DE3904261C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falschdrehvorrichtung zum Behandeln
eines von einer Fadenliefereinrichtung abgegebenen Fadens, der
mittels Fadenzuführeinrichtungen verschiedenen, auf einem Rahmen
angeordneten Fadenbehandlungseinrichtungen, wie zumindest einer
Heizeinrichtung, einer Kühleinrichtung, einer Falschdreheinrichtung
und einer Fadenaufspuleinrichtung zugeführt wird, wobei der
Rahmen aus wenigstens einer ersten und einer zweiten aufrecht
auf einer Bodenfläche stehenden Stützsäule besteht, wobei weiter
die Fadenliefereinrichtung zu der ersten Stützsäule benachbart
angeordnet ist und die Falschdreheinrichtung sowie die Fadenaufspuleinrichtung
von der zweiten Stützsäule getragen werden, wobei
weiter die Fadenbehandlungseinrichtungen so auf die erste
und zweite Stützsäule montiert sind, daß ein Fadenbehandlungsweg
zwischen den beiden Stützsäulen ausgebildet wird und wobei weiter
die Heizeinrichtung wenigstens an der ersten Stützsäule angebracht
ist und zumindest einen Teil des zwischen den beiden
Stützsäulen verlaufenden Fadenbehandlungsweges bildet.
Die oben erwähnten Fadenbehandlungseinrichtungen der
Falschdrehvorrichtung schließen in der Reihenfolge der
Fadenbehandlung eine Heizeinrichtung, ggf. eine Kühlplatte, ein
Falschdrehelement (eine Falschdrehspindel) und eine
Aufspuleinrichtung ein. Falls erforderlich, kann zwischen dem
Falschdrehelement und der Aufspuleinrichtung eine weitere
Heizeinrichtung für die Beseitigung eines Dralls vorgesehen
werden.
Da die weitere bzw. zweite Heizeinrichtung zur Beseitigung
eines Fadendralls dient, ist keine lange Heizeinrichtung
erforderlich; jedoch muß die erste stromaufwärts von dem
Falschdrehelement angeordnete Heizeinrichtung relativ lang
sein. Dies liegt darin begründet, daß bei einer Zunahme der
Fadenlaufgeschwindigkeit infolge einer erwünschten Steigerung
der Geschwindigkeit der Fadenbehandlung die Länge der
Heizeinrichtung zur Steigerung der Kontaktzeit zwischen Faden
und Heizeinrichtung vergrößert werden muß, um eine
ausreichende Erhitzung des Fadens zu gewährleisten. Außerdem
wird bei der vorstehend erwähnten Heizeinrichtung der während
der Behandlung erzeugte Rauch längs der Heizfläche der
Heizeinrichtung abgeführt, weshalb die Heizeinrichtung
normalerweise senkrecht oder geneigt angeordnet wird. Dies
führt jedoch in Verbindung mit einer gesteigerten Länge der
Heizeinrichtung zu einem höheren Befestigungspunkt
(Schwerpunkt).
Andererseits sind als Fadenbehandlungseinrichtungen, die mit
hoher Geschwindigkeit laufen und eine Schwingungsquelle
darstellen, hauptsächlich die Spindel für das
Falschdrehelement und die Fadenaufspuleinrichtung zu nennen.
Die Fadenaufspuleinrichtung ist üblicherweise an einer relativ
niedrigen Stelle am Boden vorgesehen, da die voll bewickelten
Auflaufspulen von der Bedienungsperson selbst abgezogen werden
müssen, während die Spindel des Falschdrehelements häufig
darüber angeordnet ist.
Die mechanischen Schwingungen, die durch die Schwingungen der
Fadenaufspuleinrichtung in der Nähe des Bodens induziert
werden, auf dem die Fadenaufspuleinrichtung installiert ist,
stellen kein wesentliches Problem dar, jedoch neigen die
Schwingungen der Spindel und die durch Übertragung der
Schwingungen der Fadenaufspuleinrichtung induzierten
Schwingungen in der Nähe der relativ hoch befestigten
Heizeinrichtung zu einer Verstärkung. Diese verstärkten
Schwingungen rufen ein Lösen der Befestigungen, wie z. B. ein
Lösen der Muttern von den Schraubbolzen oder dergleichen
während einer langen Betriebszeit hervor, was in unerwartet
auftretenden Problemen bei der Fadenherstellung resultiert.
Aus der DE 37 19 048 A1 geht eine Falschdrehvorrichtung der
eingangs genannten Art hervor, bei der die schräg nach oben
ragende Heizeinrichtung über zwei Tragarme fest an der ersten
Stützsäule angebracht ist. Die beiden Stützsäulen sind dabei
über einen horizontalen Querträger miteinander verbunden, so
daß sich die Schwingungen von der Fadenaufspuleinrichtung und
der Falschdreheinrichtung von der zweiten Stützsäule über den
horizontalen Querträger sowie über die erste Stützsäule auf
die Heizeinrichtung übertragen. Die Kühleinrichtung ist
hierbei an der zweiten Stützsäule angebracht und ragt
ebenfalls schräg nach oben, so daß der Fadenlaufweg
spitzdachartig ausgebildet ist. Hierdurch erfährt der aus der
Heizeinrichtung auslaufende Faden eine starke
Richtungsänderung, um in die Kühleinrichtung einzulaufen.
Diese Ausbildung des Fadenlaufweges kann bei höheren
Fadenlaufgeschwindigkeiten negative Auswirkungen auf die
Fadenqualität haben.
Aus dem DE 80 16 543 U1 geht eine weitere Falschdrehvorrichtung
hervor, bei der die Heizeinrichtung an der zweiten
Stützsäule fest angebracht ist, wodurch wiederum die durch
die Fadenaufspuleinrichtung und die Falschdreheinrichtung
erzeugten Schwingungen sich unmittelbar auf die Heizeinrichtung
übertragen.
Schließlich geht aus der DE-OS 19 03 365 eine Falschdrehvorrichtung
hervor, bei der die beiden Stützsäulen unabhängig
voneinander aufgestellt sind. Diese Falschdrehvorrichtung
weist eine, bezogen auf den Fadenbehandlungsweg, verhältnismäßig
kurze Heizeinrichtung auf, so daß mit dieser Falschdrehvorrichtung
hohe Fadendurchlaufgeschwindigkeiten nicht
erreichbar sind. Somit treten die eingangs geschilderten
Probleme bei dieser Falschdrehvorrichtung nicht auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falschdrehvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
trotz hoher Fadendurchlaufgeschwindigkeit und kompakter Bauweise
eine Übertragung der Schwingungen auf die Heizeinrichtung
vermieden wird.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche
1 und 4 gelöst. Bei beiden Lösungsvorschlägen sind die zwei
Stützsäulen unabhängig voneinander aufgestellt, und es ist
eine die Kühleinrichtung bildende Kühlplatte mit ihrem
einlaufseitigen Ende dem auslaufseitigen Ende der
Heizeinrichtung gegenüberliegend an der zweiten Stützsäule
befestigt. Hierdurch wird neben einer Unterbrechung der
Schwingungsübertragung zwischen beiden Stützsäulen zum einen
eine kompakte Bauweise der Falschdrehvorrichtung erreicht,
und zum anderen wird hierdurch eine starke Umlenkung des aus
der Heizeinrichtung austretenden Fadens vermieden. Der erste
Lösungsvorschlag sieht darüber hinaus vor, daß die
Heizeinrichtung nur an der ersten Stützsäule befestigt ist.
Ist die Heizeinrichtung besonders lang, kann es auch
notwendig sein, eine Befestigung der Heizeinrichtung an der
zweiten Stützsäule vorzusehen. Um auch in diesem Fall ein
Übertragen von Schwingungen auf die Heizeinrichtung zu
vermeiden, ist gemäß dem zweiten Lösungsvorschlag vorgesehen,
daß die Heizeinrichtung nicht nur an der ersten Stützsäule,
sondern über eine Dämpfungseinrichtung auch an der zweiten
Stützsäule angebracht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 und 3 bzw. 5 bis 8.
Bei der erfindungsgemäßen Falschdrehvorrichtung kann die
Übertragung von Schwingungen zur Heizeinrichtung unterbunden
werden, die ansonsten eine Verstärkung der Schwingungen
hervorrufen würde. Demzufolge können unerwartete Probleme
infolge sich lösender Befestigungsteile verhindert und ein
negativer Einfluß dieser Schwingungen auf die Fadenbehandlung
bzw. Herstellung unterbunden werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Falschdrehvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht; und
Fig. 3 und 4 Dämpfungseinrichtungen jeweils in
Schnittansicht.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Falschdrehvorrichtung in Seitenansicht, wobei lediglich die
rechte Hälfte der Falschdrehvorrichtung dargestellt ist. D. h.
die Falschdrehvorrichtung ist bezüglich der als
strichpunktierten Linie dargestellen Mittellinie CL rechts und
links symmetrisch aufgebaut. Die nachfolgende Beschreibung
bezieht sich daher lediglich auf das rechte Halbteil der
Falschdrehvorrichtung.
Ein bekanntes Spulengatter 1 dient als Fadenliefereinrichtung,
die eine Reihe von Fadenzufuhr- bzw. Ablaufspulen P1 lagert.
Von den Ablaufspulen P1 abgezogene Fäden werden an der linken
Seite des Spulengatters 1 über ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Führungsrohr aufgenommen und den
Behandlungseinrichtungen zugeführt, die nachfolgend
beschrieben werden.
In unmittelbarer Nähe des Spulengatters 1 steht aufrecht eine
erste Stützsäule 2, während im Abstand davon eine zweite
Stützsäule 3 aufrecht auf dem Boden steht. Da diese
Falschdrehvorrichtung, wie vorstehend erläutert, symmetrisch
aufgebaut ist, ist der Aufbau von der Seite gesehen so
getroffen, daß die zweite Stützsäule 3 in der Mitte und je
eine Stützsäule 2 rechts und links davon aufrecht steht,
während das Spulengatter 1 außerhalb davon angeordnet ist.
Diese Stützsäulen 2 und 3 bilden den Rahmen der
Falschdrehvorrichtung.
Die oben erwähnte Beschreibung bezieht sich auf die
Seitenansicht. Von vorn betrachtet ist jedoch eine geeignete,
der Länge des Maschinenbetts entsprechende Anzahl an
Stützsäulen in senkrechter Ausrichtung vorgesehen.
Die Bezugszeichen 4, 5 und 6 weisen auf horizontale Träger
hin, die über die gesamte Länge des Maschinenbetts angeordnet
sind, wie dies aus einer Vorderansicht ersichtlich wäre.
Zwischen den Stützsäulen 2 und 3 ist ein Durchgang 7
vorgesehen, der eine solche Breite aufweist, daß eine
Bedienungperson leicht hindurchgehen kann.
Die Fadenbehandlungseinrichtungen sind in der nachfolgend
geschilderten Reihenfolge angeordnet, so daß ein Faden
zwischen den beiden Stützsäulen 2 und 3 verlaufen kann.
D. h. an der ersten Stützsäule 2 sind eine erste Zuführrolle 8
und eine Heizeinrichtung 9 befestigt, während an der zweiten
Stützsäule 3 eine Kühlplatte 11, eine mit Riemen arbeitende
Falschdreheinrichtung 12 als Drehelement, eine zweite
Zuführrolle 13 und eine Fadenaufspuleinrichtung 14 montiert
sind. Das Bezugszeichen 15 weist auf eine Fadenführung hin.
Diese Einrichtungen werden nachfolgend näher erläutert.
Die Heizeinrichtung 9 ist an der Stelle 16, die im
wesentlichen dem Schwerpunkt der Heizeinrichtung 9 entspricht,
am Oberteil der ersten Stützsäule 2 befestigt. Die Kühlplatte
11 ist über einen Arm 18 am Ende eines horizontal verlaufenden
Trägers 17 befestigt, der vom Oberteil der zweiten Stützsäule
3 wegragt. Zwischen dem unteren Ende der Heizeinrichtung 9 und
der Kühlplatte 11 ist kein Verbindungsmittel vorgesehen, d. h.
beide Enden sind völlig getrennt. An einer vorderen Stelle
einer Versteifungsplatte 18′, die von der zweiten Stützsäule 3
seitwärts verläuft, ist eine mit Riemen arbeitende
Falschdreheinrichtung 12 mit bekanntem Aufbau befestigt. Die
zweite Zuführrolle 13 ist am horizontalen Träger 6 befestigt.
Die Fadenaufspuleinrichtung 14 besteht aus Laufbügeln 19 zur
Lagerung der Auflaufspulen P2, Reibrollen 21 und nicht
dargestellten Changiereinrichtungen.
Bei der vorstehend erläuterten Falschdrehvorrichtung wird ein
vom Spulengatter 1 abgezogener Faden Y einem Falschdrehvorgang
unterzogen, während dieser die besagten Einrichtungen in der
genannten Reihenfolge durchläuft, und anschließend mit Hilfe
der Fadenaufspuleinrichtung 14 zu einer Auflaufspule P2
aufgewickelt. Beim Betrieb der Aufspuleinrichtung 14 und der
Falschdreheinrichtung 12 erzeugte Schwingungen werden nicht
auf die erste Stützsäule 2 übertragen, d. h. nicht auf die
Heizeinrichtung 9.
Als nächstes wird das zweite Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
Fig. 2 beschrieben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind das Spulengatter 1 und die
erste und zweite Stützsäule 2 und 3 in der gleichen Art und
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet, wobei
ebenfalls ein Durchgang 7 für eine Bedienungsperson zwischen
den Stützsäulen 2 und 3 vorgesehen ist. Die Bezugszeichen 22
bis 26 weisen auf Träger hin.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die
Fadenbehandlungseinrichtungen wie nachfolgend beschrieben
angeordnet, so daß sich ein Faden zwischen der ersten und
zweiten Stützsäule 2 und 3 erstreckt.
D. h. an der ersten Stützsäule 2 sind eine erste und eine
zweite Zuführrolle 27 und 28 und ein Ende einer
Heizeinrichtung 29 befestigt, während die zweite Stützsäule 3
eine Kühlplatte 31, eine mit Riemen arbeitende
Falschdreheinrichtung 32 als Falschdrehelement, eine dritte
Zuführrolle 33 und eine Fadenaufspuleinrichtung 34 aufweist.
Diese Einrichtungen werden nachfolgend beschrieben.
Die erste Zuführrolle 27 ist an dem horizontalen Träger 22 und
die zweite Zuführrolle 28 an dem horizontalen Träger 23
befestigt. Ein Ende der Heizeinrichtung 29 ist an der Stelle
36 schwenkbar an einem Arm 35 gelagert, der von der ersten
Stützsäule 2 wegragt, während das andere Ende bezüglich der
ersten Stützsäule 2 frei ist.
Die Kühlplatte 31 ist stationär an einem Tragarm 38
aufgehängt, der an der Vorderfläche einer Versteifungsplatte
37 befestigt ist, die vom Oberteil der zweiten Stützsäule 3
horizontal wegragt. Das Ende der Kühlplatte 31 und das untere
Ende der Heizeinrichtung 29 sind nicht miteinander verbunden,
jedoch steht das untere Ende der Heizeinrichtung 29 mit dem
Ende des Tragarms 38 über eine Dämpfungseinrichtung 39 in
Verbindung, so daß im Hinblick auf Schwingungen eine
Unterbrechung vorliegt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist hierzu an der Stelle 42 ein
Hartgummiteil 41 an das Ende des Tragarms 38 angeschraubt,
während das andere Ende des Hartgummiteils 41 an einem
Schraubbolzen 43 befestigt ist, der von der Heizeinrichtung 29
wegragt. Demzufolge wird etwa die Hälfte des Gewichts der
Heizeinrichtung 29 mit Hilfe des Hartgummiteils 41 der
Dämpfungseinrichtung 39 abgestützt.
Das Hartgummiteil 41 weist vorzugsweise solche Eigenschaften
auf, daß eine Absorbierung der Anzahl an Schwingungen möglich
ist, die insbesondere auf der Seite der
Fadenaufspuleinrichtung 34 und der Falschdreheinrichtung 32
erzeugt werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die Dämpfungseinrichtung 39
aus einem Schraubbolzen 44, der in die Heizeinrichtung 29
eingeschraubt ist und durch das Ende des Tragarms 38 verläuft,
sowie aus einem ringförmigen Gummielement 45 bestehen, das auf
den Bolzen 44 aufgesteckt ist und somit zwischen
Heizeinrichtung 29 und Tragarm 38 zu liegen kommt. In diesem
Fall wird die Stabilität der Abstützung der Heizeinrichtung 29
erhöht, so daß sich diese Ausführungsform der
Dämpfungseinrichtung insbesondere dann gut eignet, wenn die
abzustützende Heizeinrichtung ein relativ hohes Gewicht
aufweist.
Die Befestigungsstelle 36 des Heizelements 29 am Arm 35 kann
etwa dem Schwerpunkt wie beim ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, wobei dann anstelle des Hartgummiteils 41 der
Dämpfungseinrichtung 39 ein elastisches Element, wie z. B.
eine Feder, ein Luftkissen oder dergleichen, verwendet werden
kann.
Die mit Riemen arbeitende Falschdreheinrichtung 32 ist an der
unteren Fläche der Versteifungsplatte 37 befestigt. Die
Fadenaufspuleinrichtung 34 besteht aus Laufbügeln 46 zum
Lagern der Auflaufspulen P2, Reibrollen 47 und in der
Zeichnung nicht dargestellten Changiereinrichtung, wie dies
allgemein bekannt ist.
Auch bei der Falschdrehvorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird ähnlich wie beim ersten
Ausführungsbeispiel ein von einer Spule auf einem Spulengatter
1 abgezogener Faden Y in der oben erläuterten Reihenfolge
einer Falschdrehung unterworfen und anschließend mit Hilfe der
Fadenaufspuleinrichtung 34 zu einer Auflaufspule P2
aufgewickelt. Die beim Betrieb der Fadenaufspuleinrichtung 34
und der Falschdreheinrichtung 32 hervorgerufenen Schwingungen
werden mit Hilfe der Dämpfungseinrichtung 39 blockiert und
nicht auf die erste Stützsäule 2, d. h. nicht auf die
Heizeinrichtung 29 übertragen.
Claims (8)
1. Falschdrehvorrichtung zum Behandeln eines von einer
Fadenliefereinrichtung (1) abgegebenen Fadens (Y), der
mittels einer Fadenzuführeinrichtung (8, 13) verschiedenen, auf
einem Rahmen (2, 3) angeordneten Fadenbehandlungseinrichtungen,
(9, 11, 12, 14) wie zumindest einer Heizeinrichtung
(9), einer Kühleinrichtung (11), einer Falschdreheinrichtung
(12) und einer Fadenaufspuleinrichtung (14) zugeführt wird,
wobei der Rahmen (2, 3) aus wenigstens einer ersten (2) und
einer zweiten (3) aufrecht auf einer Bodenfläche stehenden
Stützsäule besteht, wobei weiter die Fadenliefereinrichtung
(1) zu der ersten Stützsäule (2) benachbart angeordnet ist
und die Falschdreheinrichtung (12) sowie die Fadenaufspuleinrichtung
(14) von der zweiten Stützsäule (3) getragen
werden, wobei weiter die Fadenbehandlungseinrichtungen
(9, 11, 12, 14) so auf die erste und zweite Stützsäule (2, 3)
montiert sind, daß ein Fadenbehandlungsweg zwischen den
beiden Stützsäulen (2, 3) ausgebildet wird und wobei weiter
die Heizeinrichtung (9) wenigstens an der ersten Stützsäule
(2) angebracht ist und zumindest einen Teil des zwischen den
beiden Stützsäulen (2, 3) verlaufenden Fadenbehandlungsweges
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stützsäulen (2, 3) unabhängig voneinander
aufgestellt sind, wobei die Heizeinrichtung (9) nur an der
ersten Stützsäule und eine Kühlplatte (11) mit ihrem einlaufseitigen
Ende dem auslaufseitigen Ende der Heizeinrichtung
(9) gegenüberliegend an der zweiten Stützsäule (3) befestigt
ist.
2. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (9) im wesentlichen mit der den
Schwerpunkt darstellenden Stelle (16) am oberen Abschnitt der
ersten Stützsäule (2) befestigt ist.
3. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (9) schwenkbar, vorzugsweise im
wesentlichen in ihrem Schwerpunkt (16) an der ersten Stützsäule
(2) angelenkt ist.
4. Falschdrehvorrichtung zum Behandeln eines von einer
Fadenliefereinrichtung (1) abgegebenen Fadens (Y), der
mittels Fadenzuführeinrichtungen (27, 28) verschiedenen auf
einem Rahmen (2, 3) angeordneten Fadenbehandlungseinrichtungen
(29, 31, 32, 34), wie zumindest einer Heizeinrichtung
(29), einer Kühleinrichtung (31), einer Falschdreheinrichtung
(32) und einer Fadenaufspuleinrichtung (34) zugeführt
wird, wobei der Rahmen (2, 3) aus wenigstens einer
ersten (2) und einer zweiten (3) aufrecht auf einer Bodenfläche
stehenden Stützsäule besteht, wobei weiter die Fadenliefereinrichtung
(1) zu der ersten Stützsäule (2) benachbart
angeordnet ist und die Falschdreheinrichtung (32) sowie die
Fadenaufspuleinrichtung (34) von der zweiten Stützsäule (3)
getragen werden, wobei weiter die Fadenbehandlungseinrichtung
(29, 31, 32, 34) so auf die erste und zweite Stützsäule (2,
3) montiert sind, daß ein Fadenbehandlungsweg zwischen den
beiden Stützsäulen (2, 3) ausgebildet wird und wobei weiter
die Heizeinrichtung (29) wenigstens an der ersten Stützsäule
(2) angebracht ist und zumindest einen Teil des zwischen den
beiden Stützsäulen (2, 3) verlaufenden Fadenbehandlungsweg
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stützsäulen (2, 3) unabhängig voneinander
aufgestellt sind, daß die Heizeinrichtung (29) an der ersten
Stützsäule (2) sowie über eine Dämpfungseinrichtung (39) an
der zweiten Stützsäule (3) angebracht ist und daß eine Kühlplatte
(31) mit ihrem einlaufseitigen Ende dem auslaufseitigen
Ende
der Heizeinrichtung (29) gegenüberliegend an der zweiten
Stützsäule (3) befestigt ist.
5. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Heizeinrichtung (29) an einem Arm (35)
schwenkbar abgestützt ist, der an der ersten Stützsäule (2)
befestigt ist.
6. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung (39) ein Hartgummielement (41)
aufweist, welches mit einem Ende eines an der zweiten Stützsäule
(3) angebrachten Tragarms (38) verschraubt und mit dem
anderen Ende an einem von der Heizeinrichtung (29) hervorstehenden
Schraubbolzen (43) gesichert ist.
7. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung (39) einen Schraubbolzen (44),
der durch ein Ende eines an der zweiten Stützsäule (3) angebrachten
Tragarms (38) hindurchgeführt und in die Heizeinrichtung
(29) eingeschraubt ist, und ein Gummielement (45)
aufweist, welches auf den Schraubbolzen (44) aufgesetzt und
zwischen dem Tragarm (38) sowie der Heizeinrichtung (29)
angeordnet ist.
8. Falschdrehvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlplatte (31) an dem Tragarm (38) befestigt ist.
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Family Applications Before (1)
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