DE2360507A1 - Spulengatter - Google Patents

Spulengatter

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DE2360507A1
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Vitaliano Belo Farinha
Heinz Koehler
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Nino AG
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/40Holders or supports for thread packages
    • D04B15/42Frames for assemblies of two or more reels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/14Package-supporting devices for several operative packages
    • B65H49/16Stands or frameworks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/16Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE O O "R Π £ Π
Ing. HANSPUCHERT ZJÖUÖU7
Dipl.-Phys. RElNFRIEP Frhr. ν. SCHORLEMER S506 HBLSA/KASSEL ·
TELEFON: (05605) 2307
D 4489 Nino AG, 446 Nordhorn .-
Spulengatter
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Spulengatter mit. einem aus vertikalen Säulen und horizontalen Querträgern gebildeten, in einer vertikalen Fläche angeordneten Gestell", das eine Vielzahl von Tragarmen aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Gestellflache und in mehreren Etagen angeordnet und an ihren äußeren End&n mit je einem verschwenkbaren Aufsteckdorn versehen s ind (DI-OS 2 246 231).' ·
Beim bekannten Spulengatter sind die Spulenachsen während des Betriebs horizontal angeordnet« Hierdurch ergeben sich verschiedene ITachteile, die beispielsweise darin bestehen, daß sich die von den Spulen abgezogenen Fäden bei Fadenbruch bzw. beim Abschalten der Maschine leicht miteinander verwickeln, sofern die Etagen nicht ausreichend weit voneinander beabstandet sind, oder daß mindestens zwei ümlenkstellen für die Fäden vorgesehen werden müssen, sofern diese am oberen Ende des Spulengatter zu e iner den Faden verar-• beitenden Maschine, z.B. einer^Sundstrickmaschine, befördert werden sollen. Abgesehen davon wird beim bekannten Spulengatter aufgrund der horizontalen Anordnung der Spulen ein komplizierter Verschiebe- und Schwenkmechanismus zum Auswechseln der Spulen benötigt, und schließlich ist auch der Raumbedarf pro Spule relativ groß, wenn diese paarweise angewendet werden, weil in solchen· Fällen die Achse sowohl der Arbeitsspule als auch der Reservespule auf einen gemeinsamen Punkt, z.B. eine Fadenöse, gerichtet sein muß*
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ähnliche Nachteile ergeben sich auch bei anderen bekannten Spulengattern, bei denen die Spulen während des Betriebs horizontal angeordnet sind (DT-Gbm 6 610 222 oder Ol-PS 261 094)„
Es sind weiterhin Spulengatter bekannt, bei denen die lenachsen während des Betriebs vertikal bzw. nahezu vertikal angeordnet sind, wie es bei den Spulen-Traggesteilen üblichi ist, die unmittelbar über Rundstrickmaschinen angebracht sind (DT-OS 2 I56 4-82) o Derartige Spulengatter haben bisher jedoch keine breite Anwendung gefunden, weil die Spulen in ihnen entweder viel zu viel Raum beanspruchen, sofern sie in mehreren Etagen angeordnet sind und einzeln austauschbar sein sollen (DT-OS 2 135 706 oder US-PS 3 4-61 691), oder nur ausgetauscht werden können, während die Arbeitsmaschine die Faden von einem Reserve-Spulengatter abzieht oder im Stillstand ist (DT-OS 1 938 819),
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spulengatter der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es die aufgeführten Nachteile nicht besitzt. Insbesondere soll ein Kompakt-Spulengatter geschaffen werden, bei welchem der Raumbedarf pro Spule in horizontaler und vertikaler Richtung nur wenig größer als der Raumbedarf der größten verwendbaren Spule selbst ist, bei dem der Austausch aller Spulen möglichet einfach und mit billigsten Mitteln realisierbar ist und bei dem die Reparatur der beim Strickprozeß auftretenden Fadenbrüche mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand im Vergleich zu dem bisher üblichen Verfahren durchgeführt werden kanno
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Spulengatter ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme auf beiden Seiten der Gestellfläche angeordnet sind, daß jeder Tragarm an seinem äußeren Ende eine Verschwenkeinrichtung für den Aufsteckdorn mit einer stabilen Betriebsstellung
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zum Abziehen des Fadens nach oben und einer ebenfalls stabilen Auswechselstellung. trägt und daß das freie Ende jedes Aufsteckdorns in der Betriebsstellung zur Gestellflache hingeschwenkt , in der Auswechselstellung dagegen von der Gestellfläche weggeschwenkt ist.
Das erfindungsgemaße Spulengatter ermöglicht es, die Spulen während des Betriebs mit ihren Achsen vertikal oder wenigstens vorzugsweise vertikal und trotzdem in mehreren Etagen sehr dicht .übereinander und nebeneinander anzuordnen. Außerdem braucht die Bedienungsperson beim Wechseln einer Spule nur deren Aufsteckdorn in die stabile. Auswechselstellung schwenken, dann die neue Spule""aufsetzen und anschließend den Aufsteckdorn in die Betriebsstelluhg zuriickzttschwenken, - wobei aufgrund der symmetrischen Anordnung der Spulen auf beiden Seiten der Gestellfläche eine leichte Zuganglichkeit zu allen Spulen sichergestellt ist und sich außerdem eine bessere Zugänglichkeit für das'Anknoten der -Reservespule im ausgeschwenkten Zustandergibt„Vorzugsweise liegen die Spulen sowohl in der Betriebsstellung als auch -in der Auswechselstellung aufgrund ihrer 'Schwerkraft fest auf Spulentellern auf, die an den unteren Enden der Aufsteckdorne vorgesehen sind, damit die Bedienungsperson beim Auswechselvorgang stets beide Hände zum Aufsetzen bzw«, Anheben der Spulen frei hat»
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die .Tragarme in ihrem mittleren Teil nach unten durchgebogene Diese Maßnahme ermöglicht eine weitere Verkleinerung des Raumbedarfs pro Spule in vertikaler Richtung, weil sie die Schrägstellung der Achse des Aufsteckdorns in der Betriebsstellung berücksichtigte "-■"".
Die Verschwenke inrichtung; besteht vorzugsweise aus einem Aufnahmering, in dessen mittlerer Bohrung ein am Aufsteckdorn vorgesehener Schwenkbolzen befestigt;ist, der im mittleren Teil einer koaxialen, den Aufnahmering umgreifenden Hülse befestigt sein kann, die zwei mit dem Tragarm zusammen-
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wirkende, die Betriebs- bzw., Auswecliselstellung festlegende Endanschläge aufweist, so daß die Aufsteckdorne aufgrund ihrer Schwerkraft stets stabil in der Betriebs- bzw. Auswechselstellung gehalten werden,.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindüngsgemäße Spulengatter mit je einer Fadenführungsröhre zur Führung der von den Spulen abgezogenen Fäden versehen. Diese Maßnahme ist insbesondere in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Kompakt-Spulengatter vorteilhaft, weil sie eine Verwirrung der vielen Fäden bei Fadenbruch oder dergleichen selbst dann ausschließt, wenn alle Spulen dicht benachbart sind. Die erfindungsgemäße Ausführung des Kompakt-Spulengatters mit Fadenlauf durch Röhren gibt außerdem die Möglichkeit, das Spulengatter nur auf einer Seite einer Rundstrickmaschine mit bis zu 48 Systemen aufzustellen, deh» es wird eine weitere Platzersparnis erzielt, was bei freiem Fadenlauf nicht möglich isto
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnete
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Bs zeigen:
Fig« 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kompakt-Spulengatters;
Figo 2 eine Seitenansicht desSpulengatters nach Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht des oberen Teils desSpulengatters . nach Fig. 1 und eines Teils einer Rundstrickmaschine}
Figo 4- eine Verschwenkeinrichtung für die Aufsteckdorne;
Fig. 5 eine Fadenführungsröhre; und
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Figo 6 in perspektivischer, schematischer Ansicht ein Spulengatter" nach Figo 1 mit einer den Fadenfuhrungsröhren zugeordneten Druckluft leitung«, .
- i Gemäß Figo 1 enthält Jede Baueinheit des erfindungsgemäßen Spulengatters ein aus vertikalen Säulen 1 und horizontalen Querträgern 3 bestehendes Gestell«, Die Säulen 1 und "Querträger 3 liegen in einer ebenen Gestellfläche0 Alternativ könnten die Querträger 3 und damit auch die Gestellflachen einen bogenförmigen Verlauf haben, der beispielsweise der Form einer Rundstrickmaschine angepaßt ist. "".An den Querträgern 3 sind mittels Befest igungslaschen 5 (Figo 4-) Tragarme 7 befestigt, die auf beiden Seiten der Gestellfläche in mehreren Etagen und in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Gestellfläche verlaufen. Die Tragarme 7 tragen Spulen 9 bzw. 11, wobei die Spulen 9 auf der einen Seite und die Spulen 11 auf der anderen Seite der Gestellfläche angeordnet sind (Fige 2)ο Je eine Spule 9 und "eine Spule 11 bilden ein Spulenpaar, wobei die Fäden der beiden Spulen 9»11' eines Spulenpaares derart miteinander verknüpft, sind, daß der Faden beispielsweise zunächst von der Spule 9 und dann von der Spule 11 abgezogen wird, während die leere Spule 9 gegen eine neue Spule ausgewechselt wird„ Die in FigV 1 dargestellte Baueinheit trägt insgesamt je zwölf Spulen 9 bzw, 11, so daß mit ihr beispielsweise zwölf Stricksysteme einer Rundstrickmaschine versorgt werden könhene
An den äußeren Enden der Tragarme 7 sind Verschwenkeihrich- · tungen 13 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Aufnahmering 15 bestehen, der mit dem Tragarm 7 auseinem Stück bestehen kann und eine. Mittelbohrung aufweist. In dieser Mittelbohrung ist ein Schwenkbolzen 17 angeordnet, der beispielsweise durch einen Klemmring 19 gesichert und am hinteren Ende einer koaxialen Hülse 21 befestigt iat. Die Hülse umgreift den Aufnahmering 15 in einem 3ereich, der sich beispielsweise um'etwa 270° erstreckt, während ihre Mantelfläche im übrigen Bereich weggeschnitten ist. Hierdurch entstehen
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zwei Endanschläge 23 und 25, die mit dem Tragarm 7 zusammenwirken»
An der Hülse 21 ist ein Aufsteckdorn 27 für die Spulen 9 bzw. 11 befestigt, der in Richtung des Pfeils 28 (Fig» 4-) verschwenkbar ist und im Bedarfsfall noch einen verstellbaren Spulenteller 29 (Fig. 2) trägt* Der Aufsteckdorn kann gemäß Fig* 4- zwei stabile Schwenkstellungen einnehmen, von denen die eine dem durchgezogen gezeichneten Aufsteckdorn und die andere dem gestrichelt gezeichneten Aufsteckdorn entspricht« Die durchgezogen dargestellte Schwenkstellung des Aufsteckdorns 27 entspricht der Betriebsstellung, in welcher das obere Ende des Aufsteckdorns zur Gestellflache hingeschwenkt ist, während der Endanschlag 23 von oben auf dem Tragarm 7 aufliegt„ Die gestrichelt dargestellte Schwenkstellung entspricht der Auswechselstellung, in welcher das obere Ende des Aufsteckdorns von der Gestellfläche weggeschwenkt ist, während der Endanschlag 25 von unten her am Tragarm 7 anliegt» Beide Schwenkstellungen sind stabil und werden aufgrund der Schwerkraft des Aufsteckdorns plus Spule auch während der Benutzung beibehalten» Abgesehen davon besitzt die Achse des Aufsteckdorns 27 in den beiden stabilen Schwenkstellungen jeweils eine ausreichend große vertikale Komponente, so daß die Spulen aufgrund ihres Gewichts stets fest auf dem Aufsteckdorn 27 bzw. dem Spulenteller 29 gehalten werden« In der Betriebsstellung sind die oberen Enden der Aufsteckdorne 27 jeweils paarweise auf denselben Punkt gerichtet, wie durch die strieh-punktierten Linien 31a bzw» 31h (Fig. 2) angedeutet ist. An diesem Punkt befindet sich je eine Einlaufdüse 33 von Fadenführungslöhren 35» die in der Gestellfläche angeordnet und zum .oberen Ende des Spulengatters geführt sind. Aufgrund der paarweisen und symmetrischen Anordnung der Spulen 9,11 auf beiden Seiten der Gestellfläche werden die Fäden von den Spulen eines Spulenpaars unter annähernd denselben Winkeln in die Einlaufdüsen 33 geführt·
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Die Padenführungsröhren 35 si.nd oberhalb" des Spulengatter s in Richtung der den Faden verarbeitendein Maschine umgebogen, die in Figo 3 als Rundstrickmaschine 37 dargestellt istβ Die Fadenführungsröhren 35 enden entweder in unmittelbarer Nähe von Speicherfournisseuren 39» die den Stricksystemen einzeln zugeordnet sind, oder in unmittelbarex Nähe der Stricksysteme selbstο Die Einlaufdüsen 33 und entsprechend auch die Auslaufdüsen 41 (Figo 5) sind vorzugsweise mit zylindrischen Eeramikeinlagen 43 versehen, um Beschädigungen der Fäden zu vermeiden,, Die Innenflächen der umgebogenen. Abschnitte der Fadenführungsröhren 35 sind außerdem mit Erhöhungen 45 versehen, die beispielsweise durch Einkerbung der Fadenführungsröhren erhalten werden und dazu dienen, die Auflageflächen und dadurch die Reibung der Fäden im Bereich der UmlenksteIlen möglichst klein zu halten.
Die Fadenführungsröhren 35 stehen /gemäß Figo 6 über je eine Leitung 4? mit einer Druckluftleitung 49 in Verbindung,-die an eine Druckluftquelle.51 angeschlossen ist. Hierdurch wird die Fadenspannung beim Abziehen der Fäden von den Spulen 9»11 auf einen minimalen Wert "eingestellte Im Bedarfsfall können an den Einlaufstellerider Fädenin die Einlaufdüsen 33 noch ölvorrichtungen angeordnet sein»
Die Tragarme 7 sind vorzugsweise in ihreni mittleren Teil nach unten durchgebogen, wie beispielsweise aus Fig«, 2 und 3 ersichtlich isto Bei fehlender Durchbiegung der Tragarme müßte' entweder eine geringere Schrägsteilung der Spulen in Kauf genommen oder dafür gesorgt werden, daß die Spulenteller 29 so hoch über den Sehwenkzapfen 17 angeordnet sind, daß ihre äußeren Ränder bei der aus Figo 2 und ersichtlichen Schrägstellung die Trägarme7 gerade nicht berühren» Beide Maßnahmen wären mit einer VergrOfierung der Höhe einer jeden einzelnen Etage verbundene d.h0 die Durchbiegung der Tragarmeträgt wesentlich zur Verminderung der Gesamthöhe des Kompaktspulengafrters der Erfindung bei«..
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Aufgrund der kompakten Bauweise des erfindungsgemäßen Spulengatters wird der Raumbedarf pro Spule im Vergleich, zu bekannten Spulengattern wesentlich reduziert. Bei einer praktischen Ausführungsform besitzt jede Baueinheit (Pig. 1) eine Breite von 975 mm, eine Tiefe von 1350 mm und eine Höhe von 2340 mm« Zur Versorgung einer 48-systemigen Rundstrickmaschine mit den Fäden von insgesamt 96 Spulen, die eine Höhe von 270 mm und einen Durchmesser bis 350 mm aufweisen können, wird daher ein aus vier Baueinheiten bestehendes Spulengatter benötigt, das eine Gesamtbreite von 3900 mm, eine Tiefe von 1350 mm und eine Höhe von 234-0 mm besitzt und bequem auf nur einer Seite der Rundstrickmaschine angeordnet werden kann. Zur Versorgung einer 120-systemigen Rundstrickmaschine mit den Jaden von insgesamt 240 Spulen werden insgesamt zehn Baueinheiten benötigt, die zweckmäßig an zwei Seiten der Rundstrickmaschine aufgestellt werden und zwei Spulengatter mit einer Breite von etwa je 4875 mm ergeben»
Bin weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Spulengatters besteht darin, daß die oben angegebenen Dimensionen bei Anordnung der Spulen in nur vier Etagen erhalten werden, so daß die Spulen der o'bersten Etage in einer Höhe von etwa 1750 mm angeordnet sind» Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Spulen mit einem Gewicht von 5 kg und mehr verwendet werden, weil sich derart schwere Spulen in größeren Höhen kaum noch ohne zusätzliche Hilfsmittel auswechseln lassen«, .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Spulengatter mit einem aus vertikalen Säulen und horizontalen Querträgern gebildeten, in einer vertikalen Fläche angeordneten Gestell, das eine Vielzahl von
    ■ Tragarmen aufweist., die im wesentlichen senkrecht zur
    ■ Gestellfläche und in mehreren Etagen angeordnet und an ihren äußeren Enden mit je einem verschwenkbaren' Aufsteckdorn versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (7) auf beiden Seiten der Gestellfläche angeordnet sind^ daß -jeder Tragarm (7) an seinem äußeren Ende eine Verschwenkeinriehtung (13) für den Aufsteckdorn (27) mit einer stabilen Betriebsstellung zum Abziehen des Fadens nach oben und einer ebenfalls stabilen Auswechselstellung trägt, und daß-das freie Ende jedes Aufsteekdorns (27) in der Betriebsstellung zur
    . Gestellflache hingeschwenkt, in der Auswechselstellung dagegen von der Gestellfläche wegges.chwenkt. ist.·
    2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragarme (7) in ihrem mittleren Teil nach unten . durchgebogen sind«,
    β Spulengatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkeinriehtung einen Aufnahmering (15) enthält, in dessen mittlerer Bohrung ein mit dem Aufsteckdorn (27) verbundener Schwenkbolzen (17) befestigt ist. -
    Spulengatter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (17) im mittleren Teil einer
    koaxialen, den Aufnahmering (15) umgreifenden Hülse (21) befestigt ist, die zwei mit dem Tragarm (7) zusammenwirkende, die Betriebs- bzwe Aiiswechselstellung festlegende Endanschläge (23,25) aufweist, ·
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    5. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der von den Spulen (9,11) abgezogenen Fäden Fadenführungsröhren (35) vorgesehen sind« ·
    6. Spulengatter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fadenführungsröhren. (35) im wesentlichen vertikal in der Gestellflache angeordnet sind und eine dicht oberhalb der zugehörigen Aufsteckdorne (27) vorgesehene Fadeneinlaufdüse (33) aufweisen,,
    7· Spulengatter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeich-·· net, daß die Einlaufdüse (33) mit'einer zylindrischen Keramikeinlage (43) versehen ist,
    8« Spulengatter nach einem der Ansprüche 5 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsröhren (35) am oberen Ende des Spulengatters nahezu rechtwinklig abgebogen und die mit den Fäden in Berührung befindlichen Innenflächen der gekrümmten ßöhrenabschnitte zur Verringerung der Fadenauflagefläche mit Erhöhungen (45) versehen sind»
    9· Spulengatter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fadenführungsröhren (35) mit einer an eine Druckluftquelle (51) angeschlossenen Druckluftleitung (49) verbunden sind»
    1Oo Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren Baueinheiten zusammengesetzt ist, die jeweils dieselbe Anzahl von Spulen (9,11) tragen können.
    β Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Faden zwei Spulen (9>11) zugeordnet sind, die sich auf je einer Seite der Gestellfläche befinden«
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    12. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1i "bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (9,11) sowohl
    - · in der Betriebsstellung als auch in der Auswechselstel • lung aufgrund ihrer Schwerkraft fest auf Spulentellern (29) aufliegen, die'an. den unteren Enden-der Aufsteckdorne (2?) vorgesehen sind» ■ ;
    15o Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis Λ oder 10 bis 12.,. dadurch gekennzeichnet, daß zur freien Füh-' rung der von den Spulen abgezogenen laden I'adenösen oder dergleichen-vorgesehen sinde
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