DE2915915A1 - Kablierfadenzufuehrungsvorrichtung - Google Patents

Kablierfadenzufuehrungsvorrichtung

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DE2915915A1 DE19792915915 DE2915915A DE2915915A1 DE 2915915 A1 DE2915915 A1 DE 2915915A1 DE 19792915915 DE19792915915 DE 19792915915 DE 2915915 A DE2915915 A DE 2915915A DE 2915915 A1 DE2915915 A1 DE 2915915A1
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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. H. WEt£;K-M;ANN5;DiPL.-FH-YS.J)R . K-
Dipl.-Ing. F. Ä.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber-
Dr.Ing. H.Liska 2915915
CME
Hamel GmbH, Zwirnmaschinen Dahlweg 102 4400 Münster
8000 MÜNCHEN 86, DEN . . _ ft POSTFACH 860 820 · 9. **ΡΠ| 1979
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Kablierfadenzuführungsvorrichtung
$09844/0867
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WErcxMaKNviJDrPLj-PkYis. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing, F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber-Dr. Ing. H. Li ska
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Kablierfadenzuführungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kablierfadenzuführungsvorrichtung für eine als Kablierspindel betreibbare, mit einem Innentopf und einem Ballonbegrenzer ausgeführte Doppeldrahtzwirnspindel, deren Speicherscheibenradialkanal an eine vom antriebsseitigen Ende des Spindelrotors herkommende Kablierfadenzuführungsbohrung der hohl ausgebildeten Spindelwelle angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einfädeln des Kablierfadens im Sinne einer weitgehenden Automatisierung zu erleichtern und damit die von der Bedienungsmannschaft für den Einfädelvorgang benötigte Zeit zu verkürzen.
Zur Lösung dieser Aufgäbe wird -erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Eingang der Kablierfadenzuführungsbohrung an eine mit einer Druckluftquelle verbindbare Fadenzuführungsleitung über eine im wesentlichen luftdichte Drehverbindung angeschlossen ist und daß dem radial äußeren Ende des Speicherscheibenradialkanals in mindestens einer Drehstellung der Speicherscheibe eine Leitfläche zugeordnet ist, welche die Druckluft- und Fadenumlenkung in den Spalt zwischen dem Innentopf und dem Ballonbegrenzer besorgt.
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In den Unteransprüchen sind Maßnahmen angegeben, die darauf abzielen, die Bedienungsfreundlichkeit der Fadeneinfädelungsvorrichtung und der ganzen Spindel weiter zu verbessern, wobei insbesondere auch darauf abgestellt wird, durch die Teile der Fadeneinfädelungs- und Zuführvorrichtung den Zugang zu der Spindel zum Zwecke des Einsetzens und Entnehmens der Vorlagespule nicht zu behindern.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden. Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufwärtszwirnmaschine in einem teilweise schematisehen Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Maschinenlängsrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Schwenkvorrichtung in der angehobenen Stellung der Aufsteckvorrichtung entsprechend der rechten Seite der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Schwenkvorrichtung in der abgesenkten Stellung der Aufsteckvorrichtung entsprechend der linken Seite der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufsteckvorrichtung in einer Richtung senkrecht zur Maschinenlängsrichtung und
Fig. 5 ein Detail einer automatischen Fadenfühxungsvorrichtung.
In Fig. 1 erkennt man ein allgemein mit 10 bezeichnetes Maschinengrundges teil einer Aufwärtszwirnmaschine mit einem Untergestell 12 und einer auf dem Untergestell 12 aufgesetzten Rahmenmittelwand 14. In Längsrichtung des Maschinengrundgestells nebeneinander und. symmetrisch zu der Rahmenmittelwand 14 sind eine Mehrzahl von Zwirnstellen angeordnet, von denen in der Fig. 1 zwei zu erkennen sind.
Jede der Zwirnstellen umfaßt eine allgemein mit 16 bezeichnete Spindel mit einem drehbar am Untergestell 12 gelagerten Spindelrotor 18, auf den eine erste Vorlagespule 20 aufgesteckt ist, die in üblicher Weise am Drehen gehindert ist. Die Vorlagespule 2 ist von einem Innentopf 22 umgeben, der seinerseits von' einem Ballonbegrenzer 24 eingeschlossen ist.Die Spindelrotoren 18
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der Spindeln 16 werden über einen von einem nicht dargestellten Motor her angetriebenen Treibriemen 26 angetrieben, der durch Laufrollen 28 gegen den Wirtel 30 des jeweiligen Spindelrotors 18 gedrückt wird. Oberhalb jeder Spindel 16 ist an der Rahmenmittelwand 14 und an einem mit der Rahmenmittelwand 14 verbundenen und quer zur. Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querträger 32 eine allgemein mit 34 bezeichnete Aufspulvorrichtung angeordnet. Sie umfaßt einen Aufwindezylinder 36, der über eine parallel zu Maschinenlängsrichtung verlaufende durchgehende Antriebswelle 38 angetrieben ist und eine an seinem Umfang abrollende Aufwickelspule 40 antreibt. Die Aufwickelspule 40 ist an einem Spulenträgerrahmen 42 gelagert, der an einer sich in Verlängerung der Rahmenmittelwand 14 nach oben erstreckenden Mittelstütze 44 um eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 46 schwenkbar gelagert ist. Der Spulenträgerrahmen 42 kann mittels eines Handgriffes 48 vom Aufwindezylinder 36 abgehoben werden, um beispielsweise die volle Spule 40 abnehmen zu können. Am äußeren Ende des Querträgers 32 ist eine als Changierfadenführer dienende Fadenführerwalze 50 um eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 52 drehbar gelagert.
Mit der soweit beschriebenen an sich bekannten Aufwärtszwirnmaschine kann nach dem bekannten Doppeldrahtprinzip gearbeitet werden. Es ist jedoch auch möglich, mit einer derartigen Aufwärtszwirnmaschine nach dem sogenannten Kablierverfahren zu arbeiten. Dabei wird ein erster Faden 54 von der auf dem Spindelrotor 18 sitzenden ersten Vorlagespule 20 aufwärts bzw. über Kopf über eine einstellbare Fadenbremse 56 angezogen, die auf einem von dem Innentopf 22 lösbar sitzendem Trichter 57 gelagert ist. Ein zweiter von außen kommender Faden 58 über eine noch näher zu beschreibende.Fadenführungsvorrichtung, wird von unten her in die hohl ausgebildete Welle des Spindelrotors 18 eingeführt und tritt aus dem Spindelrotor 18 durch eine nicht dargestellte Austrittsöffnung an einer oberhalb des Spindelwirtels 30 ausgebildeten Speicherscheibe 60 des Spindelrotors 18 aus.
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Unter Ausbildung eines mit demSpindelrotor 18 umlauf enden Fadenballons wird der Faden 58 zwischen dem feststehendem Innentopf 22 und dem feststehenden Ballonbegrenzer 24 hindurch zu einem oberhalb der Spindel 16 angeordneten Fadenführer 61 geführt, wo er sich mit dem ersten Faden 54 vereinigt. Dabei dreht sich der zweite Faden 58 bei der Rotation des Spindelrotors 18 um den von der Vorlagespule 2o kommenden ersten Faden54. BeideFäden legen sich dabei bei übereinstimmender Fadenspannung gleichmäßig nebeneinander ohne jegliche Veränderung der Drehung der Einzelfäden.
Der so hergestellte und auf die Spule 4o aufgespulte Zwirn 62 hat die gleiche Struktur wie ein Faden, der beispielsweise mit Z-Drehungen im Einzelfaden und S-Drehungen im Doppelfaden verarbeitet wird.
Es ist eine allgemein mit 64 bezeichnete Aufsteckvorrichtung vorgesehen, die mittels einer Schwenkvorrichtung 66 am Maschinen-r grundgestell 1o verschwenkbar angeordnet ist. Zm weiteren sollen nun die Aufsteckvorrichtung 64 und die Schwenkvorrichtung 66 näher beschrieben werden.
Die Aufsteckvorrichtung 64 umfaßt einen Aufsteckrahmen 68 mit einem im wesentlichen senkrecht ausgerichteten Rahmenschenkel 7o und einem Rahmenschenkel 72, der mit dem Rahmenschenkel 7o einen Winkel ÖL von ca. 12o° einschließt. Beide Rahmenschenkel 7o und 72 sind beispielsweise von zwei im Winkelscheitel zusammengeschweißten Kastenprofilen gebildet. An den freien Enden der Rahmenschenkel 7o und 72 ist jeweils ein Spulenhalter 74 angeordnet, der zwei senkrecht aufeinanderstehende Schenkel 76 und 78 aufweist. Der Schenkel 78 verläuft dabei im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des jeweiligen Rahmenschenkels 7o bzw. 72 und trägt einen Aufsteckdorn 8o, dessen Dornachse parallel zu der von den Rahmenschenkeln 7o und 72 aufgespannten Rahmen-
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ebene liegt. Die Schenkel 76 der Spulenhalter 74 sind an den jeweiligen Rahmenschenkeln 7o bzw. 72 um eine in der Rahmenebene liegende und senkrecht zum jeweiligen Rahmenschenkel 7o, 72 verlaufende Achse schwenkbar angeordnet, so daß der Spulenhalter 74 zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Dornachse in der Rahmenebene liegt und einer zweiten Stellung verschwenkt werden kann, in welcher die Dornachse außerhalb der Rahmenebene liegt. Dadurch wird das Aufstecken von Spulen 82 und 84 auf den Aufsteckdorn 8o des jeweiligen Spulenhalters 74 erleichtert. Der Spulenhalter 74 kann dabei auf irgendeine beliebige Weise in der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Betriebsstellung arretiert werden, in welcher die Dornachse in der Rahmenebene liegt. Als Beispiel für eine solche Arretierung ist in Fig. 2 eine Rasteinrichtung dargestellt, welche eine halbkugelförmige Vertiefung 86 in dem an dem jeweiligen Rahmenschenkel 7o bzw. 72 anliegenden Schenkel 76 und eine Rastkugel 88 aufweist, welche in einer Bohrung 9o in dem jeweiligen Rahmenschenkel 7o bzw. 72 geführt und mittels einer Druckfeder 92 in Richtung auf die halbkugelförmige Vertiefung 86 vorgespannt ist.
An einem mit den Schenkeln 7ο und 72 des Aufsteckrahmens 68 fest verbundenen Stützarm 94 ist eine allgemein mit 96 bezeichnete Fadenleiteinrichtung für den von der Vorlagespule 82 oder 84 abgezogenen zweiten Faden 58 angeordnet. Der Stützarm 94 verläuft nicht in der Rahmenebene sondern gegenüber dieser geneigt, so daß er die Vorlagespulen 82 und 84 nicht behindert (Fig. 4). Die Fadenleiteinrichtung 96 weist einen von dem freien Ende des Stützarmes 94 zur Rahmenebene hin reichenden Arm 93 auf, an dessen freiem Ende ein erster Fadenführer 1oo angeordnet ist. Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist der erste Fadenführer 1oo etwa an einem Punkt der Winkelhalbierenden des Winkels OC angeordnet, an dem sich die Verlängerungen der Achsen der Aufsteckdorne 8o schneiden. Dadurch bleiben die
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Bedingungen für den ablaufenden Faden 58 gleich unabhängig davon, ob er von der Spule 82 oder der Spule 84 abgezogen wird.
Nahe dem freien Ende des Stützarmes 94 ist ein weiterer Fadenführer 1o2 der Fadenleiteinrichtung 96 angeordnet, durch welchen der über den Fadenführer 1oo im wesentlichen senkrecht von der Rahmenebene weg geführte Faden 58 in Richtung zum unteren Spindelende hin umgelenkt wird. Dabei wird der Faden 58 noch über eine dem Fadenführer1o2 nachgeordnete einstellbare Fadenbremse Io4 der Fadenleiteinrichtung 96 geleitet.
Die Aufsteckvorrichtung 64 ist mittels der Schwenkvorrichtung an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden und auf der Mittelstütze 44 ruhenden Längsträger 1o6 angeordnet. Der Längsträger 1o6 ist dabei im Bereich der Querträger "132 jeweils noch durch auf dem Querträger 32 aufsetzende Stützstangen 1o8 abgestützt. Die Schwenkvorrichtung 66 ist so ausgebildet, daß die Aufsteckvorrichtung unter Beibehaltung der räumlichen . Orientierung ihrer Teile zwischen der auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung und der auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellten Spulenwechselstellung ver-
2ο schwenkt werden kann.
Zu diesem Zweck umfaßt die Schwenkvorrichtung 66 einen Gelenk-Parallelogramm, wobei zwei Seiten des Gelenkparallelogramms von zwei Schwenkhebeln 11o und 112 gebildet sind, die an einem mit dem Längsträger 1o6 fest verbundenen Querflansch 114 um in Maschinenlängsrich-cung verlaufende Schwenkachsen 116 bzw. 118 angelenkt sind. Die freien Enden der Schwenkhebel 11o und 112 sind durch einen Gelenkhebel 12o über weitere Gelenkpunkte 122 bzw. 124 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Verbindungslinie der Gelenkpunkte 122 und 124 parallel zu der Verbindungslinie durch die Gelenkachsen 116 und 118 verläuft. Der Gelenkhebel 12o ist mit einer Verlängerung mit dem oberen Ende
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des im wesentlichen senkrecht orientierten Rahmenschenkels 7o des Aufsteckrahmens 68 beispielsweise durch Verschweißen verbunden.
Der Gelenkhebel 120 behält beim Verschwenken der Schwenkhebel 110 und 112 seine Richtung im Raum bei, und somit bleibt auch die Orientierung des Aufsteckrahmens 68 beim Verschwenken der Aufsteckvorrichtung 64 erhalten.
Der Schwenkhebel 11o ist von einem in Fig. 2 aufgeschnitten dargestellten 0-förmigen Profil mit ü-Schenkeln126 und einem Quersteg 128 gebildet. Senkrecht zu den ü-Schenkeln 126 verlaufen die Gelenkachsen 122 und 116.
Die Schwenkvorrichtung 66 umfaßt ferner eine Zugfederanordnung 13o, die dazu dient, die Aufsteckvorrichtung 64 in ihre obere Stellung zurückzuholen oder zumindest doch das Hochschwenken der Aufsteckvorrichtung 64 zu unterstützen und diese in ihrer oberen Lage zu halten. Die Zugfederanordnung 13o umfaßt zwei Zugfedern 132, die in Schutzrohren 134 geführt sind. Das in Fig. 2 obere Ende der Zugfeder-Anordnung 13o ist um eine parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 136 an den U-Schenkeln 126 angelenkt und das entgegengesetzte Ende der Zugfederanordnung 13o mittels einer Schraube 138 an dem Querflansch 114 schwenkbar angeordnet. Dabei sind die Anlenkachsen 136 und 138 jeweils so gewählt, daß die Zugfedern 132 beim Verschwenken der Schwenkhebel 11o und 112 aus der in Fig.
dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedehnt werden, wie ein Vergleich dieser Figuren zeigt. Wie man insbesondere aus der Fig. 2 ersehen kann, liegt die Anlenkachse 138 der Federanordnung 13o an dem Querflansch 114 relativ nahe an der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 116 und 122 des Schwenkhebels 11o. Dadurch ist in der in Fig. 2 dargestellten oberen Schwenklage der Schwenkvorrichtung 166 das auf den Schwenkhebel 11o bezüglich seiner Gelenkachse 116 von
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der Zugfederanordnung 13o ausgeübte Drehmoment relativ klein, so daß auch bei einer großen Federkraft der Zugfedern 132 die Aufsteckvorrichtung 64 nicht mit Schwung an ihrer oberen Endstellung anschlägt. Die obere Endstellung wird durch die Anlage des Schwenkhebels 11o mit seinem Quersteg an dem Querflansch 114 bestimmt. Zur Dämpfung des Anschlages an dem Querflansch 114 ist an der Anschlagfläche des Querflansches 114 beispielsweise ein Dämpfungsstreifen 14o aus einem elastischen Material angeordnet. Selbstverständlich kann die Dämpfung aber auch auf jede beliebige andere Weise erfolgen.
Damit das Bedienungspersonal die Aufsteckvorrichtung 64 in der unteren Spulenwechselstellung nicht gegen den Federzug der Zugfederanordnung 13o festhalten muß und beide Hände zum Spulenwechsel frei hat, ist eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen. Diese umfaßt eine Halteklinke 142, die um eine quer zu den D-Schenkeln 126 des Schwenkhebels 11o verlaufende Schwenkachse 144 schwenkbar gelagert ist und durch einen Federbügel 146 in seine Arretierstellung vorgespannt ist, wobei sich der Federbügel 146 mit seinem einen Ende 148 an der Innenseite des Quersteges 128 des Schwenkhebels 11o abstützt und mit seinem anderen Ende 15o die Halteklinke 142 umgreift. Die Lage der Halteklinke 142 ist so gewählt, daß beim Verschwenken der Schwenkvorrichtung aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage der die Gelenkachse 124 bildende Gelenkzapfen sich der Halteklinke 142 annähert und in der in Fig. 3 dargestellten Lage unter die Nase 152 der Halteklinke 142 einrastet. Damit ist die Schwenkvorrichtung 66 und mit ihr die Aufsteckvorrichtung 64 in der unteren Schwenkstellung arretiert.
Das Lösen der Arretierung erfolgt dadurch, daß ein außerhalb des ü-Profils des Schwenkhebels 11o liegender, drehfest mit der Halteklinke 142 verbundener Betätigungshebel 154 (Fig. 3) in dem Sinne verschwenkt wird, daß der Gelenkbolzen 124 von
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- 14 der Nase 152 der Halteklinke 142 freigegeben wird.
Zum Schutz und zur sicheren Führung des zweiten Fadens 58 auf seinem Weg von der Aufsteckvorrichtung 64 zum unteren Ende des Spindelrotors 18 dient eine allgemein mit 156 bezeichnete Fadenführungseinrichtung. Sie umfaßt ein im wesentlichen vertikal verlaufendes ungeschlitztes Fadenführungsrohr 160, das mit Halterungen 158 und 162 am Ballonbegrenzer 24 und damit am Maschinengrundgestell 10 gehalten ist und dessen oberes Eintrittsende etwa in Höhe der Changiervorrichtung 50 der Aufspulvorrichtung 34 liegt.
Das Fadenführungsrohr 160 ist jeweils - quer zur Maschinenlängsrichtung betrachtet - so zwischen zwei einander benachbarten Spindeln 16 angeordnet, daß der zweite Faden 58 von der Fadenleiteinrichtung 96 in einer zu Maschinenlängsrichtung senkrechten Ebene durch die Fadenbremse 104 und das Fadenführungsrohr 160 verläuft. Das heißt der Faden 58 verläuft in einer zur Schwenkebene der Aufsteckvorrichtung 64 parallelen Ebene unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung der Aufsteckvorrichtung 64. Dadurch ist sichergestellt, daß der Fadenlauf des Fadens 58 zwischen der Fadenbremse 104 der Fadenleiteinrichtung 96 und dem am oberen Ende des Fadenführungsrohres 160 durch das Verschwenken der Aufsteckvorrichtung 64 praktisch nicht beeinflußt wird. Auch läuft der Faden 58 niemals vor der Aufspulvorrichtung 34 vorbei, so daß er die Arbeiten des Bedienungspersonals an der Aufspulvorrichtung 34 nicht behindern kann.
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Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß ein Auswechseln der Vorlagespulen 82 und 84 auf der Aufsteckvorrichtung 64 auch während des Betriebes der Aufwärtszwirnmaschine erfolgen kann.
Für die Inbetriebnahme der Aufwärtszwirnmaschine zur Durchführung des Kablierverfahrens sind folgende Schritte notwendig: Die Aufsteckvorrichtung 64 wird aus ihrer oberen Betriebsstellung in die untere Spulenwechselstellung herabgeschwenkt, so daß der Aufsteckrahmen 68 in Arbeitshöhe des Bedienungspersonals liegt. Dann werden die Vorlagespulen 82 und 84 auf die Aufsteckdorne 8o aufgesteckt. Der Fadenanfang der einen Vorlagespule, beispielsweise der Vorlagespule 82, wird mit dem Fadenende der zweiten Vorlagespule 84 verknüpft. Der Fadenanfang der Vorlagespule 84 wird über die Fadenführer 1oo, 1o2 der Fadenleiteinrichtung 96 und über die einstellbare Fadenbremse 1o4 zum oberen Ende des Fadenführungsrohres 160 geführt.
Nach dem Abziehen des Fadenmaterials von der Vorlagespule wird wegen der Verknüpfung der Fadenenden automatisch der Faden 58 weiter von der Vorlagespule 82 abgezogen. Ohne daß der Betrieb der Aufwätszwirnmaschine unterbrochen werden muß, kann die Aufsteckvorrichtung 64 wieder in ihre untere Stellung
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verschwenkt werden. Der Spulenhalter 74 wird aus der Rahmenebene herausgeschwenkt, der alte Spulenträger 174 von dem Aufsteckdorn 8o abgezogen und eine neue Vorlagespule 84 aufgesteckt. Der Spulenträger 74 wird in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, wobei die Kugel 88 in die Vertiefung 86 einrastet. Der Fadenanfang der Vorlagespule 84 wird mit dem Fadenende der Spule 82 verknüpft und die Aufsteckvorrichtung 64 nach dem Lösen der Halteklinke 142 wieder in ihre obere Schwenklage zurückgeschwenkt.
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Auf die Fadenführungsvorrichtung 156 ist früher bereits kurz hingewiesen worden.Diese Fadenführungsvorrichtung ist ein wesentlicher Teil der Erfindung. Sie wird im Folgenden im Einzelnen beschrieben. Das bereits erwähnte ungeschlitzte Fadenführungsrohr 160 weist an seinem oberen Ende einen Einführungstrichter 157 auf. Das Fadenführungsrohr 160 geht unten in einen Rohrbogen 159 über, dessen Ende an einer Spindelträgerbank 163 befestigt und an einer die Spindelträgerbank 163 durchsetzenden Leitung 165 angeschlossen ist. Die Leitung 165 ist an die hohle Welle 167 angeschlossen.Der Anschluß kann über eine Drehverbindung hergestellt sein, kann aber auch durch einfaches stumpfes oder teleskopisches Aneinanderanschließen der Leitung 165 und hohlen Welle 167 des Spindelrotors 18 hergestellt sein.
Da das Führungsrohr 160 wie bereits früher erwähnt, gegenüber einer zur Maschinenlängsrichtung senkrechten, durch die jeweilige Spindelachse gehenden Ebene seitlich versetzt sein soll, um den Zugriff zu der Spindel, insbesondere das Einsetzen der Vorlagespulen, zu erleichtern, wird durch den Rohrbogen 159 dessen an die Spindelbank 163 angeschlossenes Ende mit der Spindelachse fluchtet auch der seitliche Versatz des Fadenführungsrohrs 160 gegenüber der zur Mas.ehinenlängsrichtung senkrechten, durch die Spindelachse gehenden Ebene ausgeglichen.
In dem Fadenführungsrohr 160 ist eine Blasluftzuführungsarmatur 161 vorgesehen, welche in vergrößertem Maßstab in Fig. 5 dargestellt ist. Die Blasluftzuführungsarmatur 161 umfaßt eine Kupplungsmuffe 163, welche aneinander anschließende Abschnitte 160a und 160b des Fadenführungsrohrs 160 miteinander verbindet. Innerhalb der Kupplungsmuffe 163 ist ein Düseneinsatz 165 vorgesehen. Dieser Düseneinsatz weist einen an seinem oberen Ende bei 167 nach oben konisch erweiterten Düsenkanal 169 auf. Dieser Düsenkanal 169 mündet in den Fadenführungsrohrabschnitt 160b. Der Düseneinsatz ist an mittlerer Stelle mit einer Eindrehung 171 versehen, die einen Ringkanal definiert. Dieser Ringkanal 171 ist über
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eine Bohrung 173 in der Kupplungsmuffe 163 an eine Druckluftleitung 175 angeschlossen, welche an einen Druckluftschalter 177 angeschlossen ist. Der Druckluftschalter 177 ist über eine Druckluftversorgungsleitung 179 an eine zentrale Druckluftversorgung der Maschine angeschlossen. Zu dem Schalter gehört ein Schaltventilstößel ·" 181 mit einer Ventilbohrung 183, welche in bzw. außer Flucht mit einer Durchflußbohrung 185 von der Druckluftversorgungsleitung 179 zu Druckluftleitung 175 gebracht werden kann und zwar mittels eines Drückers 187 gegen die Wirkung einer Feder 189.
Von der Eindrehung 171 fühfaen eine Mehrzahl, vorzugsweise mindestens 3 gegen die Achse der Kupplungsmuffe 163 geneigte Kanäle 191 in den Düsenkanal 169.
Die Ausbildung des Düseneinsatzes 165 mit dem verjüngten Düsenkanal 169 und den Kanälen 191 ist so gewählt, daß oberhalb der strichpunktierten Linie in Fig. 5 im Bereich des Pfeiles A ein Unterdruck gegenüber dem Atmosphärendruck aufrecht erhalten wird, während unterhalb der strichpunktierten Linie im Bereich des Pfeiles B ein kräftiger abwärtsgerichteter Luftstrom entsteht ( Blasdruck! ).
Das Einfädeln des Kablierfadens 58 in die Fadenführungsvorrichtung 156 und damit in die Spindel ist äußerst einfach:
Es braucht nur der von den Vorlagespulen 82 oder 84 kommende Faden mit einem Vorlaufende in den Trichter 157 eingelegt zu werden und eine lose Fadenstrecke zwischen der Fadenbremse 104 und dem Trichter 157 bereitgestellt zu werden. Wenn dann der Drücker 187 gedrückt wird,fließt Druckluft durch die Druckluftleitung 157, den Anschluß 173, die Ausdrehung 171 und die Kanäle 191 in den unteren Abschnitt 160b des Fadenführungsrohrs 160. Dann baut sich in dem Bereich A ein Unterdruck auf, durch welchen das Vorlaufende des Fadens 58 in den oberen Abschnitt 160a des Fadenführungsrohrs eingesaugt wird. Dieses Vorlaufende gelangt in den Bereich der Druckzone B und wird durch die dort strömende Luft weiter transportiert durch den Rohrbogen 159 und die Leitung 165 zu der Hohlwelle 167. Der
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Strom setzt sich fort durch den in der Speicherscheibe des Spindelrotors vorgesehenen Radialkanal. Der Faden tritt also durch diesen radialen Kanal in radialer Richtung nach außen aus der Speicherscheibe 60 des Spindelrotors 18 aus.
Um nun den aus dem- Radialkanal der Speicherscheibe 60 austretenden Kablierfaden 58 weiterzuleiten ist in der Verlängerung des unteren Endes des Ballonbegrenzers 24 ein nach unten konisch verjüngter Kragen 193 vorgesehen. Durch diesen konischen Kragen 193 wird der Luftstrom und mit ihm das Vorlaufende des Kablierfadens 58 nach oben umgelenkt, so daß es durch den schmalen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Innentopf 22 und dem Ballonbegrenzer 24 nach oben bewegt wird zu einer Stelle 195 wo der Faden unter der Wirkung des Luftstroms stehen bleibt und leicht von Hand erfaßt werden kann um in die von dem Fadenführer·61 gebildete Vereinigungsstelle mit dem von. der Vorlagespule 20 kommenden Faden 54 eingelegt zu werden.
Der Spindelrotor 18 steht bei der Einführung des Kablierfadens 58 stehen, so daß der Ausgang der Radialbohrung der Speicherscheibe nach vorne d.h. zur Bedienungsperson hingedreht werden kann, wodurch die Handhabung noch weiter erleichtert wird.
Es war früher angedeutet worden, daß die Aufwärtsspindel sowohl als Doppeldrahtzwirnspindel als auch als Kablierspindel soll betrieben werden können. Die. Verhältnisse beim Kablieren sind vorstehend ausführlich geschildert worden. Im Doppeldrahtzwirnbetrieb ist der Fadenlauf ein anderer:
Dabei wird lediglich der Faden 54 von der Vorlagespule 20 verarbeitet; er tritt in das obere Ende der Hohlspindel ein, das mit 197 bezeichnet ist, durchläuft die Hohlspindel von oben nach unten und tritt durch die gleiche Radialbohrung der Speicherscheibe nach radial außen aus, um zwischen dem Innentopf 22 und dem Ballonbegrenzer 124 hindurch nach oben zu dem
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Fadenführer 61 und von diesem zu der Aufwickelspule 4 0 zu gelangen. An der Stelle der Radialbohrung durch die Speicherscheibe ist ein Umlenksteg ( nicht eingezeichnet ) vorgesehen, welcher dein Faden, gleichgültig ob er von unten durch die Fadenführungsvorrichtung 156 oder von oben durch die Hohlspindel kommt den Weg in die Radialbohrung weist, so daß der Faden bei der hier beschriebenen Drucklufteinfädelung nicht etwa durch die Hohlspindel zu deren Spitze 197 nach oben gelangen kann, sondern wie erwünscht durch den Radialkanal der Speicherscheibe austritt.
Die soweit beschriebene Fadenzuführungsvorrichtung erlaubt wie dargelegt eine einfachste Einfädelung des Kablierfadens 58. Die Fadenzuführungsvorrichtung wie hier beschrieben, beruht auf der Anordnung einer eigenen Druckluftarmatur und eines eigenen Druckluftschalters für jede Spindel.Dieser Aufwand ist in vielen Fällen gerechtfertigt, weil er die Bedienungsmannschaft der Notwendigkeit enthebt, jedesmal beim Einfädeln eines Kablierfadens eine mobile Druckluftpistole zur Hand zu haben. Wenn der Aufwand der soweit beschriebenen Vorrichtung jedoch gescheut wird, so ist es ohne weiteres möglich, daß der Bedienungsmann den Faden durch das Fadenführungsrohr 160 mit einer Druckluftpistole einführt. Es entfällt dann die Armatur 161 und der Druckluftschalter 177; im übrigen bleibt die Fadeneinführungsvorrichtung unverändert. Um in diesem Falle dennoch eine ergonomisch günstige Arbeitsweise zu gewährleisten, kann man z.B. jeweils einer Gruppe benachbarter Spindeln eine mobile, jedoch unverlierbar angeordnete Druckluftpistole zuweisen, die beispielsweise auf einer Laufbahn geführt und über eine flexible Leitung mit der Druckluftversorgung verbunden ist.
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Claims (10)

1. Kablierfadenzuführungsvorrichtung für eine als Kablierspindel betreibbare, mit einem Innentopf und einem Ballonbegrenzer ausgeführte Doppeldrahtzwirnspindel, deren Speicherscheibenradialkanal an eine vom antriebsseitigen Ende des Spindelrotors herkommende Kablierfadenzuführungsbohrung der hohl ausgebildeten Spindelwelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichent, daß der Eingang der Kablierfadenzuführungsbohrung an eine mit einer Druckluftquelle (179) verbindbare Fadenzuführungsleitung (160, 159, 165) über eine im wesentlichen luftdichte Drehverbindung angeschlossen ist und daß dem radial äußeren Ende des Speicherscheibenradialkanals in mindestens einer Drehstellung der Speicherscheibe(60)eine Leitfläche(193)zugeordnet ist, welche die Druckluft- und Fadenumlenkung in den Spalt zwischen dem Innentopf (22) und dem Ballonbegrenzer (24) besorgt.
2. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Fadenleitfläche von einem nach unten konisch verengten Kragen (193) gebildet ist, welcher sich an das untere Ende des Ballonbegrenzers (24) anschließt.
3. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführungsleitung (160, 159, 165) ein Einfädelende (157) an einer leicht zugänglichen Stelle der Maschine aufweist und daß die Fadenzuführungsleitung (160, 159, 165) von dem Einfädelende (157) derart geführt ist, daß sie den Zugang zu der Spindel nicht behindert. ·
4. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelstelle (157) trichterförmig ausgebildet ist.
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5. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführungsleitung (160,159,165) ein Fadenzuführungsrohr(156) umfaßt, welches im wesentlichen parallel zur Spindelachse auf der dem Bedienungsmann zugekehrten Seite der Spindel, jedoch in Längsrichtung der Maschine gegenüber der Spindelachse versetzt angeordnet ist, an seinem oberen Ende die Einfädelstelle (157) aufweist und an seinem unteren Ende in einen zu dem Eingang der Kablierfadenzuführungsbohrung der Spindelwelle (167) führenden Rohrbogen (159) übergeht.
6. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fadenzuführungsleitung (160,159,165) stromabwärts der Einfädelstelle (157) eine Druckluftanschlußarmatur (161) vorgesehen ist und daß die Druckluftanschlußarmatur (161) derart ausgebildet ist, daß in dem stromaufwärtsgelegenen Abschnitt (160a) der Fadenzuführungsleitung ein Unterdruck aufgebaut wird und in dem stromabwärts der Druckluftanschlußarmatur (161) gelegenen Abschnitt (160b) der Fadenzuführungsleitung ein zu dem Eingang der Kablierfadenzuführungsbohrung gerichteter Förderstrom.
7. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb der Druckluftzuführungsarmatur (161) eine Verengung (169) der Fadenzuführungsleitung gebildet ist und daß die Druckluft in die Verengung (169) vorzugsweise nahe deren stromabwärtigen Ende eintritt.
8. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in die Verengung (169) durch Kanäle (191) eintritt, welche unter einem spitzen Winkel gegen die Fadenzuführungsrichtung in die Fadenzuführungsleitung eintreten.
9. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckluftquelle (179) und der Druckluftanschlußarmatur (161) ein drückerbetätigter Druckluftschalter (177) vorgesehen ist.
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10. Kablierfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftschalter auf der Bedienungsseite der Spindel angeordnet ist und gleichzeitig zur Halterung mindestens eines Teils der Druckluftzuführungsleitung dient.
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DE19792915915 1978-04-25 1979-04-19 Einfädelvorrichtung für die als Kablierspindeln arbeitenden, in Längsrichtung angeordneten Doppeldraht-Zwirnspindeln einer Aufwärtszwirnmaschine Expired DE2915915C2 (de)

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