DE1919508A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen

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DE1919508A1 DE19691919508 DE1919508A DE1919508A1 DE 1919508 A1 DE1919508 A1 DE 1919508A1 DE 19691919508 DE19691919508 DE 19691919508 DE 1919508 A DE1919508 A DE 1919508A DE 1919508 A1 DE1919508 A1 DE 1919508A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf-und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen wie Fäden, Garnen, Bändern, Feindrähten, MetalLplatten oder dgl., aus den verschiedensten Materialien; ferner betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Garne aus Textil- und Kunstfasern, Feindrähte aus verschiedenen Werkstoffen, rund oder geplättet, Folienbänder aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen, Metallplätten oder dgl. werden üblicherweise auf Spulen bevorratet und von dort weiter verarbeitet, Von einer solchen Bevorratung ist zu fordern, daß sie die Weiterverarbeitung der genannten Werkstoffe nicht behindert, insbesondere Stockungen des Werkstofflusses oder Werkstoffbrüche vermeidet Es hat sich gezeigt, daß die genannten Werkstoff, insbesondere als Flachmaterial 9 das sind in Fadenquerrichtung breite Werkstoffe, das Bestreben haben zu häufeln111 dah. an diesen einer oder mehrerer Stellen der axialen Erstreckung der Spule nach oben zu laufen, derart, daß der auf einer Vorratsspule befindliche Werkstoff über die Breite der Vorratsspule Berge und Täler bildet, also ungleichmäßig verteilt ist. Infolge dieser bislang unvermeidbaren Brscheinung kommt es häufig zu einem Verrutschen von Werkstoffwindungen. auf der Vorratsspule, wobei die zu einem Berg aufgehäuften Windungen leicht in ein benachbart es Tal rutschen und dort später angebrachte Windungen überdecken können, was dann beim Abspulen zu erheblichen Störungen führt.
  • Eine andere nachteilige Erscheinung tritt häufig bei Verwendung von Vorratsspulen mit Randscheiben, die eine zur Spulenachse senkrechte Innenfläche aufweisen, insbesondere bei ungenauer Fadenumkehr auf. hier entsteht benachbart der Randscheiben ein Werkstoffberg, wenn die Fadenumlcehr etwas zu spät erfolgt; erfolgt sie zu früh, dann entsteht benachbart der entsprechenden Randscheiben jeweils eine Lücke; erfolgt sie genau an der Randscheibe, dann kann der Faden dort eingeklemmt werden. In allen diesen Fällen kommt es dann beim Ablauf des Werkstoffadens zu Hemmungen, die häufig zu Werkstoffbruch führen.
  • Beim Auf- und Abspulen von Folienbändern und teilweise auch von empfindlichen Garnen und Metallplätten hat man die oben genannten Nachteile dadurch zu vermeiden versucht, daß man die Randscheiben der Vorratsspulen nach innen kegelig verlaufend ausgebildet hat. Diese Maßnahme konnte zwar die häufigkeit des Auftretens der unerwünschten Hemmungen bei der FadenuSgehr, wenn auch nicht im gewünscfiten Umfang., reduzieren; aber auch diese Vorratsspulen waren ungeeignet1 des beim Auf- und Ahspulen,insbesondere breiterererkstoffbänder auftretende "Häufeln" "Häufeln" zu beheben.
  • Schließlich hat man beim Auf- und Abspulen von Metallplätten versucht, die Erscheinung des Häufelns durch die Verwendung von ogenannt en Fac ett ensulrädern, welche als Führungsräder einer Vorratsspule vorgelagert sind, zu vermeiden. Diese Räder bestehen im wesentlichen aus zwei mit ihren Schmalseiten aneinanderstoßend gehaltenen zentrisch lau£enden kegelförmigen Scheiben (Neilscheibe), wobei ein oder beide Kegel, also die Seitenflanken der Führungsrinne, mit Flächen oder sogenannten Facetten verseilen sind.
  • Bei solchen Facettenaufspulrädern die vor der Vorratsspule mit zu deren Drehachse scliräg geneigter Drehachse hin- und herbewegt werden, wird der Werkstoffaden schräg über eine Kegelfläche dieser Scheiben abgezogen, wobei die Flächen (Facetten) den gleichmäßigen Ablauf des Werkstoffadens stören und diesen durch Reibung in Schwingungen versetzen, d.h.
  • also am Faden greifen während des Spulvorgangb ungleichmäßig große Zugkräfte an.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß auch solche Facettenspulräder die Erscheinung des Häufelns nicht im gewünschten Umfang vermeiden können, da diese hauptsächlich ein Zupfen am Werkstoffaden in Umfangsrich tung der Vorratsspule bewirken, was bei vielen Werkstoffen, insbesondere bei bandartigen Werkstoffen nicht zum gewünschten Ergebnis, nämlich einer Vermeidung des Iläufelns führt.
  • Darüberhinaus haben diese Facettenspulräder den großen Nachteil, daß die zu verarbeitenden Werkstoffe, die häufig eine Bruchgrenze von nur wenigen Gramm aufweisen, über die Kegelscheibenkante abgezogen werden müssen, O daß bereits bei einer vollen Vorratsspule dort ein Knick im Werkstoff auftritt. Dieser Knick vergrößert sich bei sich entleerender Vorratsspule zunehmend, so daß beim Abspulen, aber auch beim Aufspulen die Gefahr von Materialbrüchen groß ist, wodurch für viele Anwendungsfälle die technische Eignung solcher Facettenspulräder infrage gestellt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auf- und Abspulen von faden- bzw. bandartig gestreckten Werkstoffen zu schaffen, welches ein störungsfreies, flüssiges Auf- und Abspulen solcher Werkstoffe auf bzw. von Vorratsspulen auch bei bandartigen Werkstoffen ermöglicht, ein "Häufeln" praktisch vollkommen vermeidet und Materialbrüche beim Spulvorgang verhinert. Die Erfindung will ferner Vorrichtungen schaffen, die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe an einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch, daß der Werkstoff während des Spulvorgangs in Schwingungen versetzt wird, die mindestens eine bezüglich der Vorratsspule axiale Schwingungskomponente enthalten.
  • Gerade diese axiale Schwingungskomponente gemäß dem Vorschlag der Erfindung bewirkt, daß ein Häufeln des Werkstoffs weder an einer Stelle der Spulenmitte noch benachbart den Randscheiben auftritt und verhindert somit auch ein.Festklemmen des Werkstoffes insbesondere im Bereich der Randscheiben. Durch die sehr wesentliche axiale Schwingungskomponente wird der Werkstoffaden mit einer leichten Wellung in Achsrichtung der Vorratsspule um diese herumgeschlungen, wobei die Umfangsfläche des auf der Vorratsspule aufgewickelten Materials vollkommen glatt bleibt.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche eine Vorratsspule und ein dieser vorgeschaltetes, parallel zur Achse der Vorratsspule mit einem etwa der Breite der Vorratsspule entsprechenden Hub hin- und herbewegtes Führungsrad umfaßt, wobei die Achse des Führungsrads zur Achse der Vorratsspule parallel ist und wobei die Randscheiben des Führungsrads an ihren spuleninneren Seiten jeweils kegelig ausgebildete Seitenflächen aufweisen, ist nach einem erfindungsgemäßen Vorschlag dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrad zum Ubertragen der Schwingungen auf den Werkstoff geeignet ausgebildet und/oder gelagert ist.
  • Hierzu schlagt die Erfindung vor, daß die inneren Seitenflächen miteinander oder mit dem Grund Ues Führungsrads Verschneidungskanten bilden, die gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Ebene schräg verlaufen, derart, daß bei Drehung des Führungsrads die zwischen den inneren Seitenflächen gebildete Führungsrinne für den Werkstoff eine taumelnde Bewegung durchführt.
  • Dieser Vorschlag kann praktisch dadurch verwirklicht sein, daß das Führungsrad in an sich bekannter Weise als Keilscheibe ausgebildet ist, jedoch eine schräge Bohrung zur Aufnahme der Drehachse aufweist oder dadurch, daß das Führungsrad aus einem Scheibenkörper mit axialer Mittelbohrung besteht, der eine längs einer zur Radialebene schrägen Bahn umlaufende Führungsrinne aufweist.
  • Eine weitere Vorrichtung-zum Erzeugen der' gewünschteW chwingungsform gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahr'en'umfaßt ein Filhrungsrad, bei welchem die aus.
  • den inneren Seitenflächen der Randscheiben und den Spulengrund gebildete Führungsrinne in UirIfangsric,h tung wellen- bzw. zickzackförmig verläuft.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß das Führungsrad an einer festen Welle taumelnd gelagert ist, wobei der Taumelschlag verstellbar einstellbar sein kanne Schließlich läßt sich nach einem weite .- Vorschlag der Erfindung eine radiale Schwingungslsomponente auf den aufzuspulenden bzw. abzuspulenden Werkstoffaden noch dadurch übertragen, daß das Führungsrad an einer pendelnd gelagerten Welle drehbar befestigt ist, wobei die Pendelbewegung in einer bebezüglich der Vorratsspule axialen Ebene oder einer zu dieser Ebene schrägen Ebene abläuft.
  • Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgesçaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht ,darin, daß das Führungsrad mindestens am Grund der Führungsrinne eine mit flächen- oder nockenartigen Vorsprüngen versehene Oberfläche aufweist. Zahlreiche Versuche haben zu dem überraschenden Ergebnis geführt, daß gerade in der Kombination einer zur Achse des Führungsrads schräg verlaufenden Führungsrinne bzw. eines in Art einer Taumelscheibe ausgebildeten Führungsrads mit solchen Nocken oder Flächen am Grund der Führungsrinne eine besonders vollkommene Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, erzielbar ist. Bei dieser Ausführungs form der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Lehre des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhaftr Weise verwirklicht, wobei die auf den Werkstoffaden übertragene Schwingung eine Überlagerungssohwingung darstellt, die eine bezüglich der Vorratsspule axiale Schwingungskomponente enthält und die unter anderem auch eine ltadiiscllwingung des Werkstoffadens enthält.
  • Ähnlich vorteilhafte Wirkungen lassen sich gemäß weiteren Vorsclllagen der Erfindung dadurch erzielen, daß zusätzlich zum Grund der Führungsrinne auch die spuleninneren Seitenflächen der Randscheiben in an sich bekannter Weise mit flächen- oder mit nockenartigen Vorsprüngen versehen sind, und dadurch, daß das Führungsrad eine exzentrische Bohrung zur Aufnahme der Drehachse aufweist.
  • Selbstverständlich eignen sich' auch Kombinationen der für sich bereits vorteilhaften erfindungsgemäßen Merkmale zum Lösen der Aufgabe der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der oben genannten Vorschläge ermöglicht ein geradliniges Abziehen des Werkstoffadens vom Grund der Führungsrinne des Führungsrads und vermeidet somit Knickungen des Werkstoffs, unabhängig davon, ob die Vorratsspule voll oder leer ist. Ein solches geradliniges Abziehen hat außerdem den Vorteil, daß der Spulvorgang mit großer Geschwindigkeit durchführbar ist.
  • Infolge der axialen Komponente der Werkstoffschwingung legt sich der Werkstoffaden nicht mehr in radialen Kreisen um die Vorratsspule, sondern beschreibt Schlangenlinien mit in Achsrichtung der Vorratsspule weisenden Amplituden; dadurch kann ein Hochlaufen des Werkstoffadens (Häufeln) nicht mehr vorkommen; der Werkstoff wird vielmehr gleichmäßig über die Spulenbreite verteilt und kann auch an den Randscheiben nicht mehr festklemmen, da er dessen Oberfläche allenfalls nurmehr punktförmig berührt.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht noch darin, daß das Führungsrad durch eine der Vorratsspule vorgelagerte, den Werkstoff mindestens seitlich umfassende in einer zur Spulrichtung senkrechten Ebene oder einer zu dieser Ebene schrägen Ebene schwingende Führung, z.B. eine Führungsgabel oder eine Führungsdüse, ersetzt wird.
  • Diese Führung kann um einen Punkt, beispielsweise in einer Ebene, pendelnd gelagert sein, sie kann aber auch eine Überlagerungsbewegung durchführen, beispielsweise dadurch, daß sie an zwei oder mehreren, gelenkig miteinander verbundenen, jeweils eine pendelnde Bewegung durchführenden-Hebeln befestigt ist.
  • Einige.Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt;"die einzelnen Figuren zeigen: Fig. 1 ein Führungsrad in der Profilansicht, Fig. la das Führungsrad gemäß Fig 1 in, Zusammenwirkung mit einer Vorratsspule, jeweils in der Seitenansicht, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des.
  • Führungsrads mit Taumellagerung, Fig. 3 - 5 weitere Varianten von Führungsradern, jeweils in der Profilansicht, Fig. 6 eine pendelnd gelagerte Führungsgabel, Fig. 7 ein pendelnd gelagertes Führungsrad, Fig. 8 ein exzentrisch gelagertes Führungsrad, Fig. 9 u.lO- jeweils ein Führungsrad mit besonders geformtem Grund der Führungsrinne, Fig. 11 eine Führungsgabel mit einer anderen Lagerung.
  • DAS in Fg. 1 gezeigte Führungsrad 1 (Keilscheibe) besteht aus zwei Kegeischeiben la und lb, welche gleichzeitig die Randscheiben der Spule bilden. Die Führungsrinne für den Werkstoffaden ist durch die inneren Seitenflächen lc und ldund dem Grund le des Führungsrads gebildet. Beide Scheiben sind mit ihrem kleineren Durchmesser miteinander, z.B. einteilig Sverbunden und besitzen eine zur Symmetrie-Ebene der Scheiben schräge Mittelbohrung. Ein auf ein solches Führungsrad aufgewickelter Werkstoffaden erfährt durch die Kegelflächen in zeitlicher Aufeinanderfolge verschieden große seitliche Ablenkkräfte, derart, daß, der zu-bzw'. ablaufende Faden in bezüglich der Vorratsspule axiale Schwingungen versetzt wird.
  • In Fig. la sind das Führungsrad 1 und eine Vor-.
  • ratsspule 2 in der Seitenansicht dargestellt. Bei leerer Vorratsspule nimmt der Werkstoffaden 3 die Lage 3b,. bei voller Vorratsspule die Lage 3a ein.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein'Führungsrad 4 mit verstellbar einstellbarer Taumellagerung. Je nach Größe des eingestellten Taumelschlags bewirken die Kegelflächen der Kegelscheiben 4a und 4b in der gleichen Weise wie in Fig. 1 beschrieben, ein mehr oder weniger starkes seitliches Versetzen des Werkstoffadens.
  • Fig. 3 zeigt ein zentrisch gelagertes Führungsrad oder Flatterrad 5, das aus Kegelflächen zusammengesetzt ist, wobei die Verschneidungskante bzw. der Grund der Führungsrinne 6 einen zur ' Radachse schräg liegenden Kreis bildet, dho din zwischen den Seitenflächen 5@ und 5d der Randscheiben 5a und 5b gebildete Fu'hrungsrinne umläuft den Körper des Führungsrads längs einer zur Radialebene schrägen Bahn. Ähnliche Führungsräder 7 und 8 sind auch in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei hier die Verschneidungskanten sich aus jeweils mehreren zur Radialebene des Radkörpers abwechselnd schräg geneigten Kreis stücken zusammensetzen.
  • Die in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung zeigen jeweils Führungsauch räder, die geeignet sind, den Werkstoffaden/in bezüglich der Vorratsspule radiale Schwingungen zu versetzen. Dies gesch.ieht beim F.ührungsrad 9, gemäß Fig. 8, dadurch, daß die Bohrung 10 exzentrisch angeordnet ist beim Führungsrad 11, gemäß Fig. 9,, dadurch, daß dieses zwar eine- zentrische Bohrung besitzt, der Grund der Führungsrinne jedoch mehrere Flächen 13 bzw. nockenartige Aussprünge 12 am Umfang aufweist.Dadurch ontstehen am Grund in Radialrichtung vorspringende Kanten 14, welche beim Drehen des Führungsrads auf den Werkstoffaden plötzliche Zugkraftänderungen ausüben, so daß dieser in Längs- und bezüglich der Vorratsspule in Radialschwingungen versetzt wird. Dasselbe gilt für darin Fig. 10 gezeigte Führungsrad 15, dessen Grund mehr oder weniger unregelmäßige Flächen 16 bzw. Nocken 17 aufweist.
  • In Fig. 7 ist ein gewöhnliches, aus zentrischen Kegelscheiben zusammengesetztes Führungsrad (Keilscheibe) 18 dargestellt, das an einem Hebel 19 um einen Punkt 20 in Richtung des Pfeils P pendelnd gelagert ist. Durch geeignete Steuerung er Pendelbewegung gelingt es ohne weiteres, den auf dem Fiihrungsrad geführten Werkstoffaden in geeigneter Weise in seitliche Schwingungen zu versetzen.
  • Bei den in den Fig, 6 und 11 gezeigten Åusfuhrungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf ein Führungsrad vollkommen verzichtet worden; Hier ist der Vorratsspule eineFührungsgabel 21 bzw. 21a vorgeschaltet, durch deren Zinken der Werkstoffaden hindurchläuft. Gemaß Fig. 6 ist die Führungsgabel 21 am oberen Ende eines Hebels 22 befestigt, welcher um einen Punkt 23 in Richtung des Doppelpfeils p pendelnd gelagert ist. Die Führungsgabel 21a gemäß Fig. 11 ist am oberen Ende des Hebels 24 befestigt, der über ein Gelenk 25 mit dem Hebel 26 verbunden ist.
  • Sowohl der Iiebel 24 als auch der hebel 26 führen jeweils eine Pendelbewegung in Richtung der Doppelpfeile F bzw. f aus. Während die Führungsgabel 21 gemäß Fig.6 auf den Werkstoffaden lediglich eine bezüglich der Vorratsspule axiale Schwingung übertragen kann, schwingt die Gabel 21a (Fig. li) auch in bezüglich der Vorratsspule radialer Richtung, so daß die auf den Werkstofffaden übertragene Schwingung ein-e Überlagerung aus axialen und radialen Schwingungskomponenten darstellt.
  • Selbstverständlich können die Führungsgabeln 21 und 21a rauch durch andere Führungselemente,wi beispielsweise Führungsdüsen,ersetzt sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Auf- und Abspulen von faden- bzw.
    bandartig gestreckten Werkstoffen wie Fäden, Garnen, Bändern, Feindrähten, Metallplätten oder dgl., aus den verschiedensten Materialien, auf Vorratsspulen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Werkstoff während des Spulvorgangs in Schwingungen versetzt wird, die mindestens eine bezüglich der Vorratsspule axiale Schwingungskomponente enthalten.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche eine Vorratsspule und ein dieser vorgeschaltetes, parallel zur Achse der Vorratsspule mit einem etwa der Breite der Vorratsspule entsprechenden Hub hin- ünd herbewegtes Führungsrad umfaßt, wobei die Achse des Führungsrads zur Achse der Vorratsspule parallel ist und wobei die Randscheiben des Führungsrads an ihren spuleninneren Seiten jeweils kegelig ausgebildete Seitenflächen aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsrad (z.B. 1,4,7,11,18) zum Übertragen der Schwingungen auf den Werkstoff geeignet ausgebildet und/oder gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -.
    z e i c h n e t , daß die inneren Seitenflächen (z.BX lc,ld; 5c,5d) miteinander oder mit dem Grund (z.B.
    le; 5e) des Führungsrads (z.B. 1; 5) Verschneidungskanten bilden, die gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Ebene schräg verlaufen, derart, daß bei Drehung des Führungsrads die zwischen den inneren Seitenflächen gebildete Führungsrinne für den Werkstoff eine taumelnde Bewegung durchführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n ,n -z e i c h n e t , daß das Führungsrad'(1) in an sich bekannter Weise äls teilscheibe ausgebildet ist, je-' doch eine schräge Bohrung zur Aufnahme der Drehachse aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -.
    z e i c h n e t , daß das Führungsrad (5) aus einem Scheibenkörper mit axialer Mittelbohrung besteht, der eine längs einer zur Radialebene.schrägen Bahn umlaufende Führungsrinne aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e'k e n n -.
    z e i c h n e t , daß die aus deninneren Seitenflächen der Randscheiben und denuSpulengrund gebildete Führungsrinne des Führungsrads (7;8) in Umfangsrichtung wellen- bzw. zickzackförmig verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß: das Führungsrad 4z,B. 4) àn einer festen Welle taumelnd gelagert ist, wobei der Taumelschlag verstellbar ein7 stellbar sein kann.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsrad (.18) an einer pendelnd gelagerten Welle drehbar befestigt ist, wobei die Pendelbewegung in einer bezüglich der Vorr'atsspu'le axialen Ebene oder einer zu dieser Ebene schrägen Ebene abläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüce 2 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h'n e t , daß das Führungsrad (z.B. ei115) mindestens am Grund der Führungsrinne eine mit flächen- oder nockenartigen Vorsprüngen versehene' Oberfläche aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,daß auch die spuleninner«n'Seitenflächen der Randscheiben in an sich bekannter Weise mit flächen- oder mit nockenartigen Vorsprüngen versehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspriiche 2 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Führungsrad (9) eine exzentrische Bohrung zur Aufnahme der Drehachse aufweist.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine der Vorratsspule vorgelagerte, den Werkstoff mindestens seitlich umfassende in einer zur Spulrichtung senkrechten Ebene oder einer zu.dieser Ebene schrägen Ebene schwingende Führung (?1,21a), z.B.
    eine Führungsgabel oder eine Führungsdüse.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Führung (21) um einen Punkt .(23) pendelnd gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Führung (21a) an zwei oder mehreren, gelenkig miteinander verbundenen, jeweils eine pendelnde Bewegung durchführenden Hebeln (24,26) befestigt ist.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628508A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-14 Murase, Teiichi Aufwickelmaschine für Garne
EP2407406A3 (de) * 2010-07-14 2013-02-27 Murata Machinery, Ltd. Flusenbindungsvorrichtung, Spannungsanwendungseinheit und automatische Wickelvorrichtung
EP2845934A1 (de) * 2012-05-02 2015-03-11 Kamitsu Seisakusho Ltd. Faserbündelführung
WO2018167345A1 (es) * 2017-03-15 2018-09-20 Fantek Industrial, S.L. Dispositivo de guiado para un cable durante su arrollamiento en una polea

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