DE3612229A1 - Fadenspleissduese - Google Patents
FadenspleissdueseInfo
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung zum Spleißen eines gesponnenen Fadens, insbesondere eine Fadenspleißdüse
.
5W Es ist bekannt, zwei Fadenenden durch Einwirkung eines
Druckfluids auf die Endabschnitte der ubereinandergelegten
Fäden zu spleißen.
Dabei werden im einzelnen die Enden der beiden Fäden in entgegengesetzten
Richtungen in einen Fadenspleißkanal eingesetzt. Anschließend strömt Druckluft in den Fadenspleißkanal,
wodurch die überlappenden Abschnitte der beiden Fadenenden schwingen oder sich schnell drehen, so daß die Fasern
an den Fadenendabschnitten untereinander vermischt, zusammengedreht oder ineinander verschlungen werden, um das Spleißen
der Fadenenden durchzuführen.
Ein solcher bekannter Fadenspleißvorrichtungstyp weist den Vorteil auf, daß die dadurch ausgebildete Spleißverbindung
der Fäden kleiner als ein konventioneller Weberknoten oder
Fischermannsknoten ist und eine Dicke von höchstens 1 bis 1,4 mal der Dicke der ursprünglichen Fäden aufweist, so daß die
Spleißverbindung in einem nachfolgenden Strick- oder Webprozeß
keine Blockierung bzw. Klemmung hervorruft. Jedoch besteht ein Problem hinsichtlich der Festigkeit der Fadenverbindung.
Die Festigkeit einer Fadenverbindung, die keinen Knoten darstellt, wird erhöht, indem die Verbindung verdreht
wird, nachdem die Fasern an den Enden der beiden Fäden untereinander
vermischt wurden und ausreichend ineinander verschlungen sind, da die Reibungskräfte zwischen den Fasern
durch eine derartige Verdrehung der Spleißverbindung verstärkt werden.
Wird demzufolge auf die in einem Fadenspleißkanal befind-
lichen Fäden mittels eines Fluids eingewirkt, so ist es wichtig, wirksame Operationen im Hinblick auf die Förderung
des Ineinanderverschlingens der Fasern an den Enden der einzelnen Fäden und des Zusammendrehens der Endabschnitte
der Fäden sicherzustellen.
JL Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Fadenspleißdüse vorzuschlagen,
die ein gutes Ineinanderverschlingen der Fasern zur Herstellung einer Spleißverbindung mit hoher Festigkeit
ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 bzw. 2.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird eine Fadenspleißdüse vorgesehen, bei
der ein Fadenspleißkanal in seiner axialen Richtung zur Ausbildung von zwei Fadenspleißkammern weitgehend unterteilt ist,
wobei die Achsen der beiden Fadenspleißkammern voneinander versetzt sind, und bei der ein Fadeneinführschlitz gemeinsam
für die beiden Fadenspleißkammern vorgesehen ist, während Öffnungen von Drucklufteinstrahllöchern zum Einblasen eines
Druckfluids in die Fadenspleißkammern an Wandseiten ausgebildet sind, die den Fadenspleißkammern benachbart sind, und
zwar nahe den Enden der Fäden, die am innersten Abschnitt des Schlitzes angeordnet sind. Die Enden der Fäden, die über
den gemeinsam für die Fadenspleißkammern vorgesehenen Schlitz in den Fadenspleißkanal eingeführt und übereinander gelegt
werden, werden am innersten Abschnitt des Schlitzes angeordnet und Strahlströme von den in den Fadenspleißkammern mündenden
Drucklufteinstrahllöchern treffen direkt auf die in dieser
Stellung befindlichen Fäden, so daß sich die Fasern der Fäden wirksam untereinander vermischen und ineinander verschlingen
und anschließend die Fäden durch die Wirkung von entlang der Seitenwandflachen der Fadenspleißkammern fließenden
Fluidströmen verdrehen, um somit eine Fadenspleißverbindung herzustellen.
fy Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert» Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Fadenspleißdüse in Draufsicht,
Fig. 2 im Aufriß von hinten,
Fig. 3 im Aufriß von der linken Seite und
Fig. 4 im Aufriß von der rechten Seite;
Fig. 5 eine geschnittene Draufsicht, die die Be
ziehung zwischen einem Fadenspleißorgan und einer Düse verdeutlicht;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Beziehung gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Beziehung
gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Verdeut-
lichung der Beziehung zwischen den Faden
spleißkammern;
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Verdeut
lichung eines Prinzips zum Spleißen von Fäden;
Fig. 10 eine schematische Darstellung zur Verdeut
lichung eines Beispiels einer Fadenverbindung, die mit Hilfe der Düse gemäß Fig.
1 erzielt wurde;
Fig. 11 eine Draufsicht, die die Beziehung zwischen
Steuerplatten für lange Fasern und der
Düse wiedergibt;
Fig. 12 eine Vorderansicht, die die Beziehung der
Fig. 11 zeigt;
Fig. 13 eine Draufsicht, die die Beziehung zwischen
Steuerplatten für kurze Fasern und der Düse wiedergibt;
Fig. 14 eine Vorderansicht, die die Beziehung der
Fig. 13 zeigt;
Fig. 15 eine Vorderansicht, die den allgemeinen
Aufbau eines Beispiels einer Fadenspleißvorrichtung wiedergibt und
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Fadenspleißvorrichtung der Fig. 15.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Fadenspleißdüse beschrieben .
Zuerst wird jedoch mit Bezug auf die Fig. 15 und 16 der allgemeine
Aufbau einer gesamten Fadenspleißvorrichtung beschrieben.
Die Fadenspleißvorrichtung 1 umfaßt ein Fadenspleißorgan 3, in dem ein Fadenspleißkanal 2 ausgebildet ist, eine Faden-
andrückeinrichtung 4, ein Paar Fadenenderückdrehdüsen 5 und 6,
einen Fadengreifhebel 7, ein Paar Fadenschneideinrichtungen
8 und 9, ein Paar Fadenklemmeinrichtungen 10 und 11 usw. Ein Fadenspleißvorgang wird in folgender Reihenfolge durchgeführt.
Ist die Fadenspleißvorrichtung z. B. für einen Spulautomaten vorgesehen, so wird zuerst ein Faden YP auf der
Seite einer Auflaufspule P in einen Saugmund 12 eingesaugt und von diesem gehalten und anschließend der Saugmund 12 geschwenkt,
um den auflaufspulenseitigen Faden YP zu einer Stelle
zu verlegen, die vor (bzw. auf der anderen Seite) der Fadenspleißvorrichtung
liegt, so daß ein Teil des auf laufspulenseitigen Fadens YP von der Fadenklemmeinrichtung 11 eingeklemmt
wird. Währenddessen wird der Saugmund 13 verschwenkt,
um einen auf der Seite der Ablaufspule B befindlichen Faden
in die Fadenklemmeinrichtung 10 einzuführen, die den ablaufspulenseitigen Faden YB dann festklemmt. Anschließend wird
der Fadengreifhebel 7 verschwenkt, um den auflaufspulenseitigen
Faden YP in einen Führungsschlitz 16 einer Führungsplatte 14, in einen Führungsschlitz 17 einer Führungsplatte 15 und ebenso
in den Fadenspleißkanal 2 einzuführen und einzusetzen, während der andere Faden YB in einen Führungsschlitz 18 der
Führungsplatte 14, in einen Führungsschlitz 19 der Führungsplatte 15 und ebenso in den Fadenspleißkanal 2 eingeführt
und eingesetzt wird. Infolgedessen sind die beiden Fäden YP
und YB so ausgerichtet, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist.
Daraufhin werden die Fadenschneideinrichtungen 8 und 9 betätigt, um die entsprechenden Fäden YP und YB an Stellen abzuschneiden,
die einen vorbestimmten Abstand von den Klemmstellen der Fäden YP und YB aufweisen. Die Endabschnitte
der so geschnittenen Fäden werden in die Fadenenderückdrehdüsen 5 und 6 eingesaugt, wo diese einem Rückdrehvorgang infolge
von in die Düsen 5 und 6 einströmende Druckluft unterworfen werden, um die Endabschnitte der Fäden in einen Zustand
zu bringen, der das nachfolgende Spleißen erleichtert.
Im einzelnen werden die Fadenendabschnitte rück- bzw. aufge-
dreht, so daß die Fasern der Fäden parallel zueinander verlaufen,
wie z. B. bei einer Bürste. In diesem Fall nimmt der Fadengreifhebel 7 eine von den Fäden zurückgezogene Position
ein und die Fadenenden werden somit in das Innere der Fadenenderückdrehdüsen
5 und 6 eingesaugt, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist. Nach Beendigung eines derartigen Fadenenderückdrehvorganges
wird der Fadengreifhebel 7 über einen großen
Bereich zu den Fäden verschwenkt, wobei die Fadenenden aus dem Inneren der Fadenenderuckdrehdusen 5 und 6 herausgezogen
und - zusammen mit einer Betätigung der Fadenandrückeinrichtung 4 - die äußeren Abschnitte der Fadenenden in dem Fadenspleißkanal
2 übereinander angeordnet werden. Demzufolge werden die Fadenenden in eine Lage gebracht, bei der die rückgedrehten
Abschnitte der Fäden übereinander liegen.
Anschließend wird durch die Wirkung von Druckluftströmen, die
in den Fadenspleißkanal 2 einströmen, das Spleißen der Fäden
in einer Art und Weise vorgesehen, wie es vorstehend beschrieben
wurde.
Das Fadenspleißorgan 3 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Das Fadenspleißorgan 3 ist mittels eines Schraubbolzens 22 unter Zwischenlegung einer Frontplatte 20 an einer Aufbaustütze
21 festgeschraubt. Der Fadenspleißkanal 2 ist im wesentlichen in der Mitte des Fadenspleißorgans 3 ausgebildet.
Über die gesamte Länge des Fadenspleißkanals 2 ist in axialer Richtung des Kanals ein Schlitz 23 ausgebildet,
der dem Einführen eines Fadens von außen in den Fadenspleißkanal 2 dient, und zwar in einem Bereich des Fadenspleißvorgangs
3, in dem geneigte Wandflächen 24 und 25 des Fadenspleißorgans zusammenstoßen sollten.
Der Fadenspleißkanal 2 ist im wesentlichen durch eine imaginäre Ebene, die senkrecht zur Achse des Kanals verläuft,
in zwei Hälften unterteilt. Dadurch werden eine erste
und eine zweite Fadenspleißkammer 26 und 27 ausgebildet, deren Achsen voneinander versetzt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Achsen der Fadenspleißkammern 26 und 27 relativ zum Zentrum des Schlitzes 23 links bzw. rechts
symmetrisch angeordnet. Zwei Drucklufteinstrahldusenlocher
28 und 29 sind an Stellen der Fadenspleißkammern 26 und 27 durchgebohrt, wie dies nachfolgend beschrieben wird, und
münden in tangentialer Beziehung zu den inneren Umfangsflächen der Fadenspleißkammern 26 und 27, so daß die in die
Fadenspleißkammern 26 und 27 eintretenden Luftströme relativ zueinander in entgegengesetzten Richtungen fließen. Es ist
zu bemerken, daß den Düsenlöchern 28 und 29 von einem Druckluftzufuhrrohr
30 Druckluft zugeführt wird, und zwar über Zufuhrwege, die in dem Fadenspleißorgan 3 ausgebildet sind.
Es ist zu bemerken, daß das in Fig. 5 dargestellte Fadenspleißorgan
3 eine entfernbare Fadenspleißdüse U aufweist, in der die Faden^pleißkammern 26 und 27, der Schlitz 23 und
die Drucklufteinstrahldusenlocher 28 und 29 ausgebildet sind.
Somit kann die Fadenspleißdüse U durch eine Fadenspleißdüse mit anderer Größe und Form ersetzt werden, und zwar in Abhängigkeit
vom Typ, von der Dicke usw. der zu spleißenden Fäden .
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Fadenspleißdüse L)
ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die beiden Fadenspleißkammern 26 und 27 haben einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, und zwar in einer Ebene, die senkrecht zu ihren Achsen 32 bzw. 33 verläuft. Die beiden parallelen Achsen 32
und 33 der Fadenspleißkammern 26 und 27 weisen einen Abstand t auf. Der Fadeneinführschlitz 23 ist gemeinsam für die
Fadenspleißkammern 26 und 27 ausgebildet. Eine Seitenwand 34 des Schlitzes 23 wird in im wesentlichen tangentialer
Beziehung zu einer inneren Umfangsflache 35 der ersten Faden-r
spleißkammer 26 fortgeführt, während die andere Seitenwand
des Schlitzes in im wesentlichen tangentialer Beziehung
zu einer inneren Umfangsflache 37 der zweiten Fadenspleißkammer
27 fortgeführt wird.
Die Drucklufteinstrahldusenlocher 28 und 29, die in tangentialer
Beziehung zu den inneren Umfangswandflachen der
Fadenspleißkammern 26 und 27 münden, münden in der Tat an einer solchen Stelle, daß die Enden der Fäden, die im
Innersten des Schlitzes 23 angeordnet sind, direkt von der von den Löchern austretenden Druckluft beaufschlagt werden.
Mit anderen Worten, die Drucklufteinstrahldusenlocher 28
und 29 münden an Verbindungsabschnitten der Seitenwände 34 und 36 des Schlitzes 23 mit den inneren Umfangsflachen 35
bzw. 37 der beiden Fadenspleißkammern 26 und 27. Demzufolge kreuzen sich die von den Drucklufteinstrahldusenlochern 28
und 29 eingestrahlten Ströme Xl.und X2, nachdem diese aus den Öffnungen 38 und 39 der Drucklufteinstrahldusenlocher
bzw. 29 austreten, wie dies aus der Draufsicht der Fig. 1
ersichtlich ist. Demzufolge werden die Fadenenden, die in dem Fadenspleißkanal 2 übereinander angeordnet sind, direktvor
der Öffnung 38 bzw.39 angeordnet, so daß die Fadenenden mit den stärksten, direkten Stoßwirkungen der von den Offnungen
38 und 30 ausströmenden Druckluftströme beaufschlagt werden.
Es ist zu bemerken, daß die aus den Einstrahldüsenlöchern und 29 ausströmende Luft Ströme ausbildet, die sich relativ
zueinander in entgegengesetzten Richtungen drehen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem als spezielle Drehung der zu spleißenden
Fäden die Z-Drehung ausgewählt ist, fließen die sich drehenden Ströme Xl und X2 in Riehtungen, wodurch die in den Fadenspleißkammern
26 und 27 angeordneten Ausgangsfäden aufgedreht bzw. rückgedreht werden. Geht man mit Bezug auf die Fig. 1
und 2 im einzelnen davon aus, daß die erste Fadenspleißkammer 26 in der Nähe einer Auflaufspule (8 in Fig. 15) und
die zweite Fadenspleißkammer 27 in der Nähe einer Spinnbzw.
Ablaufspule B angeordnet ist, so fließt der sich in der ersten Fadenspleißkammer 26 drehende Strom Xl in eine
Richtung, wodurch eine Ausgangsfaden, der mit der Auflaufspule
in Verbindung steht, rückgedreht wird, während der sich in der zweiten Fadenspleißkammer 27 drehende Strom X2
in eine Richtung fließt, wodurch ein mit der Ablaufspule in Verbindung stehender Ausgangsfaden rückgedreht wird.
Demzufolge weist eine von den sich drehenden Strömen ausgebildete Fadenverbindung eine Drehung in gleicher Richtung
wie die Ausgangsfäden auf; d. h. bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Spleißverbindung mit einer Z-Drehung
ausgebildet.
Die Fadenspleißdüse U weist im Inneren einen geschlossenen
Luftweg 40 auf, der von zwei Flanschen 41 und 42 der Fadenspleißdüse
U und auch einer Seitenwand des Fadenspleißorgans 3 gebildet wird, falls das Fadenspleißorgan 3 in Stellung gebracht
ist. Der Luftweg 40 steht mit dem in Fig. 5 gezeigten Zufuhrweg 31 des Fadenspleißorgans 3 in Verbindung.
Es ist zu bemerken, daß, obwohl die Drucklufteinstrahldüsenlöcher
28 und 29, die in die Fadenspleißkammern 26 bzw. 28 münden, eine kreisförmige Querschnittsform in einer Ebene
senkrecht zu den darin fließenden Luftströmen aufweisen, es andererseits möglich ist, daß die Drucklufteinstrahldüsenlöcher
entweder eine elliptische Querschnittsform oder eine abgeflachte Querschnittsform aufweisen, die sich in axialer
Richtung der Fadenspleißkammern ausdehnt.. Die Positionen der Öffnungen 38 und 39 sind in axialer Richtung um einen
Abstand Sl von den Stirnflächen 43 bzw. 44 der Offnungen der Fadenspleißkammern 26 und 27 und ebenso um einen Abstand S2
von einer zwischen den Fadenspleißkammern 26 und 27 liegenden Grenzebene 45 abgesetzt, wobei Sl^ S2 gilt. Mit anderen Wor-
ten, die Positionen der Öffnungen 38 und 39 befinden sich
vorzugsweise entweder in den Mitten der Fadenspleißkammern 26 und 27 oder sind von den Mitten der Fadenspleißkammern
26 und 27 zu der zwischen den Fadenspleißkammern liegenden Grenzebene 45 hin versetzt.
vorzugsweise entweder in den Mitten der Fadenspleißkammern 26 und 27 oder sind von den Mitten der Fadenspleißkammern
26 und 27 zu der zwischen den Fadenspleißkammern liegenden Grenzebene 45 hin versetzt.
Die Fig. 7 und 8 stellen perspektivische Ansichten zur
beseren Verdeutlichung der Formen und Anordnung der Fadenspleißkammern 26 und 27 sowie die Anordnung der Drucklufteinstrahldüsenlöcher 28 und 29 dar.
beseren Verdeutlichung der Formen und Anordnung der Fadenspleißkammern 26 und 27 sowie die Anordnung der Drucklufteinstrahldüsenlöcher 28 und 29 dar.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 9 das Verhalten der
Fadenenden beim Spleißen mit Hilfe der Fadenspleißvorrichtung beschrieben. Im einzelnen werden die einzelnen Fadenenden
mit Hilfe des Fadengreifhebeis 7 und der Fadenandrückeinrichtung 4, die in den Fig. 15 und 16 dargestellt sind,
so positioniert, wie dies durch die Punktmarken YP und YB in Fig. 1 dargestellt.ist.
Die beiden Enden der Fäden YP und YB, die durch Schneiden
eines bestimmten Fadens vorgesehen werden, werden parallel oder in sich kreuzender Beziehung übereinander gelegt, so
daß diese in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, wobei die äußersten Abschnitte der Fadenenden in Vorbereitung auf den nachfolgenden Fadenspleißvorgang rückgedreht sind.
eines bestimmten Fadens vorgesehen werden, werden parallel oder in sich kreuzender Beziehung übereinander gelegt, so
daß diese in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, wobei die äußersten Abschnitte der Fadenenden in Vorbereitung auf den nachfolgenden Fadenspleißvorgang rückgedreht sind.
Die rückgedrehten Abschnitte der Fadenenden haben entweder im wesentlichen eine Drehung von Null oder eine geringe
Drehung im Vergleich zur Ausgangsdrehung. Vorzugsweise weisen die rückgedrehten Abschnitte keine Drehung auf, so daß die den Faden bildenden Fasern sich im wesentlichen in
paralleler Richtung erstrecken.
Drehung im Vergleich zur Ausgangsdrehung. Vorzugsweise weisen die rückgedrehten Abschnitte keine Drehung auf, so daß die den Faden bildenden Fasern sich im wesentlichen in
paralleler Richtung erstrecken.
Die äußersten Endabschnitte der Fäden YP und YB befinden
sich in einem freien Zustand, ohne daß diese durch irgend-
sich in einem freien Zustand, ohne daß diese durch irgend-
ein Element einer Beschränkung unterliegen. Die Abschnitte der Fäden YP und YB, die einen vorbestimmten Abstand von
den äußeren Endabschnitten aufweisen, sind festgeklemmt. Demzufolge
schreitet der Verdrehvorgang nicht über diese Klemmpunkte
Kl und K2 hinaus fort, die somit Festpunkte darstellen.
In diesem Zustand werden die beiden Fäden YP und YB in verschiedene
RichtungenXl und X2 an zwei verschiedenen Stellen innerhalb des Überlappungsbereichs der Fäden YP und YB gedreht.
Die Drehrichtungen hängen von der speziellen Drehung der zu
spleißenden Fäden ab. Die Drehrichtung an der Stelle Cl ist als Richtung Xl ausgewählt, um die spezielle Drehung des Fadens
YP zwischen dem Klemmpunkt K2 des Fadens YP und dem Drehpunkt Cl des Fadens durch diese Drehung rückgängig zu machen;
d. h. dieses Fadenende wird rückgedreht. Die Drehrichtung an der Stelle C2 ist hingegen als Richtung X2 ausgewählt, um
die spezielle Drehung des Fadens YB zwischen dem Klemmpunkt Kl des Fadens YB und dem Drehpunkt C2 des Fadens durch diese
Drehung rückgängig zu machen; d. h. dieses Fadenende wird ebenfalls rückgedreht. Die dargestellten Fäden YP und YB
weisen eine spezielle Drehung in Z-Richtung auf. Haben im Gegensatz dazu die Fäden eine spezielle Drehung in S-Richtung,
so werden die Drehrichtungen Xl und X2 umgekehrt.
Das Verhalten der Fäden, das durch die Drehwirkung bewirkt wird, wird nachstehend erläutert.
Zur Erleichterung der Beschreibung wird ein Teil des Fadens YB in vier Abschnitte Al bis A4 unterteilt. Der Abschnitt
Al reicht vom Drehpunkt Cl zum äußeren Ende des Fadens, der Abschnitt A2 vom Drehpunkt Cl zu einer Mittelposition
M zwischen den Drehpunkten Cl und C2, der Ab-
schnitt A3 von der Mittelposition M zum Drehpunkt C2 und
der Abschnitt A4 vom Drehpunkt C2 zum Klemmpunkt Kl. Der Faden YP ist ebenso in gleicher Weise vom äußeren Fadenende
weg in vier Abschnitte Bl bis B4 unterteilt.
Das Drehen des Fadens YB in Richtung einer Pfeilmarke Xl am Drehpunkt Cl dreht den Faden YB zusätzlich in Z-Richtung,
während der Faden YB in Z-Richtung um den Faden YP gewickelt wird.
Ein ähnlicher Zustand tritt auch beim Drehen des Fadens YP in Richtung einer Pfeilmarke X2 am Drehpunkt C2 auf, und
da sich der Abschnitt Bl (d. h. das Ende) des Fadens YP in einem freien Zustand befindet, wird am Abschnitt B2 des Fadens
YP die Z-Drehung vorgesehen. Die Fasern in den Abschnitten Bl und B2 werden mit den Fasern des Fadens YB verflochten
und vereinigt, wodurch ein einzelner zusammenhängender Faden mit einer Drehung in Z-Richtung erzeugt wird.
Die Endabschnitte Al und A2 des Fadens YB, die in der Nähe
des Drehpunkts Cl in bezug auf die zwischen den Drehpunkten Cl und C2 liegende Mittelposition M liegen, werden mit den
Abschnitten B4 bzw. B3 verflochten, während diese in gleiche Richtung wie die spezielle Drehrichtung des Fadens YB gedreht
werden. Die Endabschnitte Bl und B2, die in der Nähe des Drehpunktes C2 in bezug auf die Mittelposition M liegen,
werden mit den Abschnitten A4 bzw. A3 des Fadens YB verflochten, während diese in gleicher Richtung wie die
spezielle Drehrichtung des Fadens YB gedreht werden. Demzufolge wird über den gesamten Bereich der derart ausgebildeten
Spleißverbindung eine Drehung in der gleichen Richtung wie die Ausgangsfadendrehrichtung vorgesehen. Somit
weist die Fadenverbindung nach dem Spleißvorgang eine ähnliche Struktur wie die Ausgangsfäden auf, und zwar in
Abhängigkeit vom Rückdrehzustand am Überlappungsbereich
der Fadenenden vor dem Spleißvorgang.
Eine auf diese Weise hergestellte Fadenverbindung ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 10 stellt dabei eine schematische
Darstellung einer Fadenverbindung dar, bei der die einzelnen
Fadenenden über den gesamten Überlappungsbereich .rückgedreht sind. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Fadenverbindung
Yl in Form eines Teils eines einzelnen Fadens ausgebildet ist, der effektiv mit gleicher Drehung (Z-Drehung)
über den gesamten Bereich der Verbindung Yl versehen ist.
Die beiden Ausgangsfäden können somit nicht voneinander
unterschieden werden, wobei Fasern der einzelnen Fadenenden unter Ausbildung eines verbundenen, einzelnen, gedrehten Fadens
untereinander vermischt sind. In diesem Fall wird eine Fadenverbindung von hoher Qualität erzeugt, wobei deren
... . . «,nur geringfügig ^.
Eigenschaften denen eines einzelnen Ausgangsfadens^unterlegen
sind. Außerdem weist die Fadenverbindung keine "Fühler" auf, die von der Fadenverbindung an den gegenüberliegenden
äußeren Abschnitten der Fadenenden abstehen.
Es ist zu bemerken, daß, in Abhängigkeit von Steuerplatten, die in der Nähe der gegenüberliegenden Öffnungen des Fadenspleißkanals
2 vorgesehen sind, die oben beschriebene Fadenspleißvorrichtung als Fadenspleißvorrichtung dienen kann,
die sowohl für einen mit"kurzen Fasern gesponnenen Faden, bei dem die den Faden ausbildenden Fasern eine durchschnittliehe
Faserlänge von 30 bis 50 mm aufweisen, als auch für einen mit langen Fasern gesponnenen Faden, bei dem die Fasern
eine durchschnittliche Faserlänge von 50 bis 100 mm aufweisen, gut geeignet ist.
Die Fig. 11 und 12 verdeutlichen eine Fadenspleißdüse L), die ein Paar Steuerplatten 46 und 47 für lange Fasern aufweist.
Die Steuerplatten 46 und 47 sind mittels Schraubbolzen 51 bzw. 52 in der Nähe der Öffnungen der beiden Fadenspleißkammern
angeschraubt. Jede Steuerplatte 46 und 47
hat eine im wesentlichen dreieckförmige Öffnung 48 bzw. 50
und einehin der Platte ausgebildeten Schlitz 49. Die Öffnungen 48 und 50 haben eine Fläche, die kleiner als die
Querschnittsfläche der Fadenspleißkammern 26 und 27 ist
und fördern das Verflechten anstatt das Drehen der Fasern.
In den Fadenspleißkammern werden die Drehkräfte der einzelnen Fadenenden so gesteuert, daß das Untereinandervermischen und
das Verflechten der Fasern gegenüber dem Wickeln der Fasern
Vorrang hat. Andererseits werden die Endabschnitte der Fäden, die sich außerhalb der Fadenspleißkammern 26 und 27 befinden,
in vorbestimmte Riehtungen infolge der nicht-kreisförmigen
Öffnungen 48 udn 50 gedreht. Somit liegt die Wickelrichtung der Fasern bezüglich der Ausgangsfäden fest, so daß Fasern
um die Ausgangsfäden gewickelt werden, ohne daß ein "Fadenendefühler"
erzeugt wird.
Die Fig. 13 und 14 verdeutlichen eine Fadenspleißdüse, die ein Paar Steuerplatten 53 und 54 umfaßt, die für kurze
Fasern geeignet und über Beilagscheiben 57 und 58 befestigt sind. Die vorliegenden Steuerplatten 53 und 54 haben eine
derartige Gestalt, daß eine Seitenkante 55 bzw. 56 ein Teil der Öffnung der Fadenspleißkammer 26 bzw. 27 kreuzt. Anders
als bei den oben beschriebenen Steuerplatten 46 und 47 sind die Steuerplatten 53 und 54 dazu vorgesehen, die Drehkräfte
für die Fäden in den Spleißkammern zu verstärken, um das Wickeln der Fasern zur Erzielung der Festigkeit der Fadenverbindung
zu steigern. Demzufolge bewirken die Seitenkanten 55 und 56 der Steuerplatten 53 und 54 eine Positionierung
der Fadenenden, wenn diese eingeführt werden, sowie eine Steuerung der Luftströme, damit diese in Richtungen zu den
Öffnungen der Fadenspleißkammern 26 und 27 herausströmen und somit ein außerhalb den Fadenspleißkammern befindliches Fadenende
um den anderen Faden zu wickeln.
Beispielhafte Ergebnisse von Experimenten im Hinblick auf
die Festigkeit von Fadenverbindungen, die mit Hilfe der
oben beschriebenen Fadenspleißdüse erzielt wurden, sind nachstehend angegeben:
(a) Wolle
Nm 28 (lange Faser)
Ausgangsfaden | Ver- bindunq |
Halteverhältnis (%) | (b) Baumwolle Ne 30 | Ausgangsfaden | Ver bindung |
Halteverhältnis (%) | |
Anzahl der Proben |
30 | 30 | 30 | 30 | |||
Maximum (g) | 278.0 | 250.0 | Anzahl der Proben |
286.0 | 284.0 | ||
Minimum (g) | 152.0 | 157.0 | Maximum (g) | 205.0 | 200.0 | ||
Durchschnitt (g) | 217.5 | 209.3 | 96.2 | Minimum (g) | 244.0 | 236.4 | 96.9 |
Schwankungs koeffizient (%) |
16.6 | 12.2 | Durchschnitt (g) | 7.0 | 8.1 | ||
Schwankungs koeffizient (%) , |
Es ist zu bemerken, daß bei den oben beschriebenen Experimenten der Druck der zu den Fadenspleißdüsen gelieferten
Luft 5,5 kg/cm beträgt, d. h. der Fadenspleißvorgang läßt
sich mit relativ niedrigem Druck durchführen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, kann mit
Hilfe der Erfindung eine Fadenspleißdüse vorgesehen werden,
die ein Verflechten der Fasern ermöglicht, und zwar unabhängig
davon, ob es sich um lange Fasern oder kurze Fasern handelt. Demzufolge wird eine Fadenverbindung mit einer
hohen Festigkeit erzielt.
- Le
s M eite -
Claims (13)
1. Fadenspleißdüse, in der die Enden von zwei Fäden gesplissen
werden, indem ein Druckfluid auf die Enden der Fäden
einwirkt,
gekennzeichnet durch
- einen Fadenspleißkanal (2), der in seiner axialen Richtung im wesentlichen unterteilt ist und zwei Fadenspleißkammern
(26, 27) ausbildet, deren Achsen (32, 33) voneinander versetzt sind,
- einen Fadeneinführschlitz (23), der über die gesamte Länge
des Fadenspleißkanals (2) gemeinsam für die beiden Fadenspleißkammern
ausgebildet ist und
- Öffnungen (38, 39) von Drucklufteinstrahldüsenlöchern (28,
29) zum Einstrahlen eines Druckfluids in die Fadenspleißkammern,
die in der Nähe des innersten Teils des Schlitzes
(23) ausgebildet sind.
2. Fadenspleißdüse, in der die Enden von zwei Fäden ge-
_ ο —
splissen werden, indem ein Druckfluid auf die Enden der
Fäden einwirkt,
gekennzeichnet durch einen Fadenspleißkanal (2), der zwei Fadenspleißkammern (26,
27) aufweist, deren Achsen (32, 33) voneinander versetzt sind,
einen Fadeneinführschlitz (23), der gemeinsam für die beiden
Fadenspleißkammern (26, 27) ausgebildet ist und sich längs der Fadenspleißkammern erstreckt und Druckfluideinstrahllöcher
(28, 29), die in den Fadenspleißkammern münden und durch die ein Druckfluid in die Fadenspleißkammern strömt.
3. Fadenspleißdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und die zweite Fadenspleißkammer
(26, 27) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu deren Achsen aufweisen
und eine ähnliche bzw. gleiche zylindrische Form haben und daß die Achsen parallel zu dem Fadeneinführschlitz (23) verlaufen.
4. Fadenspleißdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Achsen (32 und 33) der Fadenspleißkammern
nach links bzw. rechts um den gleichen Abstand von der Mitte des Fadeneinführschlitzes £3) versetzt sind.
5. Fadenspleißdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein Seitenwand (34) des Fadeneinführschlitzes
(23) in im wesentlichen tangentialer Beziehung zu einer inneren Umfangsflache (35) der ersten Fadenspleißkammer
(26) fortsetzt und daß sich die andere Seitenwand (36) des Fadeneinführschlitzes (23) in im wesentlichen
tangentialer Beziehung zu einer inneren Umfangsflache
(37) der zweiten Fadenspleißkammer (27) fortsetzt.
6. Fadenspleißdüse nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
zeichnet , daß die Druckf luideinstrahldiisenlöcher
(28, 29) der ersten und zweiten Fadenspleißkammer (26 und
27) jeweils an einer Stelle münden, an der die Seitenwand des Schlitzes (23) zu einer Innenfläche der Fadenspleißkammer
übergeht, und im Innersten von einer Öffnung des Schlitzes (23) angeordnet sind.
7. Fadenspleißdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfluideinstrahldüsenlöcher
(28, 29) in tangentialer Beziehung zu den inneren Umfangswandflächen
der beiden Fadenspleißkammern (26, 27) münden und daß das von den Druckfluideinstrahldüsenlöchern (28, 29)
eingestrahlte Fluid Ströme ausbildet, die sich in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander drehen, um die
spezielle Drehung der in den Fadenspleißkammern befindlichen Ausgangsfäden rückzudrehen.
8. Fadenspleißdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Position der Öffnung (38; 39) jedes Druckfluideinstrahldüsenrohres (28, 29) in axialer
Richtung der Fadenspleißkammer entweder in der Mitte der
Fadenspleißkammer oder von der Mitte der Fadenspleißkammer
zur Grenzebene zwischen der ersten und zweiten Fadenspleißkammer
versetzt ist.
9. Fadenspleißdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daßdie Druckfluideinstrahldüsenlöcher
(28, 29) in einer Ebene senkrecht zum durchfließenden Fluidstrom
eine kreisförmige Querschnittsform aufweisen.
10. Fadenspleißdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfluideinstrahldüsenlöcher
(28, 29) in einer Ebene senkrecht zum durchfließenden Fluidstrom
eine elliptische Querschnittsform aufweisen.
11. Fadenspleißdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfluideinstrahldüsenlöcher
(28, 29) in einer Ebene senkrecht zum durchfließenden Fluidstrom
eine abgeflachte Querschnittsform aufweisen, die sich
in axialer Richtung der Fadenspleißkammern ausdehnt.
12. Fadenspleißdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß angrenzend an die Öffnungen der Fadenspleißkammern
(26, 27) Steuerplatten (46, 47) befestigt sind, die eine im wesentlichen dreiecksförmige Öffnung (48,
50) zur Überdeckung der Öffnungen der Fadenspleißkammern
sowie einen Schlitz (49), der über die Seitenfläche des Fadeneinführschlitzes
(23) der Fadenspleißdüse angeordnet ist, aufweisen, so daß das Verflechten von langen Fasern, die
einen gesponnenen Faden ausbilden, gefördert wird.
13. Fadenspleißdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß angrenzend an die Öffnungen der Fadenspleißkammern
über Distanzscheiben (57, 58) zwei Steuerplatten (53, 54) befestigt sind, deren Seitenkanten (55, 56)
einen Teil der Öffnungen der Fadenspleißkammern kreuzen,
so daß die Drehkräfte für die Fäden im Inneren der Fadenspleißkammern
verstärkt und somit das Wickeln der kurzen Fasern, die einen gesponnenen Faden bilden, zunimmt.
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