DE3237835A1 - Vorrichtung fuer den schusseintrag an einer bandgreiferwebmaschine - Google Patents

Vorrichtung fuer den schusseintrag an einer bandgreiferwebmaschine

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

'''''1-."1J:'-'/-','/^:;';;''1;-'1''1 12. Oktober 1982
HsZJfZ-Vr,.'/'.!-'';:'?--'?.."-^-. "Λ". i:R5 Dr.Kö/je
Maschinenfabrik Rüti AG, 863O Rüti/ZH
Vorrichtung für den Schusseintrag an einer Bandgreiferwebmaschine
MR 19IK
Vorrichtung für den Schusseintrag an einer Bandgreiferwebmaschine .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Schusseintrag an einer Bandgreiferwebmaschine, mit einem in wechselndem Drehsinn angetriebenen Bandrad, mit einem einen Greiferkopf tragenden biegsamen Eintragsband, welchem unter Auf- und Abwickeln am Umfang des Bandrades eine oszillierende Bewegung aus dem beziehungsweise in das Webfach erteilt wird, und mit einer von aussen am Eintragsband anliegenden, durch ein abgelängtes, mit seinen beiden Enden am Bandrad verankertes Seil gebildeten Führungseinrichtung zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes vom Umfang des Bandrades.
Bei einer aus dem US-Patent 4 27% kky bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Eintragsband bei der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes um etwa 3OO bis 33O des Umfangs des Bandrades gewickelt. Dieser Umfang ist daher stets etwas grosser als die maximale Amplitude des Greiferkopfes, welche sich ihrerseits nach der Maschinenbreite bemisst.
Das Bandrad muss bei jedem Wechsel der Drehrichtung angehalten und wieder beschleunigt werden, wobei ein der Masse des Bandrades entsprechendes Massenträgheitsmoment überwunden werden muss. Da mit der Breite der Webmaschine der Durchmesser und die Masse des Bandrades ansteigen, erhöht sich auch das genannte Trägheitsmoment und es ergibt sich daraus eine gewisse Beschränkung der Drehzahl der Webmaschine. Aus diesem Grund sind schon seit einiger Zeit Bestrebungen im Gange, die ursprünglich als gegossene Speichenräder ausgeführten Bandräder durch leichtere Konstruktionen zu ersetzen.
Bandräder der letzteren Art weisen einen mit der Nabe verbundenen scheibenförmigen Radkörper von wabenartiger Struktur auf, welcher aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht.
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Diese Bandräder haben sich zwar in der Praxis sehr gut bewährt, sie sind jedoch in der Herstellung relativ teuer. Ausserdetti ist nicht völlig auszuschliessen, dass beim Uebergang zu wesentlich grösseren als den heute üblichen Maschinenbreiten gewisse Probleme bezüglich der Steifigkeit der Band räder auftreten könnten.
Durch die Erfindung soll nunmehr eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so verbessert werden, dass auch bei grossen Maschinenbreiten das Massenträgheitsmoment der Bandräder möglichst klein und deren Steifigkeit möglichst gross gehalten werden kann, ohne dass sich jedoch die Herstellungskosten der Bandräder verteuern.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Bandrades kleiner ist als die maximale Amplitude des Greiferkopfes, dass das Eintragsband in der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes über mehr als 36Ο des Umfangs des Bandrades aufgewickelt ist, und dass das Seil jeweils auf der gesamten auf dem Bandrad aufgewickelten Länge des Eintragsbandes aufliegt.
Bei der erfindungsgemässen Lösung wird also die bisherige Richtung, die Beibehaltung einer hohen Drehzahl bei grösseren Maschinenbreiten durch konstruktive Verbesserungen des Bandrades ermöglichen zu wollen, verlassen und es wird vorgeschlagen, das Eintragsband auf dem Umfang des Bandrades zu überwickeln. Dadurch kann der Durchmesser des Bandrades kleiner gehalten werden, sodass eine weitere Erhöhung der Maschinenbreite weder zu höheren Herstellungskosten des Bandrades noch zu Steifigkeitsproblemen bei diesem führen wird. Ausserdem erlaubt das geringere Massenträgheitsmoment des Bandrades einerseits eine höhere Drehzahl und kann sich anderseits auf den Bandradantrieb vereinfachend und/oder verbilligend auswirken.
Es sei auch noch erwähnt, dass bei den bisher verwendeten Vorrichtungen, bei denen die Eintragsbänder weniger als den gesamten Umfang der Bandräder umschlungen haben, der mit der Maschinenbreite steigende Bandraddurchmesser dazu führen kann, dass für eine gegebene Webmaschine das erforderliche Bandrad zu gross, oder mit anderen Worten, die Höhe der Maschine für das Bandrad zu gering ist. Auch die Gesamtbreite der Webmaschine wird selbstverständlich mit steigendem Bandraddurchmesser grosser. Die erfindungsgemässe Lösung bietet also auch in dieser Hinsicht wesentliche Vorteile, indem sie bei zunehmender Maschinenbreite die durch die Bandräder bedingte zusätzliche Verbreiterung in Grenzen hält und indem sie ausserdem eine wesentliche Maschinenverbreitung zulässt, ohne dass die Maschinenhöhe geändert werden müsste.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Bandgreifer
webmaschine ,
Fig. 2, 3 je einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. in zwei verschiedenen Betriebszuständen,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Vorderansicht des Bandrades
von Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. k, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI von Fig. k.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Ausschnitt aus einer Bandgreiferwebmaschine bekannter Bauart, bei welcher am Maschinen rahmen 1 an der linken und an der rechten Seite je eine Grund
platte 2 zur Halterung eines mit einem abnehmbaren Deckel (nicht dargestellt) abgedeckten Bandrades 3 abgestützt ist. In der Figur ist lediglich das zum rechten Bandrad spiegelbildliche linke Bandrad 3 dargestellt, sein Deckel ist abgenommen. Die Schussfäden sind in Form eines Grossvorrats seitlich der Webmaschine angeordnet (nicht dargestellt) und werden einem ersten Greiferkopf angeboten, welcher am einen Ende eines auf dem Radkranz des rechten Bandrades aufliegenden und an seinem anderen Ende mit dem Radkranz verbundenen flexiblen Eintragsbandes befestigt ist.
Auf dem linken Bandrad 3 ist in gleicher Weise ein flexibles Eintragsband k befestigt, an dessen freiem Ende ein zweiter Greiferkopf 5 montiert ist und welches an seinem anderen Ende
^5 durch eine Schraube 6 am Bandrad 3 befestigt ist. Die Bandräder werden oszillierend und gegenläufig angetrieben, wodurch die beiden Greiferköpfe ständig bis in die Mitte des nicht dargestellten Webfaches transportiert und anschliessend wieder aus dem Webfach herausgezogen werden. In der Webfachmitte erfolgt die Schussfadenübergabe vom ersten auf den zweiten Greiferkopf 5» anschliessend wird der Schussfaden durch den zweiten Greiferkopf 5 von der Mitte des Webfachs weg in die zweite Fachhälfte eingetragen. Nach erfolgtem Eintrag wird der Schussfaden durch das auf der Lade 7 befestigte Webblatt 8 angeschlagen.
In der in Fig. 1 dargestellten, voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfs 5 ist das Eintragsband 4 auf dem Bandrad 3 aufgewickelt und umschlingt dabei mehr TQ als dessen ganzen Umfang, darstellungsgemäss etwa 460 , wogegen bisher diese Umschlingung lediglich etwa 320 betrug. Durch dieses Ueberwickeln des Eintragsbandes k um etwa 100 ergibt sich gegenüber bisher eine Reduktion des Durchmessers des Bandrades 3 um etwa 25 - 30%·
Das Bandrad. 3 ist von bekannter Bauart und besteht vorzugsweise aus einer Nabe 9 und aus einem mittig auf dieser angeordneten Radkörper 10 aus einem geeigneten Material, welcher zur Reduktion seiner Masse mit kreisförmig angeordneten Bohrungen 11 vorgesehen ist. Ein Bandrad dieser Art ist beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 3 987 822 und in der CH-Patentschrift Nr. 629 859 beschrieben.
Das im genannten CH-Patent beschriebene Band
rad hat sich als besonders geeignet erwiesen. Bei diesem weist der Radkörper 10 einen scheibenförmigen Teil auf,
welcher aus parallel zur Drehachse des Bandrades 3 verlaufenden und beidseitig offenen Waben zusammengesetzt
ist. Dieser Wabenteil,welcher aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht, ist an beiden Seitenflächen durch dünne
kreisförmige Scheiben und an seinem Umfang durch eine
Folie abgedeckt. Dieser Aufbau des Radkörpers 10 ist aus Fig. 2 ersichtlich, in welcher der Wabenteil mit dem
Bezugszeichen 12, die seitlichen Abdeckscheiben mit 13
und die Folie am Umfang mit l4 bezeichnet sind.
Da das Eintragsband k mit seinem einen Ende durch die
Schraube 6 fest mit dem Bandrad 3 verbunden ist, wird es bei der Bewegung des Greiferkopfes 5 in das Webfach (Abwickeln des Eintragsbandes k) gestossen und beim Herausziehen des Greiferkopfs 5 aus dem Webfach (Aufwickeln des Eintragsbandes k) gezogen. Sowohl beim Stossen in der
Beschleunigungsphase, als auch beim Ziehen in der Verzögerungsphase wird das Eintragsband k vom Umfang des Bandrades 3 weg nach aussen gedrückt. Um zu verhindern, dass sich dadurch das Eintragsband vom Umfang des Bandrades 3 abhebt, ist ein Führungsorgan vorgesehen. Dieses ist
darstellungsgemass durch ein abgelängtes, mit seinen
beiden Enden 15 und l6 an einer am Bandrad 3 befestigten Lasche I7 verankertes Seil l8 gebildet, welches das Band-
rad 3 umschlingt und dabei von aussen am Eintragsband 4 anliegt und dieses gegen den Umfang des Bandrades 3 drückt. Eine weitere, mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnete Führung für das Eintragsband 4 ist zwischen dem Bandrad 3 und dem Webfach angeordnet.
Wie der Figur entnommen werden kann, umschlingt das Seil den gesamten Umfang des Bandrades 3 und läuft zusätzlich über zwei Rollen 20 und 21, welche durch eine Feder (nicht dargestellt) gegeneinander verspannt sind. Dadurch ist sichergestellt, dass das Seil l8 mit einer definierten und einstellbaren Vorspannung von aussen gegen das Eintragsband 4 drückt.
Eine Vorrichtung dieser Art mit einem als abgelängtes Seil l8 ausgebildeten Führungsorgan zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes 4 vom Bandrad 3 ist im US-Patent 4 274 beschrieben. Dort sind auch die Rollen 20 und 21 und deren gegenseitige Anordnung und Funktion beschrieben. Aus diesem Grund wird hier auf eine detailliertere Darstellung der Rollen 20 und 21 verzichtet und auf die genannte Druckschrift verwiesen.
Aus dem genannten US-Patent 4 274 449 ist ersichtlich, dass das Seil 18 am Umfang des Bandrades 3 in zwei Spuren läuft. In der ersten Spur drückt es gegen das Eintragsband 4 und in der zweiten Spur läuft es in einer Führungsnut. Der Uebergang zwischen den beiden Spuren erfolgt durch die Rollen 20 und 21. In Fig. 1 verläuft das Seil l8 von seinem einen Ende l6 im Uhrzeigersinn in der ersten Spur über das Eintragsband 4 zur Rolle 21 und von dieser zur Rolle 20. Von dieser wird es in die zweite Spur umgelenkt und verläuft in dieser zu seinem Ende 15·
Der Verlauf des Seiles l8 und des Eintragsbandes 4 am Bandrad 3 sowie die Ausbildung des Bandrades 3 im Bereich der Verankerung der Seilenden 15 und l6 sind aus den Fig. 2 und 3 beziehungsweise 4, 5 und 6 ersichtlich. Dabei zeigen die Fig. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1, wobei der Schnitt von Fig. 2 der Schwenkstellung des Bandrades 3 in Fig. 1 entspricht und Fig. 3 den gleichen Schnitt nach einer vollen Umdrehung des Bandrades 3 im Uhrzeigersinn zeigt. Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Bandrades 3 ohne Eintragsband 4 und Seil 18 und die Fig. 5 und 6 zeigen je einen Schnitt durch die gleiche Stelle des Bandrades 3j jedoch in entgegengesetzten Richtungen gesehen.
Fig. 2 entspricht also derjenigen Schwenkstellung des Bandrades 3> bei welcher der Greiferkopf 5 (Fig. l) seine voll aus dem Webfach herausgezogene Position einnimmt. Bei dieser Schwenkstellung des Bandrades 3 umschlingt das Eintragsband 4 das Bandrad 3 von seiner Verankerung aus einmal vollständig und anschliessend noch über etwa ein Viertel seines Umfangs, insgesamt um etwa 460 , bis es vom Bandrad 3 tangential zur Führung 19 wegläuft. Wenn nun das Seil l8 das Eintragsband 4 während dessen gesamter Auf- und Abwickelbewegung gegen ein Abheben vom Umfang des Bandrades 3 sichern soll, so muss es das Bandrad 3 jeweils über eine der gerade aufgewickelten Länge des Eintragsbandes 4 entsprechende Länge umschlingen, bei der Schwenkstellung der Fig. 1 und 2 also um etwa 460 . Das bedeutet, dass das Seil l8 das Bandrad 3 in der ersten Spur über denjenigen Umfangsteil, auf welchem zwei Lagen des Eintragsbandes 4 aufgewickelt sind, ebenfalls in zwei Lagen umschlingt. Dieser Umfangsteil entspricht der Ueberwicklungslänge von etwa 100°.
Il
χ* -
¥ie Fig. 2 entnommen werden kann, trägt die Folie l4 am Umfang des Bandrades 3 eine Auflage 22, welche eine als Auflage für das Eintragsband 4 dienende Schulter 23 sowie eine Führungsnut 24 für das Seil 18 aufweist. Letztere weist an ihrer einen Seite gegen die Schulter 23 hin eine schräge Flanke 25 und an ihrer anderen Seite einen Kragen 26 auf und ihre Tiefe ist grosser als der Radius des Seils l8. Die Schulter 23 bildet die erste und die Führungsnut 24 bildet die zweite Spur des Seils l8.
Wenn man davon absieht, dass die beiden Rollen 20 und 21 einen bestimmten gegenseitigen Abstand aufweisen und wenn man die Länge des Seils l8 um die und zwischen den Rollen 20 und 21 vernachlässigt, dann entspricht die Länge des auf dem Bandrad 3 aufliegenden Seils l8 jeweils etwa zweimal dem Bandradumfang. Diese Länge verteilt sich je nach der Position des Greiferkopfes 5 und damit der Drehstellung des Bandrades 3 unterschiedlich auf die beiden Spuren des Seiles l8.
Fig. 3 entspricht derjenigen Schwenkstellung des Bandrades 3> bei welcher der Greiferkopf 5 (Fig. l) am weitesten in das Febfach hineinbewegt, das Eintragsband 4 also beinahe vollständig vom Bandrad 3 abgewickelt ist. In dieser Stellung hat sich das Bandrad 3 gegenüber den Fig. und 2 im Uhrzeigersinn um etwa 450 gedreht und das mit der Schraube 6 am Bandrad 3 befestigte Ende des Eintragsbandes 4 liegt in der genannten Drehrichtung unmittelbar vor der Rolle 20 (Fig. l).
Nunmehr liegt in der ersten Spur des Seiles l8 auf dem auf der Schulter 23 aufliegenden Eintragsband 4 nur noch das kurze Seiltrum bis zur Rolle 21 (Fig. l) und in der zweiten Spur, in der Führungsnut 24 liegt das Seil l8 über den gesamten Umfang des Bandrades 3 in zwei Lagen.
Sowohl die Führungsnut 24 als auch das Eintragsband 4 sind entsprechend ausgebildet, damit das Seil 18 das Bandrad in der jeweiligen Spur zweilagig umschlingen kann. Die Führungsnut 24 weist zu diesem Zweck die genannte Tiefe , die grosser ist als der Seilradius, sowie die Schulter und die schräge Flanke 25 auf.
Wie den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, verläuft die erste Lage des Seils l8 am Grund der Führungsnut 24 und liegt an der Schulter 26 an. Die zweite Lage schmiegt sichgemäss Fig. 3 an die Flanke 25 an und liegt seitlich versetzt auf der ersten Lage auf. Man könnte aber auch auf die Flanke.25 verzichten und die Führungsnut 24 dafür tiefer, mit einer Tiefe von mehr als einem Seildurch-
1<5 messer ausführen und sie zu beiden Seiten mit einer Schulter nach Art der Schulter 26 begrenzen. Dann würde beide Lagen des Seils l8 genau übereinander liegen.
Das Eintragsband k liegt von der Schraube 6 (Fig. l) weg über 36Ο des Bandradumfangs auf der Schulter 23 auf, über dem Eintragsband 4 liegt das Seil l8. Nach einem vollen Bandradumfang beginnt der Ueberwicklungsbereich, in welchem das Eintragsband 4, nunmehr mit seiner zweiten Lage, auf der ersten Lage des Seils l8 aufliegt und von der zweiten Lage des Seils l8 niedergehalten wird (Fig. 2). Da diese Lage relativ unstabil ist und zu einem Kippen und damit Verkanten der zweiten Lage des Eintragsbandes 4 führen könnte, weist dieses über die Maximallänge des Ueberwickelungsberexchs auf seiner ersten Lage, also im ■jO Anschluss an die Schraube 6 (Fig. l) über etwa 100 , entlang seiner Ränder und im Abstand von diesen zwei Distanzstreifen 27 auf. Diese bestehen aus Kunststoff und sind auf das Eintragsband 4 aufgeklebt. Sie haben dnrstellungsgemnss einen rechteckigen Querschnitt und ihre Höhe entspricht dem Durchmesser des Seiles l8.
Gemäss den Fig. 4 bis 6 ist das Bandrad 3 an seinem das Eintragsband 4 tragenden Umfang an das Ueberwickeln des Eintragsbandes 4 angepasst und ist so ausgebildet, dass es am der zur Aufnahme der Befestigungsschraube 6 (Fig. l) vorgesehenen Bohrung 28 eine Abstufung 29 aufweist, deren Höhe dem Durchmesser des Seiles l8 plus der Dicke des Eintragsbandes 4 entspricht. Dies wird durch eine im wesentlichen spiralartige Ausbildung des Bandradumfanges erreicht, wobei vorzugsweise der Wabenteil 12 kreisförmig ist und die das Eintragsband 4 tragende Schulter 23 der Auflage 22 entlang des Bandradumfangs eine sich entsprechend ändernde Dicke aufweist. Diese ist so gewählt, dass sie von der Bohrung 28 an im Uhrzeigersinn über den mindestens der Ueberwicklungsiänge von etwa 100 entsprechenden Umfangsteil konstant ist und anschliessend bis zur Abstufung 29 kontinuierlich zunimmt. Letzteres ist aus Fig. 4 ersichtlich, in welcher die Auflagefläche der Schulter 23 mit dem Bezugszeichen "}0 bezeichnet ist.
Das erfindungsgemässe Ueberwickeln des Eintragsbandes am Bandrad kann auch in Verbindung mit anderen, nicht durch ein abgelängtes Seil gebildeten, bekannten Führungseinrichtungen zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes vom Umfang des Bandrades verwendet werden.
Wenn die Führungseinrichtung in der Art des US-Patents 4 274 449 durch einen endlosen Riemen oder ein endloses Seil gebildet ist, dann genügt es, das Bandrad damit nur einmal zu umschlingen, also dort, wo zwei Lagen des Eintragsbandes vorhanden sind, auf die äusserste Lage und über diese auch auf die innere Lage des Eintragsbandes zu drücken. Dort, wo nur eine Lage des Eintragsbandes vorhanden ist, wird diese selbstverständlich direkt durch den Riemen oder das Seil niedergehalten.
Der Pe
Leerseite

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung für den Schusseintrag an einer Bandgreiferwebmaschine, mit einem in wechselndem Drehsinn angetriebenen Bandrad, mit einem einen Greiferkopf tragenden biegsamen Eintragsband, welchem unter Auf- und Abwickeln am Umfang des Bandrades eine oszillierende Bewegung aus dem beziehungsweise in das Webfach erteilt wird, und mit einer von aussen am Eintragsband anliegenden, durch ein
XO abgelängtes, mit seinen beiden Enden am Bandrad verankertes Seil gebildeten Führungseinrichtung zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes vom Umfang des Bandrades, dadurch "gekennzeichnet, dass der Umfang des Bandrades (3) kleiner ist als die maximale Amplitude des Greiferkopfes (5)j dass das Eintragsband (k) in der voll aus dem Webfach herausgezogenen Position des Greiferkopfes über mehr als 36O des Umfangs des Bandrades aufgewickelt ist, und dass das Seil (l8) jeweils auf der gesamten auf dem Bandrad (3) aufgewickelten Länge des Eintragsbandes (4) aufliegt.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Bandrad (3) umschlingende Länge des Seils (l8) jeweils etwa dem doppelten Bandradumfang entspricht.
3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in^emjeiÄgen Ueberwicklungsbereich des Eintragsbandes
■V-
(ky\ in welchem auf dem Bandrad (3) zwei Lagen des Ein-
tragsbandes aufgewickelt sind, die äussere Lage des Eintragsbandes auf dem an dessen innerer Lage anliegenden Seil (l8) aufliegt, und an ihrer Aussenseite durch eine zweite Lage des Seils gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite des Eintragsbandes (4) über einen dem Ort und der Länge des Ueberwicklungsbereichs entsprechende Länge nach aussen ragende Distanzmittel angeordnet sind.
5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzmittel durch zwei parallel zur Längsachse des Eintragsbandes (4) und zu beiden Seiten der Spur des Seils (l8) angeordnete Streifen (27) gebildet sind, deren Höhe dem Durchmesser des Seils entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (27) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und auf das Eintragsband (4) aufgeklebt sind.
7- Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des genannten Ueberwicklungsbereichs mehr als 60 , vorzugsweise 100 bis I5O beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Seil das Bandrad in zwei beabstandeten Spuren umschlingt und durch ein Rollenpaar zwischen den beiden Spuren umgel^kt wird, wobei die eine Spur in der Längsachse des Eintragsbandes verläuft und die andere Spur durch eine Führung für das Seil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandrad (3) a*i seinem Umfang mit einer Auflage (22) versehen ist,
welche in der einen Spur eine als Auflage für das Eintragsband (4t) dienende Schulter (23) und in der anderen Spur eine Führungsnut (24) für das Seil (l8) aufweist.
9·. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (24) an ihrer der Schulter (23) zugewandten einen Seite in eine schräge Flanke (25) ausläuft und an ihrer anderen Seite durch einen Kragen (26) begrenzt ist, und dass die Tiefe der Führungsnut grosser ist als der Radius des Seils (l8).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Bandrades (3) vom Verankerungs-
"L^ punkt (6, 28) des Eintragsbandes (4) weg in der Richtung zum Greiferkopf (5) hin bis zum Verankerungspunkt zunimmt und dass das Bandrad im Bereich des Verankerungspunktes eine Abstufung (29) aufweist, deren Höhe dem Durchmesser des Seils (l8) plus der Dicke des Eintragsbandes entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunahme des Radius des Bandrades (3) durch eine Zunahme der Höhe der Schulter (23) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Bandrades (3) im Anschluss an den Verankerungspunkt (6, 28) des Eintragsbandes (4) über den der Länge des Ueberwicklungsberexchs entsprechenden Teil des Bandradumfangs konstant ist und anschliessend zunimmt.
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