DE3719048A1 - Falschzwirnkraeuselmaschine - Google Patents
FalschzwirnkraeuselmaschineInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falschzwirnkräuselmaschine mit einer
Vielzahl in Längsrichtung der Maschine hintereinander angeordneter
Bearbeitungsstellen, wobei jede Bearbeitungsstelle der Reihenfolge
nach ein erstes Lieferwerk, einen ersten Heizer, eine Kühlschiene,
einen Falschzwirner, ein zweites Lieferwerk sowie eine Aufwicklung
aufweist.
Falschzwirnkräuselmaschinen dienen dem Texturieren synthetischer
Fäden und enthalten eine Vielzahl in Maschinenlängsrichtung hinter
einanderliegender Bearbeitungsstellen. In jeder Bearbeitungsstelle
wird im allgemeinen ein Faden - in Ausnahmefällen zwei Fäden - durch
ein erstes Lieferwerk von einer Spule abgezogen und durch ein zweites
Lieferwerk nacheinander durch eine Heizeinrichtung, eine Kühlein
richtung sowie die Falschzwirneinrichtung geführt und dabei ggf.
verstreckt (Strecktexturiermaschine); in der Regel wird dann der
Faden von einem dritten Lieferwerk durch einen zweiten Heizer (Fixier
heizer) gezogen und sodann in einer Aufwickeleinrichtung zu einer
Kreuzspule aufgespult. Dabei ist der Fadenlauf - jedenfalls von der
Kühlung bis zum zweiten Heizer, häufig aber auch vom ersten Heizer
bis zum zweiten Heizer - von oben nach unten gerichtet.
In modernen Falschzwirnkräuselmaschinen werden inzwischen Fadenge
schwindigkeiten erreicht, die zur Sicherstellung der zur Aufheizung
des Fadens auf die erforderliche Temperatur notwendigen Verweilzeit
Heizerlängen von mehr als 2,50 m erfordern. Daher ergäbe sich an sich
die Notwendigkeit, die Geschoßhöhen der Maschinensäle zu vergrößern;
die vorhanden üblichen Geschoßhöhen, aber auch die auf wünschenswerte
maximale Geschoßhöhen gerichteten Bestrebungen führen dazu, daß eine
Begrenzung der Maschinenhöhen angestrebt wird. Dies gilt auch für
Falschzwirnkräuselmaschinen, bei denen der Heizer und/oder die Kühl
schiene den vom Maschinengestell gebildeten Bedienungsgang dachartig
überspannt (vgl. "Chemiefasern/Textilindustrie" Oktober 1982, Seite
703). Dies gilt in besonderem Maße jedoch für Falschzwirnkräuselma
schinen, bei denen Heizer und Kühlschiene miteinander im wesentlichen
fluchten und in einer senkrechten Querschnittsebene entweder im
wesentlichen senkrecht oder mit Neigung aufgestellt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bei den erhöhten Faden
geschwindigkeiten erforderliche Heiz- und Kühlpotential der Falsch
zwirnkräuselmaschine soweit zu erhöhen, daß im wesentlichen ohne eine
weitere Vergrößerung der Maschinenhöhe auch die bei sehr hohen Faden
geschwindigkeiten zur Aufheizung und anschließenden Abkühlung des
Fadens benötigten Verweilzeiten gewährleistet sind. Dabei soll die
Übersichtlichkeit der Fadenführung als eine Voraussetzung für gute
Bedienbarkeit erhalten bleiben. Gerade dieser letztgenannte Gesichts
punkt, der für die rationelle Maschinennutzung von erheblicher Bedeu
tung ist, wurde bei den bekannten Maschinen mit schräg über dem Bedie
nungsgang in einer senkrechten Querschnittsebene liegendem Heizer zwar
gewahrt, bei allen übrigen bekanntgewordenen Versuchen zur Erhöhung
der Heizerlängen durch schlägliegende Heizeranordnung (z. B. US-PS
37 91 121) jedoch außer acht gelassen.
Zur Lösung wird vorgeschlagen:
- 1) Die Funktionselemente einer Bearbeitungsstelle im unteren Teil der Maschinen liegen in einer senkrechten Querschnittsebene. Zu diesen Funktionselementen des unteren Teils gehören auf der einen Seite des Bedienungsganges das Gatter mit zugehörigem ersten Lieferwerk und auf der anderen Seite des Bedienungsganges der Falschdraller, das zweite Lieferwerk und - falls vorhanden - der zweite Heizer und das dritte Lieferwerk sowie die Aufwicklung.
- 2) Die Funktionselemente einer Bearbeitungsstelle im oberen Maschinen teil, im wesentlichen der erste Heizer und die Kühlschiene, sind in einer geneigten Ebene so angeordnet, daß jeweils der Einlauf in den Heizer und der Auslauf aus der anschließenden Kühlschiene in derselben Querschnittsebene liegen.
- 3) Die geneigte Ebene schneidet entweder die vertikale Querschnitts ebene, wobei dann die Schnittlinie mit dieser im wesentlichen die Verbindung zwischen dem ersten Lieferwerk und dem Falschzwirner bzw. den diesen zugeordneten Umlenkelementen darstellt, oder die geneigte Ebene geht durch die Querschnittsebenen und verläuft im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung, wobei die Schnittlinie mit der Maschinenfrontebene im wesentlichen horizontal entlang der Maschinenfront verläuft.
Mit diesen Lösungen wird zum einen bewirkt, daß Heizer und Kühlschiene
die erforderlichen Längenabmessungen erhalten können, andererseits
ändert sich bedienungstechnisch gegenüber dem in dieser Beziehung
sehr vorteilhaften bisherigen Maschinentyp im wesentlichen nichts,
da das Fadenanlegen weiter in der vertikalen Querschnittsebene erfolgen
kann. Sofern der Faden mit einer Anlegeinrichtung mit Fadenführungen
an Heizer und Kühlschiene angelegt wird, ist bei einer erfindungsge
mäßen Ausbildungsform vorgesehen, daß auch diese Anlegeinrichtung
mit ihren Fadenführungen zum Fadenanlegen in die senkrechte Quer
schnittsebene zurückgefahren wird; sie ist in der geneigten Querschnitts
ebene von Heizer und Kühlschiene beweglich.
Beim Verlegen des ersten Heizers und der Kühlschiene in eine im wesent
lichen in Maschinenlängsrichtung verlaufende Ebene werden die aus
jeweils einem ersten Heizer und der Kühlschiene bestehenden Wärme
behandlungselemente, von denen der Heizer von der Querschnittsebene
ausgeht und die Kühlschiene im wesentlichen in dieser endet, entlang
der Maschine so ineinandergeschoben, daß eine Art Fischgrätenmuster
entsteht. Wird dabei ein möglichst kleiner eingeschlossener Winkel
zwischen Heizer und Kühlschiene gewählt und wird zusätzlich die Ebene,
in der beide liegen, im wesentlichen um die Schnittlinie mit der
Maschinenfrontebene aus dieser herausgeschwenkt, so ergibt sich ohne
Bauhöhenvergrößerung ein beträchtlicher Längengewinn insbesondere
für den Heizer. Dabei kann der Tatsache, daß im allgemeinen die not
wendige Länge des Heizers z.T. beträchtlich größer ist als die erfor
derliche Kühlschienenlänge, dadurch noch zusätzlich Rechnung getragen
werden, daß der Winkel, den die Kühlschiene mit der in der zugehörigen
Querschnittsebene verlaufenden Verbindungslinie zwischen dem Einlauf
des ersten Heizers und dem Auslauf der Kühlschiene bildet, größer
gewählt wird als der Winkel zwischen der Verbindungslinie und dem
Heizer; er hat in diesem Fall einen Wert zwischen 60° und ca. 90°.
dabei ist es bei einem Winkel zwischen ca. 75° und ca. 90° zwischen
Kühlschiene und Verbindungslinie zweckmäßig, die einzelnen durch die
Verbindungslinie sowie den zugehörigen Heizer und die Kühlschiene
gehenden Ebenen etwas aus der Maschinenfrontebene herauszudrehen,
damit sich bei der beschriebenen Fischgrätenanordnung die Kühl
schienen gegenseitig nicht im Weg sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigegebenen Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Bearbeitungsstelle gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung im Querschnitt;
Fig. 2 dieselbe Ausführungsform in Frontansicht;
Fig. 3 perspektivische Ansicht des unteren Teils einer
Falschzwirnkräuselmaschine;
Fig. 4 Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Falschzwirnkräuselmaschine;
Fig. 5 Frontansicht der Ausführungsform gem. Fig. 4.
Das Maschinengestell 1 der Falschzwirnkräuselmaschine ist in Felder
eingeteilt. Jedes Feld wird begrenzt durch zwei Ständer 2. Jeder Stän
der 2 steht auf einem Fuß 3. Durch eine Traverse 4 sind die senkrech
ten Stützen 5 mit dem Maschinengestell verbunden. In den Fig. 1,
3 und 4 ist jeweils nur die (in der Darstellung) rechte Maschinenseite
vollständig dargestellt; die linke Seite der Maschine ist - bezogen
auf die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Mittelebene 6 als Sym
metrieebene - zur rechten Seite spiegelsymmetrisch ausgebildet. Beid
seits des Maschinengestells 1 sind Gattertürme 7 aufgestellt. Dies
ergibt sich in den Einzelheiten aus EP-A 1 82 209=US-PS 45 72 458 (Bag 1437).
Auf jedem der Gattertürme sind Vorlagespulen mit glattem Fadenmaterial
aus synthetischen Polymeren gelagert. Die eine Hälfte der
Vorlagespulen dient zur Reserve. Von den übrigen Vorlage
spulen wird jeweils ein Faden 11 durch ein Rohr 8 in das
Zentrum eines jeden Turmes hinein und sodann durch ein
Führungsrohr 9 mittels eines ersten Lieferwerks 10 abgezo
gen. Die ersten Lieferwerke 10 sind an Ständern 5 gelagert
und durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Es
sei hier ausdrücklich erwähnt, daß jedem Faden ein derar
tiges erstes Lieferwerk 10 zugeordnet ist, wobei die ersten
Lieferwerke 10 mit Abstand der halben Maschinenteilung in
Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die
Rohre 9 für die Vielzahl der Fäden werden daher derart
aufgefächert, daß jeweils ein Rohr einem Lieferwerk 10 zuge
führt wird. Der Faden 11 wird durch Andrückrolle 12 gegen
das erste Lieferwerk 10 gedrückt. Der Faden wird sodann über
eine Heizeinrichtung 12 geführt, die auf ihrer Vorderseite
eine Fadenführungsrille 13 besitzt. Die Heizeinrichtung 12
wird nach dem Kondensationsprinzip beheizt. Mit 14 ist ein
Widerstandsheizer bezeichnet, der eine Flüssigkeit 15 auf
heizt und verdampft. Der Dampf der Flüssigkeit kondensiert
sodann an den Wänden und insbesondere im Bereich der Faden
führungsrille 13 aus und gibt dabei seine latente Wärme ab.
Am Ausgang des Heizers wird der Faden durch Umlenkelemente
16 umgelenkt und auf die Kühlschiene 17 geführt. Die Kühl
schiene 17 ist massiv ausgeführt und besitzt auf ihrer
Vorderseite eine Fadenlaufrille 18. Die Kühlschiene 17 kann
jedoch auch aktiv, z.B. durch eine in ihrem Inneren umlau
fende Kühlflüssigkeit gekühlt sein. Am Ausgang der Kühl
schiene 17 ist ein Umlenkfadenführer 19 im Maschinengestell
befestigt. Von diesem aus wird der Faden in den Falschdral
ler 20 geführt.
Der Falschdraller 20 besteht z.B. aus zwei gegensinnig
rotierenden Scheiben, zwischen deren Stirnseiten der Faden
eingeklemmt wird. Ein derartiger Falschdraller ist z.B. in
dem europäischen Patent 22 743=US-Patent 43 39 915 be
schrieben. Der Faden wird sodann durch das zweite Lieferwerk
21 aus der Texturierzone abgezogen. Dabei wird der Faden
durch Andrückrolle 22 gegen das zweite Lieferwerk 21 ange
drückt. Lieferwerk 21 ist die gehärtete Zone einer Welle 27,
die durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor angetrie
ben wird. Die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Lieferwerks
21 kann im Verhältnis zur Umfangsgeschwindigkeit des ersten
Lieferwerks 10 so eingestellt werden, daß der Faden beim
Überlaufen der Heizeinrichtung 13 auch verstreckt wird. Vom
zweiten Lieferwerk 21 aus gelangt der Faden zunächst in den
zweiten Heizer 23. Der zweite Heizer 23 ist ein quader
förmiger, geschlossener Kasten, in den von seinen Seiten
wänden aus tiefe, enge Schlitze 24 eingebracht sind. Diese
Schlitze 24 dienen als Fadenführungsschlitze und sind sehr
eng augeführt, so daß die Wärmeverluste gering sind.
In Fig. 1 und 3 ist zu erkennen, daß der zweite Heizer auch
auf seiner Rückseite Fadenführungsschlitze besitzt, die auf
der anderen Maschinenseite liegen. Im übrigen sind jedoch
die Bearbeitungseinrichtungen der auf der anderen Maschinen
seite liegenden Bearbeitungsstellen in Fig. 3 der Übersicht
lichkeit wegen fortgelassen. Ferner ist aus Fig. 3 ersicht
lich, daß der zweite Heizer 23 aus mehreren Sektionen 23.1
und 23.2 besteht, wobei jeweils eine Sektion einer Gruppe
von Bearbeitungsstellen zugeordnet ist. Die einzelnen
Sektionen 23.1, 23.2 sind miteinander durch ein unteres Rohr
51 und ein oberes Rohr 50 miteinander verbunden. Durch das
untere Rohr 51 sowie die einzelnen Sektionen erstreckt sich
ein Widerstandsheizer 52. Hierdurch sind gleiche Druck- und
Temperaturverhältnisse in allen Sektionen gewährleistet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das dritte Lieferwerk 26 die gehärtete
Zone einer Welle, die sich in Maschinenlängsrichtung er
streckt und durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor
angetrieben wird. Der Faden wird durch Andrückrolle 28 gegen
das Lieferwerk 26 gedrückt. Von dem Lieferwerk 26 aus
gelangt der Faden jeweils über einen Kopffadenführer 30 zur
Aufwicklung 31. Die Aufwicklung 31 besteht aus einer orts
fest gelagerten Spindel 32, die durch Antriebsmotor 37
(wahlweise aber auch durch eine Kontaktwalze, die am Umfang
der Spindel 33 bzw. Hülse 33 anliegt) mit konstanter
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird. Auf Spindel 32 ist
jeweils eine Hülse 33 aufgespannt. Der Spindel vorgeordnet
ist ein Schlitten 34, in dem eine Changiereinrichtung mit
Changierfadenführer 35 gelagert ist. Der Changierfadenführer
35 führt eine Hin- und Herbewegung parallel zur Spindel aus
und verlegt dadurch den Faden zu einer Kreuzspule mit wilder
Wicklung oder Präzisionswicklung. Diese Kopffadenführer
bilden jeweils den Kopf eines Changierdreiecks, das durch
den Weg des Changierfadenführers 35 als Basis von dem jewei
ligen Faden überstrichen wird. Der Schlitten 34 ist in einer
Geradführung 36 beweglich, so daß die Changiereinrichtung
vor dem wachsenden Spulendurchmesser ausweichen kann. Sämt
liche Aufwickeleinrichtungen 31 sind identisch ausgebildet.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß auf der oberen Aufwickelein
richtung die Spulreise gerade begonnen wird, während auf den
darunterliegenden Aufwickeleinrichtungen bereits Spulen von
beträchtlichem Durchmesser gebildet sind. Der Antriebsmotor
37 der oberen Spindel 32 ist hinter der Frontplatte 38 zu
erkennen. Mit 39 ist eine Regel- und Getriebeeinrichtung für
die Changiereinrichtung bezeichnet. Es sei erwähnt, daß bei
dieser Auslegung der Aufwickeleinrichtung die Spule als
Präzisionsspule hergestellt werden kann, wobei das Kreu
zungsverhältnis in mehreren Stufen derart veränderbar ist,
daß der Kreuzungswinkel nur in bestimmten zulässigen Grenzen
geändert werden muß, auch wenn auf einer Spulhülse 33 von
kleinem Durchmesser eine Spule 40 von großem Durchmesser
gebildet wird.
Zum Anlegen des Fadens an den ersten Heizer 12 und die Kühl
schiene 17 dient die Führungsstange 41, an deren oberen Ende
die Umlenkfadenführer 16 in Schwenkhebeln 42 befestigt
sind. Die Führungsstange 41 ist in der Geradführung 43
geradgeführt und kann in der dargestellten Position festge
stellt werden. Einzelheiten ergeben sich aus der US-PS
40 58 961. Von der Führungsstange ist in Fig. 2 zur besseren
Übersichtlichkeit nur der Umlenkfadenführer 16 dargestellt.
Zum Anlegen des Fadens an den zweiten Heizer sind die
Umlenkfadenführer 25 einseitig an einem Träger 48 auskragend
angebracht. Der Träger 48 ist in einer Führung 49 geradge
führt. Der Träger 48 ist in einer Führung 49 geradgeführt.
Der Träger 48 kann zum Anlegen des Fadens noch so weit nach
vorn gezogen werden, daß der Umlenkfadenführer 25 vor dem
zweiten Heizer liegt. Im Betrieb wird der Träger 48 so weit
zurückgeschoben und durch eine nicht dargestellte Raste so
festgehalten, daß der Umlenkfadenführer 25 die in Fig. 1
gezeigte Position einnimmt.
Zum Andrücken der Fäden an die ersten, zweiten und dritten
Lieferwerke 10, 21, 26 dienen - wie bereits beschrieben -
Andrückrollen. Diese sind in Halterungen 46 frei drehbar
gelagert. Jede Halterung 46 ist um eine im Maschinengestell
bzw. an der Stütze 5 ortsfeste Schwenkachse 47 schwenkbar
angebracht und durch eine Feder - nicht dargestellt - in
Richtung des jeweiligen Lieferwerks gedrückt.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, werden in dem Ausführungsbei
spiel vier Falschdraller 20.1, 20.2, 20.3, 20.4 zu einer
Gruppe zusammengefaßt. Die 4fache Stellenteilung t ergibt
mithin die Gruppenteilung T. Innerhalb einer Gruppenteilung
T liegt also zum einen eine Sektion 23.1 des zweiten Heizers
und zum anderen eine Säule von Aufwickeleinrichtungen 31. Zu
erwähnen ist, daß die Gruppenteilung im Bereich des Falsch
drallers gegenüber der Gruppenteilung im Bereich des zweiten
Heizers und der Aufwicklung versetzt ist, und zwar vorzugs
weise so, daß die Falschdraller 20.1 bis 20.4 der Gruppe zu
den Fadenführungsschlitzen 24.1 bis 24.4 symmetrisch
liegen. Den Fadenführungsschlitzen sind fluchtend vorgeord
net die Lieferwerke 21.1 bis 21.4. Durch die Überlaufstäbe
45.1 bis 45.4 werden die Fäden, die jeweils von einem der
Falschdraller 20.1 bis 20.4 kommen, vom Abstand der Teilung
t auf den kleineren Abstand der Fadenführungsschlitze 24.1
bis 24.4 umgelenkt und zusammengedrängt. Es sei erwähnt, daß
an den Halterungen 46 der Andrückrollen 28 jeweils Führungs
stifte 44 befestigt sind, die in der mittleren Axialebene
der jeweiligen Andrückrollen liegen und verhindern, daß der
Faden seitlich von dem jeweiligen dritten Lieferwerk 26.1
bis 26.4 herungergezogen wird.
Es muß hier zur Erläuterung der Erfindung hervorgehoben
werden, daß der Querschnitt nach Fig. 1 nicht in einer
einzigen senkrechten Ebene liegt. Vielmehr liegt der Schnitt
unterhalb der Linie A-A in einer senkrechten Ebene und der
Schnitt oberhalb der Linie A-A in einer dazu geneigten
Ebene. Die Linie A-A stellt die Schnittlinie der beiden
Ebenen dar und ist gleichzeitig die Verbindungslinie der
Umlenkfadenführer 19 und 53. Dabei dient der Umlenkfaden
führer 53 dem Umlenken des vom Lieferwerk 10 kommenden
Fadens aus einer senkrechten Ebene in die geneigte Ebene und
der Umlenkfadenführer 19 dient dem Umlenken des von der
Kühlschiene 18 kommenden Fadens zum einen aus der Richtung
der Kühlschiene in die Richtung des Falschdrallers, d.h.
unter anderem dem Umlenken aus einer geneigten in die senk
rechte Ebene. Das bedeutet - wie aus Fig. 2 zu ersehen - daß
die Heizer 12 und die Kühlschienen 17 sämtlicher Bearbei
tungsstellen jeweils um die Fadenführer 53 bzw. 19 derart
gekippt sind, daß die Fadenführungsrillen 13 bzw. 18 sowie
die Umlenkfadenführer 16 auf einer Ebene liegen, wobei sich
die Verlängerungen der Fadenführungsrillen 13 und 18 idea
lerweise in einem Punkte schneiden.
Dies hat insbesondere zwei Vorteile:
Zum einen läßt sich die Länge der Heizer und der Kühlschiene durch die Neigung verlängern, ohne daß auch die Maschinen höhe zunimmt. Hierbei muß erwähnt werden, daß infolge der zunehmenden Fadengeschwindigkeiten inzwischen Heizerlängen von 3 m angestrebt werden. Durch die Neigung von Heizer und Kühlschiene wird vermieden, daß die übliche Geschoßhöhe des Maschinensaals ein begrenzender Faktor für die Länge von Heizern und Kühlschiene ist.
Zum anderen ergibt sich zwischen den einzelnen Heizern - gemessen senkrecht zur Fadenrichtung - ein wesentlich ver kürzter Abstand. Sofern auf einem Heizer mehrere Fäden geführt werden, ergibt sich zwischen den einzelnen Fäden ein wesentlich verkürzter Abstand. Der verkürzte Abstand zwischen Heizern bzw. Fäden hat den Vorteil, daß dadurch auch die Wärmeverluste herabgesetzt und der Wirkungsgrad des Heizers erhöht wird.
Zum einen läßt sich die Länge der Heizer und der Kühlschiene durch die Neigung verlängern, ohne daß auch die Maschinen höhe zunimmt. Hierbei muß erwähnt werden, daß infolge der zunehmenden Fadengeschwindigkeiten inzwischen Heizerlängen von 3 m angestrebt werden. Durch die Neigung von Heizer und Kühlschiene wird vermieden, daß die übliche Geschoßhöhe des Maschinensaals ein begrenzender Faktor für die Länge von Heizern und Kühlschiene ist.
Zum anderen ergibt sich zwischen den einzelnen Heizern - gemessen senkrecht zur Fadenrichtung - ein wesentlich ver kürzter Abstand. Sofern auf einem Heizer mehrere Fäden geführt werden, ergibt sich zwischen den einzelnen Fäden ein wesentlich verkürzter Abstand. Der verkürzte Abstand zwischen Heizern bzw. Fäden hat den Vorteil, daß dadurch auch die Wärmeverluste herabgesetzt und der Wirkungsgrad des Heizers erhöht wird.
Dadurch, daß das erste Lieferwerk und der Falschdraller im
wesentlichen auf einer senkrechten Querschnittsebene der
Maschine liegen, bleibt die Bedienungsfreundlichkeit und
Übersichtlichkeit der Maschine und des Fadenlaufs unange
tastet.
Es sei erwähnt, daß die Führung 43 für die Führungsstange 41
ebenfalls im wesentlichen auf der Neigungsebene von Heizer
und Kühlschiene liegen kann. Dadurch sind die Fadenführer 16
im wesentlichen von der Verbindungslinie A-A, wo der Faden
angelegt wird, bis in ihre Betriebsposition, die in der
Spitze des durch Verbindungslinie, Heizer und Kühlschiene
aufgespannten Dreiecks liegt, verfahrbar. Auch dies dient
der bedienungsfreundlichen Übersichtlichkeit des Faden
laufs.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorhergehend in Verbindung mit den Fig.
1 bis 3 beschriebenen im wesentlichen nur durch die unterschiedliche
Anordnung der ersten Heizer 12 und der zugehörigen Kühlschienen 17.
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich daher im wesentlichen
auf die von den in den Fig. 1 und 2 - Fig. 3 gilt für beide Aus
führungsbeispiele - abweichenden Merkmale.
Auch bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 liegen der Einlauf 59
in den ersten Heizer 12 sowie der Auslauf 60 aus der Kühlschiene 17
in der zugehörigen gemeinsamen Querschnittsebene 54. Sie liegen hier
aber außerdem in einer für alle ersten Heizer 12 und Kühlschienen 17
der Maschine im wesentlichen gemeinsamen Ebene 56, die im wesentlichen
senkrecht zur Querschnittsebene 54 und etwa in Maschinenlängsrichtung
verläuft und die Maschinenfrontebene 55 in einer im wesentlichen hori
zontal verlaufenden Schnittlinie schneidet, wobei sie vorzugsweise
aus der Maschinenfrontebene 55 zum Bedienungsgang hin um die im wesent
lichen horizontale Schnittlinie herausgeschwenkt ist.
Wie Fig. 5 zeigt, bilden der erste Heizer 12 und die zugehörige Kühl
schiene 17 in der gemeinsamen Ebene 56 zwei Seiten eines Dreiecks; die
dritte Seite 57 liegt in der Querschnittsebene 54 und stellt die Ver
bindung zwischen dem Einlauf 59 in den Heizer 12 und dem Auslauf 60
aus der Kühlschiene 17 dar. Hier muß darauf hingewiesen werden, daß
die Darstellung der Fig. 5 nicht die wirklichen Winkel und Längen
zeigt, sondern deren Projektionen in eine zur Maschinenfrontebene 55
parallele Ebene; dies wird beim Vergleich der Fig. 4 und 5 deutlich.
Im allgemeinen liegen die ersten Heizer 12 und die Kühlschienen 17
aller Bearbeitungsstellen einer Maschinenseite in der gemeinsamen
Ebene 56 und sind derart ineinandergeschoben, daß sie zusammen eine
Art Fischgrätenmuster ergeben (Fig. 5). Zwischen dem jeweiligen Aus
lauf aus dem ersten Heizer 12 und dem Einlauf in die Kühlschiene 17
ist zur Führung des Fadens 11 jeweils eine Umlenkrolle 19 vorgesehen.
Der zwischen Heizer 12 und Kühlschiene 17 eingeschlossene Spitzenwinkel
des erwähnten Dreiecks kann in einem weiten Bereich variieren. Bei der
beschriebenen Anordnung in der gemeinsamen Ebene 56 ergibt sich die
praktische Grenze aus dem in der Ebene 56 quer zur Längenausdehnung
gemessenen Platzbedarf (Breite) für Heizer und/oder Kühlschiene.
Soweit der benötigte Platz vorhanden ist und die Maschinenbedienung
dadurch nicht zu sehr erschwert wird, kann ein zusätzlicher Längen
gewinn noch dadurch erhalten werden, daß die durch Heizer 12 und Kühl
schiene 17 gehenden Einzelebenen zueinander parallel verlaufen und
um einen kleinen Winkel aus der Maschinenfrontebene herausgedreht
sind; der Winkel soll dabei so bemessen sein, daß der seitliche Abstand
zwischen den benachbarten Heizern und Kühlschienen die gute Bedien
barkeit gewährleistet. Die entstehenden Dreiecke sind in der Darstel
lung gleichschenkelig; dies ist jedoch, wie im weiteren näher ausge
führt, nicht zwingend.
Die gemeinsame Ebene 56 ist (Fig. 4) aus der Maschinenfrontebene 55
zum Bedienungsgang hin herausgeschwenkt und bildet in der Darstellung
mit der Maschinenfrontebene 55 einen Winkel 61 von ca. 45°. Der Winkel
61 kann 0° haben, wobei dann die gemeinsame Ebene 56 mit der Maschinen
frontebene 55 zusammenfällt oder zu dieser parallel verläuft, er kann
aber auch zwischen 0° und ca. 45° oder mehr jeden Wert annehmen. Die
bei gegebener maximaler Höhe höchstens erreichbare Heizerlänge hängt
wesentlich vom Winkel , den Heizer und Kühlschiene zwischen sich
einschließen und von der Größe des Schwenkwinkels 61 ab; je größer
letzterer ist - er wird im wesentlichen durch den horizontal zur Ver
fügung stehenden Platz und vor allem durch die Forderung nach guter
Bedienbarkeit begrenzt - , umso größer kann bei sonst gleichen Para
metern die Heizerlänge werden.
Bekanntlich ist die erforderliche Heizerlänge meist größer als die
notwendige Länge der Kühlschiene 17. Daraus ergibt sich die Möglich
keit einer Weiterbildungsform, bei der das jeweilige durch Heizer 12,
Kühlschiene 17 und Verbindung 57 gebildete Dreieck nicht, wie in Fig. 5
dargestellt, gleichschenkelig ist; vielmehr wird der zwischen der
Kühlschiene 17 und der Verbindung 57 eingeschlossene Winkel 58 vergrö
ßert und dementsprechend der Gegenwinkel zwischen Heizer 12 und Verbin
dung 57 verkleinert, so daß sich bei gleichbleibender Kühlschienen
länge eine Vergrößerung der Heizerlänge ergibt. Der Winkel 58 kann
beispielsweise ohne Änderung der allgemeinen Anordnung Werte zwischen
60° und ca. 75° annehmen. Zwar sind auch Werte bis ca. 90° möglich;
dann ist es allerdings praktisch nicht mehr möglich, alle Heizer 12
und Kühlschienen 17 einer Maschinenseite in eine gemeinsame Ebene 56
zu legen. Statt dessen sind, wie vorhergehend bereits für sehr kleine
Spitzenwinkel beschrieben, die einzelnen durch die jeweils zusammenge
hörenden Heizer und Kühlschienen gehenden Ebenen einzeln um denselben
Winkelbetrag so, daß sie zueinander parallel verlaufen, aus der Maschi
nenfrontebene 55 herausgedreht, wobei die jeweilige Verbindungslinie 57
oder ihre Projektionen in zur Maschinenfront 55 parallele Ebenen durch
die Eingänge 59 in die Heizer 12 und die Ausgänge 60 aus den Kühlschie
nen 17 die Schwenkachsen sind. Dadurch wird erreicht, daß die Kühl
schienen sich gegenseitig nicht behindern. Der auf diese Weise erreich
bare Längengewinn für die Heizer nimmt allerdings mit kleiner werdendem
Spitzenwinkel deutlich ab.
An dem gesamten unterhalb der Heizer 12 und der Kühlschienen 17 liegen
den Teil der Falschzwirnkräuselmaschine ist, wie bereits betont, gegen
über dem in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel nichts verändert außer der Fadenzuführung zu den Heizer
eingängen 59. Abweichend vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
(Fig. 3 gilt für beide dargestellten Ausführungsbeispiele) werden
hier die in gleicher Weise wie dort den ersten Lieferwerken 10 über
die Rohre 9 zugeführten Fäden 11 hinter dem jeweiligen ersten Liefer
werk 10 im wesentlichen senkrecht nach oben umgelenkt und in der zuge
hörigen vertikalen Querschnittsebene bis zum Heizereingang 59 geführt,
wo sie über eine Umlenkung 19 in den jeweiligen ersten Heizer 12 ein
laufen. Am Ende des Heizers 12 erfolgt eine erneute Umlenkung durch
eine Rolle 19 in bzw. auf die Kühlschiene 17.
Heizer 12 und Kühlschiene 17 sind vorteilhaft wie beim ersten
Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) mit Fadenführungsrillen 18 ver
sehen. Ab dem Auslauf aus den Kühlschienen 17 bzw. der Umlenkung in
die Falschzwirner 20 verläuft der weitere Fadenbehandlungsgang wieder
so, wie er weiter oben in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3
beschrieben wurde.
- Bezugszeichenaufstellung:
1 Maschinengestell
2 Ständer
3 Fuß
4 Traverse
5 Stütze
6 Mittelebene
7 Gatterturm
8 Rohr
9 Führungsrohr
10 Lieferwerk, erstes Lieferwerk
11 Faden
12 erste Heizeinrichtung, Heizer, erster Heizer
13 Fadenführungsrille
14 Widerstandsheizer
15 Flüssigkeit
16 Umlenkelement
17 Kühlschiene
18 Fadenführungsrille
19 Umlenkfadenführer, Umlenkung
20 Falschdraller, Falschzwirner
21 Lieferwerk, zweites Lieferwerk
22 Andrückrolle
23 zweiter Heizer
24 Fadenführungsschlitz, Schlitz
25 Umlenkfadenführer
26 drittes Lieferwerk
27 Welle
28 Andrückrolle
29 Welle
30 Kopffadenführer
31 Aufwicklung
32 Spindel
33 Hülse
34 Schlitten
35 Changierfadenführer
36 Geradführung
37 Antriebsmotor
38 Frontplatte
39 Regel- und Getriebeeinrichtung
40 Spule
41 Führungsstange
42 Schwenkhebel
43 Geradführung
44 Führungsstift
45 Überlaufstab
46 Halterung
47 Schwenkachse
48 Träger
49 Geradführung
50 oberes Rohr
51 unteres Rohr
52 Widerstandsheizer
53 Umlenkfadenführer
54 Querschnittsebene, vertikale Querschnittsebene
55 Maschinenfrontebene
56 Ebene
57 Verbindungslinie (Projektion)
58 Winkel (Projektion)
59 Fadeneinlauf, Einlauf
60 Fadenauslauf, Auslauf
61 Winkel, Schwenkwinkel
Claims (13)
1. Falschzwirnkräuselmaschine mit einer Vielzahl in Längsrichtung der
Maschine hintereinander angeordneter Bearbeitungsstellen, wobei jede
Bearbeitungsstelle der Reihenfolge nach ein erstes Lieferwerk, einen
ersten Heizer, eine Kühlschiene, einen Falschzwirner, ein zweites
Lieferwerk sowie eine Aufwicklung aufweist und das erste Lieferwerk
und der Falschzwirner jeder Bearbeitungsstelle jeweils in einer
vertikalen Querschnittsebene zur Maschinenlängsrichtung liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
für jede Bearbeitungsstelle der Einlauf (59) in den Heizer (12) und
der Auslauf (60) aus der Kühlschiene (17) in derselben
Querschnittsebene (54) liegen und
die gemeinsame(n) Ebene(n) (56) durch Heizer (12) und Kühlschiene(n)
(17) zur Querschnittsebene (54) geneigt oder/und aus der
Querschnittsebene (54) herausgedreht ist (sind).
2. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) einer Bearbeitungs
stelle in einer zu der vertikalen Querschnittsebene (54) geneigten
Ebene liegen, die die vertikale Querschnittsebene (54) in der
Verbindungslinie zwischen im wesentlichen dem Falschzwirner (20)
und dem ersten Lieferwerk (10) schneidet (Schnittlinie A-A).
3. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) fluchtend
hintereinander angeordnet sind.
4. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) in Längsrichtung
fluchtend hintereinander im wesentlichen in der
Maschinenfrontebene (55) liegen.
5. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) fluchtend hinter
einander auf einer Linie liegen, die aus der Maschinenfront (55)
herausgeneigt ist und den vor der Maschinenfront (55) liegenden
Gang in Querrichtung ganz oder teilweise überspannt.
6. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) jeweils auf den
Seiten eines Dreiecks liegen, dessen Basis die
Verbindungslinie (A-A) im wesentlichen zwischen dem ersten
Lieferwerk (10) und dem Falschzwirner (20) ist.
7. Falschzwirnkräuselmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführer (16) einer Anlegeinrichtung (41) im wesentlichen
auf der geneigten Querschnittsebene und im wesentlichen zwischen
ihrer Betriebsposition und der Schnittlinie (A-A) verfahrbar sind.
8. Falschzwirnvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) in einer Ebene (56)
liegen, die im wesentlichen senkrecht zu der Querschnittsebene (54)
durch das jeweils erste Lieferwerk (10) und den zu diesem gehören
den Falschzwirner (20) verläuft und die Maschinenfrontebene (55)
schneidet, wobei die Schnittlinie im wesentlichen horizontal ver
läuft und die Ebene (56) vorzugsweise aus der Maschinenfrontebene
(55) zum Bedienungsgang hin herausgeschwenkt ist.
9. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Heizer (12) und die Kühlschiene (17) zwei Seiten eines
Dreiecks bilden, dessen dritte Seite (57) die in der Querschnitts
ebene (54) der zugehörigen Bearbeitungsstelle verlaufende
Verbindung zwischen dem Einlauf in den ersten Heizer (12) und dem
Auslauf aus der Kühlschiene (17) ist.
10. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die ersten Heizer (12) und Kühlschienen (17) der
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstellen jeweils gebildeten Seiten
eines Dreiecks ähnlich einem Fischgrätenmuster ineinander
geschoben sind (Fig. 5).
11. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die durch den ersten Heizer (12) und die Kühlschiene (17) der
einzelnen hintereinanderliegenden Bearbeitungsstellen gehenden
Ebenen zueinander parallel verlaufen und um die Verbindungslinie
(57) in der Querschnittsebene (54) oder deren Projektion in die
Maschinenfrontebene (55) aus der Maschinenfrontebene (55), mit
dieser einen spitzen Winkel bildend, herausgedreht sind.
12. Falschzwirnkräuselmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem durch den jeweils ersten Heizer (12), die zugehörige
Kühlschiene (17) und die Verbindungslinie (57) in der
Querschnittsebene (54) gebildeten Dreieck der Winkel (58)
zwischen der Kühlschiene (17) und der genannten Verbindungs
linie (57) auf einen Wert zwischen ca. 90° und ca. 60°
festgelegt ist.
13. Falschzwirnkräuselmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (58) zwischen der Kühlschiene (17) und der besagten
in der Querschnittsebene (54) liegenden Verbindungslinie (57)
zwischen 90° und ca. 75° festgelegt ist und
die durch den ersten Heizer (12) und die Kühlschiene (17)
jeweils einer Bearbeitungsstelle gehenden Ebenen
um die in der Querschnittsebene (54) liegende Verbindungslinie (57)
oder deren Projektion in die Maschinenfrontebene (55)
als Schwenkachse aus der Maschinenfrontebene (55)
um einen spitzen Winkel herausgeschwenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719048 DE3719048A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-06 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3620096 | 1986-06-14 | ||
DE3627629 | 1986-08-14 | ||
DE19873719048 DE3719048A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-06 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719048A1 true DE3719048A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=27194494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719048 Withdrawn DE3719048A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-06 | Falschzwirnkraeuselmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719048A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904261A1 (de) * | 1988-02-13 | 1989-08-24 | Murata Machinery Ltd | Falschdrehvorrichtung |
WO2014198656A1 (de) | 2013-06-15 | 2014-12-18 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Texturiermaschine |
-
1987
- 1987-06-06 DE DE19873719048 patent/DE3719048A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3904261A1 (de) * | 1988-02-13 | 1989-08-24 | Murata Machinery Ltd | Falschdrehvorrichtung |
WO2014198656A1 (de) | 2013-06-15 | 2014-12-18 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Texturiermaschine |
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