DE2915915C2 - Einfädelvorrichtung für die als Kablierspindeln arbeitenden, in Längsrichtung angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln einer Aufwärtszwirnmaschine - Google Patents

Einfädelvorrichtung für die als Kablierspindeln arbeitenden, in Längsrichtung angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln einer Aufwärtszwirnmaschine

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DE2915915C2 DE19792915915 DE2915915A DE2915915C2 DE 2915915 C2 DE2915915 C2 DE 2915915C2 DE 19792915915 DE19792915915 DE 19792915915 DE 2915915 A DE2915915 A DE 2915915A DE 2915915 C2 DE2915915 C2 DE 2915915C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 26 603 behandelten Kabliermaschine wird der Kablierfaden in das zu diesem Zweck seitlich geschlitzte Vertikalrohr eingelegt, dann über Umlenkrollen gezogen und schließlich von unten in die Hohlwelle der Spindel eingesteckt und hochgeschoben. Dieses Einfädeln bzw. Einlegen des Fadens ist somit relativ zeit- und arbeitsaufwendig.
Für nach dem Doppeldrahtprinzip arbeitenden Doppeldraht-Zwirnspindeln ist es bereits bekannt, mit eo Druckluft betätigte und injektorartig wirkende pneumatische Einfädelvorrichtungen zu verwenden, mit denen einerseits ein den an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres gehaltenen Faden ansaugender Saugstrom und andererseits ein den Faden weiter durch die Hohlwelle und die Fadenspeicherscheibe fördernder Druckluftstrom erzeugt wird. Derartige pneumatische Einfädelvorrichtungen sind beispielsweise in dem DE-GM 70 26 562 und der FR-PS 10 45 449 beschrieben. Diese bekannten Systeme basieren auf dem Prinzip, daß der durch die Spindel zu führende Faden an der natürlichen Einführungsstelle für den Faden, nämlich am oberen Ende des Fadeneinlaufrohres eingeführt wird.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einfädeln des Kablierfadens in eine Kablierspindel mit Hilfe von Druckluft von einer für die Bedienung günstigen Stelle aus vorzunehmen und durch Druckluft so weit zu führen, daß der Faden nach Durchgang durch die Spindel wieder erfaßt werden kann und nur noch in nachgeschaltete und relativ frei zugängliche Organe bis zur Aufwickelspule eingelegt zu werden braucht
Während also bei einer reinen nach dem Doppeldrahtprinzip arbeitenden Doppeldraht-Zwirnspindel der Faden einer natürlichen Einführungsstelle am oberen Ende des Fadeneinlaufrohres eingeführt und von dem Saugluftstrom erfaßt wird, was auf eine Kablierspindel übertragen dem Anlegen und pneumatischen Einführen des Kablierfadens in das untere Ende der Kablierfadenzuführungsbohrung der Spindel entspricht, ist erfindungsgemäß die Anlege- bzw. Einführstelle für den pneumatisch durchzufädelnden Faden in einen leicht zugänglichen und damit bedienungsfreundlichen Bereich verlegt, was dadurch ermöglicht ist, daß das mit dem injektorartig wirkenden Düseneinsatz versehene Vertikalrohr über einen Rohrbogen mit der Hohlwelle des Spindelrotors verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine als Kabliermaschine arbeitende Aufwärtszwirnmaschine in einem teilweise schematischen Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Maschinenlängsrichtung, und
F i g. 2 ein Detail einer automatischen Einfädelvorrichtung.
In Fig. 1 erkennt man ein allgemein mit 10 bezeichnetes Maschinengrundgestell einer Aufwärtszwirnmaschine mi' einem Untergestell 12 und einer auf dem Untergestell 12 aufgesetzten Rahmenmittelwand 14. In Längsrichtung des Maschinengrundgestells nebeneinander und symmetrisch zu der Rahmenmittelwand 14 sind eine Mehrzahl von Zwirnstellen angeordnet, von denen in der F i g. 1 zwei zu erkennen sind.
Jede der Zwirnstellen umfaßt eine allgemein mit 16 bezeichnete Spindel mit einem drehbar am Untergestell 12 gelagerten Spindelrotor 18, auf den eine erste Vorlagespule 20 aufgesteckt ist, die in üblicher Weise am Drehen gehindert ist. Die Vorlagespule 20 ist von einem Innentopf 22 umgeben, der seinerseits von einem Ballonbegrenzer 24 eingeschlossen ist. Die Spindelrotoren 18 der Spindeln 16 werden über einen von einem nicht dargestellten Motor her angetriebenen Treibriemen 26 angetrieben, der durch Laufrollen 28 gegen den Wirtel 30 des jeweiligen Spindelrotors 18 gedrückt wird. Oberhalb jeder Spindel 16 ist an der Rahmenmittelwand 14 und an einem mit der Rahmenmittelwand 14 verbundenen und quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querträger 32 eine allgemein mit 34 bezeichnete Aufspulvorrichtung angeordnet. Sie umfaßt einen Aufwindezylinder 36, der über eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende durchgehende Antriebswelle 38 angetrieben ist und eine an seinem Umfang abrollende Aufwickelspule 40 antreibt. Die Aufwickelspuie 40 ist an einem Spulenträgerrahmen 42 gelagert, der an einer sich in Verlängerung der Rahmenmittelwand !4 nach
oben erstreckenden Mittelstütze 44 um eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 46 schwenkbar gelagert ist Der Spulenträgerrahmen 42 kann mittels eines Handgriffes 48 vom Aufwindezylinder 36 abgehoben werden, um beispielsweise die volle Spule 40 abnehmen zu können. Am äußeren Ende des Querträgeis 32 ist eine als Changierfadenführer dienende Fadenführerwalze 50 um eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 52 drehbar gelagert
Mit der soweit beschriebener, an sich bekannten Aufwärtszwirnmaschine kann nach dem bekannten Doppeldrahtprinzip gearbeitet werden. Um mit einer derartigen Aufwärtszwirnmaschine nach dem sogenannten Kablierverfahren zu arbeiten, wird ein erster Faden 54 von der auf dem Spindelrotor 18 sitzenden ersten Vorlagespule 20 aufwärts bzw. über Kopf über eine einstellbare Fadenbremse 56 angezogen, die auf einem von dem Innentopf 22 lösbar sitzendem Trichter 57 gelagert ist. Ein zweiter von außen kommender Faden 58 über eine noch näher zu beschreibende Fadenführungsvorrichtung, wird von unten her in die hohl ausgebildete Welle des Spindelrotors 18 eingeführt und tritt aus dem Spindelrotor 18 durch eine nicht dargestellte Austrittsöffnung an einer oberhalb des Spindelwirteis 30 ausgebildeten Speicherscheibe 60 des Spindelrotors 18 aus.
Unter Ausbildung eines mit dem Spindelrotor 18 umlaufenden Fadenballons wird der Faden 58 zwischen dem feststehendem Innentopf 22 und dem feststehenden Ballonbegrenzer 24 hindurch zu einem oberhalb der Spindel 16 angeordneten Fadenführer 61 geführt, wo er sich mit dem ersten Faden 54 vereinigt. Dabei dreht sich der zweite Faden 58 bei der Rotation des Spindelrotors 18 um den von der Vorlagespule 20 kommenden ersten Faden 54. Beide Fäden legen sich dabei bei übereinstimmender Fadenspannung gleichmäßig nebeneinander ohne jegliche Veränderung der Drehung der Einzelfäden. Der so hergestellte und auf die Spule 40 aufgespulte Zwirn 62 hat die gleiche Struktur wie ein Faden, der beispielsweise mit Z-Drehungen im Einzelfaden und S-Drehungen im Doppelfaden verarbeitet wird.
Es ist eine allgemein mit 64 bezeichnete Aufsteckvorrichtung vorgesehen, die mittels einer Schwenkvorrichtung 66 am Maschinengrundgestell 10 verschwenkbar angeordnet ist Jede Aufsteckvorrichtung 64 hat einen Spulenhalter 70,72 für zwei Spulen 82,84.
An einem mit dem Spulenhalter 70 und 72 fest verbundenen Stützarai 94 ist eine allgemein mit 96 bezeichnete Fadenleiteinrichtung für den von der Vorlagespuie 82 oder 84 abgezogenen zweiten Faden 58 angeordnet. Der Stützarm 94 verläuft nicht in der Spulterhalterebene sondern gegenüber dieser geneigt, so daß er die Vorlagespulen 82 und 84 nicht behindert. Es ist dafür gesorgt, daß die Bedingungen für den ablaufenden Faden 58 gleichbleiben, unabhängig davon, ob er von der Spule 82 oder der Spule 84 abgezogen wird.
Nahe dem freien Ende des Stützarnies 94 ist ein weiterer Fadenführer angeordnet, durch welchen der im wesentlichen senkrecht von der Spulenhalterebene weg geführte Faden 58 in Richtung zum unteren Spindelende hin umgelenkt wird. Dabei wird der Faden 58 noch über eine nachgeordnete einstellbare Fadenbremse geleitet.
Die Aufsteckvorrichtung 64 ist mittels der Schwenkvorrichtung 66 an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden und auf der Mittelstütze 44 ruhenden Längsträger 106 angeordnet. Die Schwenkvorrichtung 66 ist so ausgebildet, daß die Aufsteckvorrichtung unter Beibehaltung der räumlichen Orientierung ihrer Teile zwischen der auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung und der auf der linken Seite der F i g. 1 dargestellten Spulenwechselstellung verschwenkt werden kann.
Die Schwenkvorrichtung 66 umfaßt ferner eine Zugfederanordnung 130, die dazu dient die Aufsteckvorrichtung 64 in ihre obere Stellung zurückzuholen oder zumindest doch das Hochschwenken der Aufsteckvorrichtung 64 zu unterstützen und diese in ihrer oberen Lage zu halten.
Zum Schutz und zur sicheren Führung des zweiten Fadens 58 auf seinem Weg von der Aufsteckvorrichtung 64 zum unteren Ende des Spindelrotors 18 dient eine allgemein mit 156 bezeichnete Fadenführungseinrichtung. Sie umfaßt ein ungeschlitztes Vertikalrohr 160, das mit Halterungen 158 und 162 am Ballonbegrenzer 24 und damit am Maschinengrundgestell 10 gehalten ist und dessen oberes Eintrittsende etwa in Höhe der Changiervorrichtung 50 der Aufspulvorrichtung 34 liegt.
Das Vertikalrohr 160 ist jeweils — quer zur Maschinenlängsrichtung betrachtet — so zwischen zwei einander benachbarten Spindeln 16 angeordnet, daß der zweite Faden 58 von der Fadenleiteinrichtung 96 in einer zur Maschinenlängsrichtung senkrechten Ebene durch das Vertikalrohr 160 verläuft Das heißt der Faden 58 verläEt in einer zur Schwenkebene der Aufsteckvorrichtung 64 parallelen Ebene unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung der Aufsteckvorrichtung
64. Dadurch ist sichergestellt, daß der Fadenlauf des Fadens 58 durch das Verschwenken der Aufsteckvorrichtung 64 praktisch nicht beeinflußt wird. Auch läuft der Faden 58 niemals vor der Aufspulvorrichtung 34 vorbei, so daß er die Arbeiten des Bedienungspersonals an der Aufspulvorrichtung 34 nicht behindern kann.
Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß ein Auswechseln der Vorlagespulen 82 und 84 auf der Aufsteckvorrichtung 64 auch während des Betriebes der Aufwärtszwirnmaschine erfolgen kann.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Einfädelvorrichtung im einzelnen beschrieben. Das Vertikalrohr 160 weist an seinem oberen Ende einen Einführungstrichter 157 auf. Das Fadenführungsrohr 160 geht unten in einen Rohrbogen 159 über, dessen Ende an einer Spindelträgerbank 163 befestigt und an einer die Spindelträgerbank 163 durchsetzenden Leitung 165 angeschlossen ist. Die Leitung 165 ist an die Hohlwelle 167 angeschlossen. Der Anschluß kann über eine Drehverbindung hergestellt sein, kann aber auch durch einfaches
so stumpfes oder teleskopisches Aneinanderanschließen der Leitung 165 und der Hohlwelle 167 des Spindelrotors 18 hergestellt sein.
Da das Vertikalrohr 160, gegenüber einer zur Maschinenlängsrichtung senkrechten, durch die jeweilige Spindelachse gehenden Ebene seitlich versetzt ist, um den Zugriff zu der Spindel, insbesondere das Einsetzen der Vorlagespulen, zu erleichtern, wird durch den Rohrbogen 159, dessen an die Spindelbank 163 angeschlossenes Ende mit der Spindelachse fluchtet, auch der seitliche Versatz des Vertikalrohrs 160 gegenüber der zur Maschinenlängsrichtung senkrechten, durch die Spindelachse gehenden Ebene ausgeglichen.
In dem Vertikalrohr 160 ist eine Druckluftzuführungo'irmatur 161 vorgesehen, welche in vergrößertem Maßstab in Fig. 2 dargestellt ist. Die Druckluftzuführungsarmatur 161 umfaßt eine Kupplungsmuffe 168, welche aneinander anschließende Abschnitte 160a und 1606 des Vertikalrohres 160 miteinander verbindet. In-
nerhalb der Kupplungsmuffe 163 ist ein injektorartig wirkender Düseneinsatz 165' vorgesehen. Dieser Düseneinsatz weist einen an seinem oberen Ende bei 169' nach oben konisch erweiterten Düsenkanal 169 auf. Dieser Düsenkanal 169 mündet in den Rohrabschnitt 1606. Der Düseneinsatz 165' ist an mittlerer Stelle mit einer Eindrehung 171 versehen, die einen Ringkanal definiert. Dieser Ringkanal 171 ist über eine Bohrung 173 in der Kupplungsmuffe 168 an eine Druckluftleitung 175 angeschlossen, welche an einen Druckluftschalter 177 ange- \o schlossen ist. Der Druckluftschalter 177 ist über eine Druckluftversorgungsleitung 179 an eine zentrale Druckluftversorgung der Maschine angeschlossen. Zu dem Schalter gehört ein Schaltventilstößel 181 mit einer Ventilbohrung 183, welche in bzw. außer Flucht mit einer Durchflußbohrung 185 von der Druckluftversorgungsleitung 179 zur Druckluftleitung 175 gebracht werden kann und zwar mittels eines Drückers 187 gegen die Wirkung einer Feder 189.
Von dem Ringkanal 171 führen mehrere, jedoch mindestens drei gegen die Achse der Kupplungsmuffe 163 geneigte Kanäle 191 in den Düsenkanal 169.
Die Ausbildung des Düseneinsatzes 165 mit dem verjüngten Düsenkanal 169 und den Kanälen 191 ist so gewählt, daß oberhalb der strichpunktierten Linien in F i g. 2 im Bereich des Pfeiles A ein Unterdruck gegenüber dem Atmosphärendruck aufrecht erhalten wird, während unterhalb der strichpunktierten Linie im Bereich des Pfeiles B ein kräftiger abwärtsgerichteter Luftstrom entsteht.
Das Einfädein des Kablierfadens 58 in die Fadenführungsvorrichtung 156 und damit in die Spindel ist äußerst einfach:
Es braucht nur der von den Vorlagespulen 82 oder 84 kommende Faden mit einem Vorlaufende in den Einführungstrichter 157 eingelegt und eine ausreichend lange lose Fadenstrecke bereitgestellt zu werden. Wenn dann der Drücker 187 gedrückt wird, fließt Druckluft durch die Druckluftleitung 157, den Anschluß 173, den Ringkanal 171 und die Kanäle 191 in den unteren Abschnitt 16Oi des Vertikalrohres 160. Dann baut sich in dem Bereich A ein Unterdruck auf, durch welchen das Vorlaufende des Fadens 58 in den oberen Abschnitt 160a des Vertikalrohres eingesaugt wird. Dieses Vorlaufende gelangt in den Bereich der Druckzone Bund wird durch die dort strömende Luft weiter transportiert durch den Rohrbogen 159 und die Leitung 165 zu der Hohlwelle 167. Der Strom setzt sich fort durch den in der Speicherscheibe des Spindelrotors vorgesehenen Radialkanal. Der Faden tritt also durch diesen radialen Kanal in radialer Richtung nach außen aus der Speicherscheibe 60 des Spindelrotors 18 aus.
Um nun den aus dem Radialkanal der Speicherscheibe 60 austretenden Kablierfaden 58 weiterzuleiten ist in der Verlängerung des unteren Endes des Ballonbegrenzers 24 eine nach unten konisch verjüngte Leitfläche 193 vorgesehen. Von dieser konischen Leitfläche 193 wird der Luftstrom und mit ihm das Vorlaufende des Kablierfadens 58 nach oben umgelenkt, so daß es durch den schmalen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Innentopf 22 und dem Ballonbegrenzer 24 nach oben bewegt wird zu einer Stelle 195 wo der Faden unter der Wirkung des Luftstroms stehen bleibt und leicht von Hand erfaßt werden kann, um in die von dem Fadenführer 61 gebildete Vereinigungsstelle mit dem von der Vorlagespule 20 kommenden Faden 54 eingelegt zu werden.
Der Spindelrotor 18 steht bei der Einführung des Kablierfadens 58 derart still, daß der Ausgang der Radialbohrung der Speicherscheibe nach vorne d. h. zur Bedienungsperson hingedreht werden kann, wodurch die Handhabung noch weiter erleichtert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einfädelvorrichtung für die als Kablierspindeln arbeitenden, in Längsreihen angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln einer Aufwärtszwirnmaschine, die jeweils mit einem Inneiitopf zur Aufnahme einer ersten Vorlagespule für einen nach oben abgezogenen ersten Faden versehen sind, der mit einem von weiteren Vorlagespulen herangeführten Kablierfaden vereinigt wird, welcher von unten in die Hohlwelle des Spindelrotors ein- und aus dem Radialkanal der einen Teil des Spindelrotors bildenden Speicherscheibe austritt, bevor er vor seiner Vereinigung mit dem ersten Faden einen Fadenballon bildet, wobei jeder der in Reihen angeordneten Spindel/i ein in Längsrichtung der Spindelreihe gegenüber der betreffenden Spindel seitlich versetztes Vertikalrohr mit einem in für die Bedienung günstiger Höhe liegenden Einführungsende zum Heranführen des Kablierfadens zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (167) des Spindelrotors (18) über einen Rohrbogen (159) in das Vertikalrohr (160) übergeht, das an eine Druckluftleitung (175) angeschlossen und zur Erzeugung eines in Einfädelrichtung wirksamen Druckluftstromes mit einem injektorartig wirkenden Düseneinsatz (165', 191) versehen ist, und daß der Austrittsöffnung des Radialkanals der Speicherscheibe (60) eine Leitfläche (193) gegenüberliegt, die den unter Einwirkung des Druckluftstromes radial austretenden Kablierfaden (58) nach oben in den Ringraum zwischen dem Innentopf (22) und einem diesen mit Abstand umgebenden Ballonbegrenzer (24) ablenkt.
2. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (193) nach unten konisch verjüngt ist und sich an das untere Ende des Ballonbegrenzers (24) anschließt.
3. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalrohr (160) an seinem oberen Ende mit einem Einführungstrichter (157) versehen ist.
4. Einfädelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalrohr (160) ungeschlitzt ist.
DE19792915915 1978-04-25 1979-04-19 Einfädelvorrichtung für die als Kablierspindeln arbeitenden, in Längsrichtung angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln einer Aufwärtszwirnmaschine Expired DE2915915C2 (de)

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