DE4116083C2 - - Google Patents

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DE4116083C2
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets
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    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportanlage für Garnvorlage­ spulen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Transportanlage für Garnvorlagespulen, bei der die Vor­ lagespulen senkrechtstehend auf einem Spulenteller transportiert werden, wird dazu verwendet, den einzelnen Arbeitsstellen einer Textilmaschine, z. B. einer Doppeldraht­ zwirnmaschine, Garnvorlagespulen zuzuführen. Bei derartigen Transportanlagen kann ein Spulenteller eine einzelne Vorlage­ spule, auf der zwei gefachte Garne aufgespult sind, oder zwei übereinanderliegend angeordnete Vorlagespulen tragen, auf denen jeweils ein Einzelgarn aufgespult ist.
Das JP-GBM-OS 11 60 55/89 beschreibt das Tragen von zwei über­ einanderliegenden Vorlagespulen auf einen Spulenteller. Die Vorlagespulen sind übereinander auf einem zylinderförmigen Ad­ apter aufgesetzt und bilden eine zweistufige Garnvorlagespule. Zum Transportieren der auf diese Weise ausgebildeten Doppelvor­ lagespule ist ein scheibenartiger Spulenteller vorgesehen. Zum Fördern eines oder mehrerer Spulenteller dient eine Förderein­ richtung, die zwei Führungsnuten, entlang denen jeder Spulen­ teller an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in Transport­ richtung geführt wird, und ein Transportband aufweist, auf das sich der Boden des Spulentellers abstützt und welches den Spu­ lenteller entlang den Führungsnuten mitnimmt. Als Transportband wird ein Förderriemen von rundem Querschnitt verwendet, welcher entlang geraden sowie auch gekrümmt oder kurvenförmig verlau­ fenden Strecken der Führungsnuten geführt werden kann. Auf dem Transportband stützt sich ein Teil des Spulentellers ab, der von der Mitte der unteren Seite des Spulentellers versetzt ist. Wenn das Transportband unterhalb der Mitte des Spulentellers verläuft, kann eine Drehung des Spulentellers verhindert wer­ den, jedoch können die Randteile des Spulentellers nach oben und unten kippen. Aus diesem Grund ist das Transportband an ei­ ner Stelle angeordnet, die von der Mitte der unteren Fläche oder Bodenfläche des Spulentellers versetzt ist. Dies hat je­ doch den Nachteil, daß sich ein auf den Spulenteller wirkendes Drehmoment ergibt, wodurch dieser gedreht wird. Insbesondere im Falle einer zweistufigen, aus übereinanderliegenden Vorlagespu­ len bestehenden Vorlagespule ergibt sich aufgrund von unter­ schiedlichen Vibrationen und Reibungskoeffizienten eine unter­ schiedliche Drehung des Spulentellers und des Adapters oder auch eine unterschiedliche Drehung der oberen und der unteren Vorlagenspule. Hieraus ergeben sich Nachteile, da der um die Kappe herumgewundene Garnendteil gerissen oder gelöst oder der Endteil des Garnes der unteren Vorlagenspule zwischen der obe­ ren und der unteren Vorlagenspule um den Adapter herumgewunden wird und reißt oder nicht abgelöst werden kann.
Die EP 03 28 995 beschreibt eine Vorrichtung zum Transport ei­ nes vollen Garnträgers auf einem Transportband mit Seitenfüh­ rungen von einer Textilmaschine zu einer anderen Maschine und eines leeren Garnträgers zurück zur Textilmaschine, wobei der Garnträger für seine Form oder kraftschlüssige Halterung wäh­ rend des Transportes auf dem Transportband mit einem auf dem Transportband und/oder an der Seitenführung desselben abge­ stützten Halteteils fest verbunden ist. Hierbei ist das Trans­ portband nicht außermittig angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportanlage für Garn­ vorlagespulen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der Weise auszugestalten, daß ein Drehen eines Spulentellers während des Transportes durch Drehkräfte, die aufgrund der von der Mitte des Transportweges versetzten Lage des Transportbandes auf den Spulenteller einwirken, weitgehend vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Transportanlage ist versehen mit einem oder mehreren Spulentellern, die jeweils eine runde scheibenartige Grundplatte und einen aus deren Mitte ihrer oberen Fläche herausragenden Zapfen aufweisen, auf den eine oder zwei Garnvorlagespulen senkrechtstehend aufsetzbar sind, zwei längs eines Transportweges verlaufenden Führungs­ nuten, die aus längs des Transportweges verlaufenden Führungen wie Führungsschienen mit U-förmigem Querschnitt gebildet sein können und die jeweils einen von zwei einander gegenüberliegenden Randteilen des Spulentellers aufnehmen, und einem gegenüber der Mitte des Transportweges versetzten Transportband, auf das sich die untere Fläche oder der Boden der Grundplatte des Spulentellers abstützt und das den in den Führungsnuten gleitend geführten Spulenteller entlang des Transportweges mitnimmt. Auf der Oberfläche der Grundplatte des Spulentellers ist an einer im Abstand von der Mitte oder Achse des Spulentellers befindlichen Stelle eine Führungs­ rolle an einem senkrechten Zapfen drehbar gelagert.
Infolge der gegenüber der Mitte oder Achse des Spulentellers versetzten Lage des Transportbandes wirkt während des Transportes des Spulentellers mit den aufgesetzten Spulen eine Drehkraft auf den Spulenteller ein. Der Spulenteller mit der drehbar gelagerten Führungsrolle wird in der Weise in die Führungsnuten eingeführt, daß die dem Spulenteller vom Transportband erteilte Drehkraft die Rolle gegen eine ober­ halb der Grundplatte des Spulentellers liegende Kante der einen Führungsnut, Führung oder Führungsschiene andrückt. Hierdurch wird eine Drehung des Spulentellers um die eigene Achse verhindert. Auf diese Weise werden Nachteile, die sich infolge einer ständigen Drehung des Spulentellers und/oder der aufgesetzten Garnvorlagespulen ergeben, z. B. Fadenbrüche bei zwei übereinander auf den Spulenteller aufgesetzten Garn­ vorlagespulen, vermieden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Ausfüh­ rungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Querschnitt dargestellte erfin­ dungsgemäße Transportanlage, auf der zwei übereinander angeordnete Garnvorlagespulen tranportiert werden;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Transportanlage;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine kurvenförmig verlaufende Transportstrecke der Transportanlage;
Fig. 4 einen Senkrechtquerschnitt durch die in der Fig. 3 dargestellte Transportstrecke.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Spulenteller 12 dargestellt, der eine scheibenartige runde Grundplatte und einen aus der Mitte der oberen Seite der Grundplatte herausragenden Zapfen 11 aufweist, auf den eine Garnvorlagespule oder zwei Garnvor­ lagespulen übereinander senkrechtstehend aufsetzbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine zweistufige Garnvorlagespule 5 verwendet, die eine obere und eine untere Garnvorlagespule 1 bzw. 2 umfaßt.
Fig. 1 zeigt Vor­ lagespulen 1 und 2, die mit Einzelgarnen versehen sind, die jeweils auf eine Spulenhülse 3 aufgespult sind. Die Vorlage­ spulen 1 und 2 sind übereinander auf einen zylinderförmigen Adapter aufgesetzt und bilden eine zweistufige Garnvorla­ gespule 5. Der Adapter ist mit einem Teil, auf dem die untere, auf eine stumpfkegelförmige Hülse aufgewickelte Vorlagespule positionierbar ist, und einem oberen Teil versehen, auf dem die obere, auf eine zylinderförmige Hülse konusförmig aufgewickelte Vorlagespule positionierbar ist. Der Adapter ist an seinem unteren Endteil mit einem Flansch versehen, der das untere Ende der Spulenhülse der Vorla­ gespule 2 abstützt. Ein Abstandsstück 7 mit einem Anpaßteil, auf den der untere Teil der Spulenhülse der oberen Vorlagespule 1 aufpaßbar ist, ist mit loser Passung aufge­ setzt auf den Außenumfang des Adapters zwischen der oberen und der unteren Vorlagespule 1 bzw. 2. Auf dem Abstandsstück 7 ist ein Positionierglied 8 vorgesehen, bei dem ein feiner Kunststoffdraht flanschartig angeordnet ist, welches ein von der unteren Vorlagespule 2 abgezogenes Garn Y2 daran hindert, mit einer unteren Kante der Fadenlagen der oberen, auf dem Abstandsstück 7 aufgesetzten Vorlagespule 1 in Berührung zu kommen.
Der Adapter ist an seinem oberen Ende einstückig ausgebil­ det mit einer zylinderförmigen oberen Kappe 9, durch die die beiden von den Vorlagespulen 1 und 2 abgezogenen Garne Y1 bzw. Y2 in den axialen Hohlraum des Adapters geführt werden können. Die beiden Endteile der Garne Y1 und Y2, die an den Oberflächen der Fadenlagen der beiden Vorlagespulen 1 und 2 aufgefunden worden sind, werden um das obere Ende der Kappe 9 herumgewunden. Die obere Kappe 9 ist mit einem ringförmigen Vorsprung 10 versehen, welcher verhindert, daß ein aus den beiden Garnen Y1 und Y2 gebildeter Garnbund B sich lockert und von der Kappe 9 ablöst.
Zum Transportieren der auf diese Weise ausgebildeten Doppel­ vorlagespule 5, die aus den beiden Vorlagespulen 1 und 2 be­ steht, ist ein scheibenartiger Spulenteller 12 vorgesehen, aus dessen Mitte an seiner Oberseite ein Zapfen 11 senkrecht herausragt, auf den die beiden Vorlagespulen 1 und 2 mit ihren Achsen senkrechtstehend aufsetzbar sind. Zum Fördern eines oder mehrerer Spulenteller 12 ist eine Förderein­ richtung 13 vorgesehen, die zwei Führungsnuten 14, entlang denen jeder Spulenteller 12 an zwei einander gegenüberlie­ genden Seiten in Transportrichtung geführt wird, und ein Transportband 15 aufweist, auf das sich der Boden des Spulentellers 12 abstützt und welches den Spulenteller 12 entlang den Führungsnuten 14 mitnimmt. Hierbei wird als Transportband 15 ein Förderriemen von rundem Querschnitt verwendet, welcher entlang geraden sowie auch gekrümmt oder kurvenförmig verlaufenden Strecken der Führungsnuten 14 geführt werden kann. Auf dem Transportband 15 stützt sich ein Teil des Spulentellers 12 ab, der von der Mitte der unteren Seite des Spulentellers 12 versetzt ist.
Die untere Fläche 12a des Spulentellers 12 ist auf einem unteren Rahmen 16a und dem Transportband 15 abgestützt, wobei der Spulenteller 12 vom Transportband 15 mitgenommen wird. Wenn das Transportband 15 unterhalb der Mitte des Spulentel­ lers 12 verläuft, kann eine Drehung des Spulentellers 12 verhindert werden, jedoch können die Randteile des Spulentellers 12 nach oben und unten kippen. Aus diesem Grund ist das Transportband 15 an einer Stelle angeordnet, die von der Mitte der unteren Fläche oder Bodenfläche 12a des Spulentellers 12 versetzt ist.
Eine Fördereinrichtung 13 zum Transportieren des Spulen­ tellers 12 ist mit einem Rahmen 16 versehen, der zwei einan­ der gegenüberliegende Führungsnuten 14 bildet, in welchen zwei Seiten des Spulentellers 12 in Transportrichtung gleitend geführt werden. Ein Umfallen des Spulentellers 12 wird von einem oberen Flansch 17 des Rahmens 16 verhindert.
Ein Transportband 15, das aus einem Förderriemen mit rundem Querschnitt besteht, zum Mitnehmen des Spulentellers 12, dessen Boden auf dem Transportband 15 abgestützt ist, erstreckt sich entlang den Führungsnuten 14, wobei das Transportband 15 näher zu der einen Führungsnut 14 als zur anderen Führungsnut 14 (an der rechten Seite der Fig. 1) verläuft.
Zum Verhindern einer Drehung des Spulentellers 12 während des Transportes ist eine Rolle 18 (die auch als erste Rolle be­ zeichnet wird) auf der oberen Fläche der Grundplatte des Spu­ lentellers 12 im Abstand von der Mitte des Spulentellers 12 an einem senkrechten Zapfen 19 drehbar gelagert. Die Rolle 18 dreht sich entlang einer oberen inneren Endkante 17a des oberen Flansches 17 der dem Transportband 15 näher gelegenen Führungsnut 14. Anstelle der Rolle 18 kann auch ein Vorsprung auf dem Spulenteller 12 vorge­ sehen sein. Eine Rolle 18 ist jedoch zum Verringern der Reibung an der Endkante 17a des oberen Flansches 17 erforder­ lich, um ein ruhiges Laufen des Spulentellers 12 zu gewähr­ leisten. Zum Verhindern einer Drehung des Spulentellers 12 ist es erforderlich, daß der Abstand n von der Mitte oder Achse C des Spulentellers 12 zu dem am weitesten davon liegenden Randteil der Rolle 18 größer als der Abstand m von der Mitte oder Achse C des Spulentellers 12 zu der Endkante 17a des oberen Flansches 17 ist.
Zum Hindern der Drehung des Spulentellers 12 ist eine Rolle 18 ausreichend. Wenn der Spulenteller 12 jedoch von einer geradlinig verlaufenden Transportstrecke 13A der Förderein­ richtung 13 auf eine kurvenförmig verlaufende Transport­ strecke 13B bewegt wird, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, erfährt der Spulenteller 12 eine Erschütterung oder einen Stoß je nach Transportrichtung, wenn nur eine Rolle 18 vorgesehen ist. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird bei einer weiteren Ausführungsform eine zweite Rolle 20 vorge­ sehen, die in Transportrichtung vor der ersten Rolle 18 liegt und mit der Endkante 17a des oberen Flansches 17 als Führung in Kontakt kommt. An der kurvenförmigen Transportstrecke 13B ist ein Führungsglied 21 vorgesehen, welches parallel zur Endkante 17a verläuft, so daß die beiden Rollen 18 und 20 zwischen dem Führungsglied 21 und der Endkante 17a des oberen Flansches 17 gehalten und geführt werden, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Durch das Vorsehen der zweiten Rolle 20 wird die Richtung des Spulentellers 12 im voraus in die neue Transportrichtung gebracht, ehe sich die erste Rolle 18 von der geradlinigen Transportstrecke 13A in die kurvenförmig verlaufende Transportstrecke 13B hineinbewegt, wodurch ein auf die erste Rolle 18 einwirkender Stoß oder eine Erschütterung verringert wird.
Nachstehend wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
Der Spulenteller 12, der sich an zwei einander gegenüberlie­ genden Seiten mit den Führungsnuten 14 in Eingriff befindet, wird infolge der Bewegung des Transportbandes 15 entlang den Führungsnuten 14 bewegt, da sich der Boden des Spulentellers 12 in Berührung mit dem Transportband 15 befindet. Auf den Spulenteller 12 ist die zweistufige Garnvorlagespule 5 auf­ gesetzt. Aufgrund der Bewegung des zur Seite versetzten Transportbandes 15 wirkt auf den Spulenteller 12 ein Dreh­ moment ein. Da jedoch die auf dem Spulenteller 12 vorge­ sehene erste Rolle 18 sich in Kontakt mit der oberen Endkante 17a der Führungsnut 14 befindet, wirkt eine Kraft dem Dreh­ moment entgegen, so daß ein Drehen des Spulentellers 12 um seine eigene Achse verhindert wird. Demgemäß werden Nachteile wie Garnbrüche während des Transportes der zweistufigen Garnvorlagespule 5 überwunden. In der kurvenförmigen Transportstrecke 13B der Fördereinrichtung 13 wird die Richtung des Spulentellers 12 von der zweiten Rolle 20 und dem Führungsglied 21 im voraus in die Transportrichtung bewegt, ehe sich die erste Rolle 18 von der geradlinigen Transportstrecke 13A in die kurvenförmige Transportstrecke 13B hinein bewegt. Hierdurch wird eine Stoßeinwirkung auf die erste Rolle 18 verringert, so daß der Spulenteller 12 er­ schütterungsfrei und gleichmäßig entlang der kurvenförmigen Transportstrecke 13B bewegt werden kann.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform auf dem Spulenteller 12 zwei Rollen 18 und 20 vorgesehen sind, ist zu bemerken, daß eine dritte Rolle 22 auf dem Spulen­ teller 12 vorgesehen sein kann, die von der Endkante 17b des anderen oberen Flansches 17 geführt wird. Die dritte Rolle 22 ist an einer der ersten Rolle 18 gegenüberliegenden Stelle auf der oberen Fläche des Spulentellers 12 vorgesehen, so daß die erste Rolle 18 und die dritte Rolle 22 symmetrisch in bezug auf die Mitte oder Achse C des Spulentellers 12 liegen, wie dies in der Fig. 2 mit unterbrochener Linie dargestellt ist. Demgemäß verhindern die erste und die dritte Rolle 18 bzw. 22 beide eine Drehung des Spulentellers 12, und es wird der Spulenteller 12 entlang der Breitenrichtung der Förder­ einrichtung 13 in der Mitte der Fördereinrichtung 13 gehalten, so daß die Seitenkanten des Spulentellers 12 nicht in Berührung mit den Seitenwänden der Führungsnuten 14 kommen und eine erschütterungsfreie Bewegung des Spulentellers 12 gewährleistet ist. Während bei den beschriebenen Ausführungs­ formen eine zweistufige Garnvorlagespule 5 transportiert wird, ist zu bemerken, daß auch eine übliche einzige Vorlage­ spule transportiert werden kann.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist es mit der Erfindung möglich, die Drehbewegung eines transportierten Spulentellers zu verhindern, wodurch Nachteile wie Fadenbrüche während des Transportes von doppelten oder zwei­ stufigen Garnvorlagespulen überwunden werden können.

Claims (8)

1. Transportanlage für Garnvorlagespulen, mit
  • - einem Spulenteller, der eine runde scheibenartige Grund­ platte und einen aus der Mitte der oberen Fläche der Grundplatte herausragenden Zapfen aufweist, auf den eine oder zwei übereinander angeordnete Garnvorlagespulen senkrechtstehend aufsetzbar sind,
  • - zwei längs eines Transportweges verlaufenden, einander zugewandten, in Führungen ausgebildeten Führungsnuten, die im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils einen von zwei einander gegenüberliegenden Randteilen des Spu­ lentellers aufnehmen, und
  • - einem entlang des Transportweges näher an einer der Führungsnuten als zur anderen Führungsnut verlaufenden Transportband, auf das sich die untere Fläche des von den Führungsnuten aufgenommenen Spulentellers abstützt und das den in den Führungsnuten gleitend geführten Spulenteller entlang des Transportweges mitnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Fläche der Grundplatte des Spulentellers (12) an einer im Abstand von der Mitte oder Achse (C) des Spulentellers (12) befindlichen Stelle eine Führungsrolle (18) drehbar ge­ lagert ist, die während der Bewegung in Transportrichtung des von den Führungsnuten (14) aufgenommenen Spulentellers (12) von einer oberen Endkante (17a) der einen Führungsnut (14) geführt ist.
2. Transportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (14) jeweils von einer längs des Transportweges verlaufenden Führung mit U-förmigem Querschnitt gebildet sind, die einen Randteil des Spulentellers (12) umgreift, wobei die oberen Flansche (17) der Führungen ein Umfallen des Spulentellers (12) verhindern und die Rolle (18) von der Endkante (17a) einer der oberen Flansche (17) geführt ist.
3. Transportanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (n) von der Mitte oder Achse (C) des Spulentellers (12) zu dem davon ent­ ferntesten Randteil der Rolle (18) größer ist als der Abstand (m) von der Mitte oder Achse (C) des Spulentellers (12) zur End­ kante (17a) des oberen Flansches (17).
4. Transportanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Grundplatte des Spulentellers (12) eine zweite Führungsrolle (20) drehbar gelagert ist, die von derselben oberen Endkante (17a) wie die erste Führungsrolle (18) geführt ist, wobei eine der Führungsrollen (18, 20) in Transportrichtung gesehen vor der anderen liegt.
5. Transportanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer kurvenförmig verlaufenden Transportstrecke (13B) ein Führungsglied (21) mit einer Führungskante vorgesehen ist, die vor der oberen Endkante (17a) des oberen Flansches (17) und parallel zu dieser verläuft, so daß die erste und die zweite Führungs­ rolle (18 bzw. 20) zwischen der Führungskante des Führungs­ gliedes (21) und der oberen Endkante (17a) des oberen Flansches (17) geführt sind.
6. Transportanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Fläche der Grundplatte des Spulentellers (12) eine dritte Führungs­ rolle (22) drehbar gelagert ist, die von der oberen Endkante (17b) des oberen Flansches (17) der anderen, gegenüberlie­ genden Führung geführt ist, wobei die erste und die dritte Führungsrolle (18 bzw. 22) jeweils an einer Seite der Mitte oder Achse (C) des Spulentellers (12) symmetrisch angeordnet sind.
7. Transportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweistufige, aus zwei Garnvorlagespulen (1, 2) bestehende Garnvorlagespule (5) vom Spulenteller (12) getragen ist.
DE4116083A 1990-05-16 1991-05-16 Transportanlage fuer garnvorlagespulen Granted DE4116083A1 (de)

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