DE2711024C2 - Spulenwechselvorrichtung an einer Textilmaschine mit einem Spulenrahmen - Google Patents

Spulenwechselvorrichtung an einer Textilmaschine mit einem Spulenrahmen

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DE2711024C2
DE2711024C2 DE19772711024 DE2711024A DE2711024C2 DE 2711024 C2 DE2711024 C2 DE 2711024C2 DE 19772711024 DE19772711024 DE 19772711024 DE 2711024 A DE2711024 A DE 2711024A DE 2711024 C2 DE2711024 C2 DE 2711024C2
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bobbin
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DE19772711024
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Gustav 4156 Willich Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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Palitex Project Co GmbH
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenwechselvorrichtung an einer Textilmaschine mit einem Spulenrahmen, der an den beiden Spuienrahmenarmen gelagerte Zentrierteller zur Aufnahme von Spulenhülsen trägt, wobei im Bereich des einen Spulenrahmenarmes eine an eine Saugluftquelle anschließbare Saugleitung angeordnet ist.
Bei einem in der DE-AS 24 18 272 beschriebenen Spulenrahmen ist an dem einen Spulenrahmenarm eine sich längs dieses Armes erstreckende und mit diesem fest verbundene, einen Schlitz aufweisende Garnansaugdüse angeordnet, wobei an dem Spulenrahmenarm ein senkrecht zur Achse einer festzuhaltenden Leerspule verlaufender Stift und außerdem eine Schneideinrichtung vorgesehen ist. Bei diesem Spulenrahmen wird das Garn bei der Bewegung des mit einer neuen Leerspule versehenen Spulenrahmens in Richtung auf eine die Leerspule antreibende Reibwalze selbsttätig mittels des Schlitzes in der Garnansaugdüse und des Stiftes der Schneidvorrichtung zugeführt, durch welche das während des Spulenwechselvorganges in die Garnansaugdüse eingespeicherte Garn abgeschnitten wird, so daß das freie Garnende, das durch den Stift erfaßt ist, auf die in Anlage mit der Reibwalze kommende neue Leerspule aufgewickelt wird. Die Garnansaugdüse wird im wesentlichen von einem an dem zugeordneten Spulenrahmenarm befestigten Saugrohr gebildet, das mit dem Längsschlitz zur Aufnahme und Führung des Garnendes bis hinter den Stift versehen ist. Die bekannte Anordnung ist relativ aufwendig in der Konstruktion, da sie neben dem zusätzlicehn an dem zugeordneten Spulenrahmenarm befestigten Saugrohr mit Garnansaugdüse und Längsschlitz noch den Haltestift und die Schneideinrichtung benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ^ugrunde, eine Spulenwechselvorrichtung zu schaffen, die gegenüber der bekannten Konstruktion einen einfacheren Aufbau hat und dennoch eine zuverlässige Speicherung des während des Spulenwechsels von der Liefervorrichtung angelieferten Garnes gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Spulenwechselvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung innerhalb des Spulenrahmenarmerverläuft und der an diesem Spulenrahmenarm befestigte Zentrierteller in seiner Stirnseite in die Saugleitung
ίο mündende öffnungen aufweist
Eine derartige Spulenwechselvorrichtung ist in Verbindung mit leeren Spulenhülsen verwendbar, die im Bereich ihres auf den mit öffnungen versehenen Zentrierteller aufgesteckten Endes mit über den Umfang verteilten Löchern versehen sind. Wenn in dem Spulenrahmenarm ein Unterdruck und damit ein Saugluftstrom erzeugt wird, setzt sich dieser Saugstrom durch die mit öffnungen versehene Stirnseite des Zentriertellers und weiterhin durch die Löcher der leeren Spulenhülse fort. Wenn ein Fadenende in den an der Spulenaußenseite wirksamen Saugluftstrom gebracht wird, wird das Fadenende durch eines der Spulenhülsenlöcher in den Innenraum der Hülse gesaugt und von der Saugluftströmung festgehalten, so daß der nachfolgende Faden bei Rotation der Spulenhülse auf diese aufgewickelt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stirnseite des Zentriertellei s mit einer siebartigen Perforation versehen. Der in den Spulenhülseninnenraum eingesaugte Faden legt sich auf der perforierten Stirnseite des Zentriertellers ab und wird in der oben beschriebenen Weise von dem Saugluftstrom festgehalten. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Bedienungsvorgang bei stehender Spulenhülse
J3 wie auch bei von der Reibwalze angetriebener Spulenhülse gleich gut vollzogen werden. Schneideinrichtungen zum Abtrennen des Fadenendes werden nicht benötigt.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Stirnseite des Zentriertellers mit zwischen sich die öffnungen frei lassenden Speichen versehen, wobei der Spulenrahmenarm im Bereich seines den Zentrierteller tragenden offenen Endes ein Messer trägt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
kann der Faden durch eine Lücke bzw. öffnung zwischen den Speichen in den an eine Saugluft- bzw. Unterdruckquelle angeschlossenen hohlen Spulenrahmenarm eingesaugt werden, und zwar wiederum durch eines der Spulenhülsenlöcher. Bei angetriebener Spulenhülse erfolgt dann mittels des Messers ein Abtrennen des sich in dem hohlen Spulenrahmenarm befindlichen Fadenendes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Spulenrahmen mit Spule und die Spule antreibender Reibwalze,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine teilweise Schnittansicht des einen Endes eines Spulenrahmenarmes mit daran befestigten Zentrierteller gemäß einer
bo ersten Ausführungsform der Erfindung und mit einer an dem Spulenrahmenarm gehaltenen Spulenhülse,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Anordnung,
F i g. 4 eine der Darstellung von F i g. 2 entsprechende
h-i Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Zentriertellers in Richtung des Pfeiles V in F i g. 4 bei fortgelassener
Spulenhülse.
Der in F i g. 1 dargestellte Spulenrahmen 1 weist einen feststehenden Spulenrahmenarm 2 auf, der einen Halter 3 aufweist auf den der Zentrierteller 4 aufgesteckt ist Der andere Arm 5 des Spulenrahmens 1 ist in bekannter und üblicher Weise um die Achse 6 verschwenkbar und hat an seinem vorderen Ende ebenfalls einen Halter, der dem Halter 3 des Spulenrahmenarmes 2 entspricht Auf den Halter des verschwenkbaren Armes 5 ist der Zentrierteller 7 aufgesteckt Durch Abschwenken des Armes 5 kann der ZwischenratKii zwischen den beiden Armen 2 und 5 vergrößert werden, um auf diese Weise die Spulenhülse 8 zwischen die Zentrierteller 4 und 7 einzusetzen. Jeder Halter umfaßt in bekannter Weise einen Kugelbolzen 9 (F i g. 2), der in das Zentrum des Halters bei 28 eingeschraubt eingenietet oder eingegossen ist. Auf diese Kugelbolzen sind die Zentrierteller aufgesteckt, die zu diesem Zweck mit Kugelpfannen 10 versehen sind, mit denen der Zentrierteller druckknopfartig auf die Kugeln der Kugelbolzen aufgesteckt sind. Die Kugelpfanne umschließt dabei die Kugel des Kugelbolzens 9 bis über den Äquator hinweg.
Zum Antrieb der Spule bzw. Spulenhülse 8 liegt diese auf der Reibwalze 11 auf, die auf der angetriebenen Welle 12 befestigt ist. Der Faden 14 wird mittels des Changierfadenführers 13 über die Länge der Spule bzw. Spulenhülse zur Kreuzspule aufgewickelt.
Gemäß den Fig. 2 und 4 ist der Spulenrahmenarm 2 hohl und weist an seinem den Zentrierteller 4 tragenden Ende eine nach innen gerichtete öffnung 15 auf. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 wird diese öffnung '5 von der Stirnseite 16 des Zentriertellers 4 überdeckt. Diese Stirnseite 16 ist mit einer Vielzahl von öffnungen 17 versehen, die eine siebartige Perforation bilden. Die Spulenhülse 8 ist an ihrem auf den Zentrierteller 4 aufgesteckten Ende mit über ihren Umfang verteilten Löchern 18 versehen.
Der Spulenrahmenarm 2 ist an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen.
Wenn in dem hohlen starren Spulenrahmenarm 2 ein Unterdruck im Sinne einer in Richtung des Pfeiles a gerichteten Saugströmung erzeugt wird, so nimmt die Luftführung den Weg von außen durch die Löcher 18 der Hülse 8, durch die perforierte Stirnseite 16 des Zentrierteilers 4 und in den hohlen Spulenrahmenarm 2. Eine Fadenende, das durch die übrigen Arbeitsorgane, z. B. einer Doppeldraht-Zwirnmaschine, vorher automatisch oder von Hand durchgefädelt wurde, kann
ίο von Hand, von einem Greiferarm oder mittels eines Druckluftstrahles ebenfalls automatisch in die Zone der Löcher 18 der Spulenhülse 8 gebracht werden. Das Fadenende oder eine Schlaufe des Fadens 14 wird von dem im starren Spulenrahmenarm 2 erzeugten Unterdruck durch eines der Löcher 18 in den Innenraum der Spulenhülse 8 gesaugt und legt sich auf der perforierten und ebenfalls im Bereich der Saugströmung stehenden Stirnseite 16 des Zentriertellers 4 ab.
Damit ist der Vorgang der Fadenanlage an den Aufspulbereich einer Spuleinheit, z. B. an einer Doppeldraht-Zwirnmaschine, vollzogen. Der Bedienungsvorgang kann bei stehender Spulenhülse 8 wie auch bei auf der rotierenden Reibwalze 11 aufliegenden Spulenhülse gleich gut vollzogen werden. Für den letzteren Fall würde der Faden 14 in der Folge automatisch vom Changierfadenführer 13 erfaßt und zu einer Kreuzwicklung oder einer Fadenreserve verlegt werden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung mit dem gleichen Prinzip der Fadenzuführung. Die Stirnseite 16' des Zentriertellers 4' ist dort anstelle der Perforation mit Speichen 19 versehen. Wenn in dem Spulenrahmenarm 2 eine Saugluftströmung erzeugt wird, kann der Faden 14 durch eine der öffnungen 18' der Spulenhülse 8' in den hohlen Spulenrahmenarm 2 eingesaugt werden.
Am starren Spulenrahmerarm 2 ist, wie in F i g. 5 dargestellt, ein Messer 20 angeordnet, das bei rotierender Spulenhülse 8' den Faden abzuschneiden vermag, so daß das Fadenreststück von der Saugströmung abgeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spulenwechselvorrichtung an einer Textilmaschine mit einem Spulenrahmen, der an den beiden Spuienrahmenarmen gelagerte Zentrierteller zur Aufnahme von Spulenhülsen trägt, wobei im Bereich des einen Spulenrahmenarmes eine an eine Saugluftquelle anschließbare Saugleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung innerhalb des Spulenrahmenarmes (2) verläuft und der an diesem Spulenrahmenarm (2) befestigte Zentrierteller (4, 4') in seiner Stirnseite in die Saugleitung mündende öffnungen aufweist.
Z Spulenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (16) des Zentriertellers (4) mit einer siebartigen Perforation versehen ist.
3. Spulenrahmen nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (16') des Zentriertellers (4') Speichen (19) aufweist.
4. Spulenrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenrahmenarm (2) im Bereich seines den Zentrierteller (4') tragenden offenen Endes ein oder mehrere Messer (20) trägt.
5. Spulenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (20), bezogen auf die Zentriertellerachse, im wesentlichen radial verläuft.
DE19772711024 1977-03-14 1977-03-14 Spulenwechselvorrichtung an einer Textilmaschine mit einem Spulenrahmen Expired DE2711024C2 (de)

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