CH681979A5 - - Google Patents

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CH681979A5
CH681979A5 CH275/90A CH27590A CH681979A5 CH 681979 A5 CH681979 A5 CH 681979A5 CH 275/90 A CH275/90 A CH 275/90A CH 27590 A CH27590 A CH 27590A CH 681979 A5 CH681979 A5 CH 681979A5
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CH
Switzerland
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yarn
splicing
yarns
individual yarns
winding
Prior art date
Application number
CH275/90A
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English (en)
Inventor
Michiaki Fujiwara
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/026Doubling winders, i.e. for winding two or more parallel yarns on a bobbin, e.g. in preparation for twisting or weaving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

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CH 681 979 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Garnspleiss-verfahren gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Garnspleissvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Beim Stand der Technik wird ein Doppler verwendet, bei dem nach dem Spinnvorgang zwei durch Strecken eines Vorgarns und Zwirnen erhaltene Garne mittels einer Luftzwirndüse gedoppelt und in diesem Zustand aufgewickelt werden. Wenn auf einem solchen Doppler eines oder beide Garne getrennt werden, muss eine Garnverbindung erfolgen. Bekannte Garnverbindungsmittel sind Knüpfer oder Spleisser. Falls ein Knüpfer verwendet wird, kommt es zur Bildung von Knoten. Daher wird für ein Verbinden gesponnener Garne bevorzugt ein Spleisser eingesetzt.
Bei einem Spleisser werden Fasern in beiden miteinander zu verbindenden Garnenden aufgelockert, beide Garnenden werden übereinanderge-legt, und es wird Wirbeldruckluft eingeblasen, um den Fasern wieder einen Drall zu verleihen, wodurch beide Garnenden miteinander verbunden werden. Es wird somit kein Knoten gebildet, wie das durch das Anknüpfen mittels eines Knüpfers erfolgen würde. Doch wenn man die Verbindungsstelle im Detail untersucht, lässt sich eine Veränderung der Faserdichte und eine leichte Verdickung erkennen.
Beim Spleissen mit Hilfe eines Spleissers lassen sich insgesamt vier Garne gleichzeitig spleissen, d.h. zwei Garnenden auf der Spinnseite und auf der Spulseite des Dopplers lassen sich gleichzeitig miteinander verspleissen.
Wenn zwei gedoppelte Garne geschnitten werden, lassen sich das Garnende auf der Spinnseite und das Garnende auf der Abnahmeseite mittels des Spleissers verbinden, da in diesem Falle zwei Garne vor und hinter dem gespleissten Teil vorgegeben sind und lediglich ein Garn in dem gespleissten Teil. Falls dieses Garn in einem nachfolgenden Arbeitsschritt gezwirnt wird, unterscheidet sich der Verzwirnungsvorgang vor und hinter der Verbindung von dem im gespleissten Teil, was aus Gründen der Weiterverarbeitung und der Qualität des Endprodukts nicht erwünscht ist. Es wird daher ins Auge gefasst, dass im Fall des Doppeins zweier Garne Spleissglieder in die Garnlaufbereiche beider Garne eingesetzt werden, um zwei Garne separat zu spleissen. In dem Fall, wenn die Phasen der Spieissanteile in beiden Garnen gleich sind, ist ein ungespleisster Anteil strukturell etwas unterschiedlich zu einem gespleissten Anteil, selbst im Fall des Verbindens durch einen Spleisser. Wenn die Spieissanteile beider Garne in derselben Garnphase liegen, entsteht dann, wenn das Garn in einem nachfolgenden Schritt gezwirnt wird, ein verstärkter Unterschied zu anderen Garnteilen, wenn man die Garneigenschaften betrachtet.
Linter Berücksichtigung des Vorstehenden ist es ein Ziel der Erfindung, ein Garnspleissverfahren zu schaffen, bei dem dann, wenn beim Abziehen zweier Garne ein Garntrennen auftritt, das Spleissen in einer solchen Weise bewirkt wird, dass in einem gespleissten Teil im Vergleich zu anderen
Garnabschnitten, kein besonders grosser Unterschied der Garneigenschaften feststellbar ist.
Das Garnspleissverfahren nach der Erfindung ist im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im einzelnen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Garnseparator und
Fig. 3 einen Garnspleissabschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt ein Garnspleissen mittels eines Spleissers in einer Spinnmaschine zum Aufspulen zweier Garne. Hinter einem Streckwerk 1 sind Luftstrahldüsen 2 und 3 vorgesehen, welche mit dem Streckwerk eine Spinnvorrichtung 4 ausbilden. Eine Einzugswalze ist im Streckwerk nicht gezeigt. Riemchen 6 und 6 erstrecken sich über eine obere und eine untere Mittenwalze 5 bzw. 5, und ein Strecken eines nicht dargestellten Vorgarns wird zwischen den Auszugswalzen 7 und 7 vorgenommen. Die Walzen 5, 7 und die Riemchen 6 sind breiter ausgeführt als bei normalen Walzen, welche ein einzelnes Vorgarn verziehen, und so können zwei Vorgarne gleichzeitig eingeklemmt und verzogen werden. Stapelfaserbündel 8 und 9, die von den Auszugswalzen 7 und 7 geliefert werden, wird mittels der Luftstrahldüsen 2 und 3 ein Drall verliehen. Die Luftstrahldüse 2 bläst einen Wirbelluftstrom in tangentialer Richtung gegen das Stapelfaserbündel 8, das am äussersten Düsenende eingeführt wird. Dabei werden das Stapelfaserbündel 8 und die flusenartigen Enden (nicht dargestellt) in dem Aussenumfang des Stapelfaserbündels 8 um eine ebenfalls nicht gezeigte Kernfaser herumgewickelt, um auf diese Weise aus dem Stapelfaserbündel 8 ein Garn 10 zu spinnen. Die Luftstrahldüse 3 verarbeitet auch ein Stapelfaserbündel 9 zu einem Garn 11, ganz so, wie vorstehend beschrieben anhand der Luftstrahldüse 2. Das Bezugszeichen 12 verweist auf eine Zufuhrwalze, 13 auf eine Fadenspannhülse, 14 auf einen Knotenfänger, unter dem eine Aufwickelvorrichtung 15 vorgesehen ist. All diese Bauelemente bilden eine Spinn-und Spuleinheit, welche in einem nicht dargestellten Rahmen montiert ist.
Ein Arbeitsschlitten 16, welcher entlang einer Reihe mit mehreren Spinn- und Spuleinheiten bewegt wird, ist auf eine Führungsschiene aufgesetzt Eine Garnspleissvorrichtung 17 und ein nicht dargestellter Doffer sind auf dem Arbeitsschlitten 16 montiert. Die Garnspleissvorrichtung 17 umfasst einen Spleisser 18 in Form eines Spieissglieds zum Spleissen eines ersten Garns 10 und einen Spleisser 19 in Form eines Spieissglieds zum Spleissen eines zweiten Garns 11, ferner ein Saugmundstück 22 zum Einsaugen eines Garnendes auf Seiten eines Garnwickels 21, der auf einer Wippe 20 einer Spulvorrichtung getragen wird, um das Garnende zum Spleisser zu leiten, eine Saugdüse 23 zum Ansaugen eines Garnendes 10 auf der Spinnmaschinensei-
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te sowie zum Führen des Garnendes zum Spleisser 18 hin und ferner eine Saugdüse 24 zum Ansaugen des Garns 11 auf der Spinnmaschinenseite, um dieses Garnende zum Spleisser 19 zu führen.
Die Spleisser 18 und 19 sind gleichartig aufgebaut, und daher wird nur der Spleisser 18 im einzelnen beschrieben, während beim Spleisser 19 an den entsprechenden Bauteilen der Buchstabe «b» an die Bezugsziffern angeführt ist, um so einander entsprechende Teile kenntlich zu machen.
Ein Spieissglied 30 besitzt an seiner Vorderfläche eine Garneinführnut 32, die in Richtung auf eine zentrale Garnpassage 31 geöffnet ist, und in welcher Druckluft in Richtung auf die zentrale Garnpassage 31 und das darin enthaltene Garn vom Um-fangsbereich in tangentialer Richtung eingeblasen wird, um dem Garn einen Drall zu verleihen. Das Spleissglied 30 ist vertikal vorgesehen, wie auch die Garnführungsglieder 33, 34, 35 sowie ein nicht-dargestelltes Garnende-Aufdrehglied. Das Führungsglied 35 besitzt die Form einer Platte, um so eine Position einer Garnführungsnut 36 in der Endkante des plattenförmigen Körpers entweder nach rechts oder nach links von einer zentralen Linie abweichend vorsehen zu können und eine Länge eines Garnlaufbereichs zwischen der Garnführungsnut 36 und den Garnpassagen 31 und 31b der linken und rechten Spieissglieder 30 und 30b zu verändern. Mit 37 ist ein Garnzughebel und mit 38 ein Garnseparator bezeichnet. Der Garnseparator ist eine Vorrichtung zum Aufteilen eines Garns von der Packung 21, das in seinen Zwirnzustand zurückgekehrt ist, zu einem Einzelgarn, damit dieses Garn als Einzelgarn in den Spleisser 18 und 19 eingeführt wird. Wie schematisch in Fig. 2 gezeigt, sind die Garne 10 und 11, die vom Wickel 21 abgezogen wurden, aus Gründen der erleichterten Darstellung, mit einem vergrösserten Querschnitt abgebildet. Grundplatten 40 und 41 besitzen einander gegenüberliegende Stirnflächen 42 und 43. Eine oder beide dieser Grundplatten 40 und 41 sind beweglich gelagert, so dass sie mit ihren Stirnflächen 42 und 43 in Kontakt gebracht werden können. Ein Fluidzylin-der 44 dient zur Bewegung der Grundplatte und ist innerhalb der Grundplatte 40 vorgesehen. Ein Kolben 45 des Fluidzyiinders 41 ist mit seinem äusser-sten Ende an der Grundplatte 41 angebracht, so dass dann, wenn die Kolbenstange hinausfährt, die Grundplatte 40 und die Grundplatte 41 ihre aneinan-dergrenzenden Flächen 42 und 43 öffnen. An den Grundplatten 40 und 41 sind Garnaufnahmeplatten 46 und 47 auf Zapfen 48 bzw. 49 schwingfähig gelagert. Die Seiten der Garnaufnahmeplatten besitzen einen umgekehrt ]-förmigen Querschnitt und sind in die Grundplatten 40 bzw. 41 mit losem Sitz eingepasst. Die Garnaufnahmeplatten 46 und 47 besitzen einander gegenüberliegende Endflächen 50 und 51, wenn sie zu den Grundplatten 40 und 41 hingeschwenkt sind, so dass sie in derselben Verlagerungsphase, in der die Flächen 42 und 43 anein-anderstehen, einander berühren. Die einander gegenüberliegenden Flächen 50 und 51 der Granaufnahmeplatten 46 und 47 sind an ihren unteren Abschnitten mit Schultern 52 und 53 versehen, die in etwa dieselbe Grösse besitzen wie ein Durchmesser eines einzelnen Garns, so dass lediglich ein Garn 10 oder 11 von den Schultern gehalten werden kann. Zwischen den Grundplatten 40 und 41 und den Garnaufnahmeplatten 46 und 47 sind Fluidzylin-der 54 und 55 vorgesehen.
Die einander gegenüberliegenden Flächen 42 und 43 der Grundplatten 40 und 41 sowie die entsprechend gegenüberstehenden Flächen 50 und 51 der Garnaufnahmeplatten 46 und 47, werden in ein und demselben Arbeitsgang positioniert, und die Schultern 52 und 53 halten die einzelnen Garne 10 und 11 zwischen den oberen Flächen der Grundplatten 40 und 41 in einer Lage, in der diese Grundplatten 40 und 41 sowie die Garnaufnahmeplatten 46 und 47 aneinander anliegen.
Die Garne 10 und 11, die mittels der Spinnvorrichtung 4 in einer bekannten Weise gesponnen werden, werden durch die Zufuhrwalze 12 geliefert, durch den Knotenfänger 14 hindurchgeleitet und, in ihrem aufbereiteten Zustand, auf dem Wickler 15 zu einem Wickel 21 aufgespult. Unter der Annahme, dass beide Garne 10 und 11 zu diesem Zeitpunkt durchtrennt sind, wird das Garnende auf der Spulseite auf den Wickel 21 aufgespult. Das Garnende auf der Spulseite, das auf den Wickel 21 aufgespult ist, wird zunächst von dem Saugmundstück 22 angesogen und abgezogen, und zwar nachdem dessen Saugöffnung zum Wickel 21 hinbewegt und dieser in Rückwärtsrichtung gedreht wurde, wonach die Saugöffnung die in Fig. 1 eingezeichnete Position einnimmt. Die von dem Garnwickel 21 abgezogenen Garne 10 und 11 treten in die Garnführungsnut 36 des Garnführungsglieds 35 ein. Dann werden die gedoppelten Garne in Einzelgarne 10 und 11 aufgeteilt, und zwar jedes Garn einzeln durch den Gam-separator 38, der zwischen dem Garnführungsglied 35 und dem Garnführungsglied 34, die beide auf einem höheren Niveau als der Garnseparator liegen, vorgesehen ist. Die Funktion des Garnseparators wird nachstehend beschrieben.
Wenn das Garn vom Wickel 21 mittels der Wirbelrotation des Saugmundstücks 22 abgezogen ist, bewegt sich der gesamte Garnseparator 38 nach vorwärts in Richtung auf den Garnlaufbereich. Die Zylinder 54 und 55 werden betätigt, um die Garnaufnahmeplatten 46 und 47 um die Schwenkzapfen 48 und 49 zu drehen und so die Platten zu öffnen, dass sie eine A-Form einnehmen. Das gezwirnte Garn umfasst die Einzelgarne 10 und 11, und diese sind zwischen die Garnhalteplatten 46 und 47 so eingeschlossen, dass sie in ihrem übereinanderge-legten Zustand auf Klemmflächen 56 und 57 der Grundplatten 40 und 41 des Garnseparators 38 zu liegen kommen. Zu dieser Zeit ist das Garn 10 auf einem abgewinkelten Weg geführt worden, und zwar an der Position der Garnführung 35, wenn man direkt von vorn auf die Positionen der Garnführungen 34 und 34b blickt. Dadurch kommt das Garn 10 in Berührung mit einer Positionierungsfläche 58, welche eine Schulter 52 der Garnaufnahmeplatte 46 bildet, währenddessen das Garn 11 in Berührung mit einer Positionierungsfläche 59 gelangt, die durch eine Schulter der Garnhalteplatte 47 gebildet wird.
Wenn die Zylinder 54 und 55 aus ihrer Arbeitsposition freigegeben werden, um die Garnhalteplatten
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46 und 47 in ihre Ausgangspositionen (wie in Fig. 2 gezeigt) zu bringen, wird das einzelne Garn 10 durch eine Klemmfläche 60 der Garnhalteplatte und eine Klemmfläche 56 der Basisplatte 40 eingeklemmt, und zwar in einem Zustand, in dem sich das Garn in Berührung mit der Positionierungsfläche 58 der Garnhalteplatte 46 befindet, währenddessen das Garn 11 von einer Klemmfläche 61 der Garnplatte und einer Klemmfläche 57 der Basisplatte 41 in einer Lage eingeklemmt wird, in dem sich das Garn in Kontakt mit der Positionierungsfläche 59 der Gam-halteplatte befindet.
Wenn als nächstes der Fluidzylinder 44, der an der Basisplatte 40 vorgesehen ist, betrieben wird, so dass die Anschlagflächen der Basisplatten 40 und 41 von der Kolbenstange 45 in die Offenstellung verschoben werden, erfolgt ein Aufteilen der einzelnen Garne 10 und 11 nach links und rechts, während sie zwischen den Einklemmflächen 56, 60 und den Einklemmflächen 57, 61 sandwichartig eingespannt bleiben. Die auf diese Weise durch die vorgenannte Bewegung separierten Einzelgarne 10 und 11 werden von den Führungsgliedern 34 und 34b in ihrem aufgeteilten Zustand erfasst. In diesem Zustand werden die Zylinder 54 und 55 betrieben, wodurch die Garnhalteplatten 46 und 47 gedreht werden, um das Halten der einzelnen Garne 10 und 11 freizugeben, wobei die Platten A-förmig geöffnet und offengehalten werden, wodurch die Auftrennung der Garne vervollständigt wird.
Auf diese Weise treten die separierten einzelnen Garne 10 und 11 in die Spleisser 18 bzw. 19 ein. Die Garnführungsnut 36 des Garnführungsglieds 35 besitzt bei den Spieissgliedern 30 und 30b der Spleisser 18 und 19 eine unterschiedliche Länge, was zur Folge hat, dass die Teile beider Einzelgarne 10 und 11 mit einer Phasenabweichung gespleisst werden, um so bei den aufbereiteten Garnen zu vermeiden, dass sie in demselben Phasenabschnitt gespleisst sind.
Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Abstand vom Wickel 21 zu den Spleissern für die jeweiligen Einzelgarne gleich gross ist und der Fadenverlauf eines Einzelgarns abgebogen wird, um die Länge des Garnwegs von beiden Einzelgarnen zu ändern, ist hervorzuheben, dass die Garnlaufbereiche für beide Einzelgarne auch in etwa gleichartig ausgebildet und die Positionen der Spleisser geändert werden könnten, um auf diese Weise die Phasen der Spieissabschnitte zu verändern.
Die die Garnenden der Garne 10 und 11 bildenden Fasern werden aus dem Garnwickel 21 abgezogen, in den Spleisser 18 mittels des Saugmundstücks 22 eingeführt, und die Garne 10 und 11 der Spinnseite, die von den Saugdüsen 23 und 24 abgezogen wurden, werden mittels des Pressluftstroms in dem (nicht dargestellten) Aufdrehglied an der Stelle aufgedreht, an der sie durch die Spieissglieder 30 und 30b hindurchgehen. Beide der auf diese Weise aufgedrehten Garnenden auf der Spinnseite und auf der Wickelseite werden in die Spleissglieder 30 und 30b zurückgeführt, und es wird Druckluft in tangentialer Richtung auf diese Garnenden, die sich aneinanderliegend befinden, ausgeübt, wodurch sie durch den Drallstrom gedreht werden. Beide Garnenden werden so durch den Drall zu einem Einzelgarn geformt.
Es wird betont, dass eine Phasenabweichung beim obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel nicht allein darauf beschränkt ist, dass die Spieissteile in Fadenlängsrichtung vollständig übereinander liegen, sondern dass auch eine Abweichung von etwa einer halben Länge des Spieissabschnitts, wie in Fig. 3 gezeigt, möglich ist, was im praktischen Einsatz kaum Probleme bereitet. Das heisst, nach Fig. 3 kann folgendes gelten: c = a/2 oder c = b/2, vorzugsweise c > a/2 oder c > b/2.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird, im Falle eines sich beim Zwirnen zweier Garne und Aufspulen auf einen Wickel ergebenden Garnspleissbe-darfs, ein Spieissanteil zwischen einen Spleissan-teil für das eine Garn und einen Spieissanteil für das andere Garn gelegt, um so eine Phasenabweichung beim Zwirnen bzw. Doppeln des Garns vorzusehen, und es werden Einzelgarne verwendet, um den Spieissvorgang auszuführen, und danach wird das Garn auf den Wickel aufgespult. Daher sind in dem aufbereiteten Garn die gespleissten Teile phasenunterschieden, und eine Ungleichförmigkeit des Garns im Wickel, auf den die beiden Garne aufgespult werden, kann auf ein Kleinstmass heruntergesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Garnspleissverfahren für ein Garn, welches aus zwei Einzelgarnen (10, 11) gezwirnt und nach dem Zwirnen auf einen Wickel (21 ) aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelgarne (10, 11 ) je für sich unter Bildung je eines Spieissbereichs (a, b) verspleisst werden, und dass einer der Spieissbereiche (a, b) gegenüber dem anderen um eine Strecke (c) in Garnlängsrichtung verschoben wird, um so eine Phasenabweichung zwischen den einzelnen Spieissbereichen (a, b) vorzusehen.
    2. Garnspleissverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verspleissen die Fasern beider zu spleissender Garnenden eines Einzelgarns (10,11) aufgedreht und die beiden Garnenden übereinandergelegt werden, und dass wirbelnde Druckluft eingeblasen wird, um die Fasern in einen Drallzustand zu versetzen, wodurch die beiden Garnenden verbunden werden.
    3. Garnspleissverfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenabweichung dadurch erzielt wird, dass der Abstand vom Wickel (21 ) zu je einem Spieissglied (30, 30b) für die jeweiligen Einzelgarne (10, 11) gleich gross gemacht wird, und dass der Garnweg für eines der Einzelgarne umgelenkt wird, um die Garnwege für die beiden Einzelgarne unterschiedlich lang zu machen.
    4. Garnspleissverfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen von Spieissgliedern (30, 30b) für die jeweiligen Einzelgarne (10,11 ) zueinander versetzt werden, um die Phasenabweichung zu erzielen.
    5. Garnspleissvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 für eine Maschine, auf welcher zwei Einzelgarne (10, 11) zu ei-
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    nem Garn gezwirnt und auf einen Wickel (21 ) aufgespult werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes der Einzelgarne (10, 11) ein pneumatisches Spleissglied (30, 30b) vorgesehen ist, in welchem die Fasern beider zu spleissender Garnenden aufdrehbar und die beiden Garnenden übereinanderge-legt mit wirbelnder Druckluft anblasbar sind, wodurch die Fasern in einen Drallzustand versetzbar und die beiden Garnenden hierdurch verbindbar sind, und dass ein Garnführungsglied (35) mit einer Garnführungsnut (36) vorgesehen ist, welches zwischen den beiden Spieissgliedern (30, 30b) einerseits und dem Wickel (21) andererseits so von der Mittellinie der Vorrichtung abweichend angeordnet ist, dass die Garnwege zwischen der Garnführungsnut (36) und einer Garnpassage (31, 31b) des jeweiligen Spleissglieds (30, 30b) für die beiden Einzelgarne unterschiedlich lang sind.
    6. Garnspleissvorrichtung nach Patentanspruch
    5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Garnspleissgliedern (30, 30b) einerseits und dem Garnführungsglied (35) andererseits ein Garnseparator (38) vorgesehen ist, mit dem das Garn auf der Seite des Wickels (21) in seine Einzelgarne (10, 11) auftrennbar ist, derart, dass jedes Einzelgarn dem ihm zugeordneten Spleissglied (30, 30b) zuführbar ist.
    7. Garnspleissvorrichtung nach Patentanspruch
    6, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnseparator (38) ein Paar Grundplatten (40, 41) aufweist, die so beweglich gelagert sind, dass sie mittels eines ersten Fluidzylinders (44) mit ihren einander gegenüberliegenden Flächen (42, 43) in Kontakt bringbar beziehungsweise voneinander wegbewegbar sind, dass weiter je eine Garnaufnahmeplatte (46, 47) schwenkbar an einer der Grundplatten (40, 41 ) gelagert ist, wobei diese Garnaufnahmeplatten (46, 47) Schultern (52, 53) aufweisen, die dem Durchmesser eines Einzelgarns (10, 11) derart angepasst sind, dass jeweils nur ein einziges Einzelgarn aufnehmbar ist, und dass zweite Fluidzylinder (54, 55) zwischen den Grundplatten (40, 41) und den Garnaufnahmeplatten (46, 47) vorgesehen sind.
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CH275/90A 1989-01-27 1990-01-29 CH681979A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1018534A JPH0784302B2 (ja) 1989-01-27 1989-01-27 糸継装置

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Publication Number Publication Date
CH681979A5 true CH681979A5 (de) 1993-06-30

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH275/90A CH681979A5 (de) 1989-01-27 1990-01-29

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US (1) US5044148A (de)
JP (1) JPH0784302B2 (de)
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