DE3237835C2 - Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine - Google Patents

Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine

Info

Publication number
DE3237835C2
DE3237835C2 DE3237835A DE3237835A DE3237835C2 DE 3237835 C2 DE3237835 C2 DE 3237835C2 DE 3237835 A DE3237835 A DE 3237835A DE 3237835 A DE3237835 A DE 3237835A DE 3237835 C2 DE3237835 C2 DE 3237835C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
wheel
entry
band
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3237835A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3237835A1 (de
Inventor
Friedrich 8635 Dürnten Zürich Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rueti AG filed Critical Maschinenfabrik Rueti AG
Publication of DE3237835A1 publication Critical patent/DE3237835A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3237835C2 publication Critical patent/DE3237835C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/271Rapiers
    • D03D47/272Rapier bands
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/275Drive mechanisms
    • D03D47/276Details or arrangement of sprocket wheels
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/277Guide mechanisms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18568Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary
    • Y10T74/18832Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary including flexible drive connector [e.g., belt, chain, strand, etc.]

Abstract

Die Vorrichtung weist ein in wechselndem Drehsinn angetriebenes Bandrad (3) mit einem einen Greiferkopf (5) tragenden biegsamen Eintragsband (4) auf, welchem unter Auf- und Abwickeln am Umfang des Bandrades (3) eine oszillierende Bewegung quer zu den Kettfäden erteilt wird. Der Umfang des Bandrades (3) ist kleiner als die maximale Amplitude des Greiferkopfes (5) und das Eintragsband (4) ist in der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes (5) über mehr als 360 ° des Umfangs des Bandrades (3) aufgewickelt. Dadurch kann der Durchmesser des Bandrades (3) klein gehalten werden, was einerseits wegen dessen geringerem Massenträgheitsmoment höhere Drehzahlen erlaubt und andererseits das Bandrad (3) verbilligt. Dies ist besonders bei großen Webbreiten von Vorteil, wo zusätzlich die Gesamtbreite der Webmaschine durch die Bandräder nicht so stark wie bisher vergrößert wird und außerdem die Maschinenhöhe nicht geändert zu werden braucht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine, mit einem in wechselndem Drehsinn angetriebenen Bandrad, mit einem einen Greiferkopf tragenden biegsamen Eintragsband, welchem unter Auf- und Abwickeln am Umfang des Bandrades eine oszillierende Bewegung aus dem beziehungsweise in das Webfach erteilt wird, und mit einer von außen am Eintragsband anliegenden, durch ein abgelängtes, mit seinen beiden Enden am Bantlrad verankertes Seil gebildeten Führungseinrichtung zur Verhinderung des Abhebens des Eintragbandes vom Umfang des Bandrades.
Bei einer aus der US-PS 42 74 449 bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Eintragsband bei der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes um etwa 300° bis 330° des Umfangs des Bandrades gewickelt. Dieser Umfang ist daher stets etwas größer als die maximale Amplitude des Greiferkopfes, welche sich ihrerseits nach der Maschinenbreite bemißt.
Das Bandrad muß bei jedem Wechsel der Drehrichtung angehalten und wieder beschleunigt werden, wobei ein der Masse des Bandrades entsprechendes Massenträgheitsmoment überwunden werden muß. Da mit der Breite der Webmaschine der Durchmesser und die Masse des Bandrades ansteigen, erhöht sich auch das genannte Trägheitsmoment und es ergibt sich daraus eine gewisse Beschränkung der Drehzahl der Webmaschine. Aus diesem Grund sind schon seit einiger Zeit Bestrebungen im Gange, die ursprünglich als gegossene Speichenräder ausgeführten Bandräder durch leichtere Konstruktionen zu ersetzen.
Bandräder der letzteren Art weisen einen mit der Nabe verbundenen scheibenförmigen Radkörper \on wabenartiger Struktur auf. welcher aus Leichtmetall oder Kunststoff besieht.
Diese Bandräder haben sich zwar in der Praxis sehr gut bewährt, sie sind jedoch in der Herstellung relati\ teuer. Außerdem isi ment völlig auszuschließen, daß beim Übergang zu wesentlich größeren als den heute
üblichen Maschinenbreiten gewisse Probleme bezüglich der Steifigkeit der Bandräder auftreten könnten.
Durch die Erfindung soll nunmehr eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß auch bei großen Maschinenbreiten das Massenträgheitsmoment der Bandräder möglichst klein und deren Steifigkeit möglichst groß gehalten werden kann, ohne daß sich jedoch die Herstellungskosten der Bandräder verteuern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Bandrades kleiner ist als die maximale Amplitude des Greiferkopfes, daß das Eintragsband in der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes über mehr als 360° des Umfangs des Bandrades aufgewickelt ist, und daß das Seil jeweils auf der gesamten auf dem Bandrad aufgewickelten Länge des Eintragsbandes aufliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also die bisherige Richtung, die Beibehaltung einer hohen Drehzahl bei größeren Maschinenbreiten durch konstruktive Verbesserungen des Sandrades ermöglichen zu wollen, verlassen und es wird vorgeschlagen, das Eintragsband auf dem Umfang des Bandrades zu überwickeln. Dadurch kann der Durchmesser des Bandrades kleiner gehalten werden, so daß eine weitere Erhöhung der Maschinenbreite weder zu höheren Herstellungskosten des Bandrades noch zu Steifigkeitsproblemen bei diesem führen wird. Außerdem erlaubt das geringe Massenträgheitsmoment des Bandrades einerseits eine höhere Drehzahl und kann sich andererseits auf den Bandradantrieb vereinfachend und/oder verbilligend auswirken.
Es sei noch erwähnt, daß bei den bisher verwendeten Vorrichtungen, bei denen die Eintragsbänder weniger als den gesamten Umfang der Bandräder umschlungen haben, der mit der Maschinenbreite steigende Bandraddurchmesser dazu führen kann, daß für eine gegebene Webmaschine das erforderliche Bandrad zu groß, oder mit anderen Worten, die Höhe der Maschine für das Bandrad zu gering ist. Auch die Gesamtbreite der Webmaschine wird selbstverständlich mit steigendem Bandraddurchmesser größer. Die erfindungsgemäße Lösung bietet also auch in dieser Hinsicht wesentliche Vorteile, indem sie bei zunehmender Maschinenbreite die durch die Bandräder bedingte zusätzliche Verbreiterung in Grenzen hält und indem sie außerdem eine wesentliche Maschinenverbreitung zuläßt, ohne daß die Maschinenhöhe geändert werden müßte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Bandgreiferwebmaschine,
Fig.2, 3 je einen Schnitt nach der Linie il-II "on F i g. 1 in zwei verschiedenen Betriebszuständen,
F i g. 4 eine ausschnittsweise Vorderansicht des Bandrades von Fig. 1,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig.4, und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen schematischen Ausschnitt aus einer Bandgreiferwebmaschine bekannter Bauart, bei welcher am Maschinenrahmen 1 an der linken und an der rechten SeitU je eine Grundplatte 2 zur Halterung eines mit einem abnehmbaren Deckel (nicht dargestellt) abgedeckten Bandrades 3 abgestützt ist. In der Figur ist lediglich das zum rechten Bandrad spiegelbildliche linke Bandrad 3 dargestellt, sein Deckel ist abgenommen. Die Schußfäden sind in Form eines Groövorrats seitlich der Webmaschine angeordnet (nicht dargestellt) und werden einem ersten Greiferkopf angeboten, welcher am einen Ende eines auf dem Radkranz des rechten Bandrades aufliegenden und an seinem anderen Ende mit dem Radkranz verbundenen flexiblen Eintragsbandes befestigt ist.
Auf dem linken Bandrad 3 ist in gleicher Weise ein flexibles Eintragsband 4 befestigt, an dessin freiem Ende ein zweiter Greiferkopf 5 montiert ist und welches an seinem anderen Ende durch eine Schraube 6 am Bandrad 3 befestigt ist. Die Bandräder werden oszillierend und gegenläufig angetrieben, wodurch die beiden Greiferköpfe ständig bis in die Mitte des nicht dargestellten Webfaches transportiert und anschließend wieder aus dem Webfach herausgezogen werden. In der Webfachmitte erfolgt die Schußfadenübergabe vom ersten auf den zweiten Greiferkopf 5, anschließend wird der Schußfaden durch den zweiten Greiferkopf 5 von der Mitte des Webfachs weg in die zweite Fachhälfte eingetragen. Nach erfolgtem Eintrag wird der Schußfaden durch das auf der Lade 7 befestigte Webblatt 8 angeschlagen.
In der in Fi g. 1 dargestellten, voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfs 5 ist das Eintragsband 4 auf dem Bandrad 3 aufgewickelt und umschlingt dabei mehr als dessen ganzen Umfang, dar* stellungsgemäß etwa 460°, wogegen bisher diese Umschlingung lediglich etwa 320° betrug. Durch dieses
Überwickeln des Eintragsbandes 4 um etwa 100° ergibt sich gegenüber bisher eine Reduktion des Durchmessers des Bandrades 3 um etwa 25—30%.
Das Bandrad 3 ist von bekannter Bauart und besteht vorzugsweise aus einer Nabe 9 und aus einem mittig auf dieser angeordneten Radkörper 10 aus einem geeigneten Material, welcher zur Reduktion seiner Masse mit kreisförmig angeordneten Bohrungen 11 vorgesehen ist. Ein Bandrad dieser Art ist beispielsweise in der US-PS 39 87 822 und in der CH-PS 6 29 859 beschrieben.
Das in der CH-PS beschriebene Bandrad hat sich als besonders geeignet erwiesen. Bei diesem weist der Radkörper 10 einen scheibenförmigen Teil auf, welcher aus parallel zur Drehachse des Bandrades 3 verlaufenden und beidseitig offenen Waben zusammengesetzt ist.
Dieser Wabenteil, welcher aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht, ist an beiden Seitenflächen durch dünne kreisförmige Scheiben und an seinem Umfang durch eine Folie abgedeckt. Dieser Aufbau des Radkörpers 10 ist aus F i g. 2 ersichtlich, in welcher der Wabenteil mit
so dem Bezugszeichen 1,2, die seitlichen Abdeckscheiben mit 13 und die Folie am Umfang mit 14 bezeichnet sind.
Da das Eintragsband 4 mit seinem einen Ende durch die Schraube 6 fest mit dem Bandrad 3 verbunden ist, wird es bei der Bewegung des Greiferkopfes 5 in das Webfach (Abwickeln des Eintragsbandes 4) gestoßen und beim Herausziehen des Greiferkopfs 5 aus dem Webfach (Aufwickeln des Eintragsbandes 4) gezogen. Sowohl beim Stoßen in der Beschleunigungsphase, als auch beim Ziehen in der Verzögerungsphase wird das
bo Eintragsband 4 vom Umfang des Bandrades 3 weg nach außen gedrückt. Um zu verhindern, daß sich dadurch das Eintragsband vom Umfang des Bandrades 3 abhebt, ist eil Führungsorgan vorgesehen. Dieses ist darstellungsgemäß durch ein abgelängtes, mit seinen beiden Enden 15 und 16 an einer am Bandrad 3 befestigten Lasche 17 verankertes Seil 18 gebildet, welches das Bandrad 3 umschlingt und dabei von außen am Eintragsband 4 anliegt und dieses gegen den Umfang des Band
rades 3 drückt. Eine weitere, mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnete Führung für das Eintragsband 4 ist zwischen dem Bandrad 3 und dem Webfach angeordnet.
Wie der Figur entnommen werden kann, umschlingt das Seil 18 den gesamten Umfang des Bandrades 3 und läuft zusätzlich über zwei Rollen 20 und 21, welche durch eine Feder (nicht dargestellt) gegeneinander verspannt sind. Dadurch ist sichergestellt, daß das Seil 18 mit einer definierten und einstellbaren Vorspannung von außen gegen das Eintragsband 4 drückt.
Eine Vorrichtung dieser Art mit einem als abgelängtes Seil 18 ausgebildeten Führungsorgan zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes 4 vom Bandrad 3 ist in der US-PS 42 74 449 beschrieben. Dort sind auch die Rollen 20 und 21 und deren gegenseitige Anordnung und Funktion beschrieben. Aus diesem Grund wird hier auf eine detailliertere Darstellung der Rollen 20 und 21 verzichtet und auf die genannte Druckschrift verwiesen.
Aus der US-PS 42 74 449 ist ersichtlich, daß das Seil 18 am Umfang des Bandrades 3 in zwei Spuren läuft. In der ersten Spur drückt es gegen das Eintragsband 4 und in der zweiten Spur läuft es in einer Führungsnut. Der Übergang zwischen den beiden Spuren erfolgt durch die Rollen 2(1 und 21. In Fig. 1 verläuft das Seil 18 von seinem einen Ende 16 im Uhrzeigersinn in der ersten Spur über das Eintragsband 4 zur Rolle 21 und von dieser zur Rolle 20. Von dieser wird es in die zweite Spur umgelenkt und verläuft in dieser zu seinem Ende 15.
Der Verlauf des Seiles 18 und des Eintragsbandes 4 am Bandrad 3 sowie die Ausbildung des Bandrades 3 im Bereich der Verankerung der Seilenden 15 und 16 sind aus den F i g. 2 und 3 beziehungsweise 4, 5 und 6 ersichtlich. Dabei zeigen die F i g. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie Il-l 1 von Fig. 1, wobei der Schnitt von Fig.2 der Schwenkstellung des Bandrades 3 in F i g. 1 entspricht und F i g. 3 den gleichen Schnitt nach einer vollen Umdrehung des Bandrades 3 im Uhrzeigersinn zeigt. F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt des Bandrades 3 ohne Eintragsband 4 und Seil 18 und die F i g. 5 und 6 zeigen je einen Schnitt durch die gleiche Stelle des Bandrades 3, jedoch in entgegengesetzten Richtungen gesehen.
F i g. 2 entspricht also derjenigen Schwenkstellung des Bandrades 3, bei welcher der Greiferkopf 5 (F i g. 1) seine voll aus dem Webfach herausgezogene Position einnimmt. Bei dieser Schwenkstellung des Bandrades 3 umschlingt das Eintragsband 4 das Bandrad 3 von seiner Verankerung aus einmal vollständig und anschließend noch über etwa ein Viertel seines Umfangs. insgesamt um etwa 460°, bis es vom Bandrad 3 tangential zur Führung 19 wegläuft. Wenn nun das Seil 18 das Eintragsband 4 während dessen gesamter Auf- und Abwikkeibewegung gegen ein Abheben vom Umfang des Bandrades 3 sichern soll, so muß es das Bandrad 3 jeweils über eine der gerade aufgewickelten Länge des Eintragsbandes 4 entsprechende Länge umschlingen, bei der Schwenkstellung der F i g. 1 und 2 also um etwa 460°. Das bedeutet, daß das Seil 18 das Bandrad 3 in der ersten Spur über denjenigen Umfangsteil, auf welchem zwei Lagen des Eintragsbandes 4 aufgewickelt sind, ebenfalls in zwei Lagen umschlingt. Dieser Umfangsteil entspricht der Überwickiungslänge von etwa 100°.
Wie F i g. 2 entnommen werden kann, trägt die Folie 14 am Umfang des Bandrades 3 eine Auflage 22, welche eine als Auflage für das Eintragsband 4 dienende Schulter 23 sowie eine Führungsnut 24 für das Seil 18 aufweist. Letztere weist an ihrer einen Seite gegen die Schulter 23 hin eine schräge Flanke 25 und an ihrer anderen Seite einen Kragen 26 auf und ihre Tiefe ist größer als der Radius des Seils 18. Die Schulter 23 bildet die erste und die Führungsnut 24 bildet die zweite Spur des Seils 18.
Wenn man davon absieht, daß die beiden Rollen 20 und 21 einen bestimmten gegenseitigen Abstand aufweisen und wenn man die Länge des Seils 18 um die und zwischen den Rollen 20 und 21 vernachlässigt, dann entspricht die Länge des auf dem Bandrad 3 aufliegenden Seils 18 jeweils etwa zweimal dem Bandradumfang. Diese Länge verteilt sich je nach der Position des Greiferkopfes 5 und damit der Drehstellung des Bandrades 3 unterschiedlich auf die beiden Spuren des Seiles 18.
Fig.3 entspricht derjenigen Schwenkstellung des Bandrades 3, bei welcher der Greiferkopf 5 (Fi g. I) am weitesten in das Webfach hineinbewegt, das Eintragsband 4 also beinahe vollständig vom Bandrad 3 abgewickelt ist. In dieser Stellung hat sich das Bandrad 3 gegenüber den F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn um etwa 450° gedreht und das mit der Schraube 6 am Bandrad 3 befestigte Ende des Eintragsbandes 4 liegt in der genannten Drehrichtung unmittelbar vor der Rolle 20 (Fig·')-
Nunmehr liegt in der ersten Spur des Seiles 18 auf dem auf der Schulter 23 aufliegenden Eintragsband 4 nur noch das kurze Seiltrum bis zur Rolle 21 (Fig. 1) und in der zweiten Spur, in der Führungsnut 24 liegt das Seil 18 über den gesamten Umfang des Bandrades 3 in zwei Lagen.
Sowohl die Führungsnut 24 als auch das Eintragsband 4 sind entsprechend ausgebildet, damit das Seil 18 das Bandrad 3 in der jeweiligen Spur zweitägig umschlingen kann. Die Führungsnut 24 weist zu diesem Zweck die genannte Tiefe, die größer ist als der Seilradius, sowie die Schulter 26 und die schräge Flanke 25 auf.
Wie den F i g. 2 und 3 entnommen werden kann, verläuft die erste Lage des Seils 18 am Grund der Führungsnut 24 und liegt an der Schulter 26 an. Die zweite Lage schmiegt sich gemäß F i g. 3 an die Flanke 25 an und liegt seitlich versetzt auf der ersten Lage auf. Man könnte aber auch auf die Flanke 25 verzichten und die Führungsnut 24 dafür tiefer, mit einer Tiefe von mehr als einem Seildurchmesser ausführen und sie zu beiden Seiten mit einer Schulter nach Art der Schulter 26 begrenzen. Dann würden beide Lagen des Seils 18 genau übereinander liegen.
Das Eintragsband 4 liegt von der Schraube 6 (F i g. I) weg über 360° des Bandradumfangs auf der Schulter 23 auf. über dem Eintragsband 4 liegt das Seil 18. Nach einem vollen Bandradumfang beginnt der Überwicklungsbereich. in welchem das Eintragsband 4, nunmehr mit seiner zweiten Lage, auf der ersten Lage des Seils 18 aufiiegi und von der /.weiten Lage des Seils 18 niedergehalten wird (Fig. 2). Da diese Lage relativ unstabil ist und zu einem Kippen und damit Verkanten der zweiten Lage des Eintragsbandes 4 führen könnte, weist dieses über die Maximallänge des Überwickelungsbereichs auf seiner ersten Lage, also im Anschluß an die Schraube 6 (F i g. 1) über etwa 100°, entlang seiner Ränder und im Abstand von diesen zwei Distanzstreifen 27 auf. Diese bestehen aus Kunststoff und sind auf das Eintragsband 4 aufgeklebt. Sie haben darstellungsgemäß einen rechtekkigen Querschnitt und ihre Höhe entspricht dem Durchmesser des Seiles 18.
Gemäß den Fig.4 bis 6 ist das Bandrad 3 an seinem
b5 das Eintragsband 4 tragenden Umfang an das Überwikkeln des Eintragsbandes 4 angepaßt und ist so ausgebildet, daß es an der zur Aufnahme der Befestigungsschraube 6 (F i g. 1) vorgesehenen Bohrung 28 eine Ab-
stufung 29 aufweist, deren Höhe dem Durchmesser des Seiles 18 plus der Dicke des Eintragsbandes 4 entspricht. Dies wird durch eine im wesentlichen spiralartige Ausbildung des Bandradumfanges erreicht, wobei vorzugsweise der Wabenteil 12 kreisförmig ist und die das Eintragsband 4 tragende Schulter 23 der Auflage 22 entlang des Bandradumfangs eine sich entsprechend ändernde Dicke aufweist. Diese ist so gewählt, daß sie von der Bohrung 28 an im Uhrzeigersinn über den mindestens der Überwicklungslänge von etwa 100° entsprechenden Umfangsteil konstant ist und anschließend bis zur Abstufung 29 kontinuierlich zunimmt. Letzteres ist aus F i g. 4 ersichtlich, in welcher die Auflagefläche der Schulter 23 mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist.
Das erfindungsgemäße Überwickeln des Eintragsbandes am Bandrad kann auch in Verbindung mit anderen, nicht durch ein abgelängtes Seil gebildeten, bekannten Führungseinrichtungen zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes vom Umfang des Bandrades verwendet werden.
Wenn die Führungseinrichtung in der Art der US-PS 42 74 449 durch einen endlosen Riemen oder ein endloses Seil gebildet ist, dann genügt es, das Bandrad damit nur einmal zu umschlingen, also dort, wo zwei Lagen des Eintragsbandes vorhanden sind, auf die äußerste Lage und über diese auch auf die innere Lage des Eintragsbandes zu drücken. Dort, wo nur eine Lage des Eintragsbandes vorhanden ist, wird diese selbstverständlich direkt durch den Riemen oder das Seil niedergehalten. 30 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50 si
55
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine, mit einem in wechselndem Drehsinn angetriebenen Bandrad, mit einem einen Greiferkopf tragenden biegsamen Eintrag> band, welchem unter Auf- und Abwickeln am Umfang des Bandrades eine oszillierende Bewegung aus dem beziehungsweise in das Webfach erteilt wird, und mit einer von außen am Eintragsband anliegenden, durch ein abgelängtes, mit seinen beiden Enden am Bandrad verankertes Seil gebildeten Führungseinrichtung zur Verhinderung des Abhebens des Eintragbandes vom Umfang des Bandrades, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Bandrades (3) kleiner ist als die maximale Amplitude des Greiferkopfes (5), daß das Eintragsband (4) in der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes über mehr als 360° des Umfangs des Bandrades aufgewickelt ist, und daß das Seil (18) jeweils auf der gesamten auf dem Bandrad (3) aufgewickelten Länge des Eintragbandes (4) aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bandrad (3) umschlingende Länge des Seils (18) jeweils etwa dem doppelten Bandradumfang entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Überwicklungsbereich des Eintragbandes (4), in welchem auf dem Bandrad
(3) zwei Lagen des Eintragbandes aufgewickelt sind, die äußere Lage des Eintragbandes auf dem an dessen innerer Lage anliegenden Seil (18) aufliegt, und an ihrer Außenseite durch eine zweite Lage des Seils gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Eintragbandes
(4) über einen dem Ort und der Länge des Überwicklungsbereichs entsprechende Länge nach außen ra- 4(1 gende Distanzmittel angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzmittel durch zwei parallel zur Längsachse des Eintragbandes (4) und zu beiden Seiten der Spur des Seils (18) angeordnete Streifen (27) gebildet sind, deren Höhe dem Durchmesser des Seils entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (27) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und auf das Eintragsband (4) aufgeklebt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, liaß die Länge des genannten Überwicklungsbereichs mehr als 60°, vorzugsweise 100° bis 150° beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Seil das Bandrad in zwei beabstandeten Spuren umschlingt und durch ein Rollenpaar zwischen den beiden Spuren umgelenkt wird, wobei die eine Spur in der Längsachse des Eintragsbandes verläuft und die bo andere Spur durch eine Führung für das Seil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandrad (3) an seinem Umlang mit einer Auflage (22) versehen ist, welche in der einen Spur eine als Auflage für das Eintragsband (4) dienende Schulter (23) und in der i>5 anderen Spur eine Führungsnut (24) für das Seil (18) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (24) an ihrer der Schulter (23) zugewandten einen Seite in eine schräge Flanke (25) ausläuft und an ihrer anderen Seite durch einen Kragen (26) begrenzt ist, und daß die Tiefe der Führungsnut größer ist als der Radius des Seils (18).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Bandrades (3) vom Verankerungspunkt (6, 28) des Eintragsbandes (4) weg in der Richtung zurr. Greiferkopf (5) hin bis zum Verankerungspunkt zunimmt und daß das Bandrad im Bereich des Verankerungspunktes eine Abstufung (29) aufweist, deren Höhe dem Durchmesser des Seils (18) plus der Dicke des Eintragsbandes entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, d*ß die Zunahme des Radius des Bandrades (3) durch eine Zunahme der Höhe der Schulter (23) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Bandrades (3) im Anschluß an den Verankerungspunkt (6,28) des Eintreibendes (4) über den der Länge des Überwicklungsbereichs entsprechenden Teil des Bandradumfangs konstant ist und anschließend zunimmt.
DE3237835A 1981-10-14 1982-10-12 Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine Expired DE3237835C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6559/81A CH652764A5 (de) 1981-10-14 1981-10-14 Vorrichtung fuer den schusseintrag an einer bandgreiferwebmaschine.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3237835A1 DE3237835A1 (de) 1983-04-21
DE3237835C2 true DE3237835C2 (de) 1984-07-12

Family

ID=4311497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3237835A Expired DE3237835C2 (de) 1981-10-14 1982-10-12 Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4493347A (de)
JP (1) JPS5870745A (de)
BE (1) BE894690A (de)
CH (1) CH652764A5 (de)
DE (1) DE3237835C2 (de)
FR (1) FR2514379B1 (de)
IT (1) IT1153246B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6328943A (ja) * 1986-07-15 1988-02-06 ゲブリユ−ダ− ズルツア− アクチエンゲゼルシヤフト ベルト・グリッパ式織機の横糸投入装置
US5097873A (en) * 1987-04-03 1992-03-24 Textilma Ag Gripper loom with a flexible fitting thread insertion band
JPH08209494A (ja) * 1995-02-08 1996-08-13 Toyota Autom Loom Works Ltd レピア織機における緯入れ装置
US20090293983A1 (en) * 2008-05-28 2009-12-03 Itema (Switzerland) Ltd. Apparatus And Method For The Insertion Of A Weft Thread In A Rapier Weaving Machine

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD59517A (de) *
US949706A (en) * 1909-08-26 1910-02-15 James Percival Humphries Weft-carrier for needle-looms.
FR1586696A (de) * 1968-08-22 1970-02-27
CH567122A5 (de) * 1974-03-11 1975-09-30 Rueti Ag Maschf
CH567123A5 (de) * 1974-03-11 1975-09-30 Rueti Ag Maschf
CH610361A5 (de) * 1976-10-01 1979-04-12 Rueti Ag Maschf
FR2427409A1 (fr) * 1978-05-31 1979-12-28 Rueti Ag Maschf Guidage de ruban pour un metier a tisser a griffes
CH629859A5 (en) * 1978-06-09 1982-05-14 Rueti Ag Maschf Band wheel on a weaving machine with an extraction of the weft thread from fixed bobbins
CH632541A5 (en) * 1978-10-18 1982-10-15 Rueti Ag Maschf Band-guide element on a band-type gripper weaving machine

Also Published As

Publication number Publication date
DE3237835A1 (de) 1983-04-21
BE894690A (fr) 1983-01-31
FR2514379B1 (fr) 1986-08-01
IT1153246B (it) 1987-01-14
FR2514379A1 (fr) 1983-04-15
US4493347A (en) 1985-01-15
CH652764A5 (de) 1985-11-29
JPS5870745A (ja) 1983-04-27
IT8223740A0 (it) 1982-10-13
JPH0314932B2 (de) 1991-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0554551B1 (de) Kettenumlenkung
DE2462121A1 (de) Rundwebstuhl
DE2738324C2 (de)
DE3505188C2 (de) Fadentraversiervorrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Maschine
DE4301507C2 (de) Fadenbremse
DE3237835C2 (de) Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine
DE2848872A1 (de) Vorrichtung zur steuerung einer eine kontinuierlich zugefuehrte materialbahn taktweise verarbeitenden maschine
EP0253184B1 (de) Vorrichtung für den Schusseintrag an einer Bandgreiferwebmaschine
DE2921848C2 (de) Bandführung für Bandgreifer-Webmaschine
DE2809661A1 (de) Vorrichtung zum abziehen, speichern und ablegen von endlosen filament-, strang- oder kabelmaterial
DE19712739A1 (de) Fadenliefereinrichtung für intermittierenden Fadenverbrauch
DE2855606C2 (de) Fadenführung an einem Spulengatter für Schär- und Zettelanlagen o.dgl.
DE3602233C1 (de) Kettenbahn einer Stoffbahnspannmaschine
DE3347499A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge an schuetzenlosen webmaschinen
DE3314112C2 (de)
DE2123852C3 (de) Vorrichtung zum Verseilen von Verseilelementen für Fernmeldekabel
DE2109214C3 (de) Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen
DE4100550C2 (de) Vorrichtung zum Antreiben eines Transportbandes für Kopse und Hülsen
DE2463074C2 (de) Einprozeß-Zwirnmaschine zur Erzeugung von Zwirn aus zwei Strängen
DE4412433B4 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Garn mit einem Wickelmast
DE2702822A1 (de) Foerdervorrichtung fuer das etikettenband eines geraets zum spenden von haftetiketten
DE1921859A1 (de) Faden-Querfuehrungsvorrichtung
DE1535586B1 (de) Vorrichtung zum Speichern und zum Einlegen der Schussfaeden bei Rundwebmaschinen
DE3307915A1 (de) Aufspulmaschine
DE2540746C2 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee