag besteht aus einem Vorratsbehälter 1, der zwischen einem Zubringemechanismus 2 und einer Fadenklemme 3 angeordnet ist, wobei sich die Fadenklemme 3 vor einer in der Schußeintragsebene liegenden Durchschußdüse 4 befindet. Der Zubringemechanismus 2, der einen von einer Vorlagespule 6 abgewickelten Schußfaden 5 abzieht, besteht aus zwei konischen Zufuhrwalzen 7, 8, welche in Lagern 9 eines
Rahmens 10 der Webmaschine gelagert sind. Die obere Zufuhrwalze 7 ist auf der unteren Zufuhrwalze 8 lose gelagert, auf deren Welle 11 ein Kettenrad 12 festsitzt und über eine Kette 13 angetrieben wird. Der Zubringemechanismus 2 ist mit einem als Bügel 5 ausgebildeten Fadenführer 14 mit zwei Führungsösen 15,16 versehen, welche vor und hinter dem Zufuhrwalzenpaar 7,8 angeordnet sind.
Zwecks Regelung der Zuführungsgeschwindigkeit des Zubringemechanismus 2 ist der Fadenführer 14 mittels bekannter, nicht dargestellter Mittel längs einer Klemmlinie beider Zufuhrwalzen 7, 8 in Richtung des Doppelpfeiles 17 verschiebbar angeordnet. Die Einstellung der zugehörigen Lage des Fadenführers 14 erfolgt von Hand oder mechanisch. Zum Zubringemechanismus
der
den
20
30
35
2 ist ein Injektor 18 zugeordnet, Vorratsbehälter 1 ausmündet.
Der Injektor 18 (F i g. 2) besteht aus einem Stutzenkörper 19, in den ein Rohr 20, z. B. durch Einpressen befestigt ist Das Rohr 20 ist aus einem elastischen biegsamen Kunststoff, z. B. Silon hergestellt und an seinem einen Ende mit einer Manschette 21 aus Metall oder starrem Kunststoff versehen, welche in den Vorratsbehälter 1 tangential ausmündet (F i g. 3).
Auf einem Gewinde 22 (Fig. 2) des Stutzenkorpers 19 ist ein eigentlicher Stutzen 23 in Form eines Trichters aufgeschraubt, der in einen Hohlraum 24 des Stutzenkörpers 19 derart eingreift, daß zwischen dem Rohr 20 und dem Ende des Stutzens 23 ein Zwischenraum 25 gebildet wird. Der Hohlraum 24 ist mit Hilfe eines Rohransatzes 26 und eines nicht dargestellten Schlauches an eine Druckluftquelle angeschlossen.
Der Stutzenkörper 19 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten Mittels mit dem Fadenführer 14 derart verbunden, daß bei dessen Einstellung längs der Klemmlinie der beiden Zufuhrwalzen 7, 8 sich gleichzeitig auch der eigentliche Stutzen 23 in die entsprechende Lage einstellt
Der Vorratsbehälter 1 (Fig. 1, 3) wird im wesentlichen durch eine vorteilhaft aus Kunststoff hergestellte Trommel 27 gebildet weiche aus einer rückwärtigen Stirnwand 28 besteht die mit Hilfe nicht dargestellter Mittel, z. B. durch Anschrauben oder Ankleben an den Rahmen 10 der Webmaschine befestigt ist. Weiters besteht die Trommel 27 sowohl aus einer vorderen Stirnwand 29 in Form eines Kegelstumpfmantels, welche in der Mitte eine Ausgangsöffnung 30 aufweist, als auch aus einer Seitenwand 31 in Form eines Kegelstumpfmantels, welcher mit der kleineren kreisrunden Grundfläche auf der rückwärtigen Stirnwand 28 aufsitzt Die Innenfläche der Seitenwand 31 wird durch eine gerade Führungsfiäche 33 gebildet in weiche die Manschette 21 des Injektors 18 tangential mündet
Die Führungsfiäche 33 ist in zwei Felder 34, 35 aufgeteilt von denen das rückwärtige Feld 34 glatt und das vordere Feld 35 wenigstens teilweise mit Ventilationsöffnungen 36 versehen ist Diese sind entweder auf der ganzen Fläche des vorderen Feldes 35, oder nur auf dessen bestimmten Abschnitt vorgesehen. Gemäß einer zweiten Alternative sind die Ventilationsöffnungen 36 in einem Abschnitt von 170-360" des Umfangs vorgesehen, weicher sich von der Eintrittsstelle des Injektors 18 in die Seitenwand 31 des vorderen Feldes 35 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers erstreckt Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 beginnt der Abschnitt der Ventilationsöffnungen 36 etwa im dritten Drittel des Quadranten II der Trommel 27 und schreitet über die Quadranten III und TV in das erste Drittel des Quadranten I fort, wo er knapp vor der Eintrittsstelle des Injektors 18 in die Seitenwand 31 endet, so daß die Länge des Abschnittes der Ventilationsöffnungen 36 im Bogenmaß ausgedrückt etwa 240° beträgt.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 beginnt der Abschnitt der Ventilationsöffnungen 36 im wesentlichen an der gleichen Stelle wie bei der Anordnung nach Fig.4, endet jedoch etwa im Quadranten III der Trommel.
Die Größe der Ventilationsöffnungen 36, welche in zwei oder drei Umfangsreihen angeordnet sind, beträgt z. B. 1,5 — 2 mm, mit einer Teilung von etwa 5 mm.
In das rückwärtige Feld 34 der Seitenwand 31 der Trommel 27 mündet die Manschette 21 tangential ein, welche an dieser Seitenwand z. B. durch Anschweißen oder Ankleben befestigt ist. Eine Achse 37 des Injektors 18 liegt in einer nicht dargestellten Drehebene zur Seitenwand 31 und verläuft entweder senkrecht zu einer Erzeugenden 38 der Führungsfläche 33 an der Durchdringungsstelle der Achse 37 in die Führungsfläche 33 (F i g. 6), oder schließt mit dieser Erzeugenden 38 einen Winkel von 95 - 105° entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ein (F i g. 7).
In der Trommel 27 ist auf deren rückwärtigen Stirnwand 28 z. B. durch Ankleben ein Innenkörper 40 (F i g. 3) von kreisrundem Querschnitt befestigt, welcher vorteilhaft aus Kunststoff besteht.
Der Innenkörper 40 (Fig. 15) wird durch eine Seitenwand 41 in Form einer Kegelslumpfmantelfläche gebildet, welche mittels einer Kante 42 in einen Kegel 43 mit abgerundeter Spitze 44 übergeht, die in einer die Ausgangsöffnung 30 der Trommel 27 durchdringenden Achse liegt. Zwischen Innenkörper 40 und Seitenwand 31. sowie vorderer Stirnwand 29 befindet sich ein Zwischenraum 45, welcher sich in Richtung zur Ausgangsöffnung 30 vorerst erweitert und wiederum verjüngt Zwischen der abgerundeten Spitze 44 und Ausgangsöffnung 30 befindet sich eine Lücke 46.
Ein mit Hilfe des Injektors 18 auf das rückwärtige Feld 34 der Seitenwand 31 der Trommel 27 tangential zugeführter Luftstrom bildet eine schraubenförmige Strömung.
Der mit Hilfe des Injektors 18 in die Trommel 27 zugeführte Schußfaden 5 wird durch die schraubenförmige Strömung und die Form der Führungsfläche 33 zu einer räumlichen Schußfadenspirale 47 geformt, aus welcher Form er mit Unterbrechungen abgezogen wird. Die überschüssige Luft wird durch die Ventilationsöffnungen 36 abgeführt. Die abgeführte Luft unterstützt gleichzeitig die Ausbildung der schraubenförmigen Strömung im Innern der Trommel 27 und breitet gleichzeitig die Schußfadenspirale 47 längs der Führungsfläche33 des Behälters 1 aus.
Der Innenkörper 40 verhindert einesteils eine evtl. Verknotung des Schußfadens 5 im Innern der Trommel 27, anderenteils wirkt er auf das Aufkommen der schraubenförmigen Luftströmung ein.
Zwischen Vorratsbehälter 1 (Fig. 1) und pneumatischer Durchschußdüse 4, die über ein Rohr 48 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist, befindet sich die Fadenklemme 3, welche aus einer ortsfesten unteren Backe 49 und oberen Backe 50 besteht Die obere Backe 50 ruht am Ende eines Armes 51, der um einen im Rahmen 10 der Webmaschine befestigten Zapfen 52 schwenkbar gelagert ist Die mittels einer Zugfeder 53 gegen die untere Backe 49 angepreßte obere Backe 50 wird durch einen drehbaren Nocken 54 betätigt
Die Durchschußdüse 4 mündet durch ein Ausgangsrohr 55 in ein Fach 56 aus, das durch Kettfaden 57 gebildet ist. Beim Rand eines sich bildenden Gewebes 58 befindet sich eine Schere 59 oder Abbrennschleife.
Die Speichervorrichtung der nicht dargestellten Webmaschine arbeitet wie folgt:
Der Schußfaden 5 wird von der Vorlagespule 6 durch den auf die gewünschte Zuführungsgeschwindigkeit eingestellten Zubringemechanismus 2 abgezogen. Der aus ihm austretende Schußfaden 5 wird durch den Injektor 18 angesaugt und auf die glatte, durch das rückwärtige Feld 34 gebildete Fläche geblasen, wo er durch diese Fläche und die ausgebildete schraubenförmige Strömung zu einer räumlichen Schußfadenspirale 47 geformt wird.
In Zeiträumen zwischen den einzelnen Durchschlägen wird der Schußfaden 5 zwischen den Backen 49, 50 festgeklemmt. Im Moment, knapp vor dem Durchschlag, öffnen sich zufolge Drehung des Nockens 54 die Backen 49,50, so daß der Schußfaden 5 von der Durchschußdüse 4 in das geöffnete Fach 56 geschleudert wird. Sofort nach Beendigung des Durchschlages, in der Zeit, während welcher noch Luft aus der Düse 4 strömt, kommt es durch die Backen 49, 50 zur abermaligen Klemmung des Schußfadens 5. In der Zeit vor, gegebenenfalls auch nach dem Anschlag des im Fach 56 frei liegenden Schußfadens 5 wird dieser zwischen dem Rand des Gewebes 58 und der Düse 4 durch die Schere 59 abgeschnitten.
In der nachfolgenden Phase wiederholt sich der ganze Zyklus bei kontinuierlicher Zufuhr des Schußfadens 5 durch den Zubringemechanismus 2.
In Fig.4 ist die Situation in der Trommel 27 im Moment nach Abzug der Schußeintragslänge aus dem Vorratsbehälter 1 veranschaulicht. Der Schußfaden 5 ist aus der Mündung des Injektors 18 gerade zur Ausgangsöffnung 30 der Trommel 27 gerichtet.
In Fig.3 ist die Situation in der Trommel 27 knapp vor Abzug des Schußfadens 5 aus der räumlichen Schußfadenspirale 47 veranschaulicht.
Falls es notwendig ist, die Zuführungsgeschwindigkeit des Schußfadens 5 aus dem Zubringemechanismus 2 zu ändern, stellt die Bedienungsperson die zugehörige Lage des Fadenführers 14 längs der Klemmlinie der Zufuhrwalzen 7, 8 ein. Gleichzeitig mit der Bewegung des Fadenführers 14 verschiebt sich das elastische Rohr 20 und der Stutzen 23 in die zugehörige Lage.
In den Fig. 8 bis 11 sind Trommeln 27 mit verschiedener Form der Führungsfläche 33 und vorderen Stirnwand 29 dargestellt.
Die Form der Trommel 27 gemäß F i g. 8 entspricht der Ausführung des Vorratsbehälters 1 nach Fig. 1. Gemäß Fig. 9 geht die Führungsfläche Si mitteis einer Rundung in die vordere Stirnwand 29 über, weiche durch eine abgerundete erhabene Fläche gebildet ist. Diese Anordnung verhindert das Aufkommen einer unerwünschten Luftwirbelung an der Obergangsstelle der Führungsfläche 33 in die vordere Stirnwand 29.
Gemäß Fig. 10 stimmt die Führungsfläche 33 im Grunde genommen mit der Ausführung der Trommel 27 nach F i g. 8 überein, jedoch weist die Ausgangsöffnung 30 einen wesentlich größeren Durchmesser auf. Die Größe der Ausgangsöffnung 30 kann nach Bedarf im Bereich bis zu 2/3 des größten Durchmessers der Trommel 27 betragen, ohne Gefahr, daß die räumliche Schußfadenspirale 47 aus der Trommel 27 herausgeblasen wird. Als VorteH der Ausführung gemäß Fig. 10 kann ein müheloses Einziehen des Schußfadens angeführt werden. In diesem Fall ist es jedoch notwendig, zwecks verläßlichem Einfangen des Schußfadens 5 durch die Backen 49,50, einen Fadenführer vor der Fadenklemme 3 anzuordnen.
r> In Fig. 11 ist die mit Seitenwand 31 in Form eines Zylindermantels versehene Trommel 27 veranschaulicht, wobei die Seitenwand 31 durch eine Rundung in die vordere Stirnwand 29 in Form eines Kegelstumpfmantels übergeht.
ίο In Fig. 12—14 sind Ausführungsbeispiele von Innenkörpern 40 in Form von Rotationskörpern schematisch dargestellt. In F i g. 12 ist der Innenkörper 40 dargestellt, welcher durch einen Kegelstumpfmantel gebildet wird, dessen kleinere kreisrunde Grundfläche an der rückwärtigen Stirnwand 28 der Trommel 27 anliegt, wobei der Kegelstumpf durch eine Rundung in den Kegel 43 übergeht. Diese und ähnliche Ausführungen von Innenkörpern 40 sind für eine Mehrzahl von Schußbandmaterialarten von feinerem, glatterem und geschmeidigerem Charakter geeignet.
Beim Innenkörper 40 gemäß Fig. 13 weist die Seitenwand 41 die Form eines Zylindermantels auf. welche durch eine Rundung in den Kegel 43 übergeht. Der Innenkörper 40 gemäß Fig. 14 wird durch die Seitenwand 41 in Form eines Kegelstumpfmantels gebildet, dessen größere kreisrunde Grundfläche an der rückwärtigen Stirnwand 28 anliegt, wobei der Kegelstumpfmantel durch eine Rundung >n den Kegel 43 übergeht. Die Anordnung der Innenkörper 40 gemäß Fig. 13, 14 verringert den Abzugswiderstand des Schußfadens während des Betriebes und ist insbesondere für steifere und stärkere Schußbandmaterialien bestimmt.
Die schraubenförmige Luftströmung in der Trommel 27 wird durch gegenseitige Beeinflussung der Achse 37 des Injektors 18 und Form der Führungsfläche 33 der Trommel 27 gebildet. Gemäß der Alternativausführung a (F i g. 6) steht die Achse 37 des Injektors 18 senkrecht zur Erzeugenden 38 der in Form eines Kegeistumpfmantels ausgebildeten Seitenwand 31 mit kleinerer, zur rückwärtigen Seitenwand der Trommel 27 beigesetzter Grundfläche. Gemäß der Alternative b (F i g. 7) schließt die Achse 37 des Injektors 18 mit der Erzeugenden 38 einen Winkel α ein. Gemäß der dritten Alternative c (F i g. 15) schließt die Achse 37 des Injektors 18 mit der Erzeugenden 38 der in Form eines Zylinders ausgebildeten Seitenwand 31 den Winkel λ ein.
Gemäß der Alternative a entsteht der scmaubenförmige Wirbel durch Einfluß einer Zentrifugalkraft,
welche durch Unlenkung des durch die Führungsfläche 33 zugeführten Luftstromes aufkommt Eine der Zentrifugalkraftkomponenten verursacht die axiale Ablenkung de:> Lufisifönies, wodurch gleichzeitig auf der Führungsfläche 33 eine schraubenförmige Luftströmung entsteht Die Steilheit, bzw. der Steigungswinkel der Schraubenlinie, welche die Form der Bahn des Luftstromes darstellt, ist durch die Konizität der Führungsfläche 33 bestimmt
Gemäß der Alternative c ist der schraubenförmige Wirbel die Folge der Lage der Achse 37 des Injektors 18 in Bezug auf die zugehörige Erzeugende 38 der Führungsfläche 33. Die Steilheit der Bahn des Luftstromes ist durch die Steilheit der gedachten Schraubenlinie gegeben, welche die zylinderförmige Führungsfläche 33 umwindet
Gemäß den Alternativen a und b bildet sich auf dem rückwärtigen Feld 34 eine schraubenförmige Luftströmung, welche den Schußfaden 5 in eine räumliche
Spirale und nach der dritten Alternative c in eine räumliche Schraubenlinie formt.
In Fig. 15 ist eine Ausführung des Vorratsbehälters 1 veranschaulicht, welcher für eine größere Gewebebreite bzw. Schußfadenlänge bestimmt ist. Zweck dieser Ausführung ist, die Windungszahl der räumlichen Spirale oder Schraubenlinie zu erhöhen.
Die Trommel 27 wird durch die übliche rückwärtige Stirnwand 28 und Seitenwand 31 in Form einer Zylindermantelfläche gebildet, welche mittels einer Rundung 60 in die vordere Stirnwand 29 in Form eines Kegelstumpfmantels übergeht, die mit der Ausgangsöffnung 30 versehen ist. Die Führungsfläche 33, die wesentlich breiter als dieselbe Fläche beim Vorratsbehälter gemäß Fig. 3 ist. weist das rückwärtige glatte Feld 34 und vordere Feld 35 auf, welch letzteres auf einem Oberflächenteii mit Ventüationsöffnungcn 36 versehen ist. Die Breite des rückwärtigen Feldes 34 ist bedeutend größer als die Breite des vorderen Feldes 35. In die Seitenwand 31 mündet schräg in tangentialer Richtung das Rohr 20 des Injektors 18.
In der Trommel 27 ist der Innenkörper 40 angeordnet, welcher durch die Seitenwand 41 in Form eines Kegelstumpfmantels gebildet und mit der größeren kreisrunden Grundfläche an der rückwärtigen Stirnwand 28 anliegt. Dabei geht die Seitenwand 41 mittels der Rundung 42 in den Kegel 43 mit abgerundeter Spitze 44 über, welche in der Achse der Trommel 27 liegt Zwischen dem Innenkörper 40 und Seitenwand 31, sowie vorderen Stirnwand 29 befindet sich der Zwischenraum 45 und zwischen der abgerundeten Spitze 44 und Ausgangsöffnung 30 die Lücke 46.
Auf dem rückwärtigen Feld 34 der Führungsfläche 33 ist durch Schweißen oder Kleben ein Schraubengewinde 62 aus Metall oder Kunststoff befestigt, dessen s~> Zweck in einer Gleichrichtung des Luftstromes besteht, der durch den Injektor 18 in die schraubenförmige Strömung zugeführt wird. Zwischen der Unterkante 63 des Schraubengewindes 62 und dem Innenkörper 40 ist ein Durchgang 64 für den aus der räumlichen Schußfadenspirale 47 abgezogenen Schußfaden 5 vorgesehen. Die Breite des Durchganges 64 ist im wesentlichen auf dem ganzen Umfang des Schraubengewindes 62 dieselbe.
Die Funktion des Vonatsbehälters nach Fig. 15 entspricht jener des Vorratsbehälters nach F i g. 3. Der mittels des Injektors 18 in die Trommel 27 zugeführte Schußfaden 5 wird zufolge Wirkung der durch die Fläche des Schraubengewindes 62 gebildeten schraubenförmigen Luftströmung zur räumlichen Schußfadenspirale 47' geformt aus welcher in Eintragsintervallen die Schußeintragslänge abgezogen wird. Der Verlauf des Schußfadens 5 ir. der Trommel 27 unmittelbar nach dessen Durchschlag ist durch das Bezugszeichen 5' gekennzeichnet Der Schußfaden ist im wesentlichen direkt von der Mündung des Injektors 18 entlang dem Innenkörper 40 zur Ausgangsöffnung 30 gerichtet
In F i g. 16 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kombination zweier Vorratsbehälter la, 16 veranschaulicht, die für schützenlose Webmaschinen mit einer Webtechnik »Pic a pic« oder für schützenlose Webmaschinen mit Schußwechsel bestimmt ist
Im Hohlraum einer Außentrommel 27a ist achsgleich eine Innentrommel 276 mit gemeinsamer rückwärtiger Stirnwand 28 gelagert Eine Seitenwand 316 und eine vordere Stirnwand 296 der Innentrommel 276 bilden den Innenkörper der Außentrommel 27a. In eine Seitenwand 31a der Außentrommel 27a mündet ein injektor 18a und in die Seitenwand 316 der Innentrommel 276 ein Injektor 186, welcher mit dem Injektor 18a parallel verläuft, wobei beide Injektoren 18a, 186 mit Abdichtungen versehen die Seitenwände 31a, 316 durchdringen. Die Anordnung beider Injektoren 18a, 186 ist aus Fig. 17 ersichtlich. Ein Innenkörper 406 der Innentrommel 276 ist als Voilkörper ausgebildet, dessen Gestalt mit irgendeiner der in Fig. 12 bis 14 veranschaulichten Formen übereinstimmt.
Eine vordere Stirnwand 29a der Außentrommel 27a konvergiert in eine Ausgangsöffnung 30a und die vordere Stirnwand 296 der Innentrommel 276 in einen Stutzen 656, welcher mit einer Ausgangsöffnung 306 abschließt. Der Stutzen 656 tritt aus der Ausgangsöffnung 30a der Außentrommel 27a heraus. Der Innenkörper 406 ist von der Seitenwand 316 und vorderen Stirnwand 236 durch einen Zwischenraum 456 getrennt. Zwischen dem Innenkörper der Außentrommel 27a, welcher durch die Seitenwand 316 und vorderen Stirnwand 296 der Innentrommel 276 gebildet ist und der Seitetiwand 31a, vorderen Stirnwand 29a der Außentrommel 276 befindet sich ein Zwischenraum 45a. Es ist auch eine Lösung möglich, gemäß welcher sich die Ausgangsöffnung 306 im Niveau der Ausgangsöffnung 30a befindet. Die erste Lösung sichert vorteilhaft eine getrennte Führung beider Schußfäden 5a, 56.
Die Breite einer Führungsfläche 33a ist größer als die Breite einer Führungsfläche 336. Im Ausführungsbeispiet der Vorrichtung sind beide vorderen Felder 35a, 356 nebeneinander angeordnet, es kann aber zwischen ihnen eine Lücke bestehen, deren Breite vom Breitenunterschied beider dieser Felder abhängig ist.
Jeder der Vorratsbehälter la, 16 arbeitet selbständig und unabhängig vom anderen. Aus der Außentrommel 27ä wird der Schußfaden 5a durch die Ausgangsöffnung 30a und aus der !nnentrommel 276 der Schußfader. 56 durch die Ausgangsöffnung 306 abgeführt, wobei beide Ausgangsöffnungen 30a. 306 eine Kreisringfläche bilden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in verhältnismäßig kleinen Abmessungen der Vorrichtung.
Umgekehrt besteht ein bestimmter Nachteil einesteils in ungleichen Durchmessern beider Trommeln 27a. 276, anderenteils in Luftströmungen zwischen beiden Trommeln 27a, 276. Luft aus der Innentrommel 276 entweicht durch Ventilationsöffnungen 366 in den Hohlraum der Außentrommel 27a und erst dann durch Ventilationsöffnungen 36a in die umgebende Atmosphäre. Bei dieser Lösung ist es notwendig, einer möglichen Störung der Luftströmung in der Außentrommel 27a vorzubeugen. Mit Rücksicht auf das angeführte ist es zweckmäßig, die Anzahl der Ventilationsöffnungen 36a im äußeren Vorratsbehälter Xa entsprechend zu erhöhen, und den Durchmesser der Vcntilationsöffnungen 36a zu vergrößern.
Ein Ausführungsbeispiel beider Vorratsbehälter la, 16 gemäß F i g. 16 ist nach der Alternative a gelöst Es ist aber auch eine Lösung nach der Alternative 6 oder c möglich.
In Fig. 18 sind zwei im wesentlichen geometrisch kongruente Vorratsbehälter Ια 1 dschematisch veranschaulicht welche achsgleich hintereinander angeordnet sind. Eine rückwärtige Trommel 27c ist mit einem Innenkörper 40c, Injektor 18c, innerer Führungsfläche 33c und vorderer Stirnwand 29c versehen, welche in einen, durch eine Ausgangsöffnung 30c abgeschlossenen Stutzen 65c übergeht Eine vordere Trommel 27c? weist einen Innenkörper 4Od, Injektor iSd, innere Führungsfläche 33dund vordere Stirnwand 29dauf. welehp <arh in
eine Ausgangsöffnung 3Od verengt Der Stutzen 65c ragt aus der Ausgangsöffnung 3Od der vorderen Trommel 27d heraus. Die Rückwand der vorderen Trommel 27d bildet die vordere Stirnwand 29c der rückwärtigen Trommel 27c.
Durch den Injektor 18cwird ein Schußfaden 5cin den Vorratsbehälter Ic und durch den Injektor 18d ein SchuSfaden 5din den Vorratsbehälter Id zugeführt. In beiden Vorratsbehältern lc; Id wird eine selbständige schraubenförmige Luftströmung gebildet, welche den zugeführten Schußfaden 5c, 5d zu einer räumlichen Schraubenlinie formt, aus der die Schußeintraglänge durch die Ausgangsöffnungen 30c, 3Od abgeführt wird. Die Ausführung der Vorratsbehälter lc, Id ist gemäß der Alternative c. Aus der Fig. 19, welche eine Teilansicht in Pfeilrichtung 66 der Fig. 16 darstellt, ist die schräge Einmündung der Injektoren 18c, 18din die Seitenwände 31c, 31d ersichtlich. Es ist jedoch möglich, die Ausführung beider Vorratsbehälter lc, Id gemäß den Alternativen a und b zu verwirklichen.
Die Anordnung beider Vorratsbehälter lc, Idgemäß Fig. 18 ist für denselben Zweck wie die Ausführung beider Vorratsbehälter la, 16gemäß Fig. 16 bestimmt. Bei der Ausführung der Vorratsbehälter lc Id tritt Luft aus jeder Trommel 27c 27d durch Ventilationsöffnungen 36c 36d selbständig aus, wodurch der angeführte Nachteil der Anordnung gemäß Fig. 16 beseitigt wird.
In F i g. 20 ist ein Achsenschnitt durch eine gleichachsige Anordnung von vier vereinigten Vorratsbehältern le, if, ig, i/j für vierfarbigen Schußwechsel schematisch veranschaulicht. Diese Anordnung stellt im wesentlichen eine Kombination verdoppelter Vorratsbehälter gemäß Fig. 16und 18dar.
Die Vorrichtung nach Fig.20 setzt sich aus einem Paar rückwärtiger Vorratsbehälter Ie, l/"und aus einem Paar vorderer Vorratsbehälter ig, ih zusammen, wobei die Ausführung beider Paare im wesentlichen mit der Ausführung der Paare nach Fig. 16 übereinstimmt. Eine vordere Stirnwand 29/"einer Innentrommel 27 f, welche gemeinsam mit einer Seitenwand 31/die Funktion des äußeren Innenkörpers einer Außentrommel 27c ausübt, konvergiert in einen Stutzen 65/ der mit einer Ausgangsöffnung 30/ abschließt. Eine vordere Stirnwand 29eder Außentrommel 27e konvergiert gleichfalls in einen Stutzen 65 e, der mit einer Ausgangsöffnung 30e abschließt.
Das vordere Paar der Vorratsbehälter ig, 1Λ weist eine Innentrommel 27Λ auf, deren Seitenwand 31Λ und vordere Stirnwand 29Λ den Innenkörper einer Außentrommel 27g- bilden. Das vordere Paar der Vorratsbehälter ig, ih ist auf der vorderen Stirnwand 29e des äußeren Vorratsbehälters Ie des rückwärtigen Paares der Vorratsbehälter le, if zugerichtet, so daß ein Teil der erwähnten Stirnwand 29e die rückwärtige Stirnwand für das vordere Paar der Vorratsbehälter ig, ih bildet.
Eine vordere Stirnwand 29g- des äuüeren Vo-ratsbehälters ig verjüngt sich konvex in eine Ausgangsöffnung 30g- und die vordere Stirnwand 29/j des inneren Vorratsbehälters l/i mündet mit einem kurzen Stutzen 65Λ in eine Ausgangsöffnung 30Λ ein. Sämtliche Ausgangsöffnungen 30e, 30/ 30g· liegen in gleicher Ebene.
Zwecks geordneter Abführung der Schlußfäden aus den Vorratsbehältern ist im Niveau der Ausgangsöffnungen 3Oe, 3Of, 30g, 30Λ eine Kreisplatte 67 vorgesehen, in welcher in einer Reihe Führungslöcher 68, 69, 70, 71 (Fig.21) für den Durchgang einzelner Schußfäden 5e, 5/, 5g, 5ώ angeordnet sind. Die Fig.21 stellt eine te:5weise Sehenansicht auf den Ausgangsteil der vereinigten Vorratsbehälter in Pfeilrichtung 72 dar. Die Führungslöcher 68,69,70 sind etwas kleiner als das Führungsloch 71, das sich mit der Ausgangsöffnung 30/ der Innentrommel 27/deckt Zwischen den Vorratsbehältern le, if, ig, ih und nicht dargestelltem Abmeßmechanismus ist ein Fadenführer 73 mit Führungsösen 74, 75, 76, 77 angeordnet, in welche die
ίο Schußfäden 5e, 5f, 5g, 5h eingezogen sind. Jeder der vier Vorratsbehälter le, if, ig, ih arbeitet selbständig und unabhängig von den anderen und bildet aus den zugeführten Schußfäden 5e, Sf, 5g, 5h nicht dargestellte räumliche Schußfadenspiralen, aus denen die Schußeintragslänge durch die A.usgangsöffnungen 3Oe, 3Oi 30g; 30Λ und Führungsösen 74, 75, 76, 77 zur nicht dargestellten Durchschußdüse abgezogen wird.
Bei sämtlichen bisher beschriebenen und dargestellten Schußfadenvorratsbehältern wird die schraubenförmige Luftströmung aus einem mit Hilfe des Injektors 18 zugeführten Druckluftstromes gebildet. In den Fig.22, 23 ist schematisch die Ausführung eines Vorratsbehälters veranschaulicht, bei welcher das Druckmedium unmittelbar im Vorratsbehälter 1 gebildet wird.
Der Vorratsbehälter 1 schließt die durch die Stirnwand 28 in Form eines Kegelstumpfmantels gebildete Trommel 27 ein, dessen kleinerer kreisrunden Grundfläche die rückwärtige Stirnwand 28 zugeordnet ist, während die vordere Stirnwand 29 in Form eines Kegelstumpfmantels sich konvex zur Ausgangsöffnung 30 verjüngt. Im Innern der Trommel 27 ist der Innenkörper 40 untergebracht, welcher im Ausführungsbeispiel mit der rückwärtigen Stirnwand 28 ein einheitliches Ganzes bildet. Im zylindrischen Hohlraum 78 des Innenkörpers 40 ist gleichachsig mit der Trommel 27 ein umlaufendes Ventilatorrad 79 mit Schaufeln 80 auf einer Welle 81 eines teilweise dargestellten Elektromotors 82 befestigt, welcher auf einem nicht dargestellten Rahmen der Webmaschine festsitzt. Die Welle 81 durchdringt eine in der rückwärtigen Stirnwand 28 der Trommel 27 ausgebildete Ansaugöffnung 83. Der Vorratsbehälter 1 ist mit Hilfe von Haltern 84, z. B. an den Elektromotor 82 befestigt.
Die innere Führungsfläche 33 ist in zwei gleichlaufende Felder 34, 35 aufgeteilt. In das rückwärtige Feld 34 mündet tangential ein Zuführungsrohr 85. Die Seitenwand 41 des die Form eines Zylindermantels aufweisenden Innenkörpers 40 ist am ganzen Umfang mit Kanälen 86 versehen, welche zum umlaufenden
Jo Ventilatorrad 79 tangential verlaufen, wobei deren Neigung mit der durch einen Pfeil 87 (Fig.23) gekennzeichneten Drehrichtung des Ventilatorrades 79 übereinstimmt.
Die Leistung des Ventilators, Anzahl der Kanäle 86, deren Profil und Neigung der Seitenwand 31 sind derart gewählt, daß die ausgebildete schraubenförmige Luftströmung den zugeführten Schußfaden 5 zur räumlichen Schußfadenspirale 47 formt. Die Kanäle 86 sind entweder nur gegen das rückwärtige Feld 34 oder auch in das vordere Feld 35 gerichtet, welch letzteres mit Ventilationsöffnungen 36 (F i g. 22) versehen ist.
In das Zuführungsrohr 8ii wird der Schußfaden 5 mit zugehöriger eingestellter Geschwindigkeit durch den nicht dargestellten Zubringemechanismus geliefert.
Die Vorrichtung nach F i g. 22,23 arbeitet wie folgt:
Bei Drehung des umlaufenden Ventilatorrades 79 saugen dessen Schaufeln 80 Luft durch die Ansaugöffnung 83 aus der äußeren Umgebung in Pfeilrichtung 87
10
an und drücken sie durch die Kanäle 86 in Pfeilrichtung 88 durch den ringförmigen Hohlraum gegen die innere Führungsfläche 33. Infolge Einwirkung von tangential zugeführten Teilluftströmer wird das Druckmedium im ringförmigen Hohlraum in Drehung versetzt und gleichzeitig infolge Einwirkung der Zentrifugalkraft in eine schraubenförmige Luftströmung entlang der Führungsfläche 35 zu deren größerem Durchmesser gebracht Die überschüssige Luft entweicht durch die Ventilationsöffnungen 36. Der mittels des Zuführungsrohres 85 in den Vorratsbehälter 1 eintretende Schußfaden 5 wird durch die gebildete schraubenförmige Luftströmung mitgerissen und in die räumliche Schußfadenspirale 47 orientiert, aus der die Schußeintragslänge mit Unterbrechungen durch die Ausgangsöffnungen 30 abgezogen wird.
Der Hauptvorteil dieser Anordnung des Vorratsbehälters gegenüber den Vorratsbehältern mit Injektorluftzufuhr besteht darin, daß sie ohne eine Druckluftqueiie arbeitet, was insbesondere bei Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einer Webmaschine mit hydraulischem Durchschlag von Bedeutung ist. Wirtschaftlich vorteilhaft ist die Verwendung des Vorratsbehälters nach F i g. 22,23 auch auf Webmaschinen mit pneumatischem Durchschlag, wo der Bedarf an Druckluft herabgesetzt wird.
In Fig.24 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt, welche eine Kombination zweier Vorratsbehälter U 1/ für zweifarbigen Schußwechsel einschließt
Die Vorrichtung setzt sich aus einem äußeren Vorratsbehälter 1/ und einem inneren Vorratsbehälter Iy zusammen. Eine Außentrommel 27/ welche im wesentlichen gleicher Konstruktion wie die Trommel 27 gemäß Fig.22 ist, wird durch die rückwärtige Stirnwand 28, Seitenwand 31/ in Form eines Kegelstumpfmantels, dessen kleinere kreisrunde Grundfläche an der rückwärtigen Stirnwand 28 anliegt und durch eine vordere Stirnwand 29/in Form eines Kegelstumpfmantels gebildet, die sich konvex in eine Ausgangsöffnung 30/verjüngt.
Im Innern der Außentrommel 27/ befindet sich der Innenkörper 40, in dessen zylindrischem Hohlraum 78 das auf der Welle 81 des Elektromotors 82 befestigte umlaufende Ventilatorrad 79 angeordnet ist. Die Welle 81 läuft durch die kreisrunde Ansaugöffnung 83 aus der Außentrommel 27/ heraus, welche mittels Halter 84 an den Elektromotor 82 befestigt ist. In das rückwärtige Feld einer inneren Führungsfläche 33/ mündet ein Zuführungsrohr 85/ tangential ein, in das ein Schußfaden 5/ eingezogen wird. In der Seitenwand 41 des Gleichrichterkörpers 40 sind Kanäle 86 vorgesehen.
Eine Innentrommel 27j setzt sich aus einer rückwärtigen Stirnwand 28/ in Form einer Kreisringfläche, Seitenwand 31/ in Form eines Kegelstumpfmantels, dessen kleinere kreisrunde Grundfläche zur rückwärtigen Stirnwand 28/beigesetzt ist und aus einer vorderen
20
25
30
40
45 Stirnwand 29 zusammen, welche sich in eine gleichachsig mit der Ausgangsöffnung 30/ liegende Ausgangsöfinung 30/ verjüngt.
Die Seitenwand 31/ ist mit Ventilationsöffnungen 36/ und die Seitenwand 31/ mit Ventilationsöffnungen 36/ versehen.
Die rückwärtige Stirnwand 28/ teilt die Kanäle 86 länglich in zwei Teile auf, von denen der rückwärtige Teil gegen ein rückwärtiges Feld 34/ der inneren Führungsfläche 33/ der Außentrommel 27/ und der vordere Teil gegen ein rückwärtiges Feld 34/ einer inneren Führungsfläche 33/ der Innentromme. 27/ gerichtet ist.
Die Seitenwand 31/ und vordere Stirnwand 29/ der Innentrommel 27/ bilden den Innenkörper der Außentrommel 27/ Den Innenkörper der Innentrommel 27/ bildet der Kegel 43 und ein Teil der Seitenwand 41 des Innenkörpers 40. In die Seitenwand 31 j der Innentrommel 27/mündet ein Zuführungsrohr 85/tangential ein, in das ein Schußfaden 5/ eingezogen ist. Das Zuführungsrohr 85/geht durch die Seitenwand 31/der Außentrommel 27/hindurch.
Zwischen dem Vorratsbehälter 1/ und nicht dargestellten Abmeßmechanismus ist der Fadenführer 73 mit Führungsösen 90,91 angeordnet, welcher eine gegenseitige Verflechtung der Schußfäden 5/, 5/verhindert.
Zwischen dem Innenkörper der Innentrommel 27/ und der Seitenwand 31/ sowie der vorderen Stirnwand 29/ befindet sich ein Zwischenraum 45/ Zwischen dem Innenkörper der Außentrommel 27/ welcher durch die Seitenwand 51/ vordere Stirnwand 29/der Innentrommel 27/und Seitenwand 31/ sowie vorderen Stirnwand 29/gebildet wird, befindet sich ein Zwischenraum 45/ Die Vorrichtung nach F i g. 24 arbeitet wie folgt: Durch Drehung des Ventilatorrades 79 saugen dessen Schaufeln 80 Luft durch die Ansaugöffnung 83 in Pfeilrichtung 87 aus der äußeren Umgebung an und drücken sie durch Kanäle 86 in Pfeilrichtung 88 tangential einesteils gegen das rückwärtige Feld 34/der inneren Führungsfläche 33/ der Außentrommel 27/ anderenteils gegen das rückwärtige Feld 34/der inneren Fläche 33/der Innentrommel 27/
In beiden Trommeln 27/ 27/ entsteht eine selbständige schraubenförmige Luftströmung, welche die zugeführten Schußfäden 5/ 5/ zu nicht dargestellten räumlichen Spiralen formt, von denen der Schußfadenvorrat für einen Durchschlag in bestimmter Reihenfolge durch die Führungsösen 90, 91 abgezogen wird. Die überschüssige Luft entweicht durch die Ventilationsöffnungen 36/36/
Im angeführten Fall werden die Schußfäden 5/ 5/mit Rücksicht auf die Schußfadengeschwindigkeit bei der Ausführung gemäß F i g. 22,23 mit halber Geschwindigkeit zugeführt, so daß der Schußfadenvorrat für einen Durchschlag stets im Verlauf von zwei Umdrehungen der Webmaschine gebildet wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 230234/66

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Bildung eines Schußfadenvorrates in einem rotationssymmetrisch gestalteten Vorratsbehälter bei schützenlosen Webmaschinen, insbesondere Webmaschinen mit pneumatischem oder hydraulischem Fadeneintrag, bei dem der Faden mittels eines Luftstromes kontinuierlich eingebracht und diskontinuierlich axial abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter eine schraubenförmige Luftströmung erzeugt wird und daß der Schußfaaen in diese schraubenförmige Luftströmung eingeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Luftströmung durch tangential eingeführte Druckluft gebildet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Luftströmung durch Drehen eines im Vorratsbehälter axial gelagerten Ventilators gebildet wird.
    4. Vorrichtung zur Bildung eines Schußfadenvorrates in einem rotationssymmetrischen Vorratsbehälter einer schützenlosen Webmaschine mit einem Injektor für das pneumatische Einbringen des Schußfadens und einer Vorrichtung für das axiale Abziehen des Schußfadens, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) eine Trommel (27) mit einer als konvexe Kegel- oder ähnliche Fläche ausgebildeten und in der Mitte mit einer Ausgangsöffnung (30) für den Schußfaden (5) versehenen vorderen Stirnwand (29) ist,
    daß der Injektor (18) tangential in den Vorratsbehälter^) mündet, daß die Innenwand des Vorratsbehälters (1) zwei gleichlaufende Felder (34,35) aufweist, von denen in das rückwärtige Feld (34) der Injektor (18) mündet und zumindest ein Teil des vorderen Feldes (35) mit öffnungen (36) für den Austritt von Druckluft aus der Trommel (27) versehen ist
    und daß im Hohlraum der Trommel (27) auf der rückwärtigen Stirnwand (28) gleichachsig ein Innenkörper (40) von kreisrundem Querschnitt derart angeordnet ist, daß der Innenkörper (40) von der Seitenwand (31) und vorderen Stirnwand (29) durch einen Zwischenraum (45) getrennt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (31) der Trommel (27) die Form eines Kegelstumpfmantels hat und mit ihrer kleineren Kreisgrundfläche an der rückwärtigen Stirnwand (28) der Trommel (27) anliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (31) der Trommel (27) die Form eines Zylindermantels hat.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (37) des Injektors (18) in einer Tangentialebene zur Seitenwand (31) und senkrecht zur Erzeugenden (38) der Seitenwand (11) liegt, welche Erzeugende (38) durch die Durchdringungsstelle der Achse (37) des Injektors (18) in die Seitenwand (31) hindurchgeht.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (37) des Injektors (18) in der Tangentialebene zur Seitenwand (31) liegt und mit der Erzeugenden (38) der Seitenwand (31) einen Winkel α von 95—105° einschließt, wobei die Erzeugende (38) durch die Durchdringungsstelle der Achse (37) des Injektors (18) in die Seitenwand (31) hindurchgeht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem rückwärtigen Feld (34) der Innenwand (33) des Vorratsbehälters (1) ein Schraubengewinde
    (62) angeordnet ist
    und daß zwischen der nach innen gerichteten Kante
    (63) und dem Innenkörper (40) ein Durchgangsspalt für den abgezogenen Schußfaden (5) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Innern eines Vorratsbehälters (IaJ mindestens ein /weiter Vorratsbehälter (\b) gleichachsig angeordnet ist, dessen Seitenwand (31fcjund vordere Stirnwand (296J den Innenkörper (40b) für die äußere Trommel (27aJ bilden, durch deren Seitenwand (3IaJ ein Injektor (186J einer Innentrommel (27b) parallel mit einem Injektor (18a,) der Außentrommel (27a) hindurchgeht, daß die äußere Trommel (27a) eine breitere Seitenwandfläche (33a) als die Innentrommel (27b) aufweist, daß die beiden vorderen Flächenteile (35a, 35£>J der Seitenwandflächen (33a, 33b) mit verschiedenen Abständen und koaxial zur gemeinsamen Achse (61) der Trommeln (27a, 27b) angeordnet sind
    und daß die vordere Stirnwand (29b)der Innentrommel (27b) in einen Stutzen (65b) konvergiert, der mit ein?r .· uisgangsöffnung (3Qb) abschließt, die in der Ebene der Ausgangsöffnung (3OaJ der Außentromrnel (27a) liegt oder aus letzterer vorspringt (Fig. 16).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vorratsbehälter (ic) ein Ausgangsslutzen (65c) mindestens eines zweiten Vorratsbehälter (id) gleichachsig angeordnet ist, wobei beide Vorratsbehälter (lc, Id) hintereinander angeordnet sind (F ig. 18).
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnwand der vorderen Trommel (27^ durch die vordere Stirnwand (29c1,)der rückwärtigen Trommel (27c)gebildet ist, welche in einen Stutzen (65cjkonvergiert, der mit einer Ausgangsöffnung (3OcJ abschließt, die in der Ebene einer Ausgangsöffnung (3OcYJ der vorderen Trommel (27d) liegt oder aus letzterer vorspringt (Fig. 18,20).
    13. Vorrichtung nach den Anspiüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß einem aus Außen- und Innentrommel (27e, 27Γ) bestehenden Paar von Vorratsbehältern ein zweites aus Außen- und Innentrommel (27g, 27h) bestehendes Paar von Vorratsbehältern derart zugeordnet ist, daß beide Paare hintereinander angeordnet sind und eine vordere Stirnwand (29eJ der Außentrommel (27eJ des rückwärtigen Trommelpaares (27e, 2Tf) die rückwärtige Stirnwand des vorderen Trommelpaares (27 g. 27h) bildet, wobei die Stirnwände (29e, 29/J des rückwärtigen Trommelpaares (27e. 27/Jund eine vordere Stirnwand (29/jJder Innentrommel (27/?Jdes vorderen Trommelpaares (27g, 27h) in gleichachsig angeordnete Stutzen (65e. 65/i 65/iJ konvergieren, deren Ausgangsöffnungen (30e. 30i 3Qh) in der Ebene einer Ausgangsöffnung (3OgJder Außentrommel (27g) des vorderen Trommelpaares (27g-, 27h) liegen oder aus ihr vorspringen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsöffnungen (30e,
    30£ 30g, 30Λ; mittels einer Platte (67) verdeckt sind, in welcher Führungslöcher (68, 69, 70, 7t) in einer Reihe für den Durchgang von Schußfäden (5e, Si, 5g, 5h) angeordnet sind.
    15. Vorrichtung zur Bildung eines Srhußfadenvorrates in einem rotationssymmetrischen Vorratsbehälter einer schützenlosen Webmaschine, insbesondere einer pneumatischen oder hydraulischen Webmaschine mit einer Vorrichtung für das pneumatische Einbringen des Schußfadens und einer Vorrichtung für das axiale Abziehen des Schußfadens, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Vorratsbehälter (t) aus einer Trommel (27) mit rückwärtiger Stirnwand (28) besteht, die mit mindestens einer Ansaugöffnung (83) versehen ist und mit einer in Form einer konvexen Kegel- oder ähnlichen Fläche ausgebildeten vorderen Stirnwand (29), diein der Mitte eine Ausgangsöffnung (30) für den Schußfaden (5) aufweist, sowie mit einer Seitenwand (31) verbunden ist, daß die Innenfläche (33) der Seitenwand (31) in Form eines mit der kleineren Grundfläche an die rückwärtige Stirnwand (28) anschließenden Kegelstumpfmantels ausgebildet ist und zwei parallele Felder (34, 35) aufweist, von denen das rückwärtige Feld (34) eine glatte Fläche ist, in die ein Zuführungsrohr (85) für den Schußfaden (5) tangential mündet, und das vordere Feld (35) mindestens auf einem Flächenteil mit Öffnungen (36) für den Luftaustritt aus der Trommel (27) versehen ist, daß im Innenraum der Trommel (27) an der rückwärtigen Stirnwand (28) gleichachsig mit der Trommel (27j ein Innenkörper (40) von kreisrundem Querschnitt angeordnet ist, in dessen Innenraum ein umlaufendes Ventilatorrad (79) untergebracht ist, daß der Innenkörper (40) von der Seitenwand (31) und vorderen Stirnwand (29) durch einen Zwischenraum (45) getrennt ist und
    daß die Wand des Innenkörpers (40) in bezug auf das umlaufende Ventilatorrad (79) mit tangentialen Kanälen (86) versehen ist, die gegen die rotierende Führungsfläche (33) der Seitenwand (31) gerichtet sind und die Teilluftströme aus den Kanälen (86) in eine schraubenförmige Luftströmung orientieren.
    Ιό. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des Vorratsbehälters (Itfein innerer Vorratsbehälter (\j)gleichachsig gelagert ist, dessen rückwärtige Stirnwand (28) in Form einer Kreisringfläche die Kanäle (86) in zwei Teile quer zerteilt, von denen ein Teil gegen ein rückwärtiges Feld (34/) einer Außentrommel (27i) gerichtet ist, durch welche ein Zuführungsrohr (85;) aus einer Innentrommel (27j) hindurchgeht und ein zweiter Teil gegen ein rückwärtiges Feld (34χ> der Innentrommel (27j) gerichtet ist. wobei eine Seitenwand (3\j) und eine vordere Stirnwand (29/,) der Innentrommel (27j) den Innenkörper der Außentrommel (27 /^bilden.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationsöffnungen für den Austritt der Druckluft auf einem Teil oder am ganzen Umfang des vorderen Feldes der rotierenden Führungsfläche (33) verteilt sind.
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Fadenklemme (3) und dem vorderen Trommelpaar (27°; 27h)e\n Fadenführer (73) mit vier Führungsösen (74, 75,76,77) für den Abzug des Schußfadens (5e, Sf, 5g.
    5h) aus den Trommeln (27e. 27^ 27g, 27h) angeordnet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum eines Vorratsbehälters (Ii)ein innerer Vorratsbehälter ##gleichachsig gelagert ist, dessen rückwärtige Stirnwand (28) in Form einer Kreisringfläche die Kanäle (86) in zwei Teile quer zerteilt, von denen ein Teil gegen ein rückwärtiges Feld (34/} einer Außentrommel (27/) gerichtet ist, durch welche ein Zuführungsrohr (85/^ aus einer Innentromme! (27J) hindurchgeht und ein zweiter Teil gegen ein rückwärtiges Feld (34^ der Innentrommel (27^ gerichtet ist, wobei eine Seitenwand (3tj) und eine vordere Stirnwand (29/^ der Innentrommel (27^ den Innenkörper der Außentrommel {27 i) bilden.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (20) des Injektors (18) bzw. ein Zuführungsrohr (85) in einer auf der Seitenwand (31) der Trommel (27) befestigten Manschette (21) erfaßt ist.
    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 15, 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) des Injektors (18) bzw. das Zuführungsrohr (85) für die Einstellung seines Eingangsendes entlang der Klemmlinie von Zufuhrwalzen (7, 8) des Zubringemechanismus (2) elastisch biegsa m sind.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (21) des Injektorrohres (20) oder Zuführungsrohres (85) starr ist. so daß bei Verschiebung der biegsamen Rohre (20, 85) entlang der Klemmlinie der beiden Zufuhrwalzen (7, 8) des Zubringemechanismus (2) der Eintrittswinkel nicht beeinflußt wird unter welchem der Luftstrom bzw. Schußfaden (5) in den Vorratsbehälter eintritt.
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