CH675597A5 - - Google Patents
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Description
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CH675 597 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport eines vollen Garnträgers auf einem Transportband mit Seitenführungen von einer Textilmaschine, z.B. einer* Ringspinnmaschine, zu einer andern Maschine z.B. einer Kreuzspulmaschine, und eines leeren Garnträgers zurück zur Textilmaschine.
Es besteht allgemein das Bestreben in der Tex-tiltechnik, die einzelnen Maschinen, mit welchen bestimmte Operationen durchgeführt werden, miteinander zu vernaschen, um dadurch eine weitgehende Mechanisierung oder Automatisierung erreichen zu können. Ein solches vermaschtes oder Verbund-System ist in der Spinnerei und Spulerei bekannt, wo die auf einer Ringspinnmaschine besponnenen Garnträger durch ein Handhabungsgerät von der Ringspinnmaschine entfernt und auf ein Transportband gelegt werden, das die vollen Garnträger zu einer Spulmaschine, beispielsweise zu einer Kreuzspulmaschine, transportiert, während das Handhabungsgerät bei der Ringspinnmaschine leere Garnträger in die Spinnstellen einsetzt. Die vollen Garnträger gelangen zu einer Spulmaschine, wo sie von der Transporteinrichtung der Spulmaschine übernommen und zu den Spulstellen gebracht werden, wo die vollen Garnträger abgespult und zu einer neuen Spule, z.B. einer Kreuzspule, umgespult werden.
Die Garnträger für die Ringspinnmaschine sind im wesentlichen stabförmige Hülsen, welche zum Be-spinnen auf die Spinnspindel der Spinnstelle aufgesetzt werden. Zum Transport zur Spulmaschine werden die Gamträger, wie bereits erwähnt, auf das Transportband gelegt und liegend zur Spulmaschine befördert. Der Nachteil dieser Transportart besteht darin, dass die vollen Garnträger aufgestellt und dann in den Halter der Spulstelle oder in eine Speicherstelle gestellt werden.
Bei einer andern Transportart werden die vollen Garnträger in derselben Lage, wie sie von der Ringspinnmaschine entfernt werden, auf an dem Transportband vorgesehene Zapfen aufgesteckt, so dass sie stehend zur Spulmaschine befördert werden. Auch dort können sie stehend gefasst und auf den Halter der Spulstelle oder eines Magazins gesteckt werden. Nachteilig ist bei dieser Transportart, dass ein besonders ausgebildetes Transportband benötigt wird.
Bei einer dritten bekannten Transportart werden die vollen Garnträger auf Aufsteckkörper aufgesetzt, welche lose auf das Transportband gelegt werden. Nachteilig ist jedoch bei dieser Transportart, dass separate Aufsteckkörper benötigt werden.
Der Rücktransport der leeren Garnhülsen von der Spulmaschine zur Ringspinnmaschine zurück erfolgt in der gleichen Weise, d.h. die leeren Gamträger werden liegend oder aufgesteckt auf die Zapfen des Transportbandes oder auf die Aufsteckkörper aufgesetzt zurücktransportiert.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf den Transport von vollen und leeren Garnträgem von einer Textilmaschine zu einer nachfolgenden Maschine und wieder zurück, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, den Transport der Garnträger hin und zurück zu vereinfachen, ohne jedoch den Garnträger aus der zum Greifen günstigsten stehenden Stellung entfernen zu müssen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Garnträger für seine form-oder kraftschlüssige Halterung während des Transportes auf dem Transportband mit auf einem auf dem Transportband und/oder an einer Seitenführung desselben abgestützten Halteteil fest verbunden ist. Dadurch wird erreicht, dass auf dem Transportband keine besonderen Massnahmen getroffen und auch keine zusätzlichen Teile bereitgestellt werden müssen. Dadurch dass der Halteteil mit dem Garnträger festverbunden ist, wird der Transport vereinfacht. Zweckmässig ist hierbei der Halteteil mit dem Garnträger als einteiliger Körper ausgebildet. Der Garnträger wird durch den Halteteil nur wenig vergrössert. Vorteilhafterweise kann der Halteteil als ein gegenüber der Hülse des Garnträgers verbreiterter Sockel mit einer ebenen Bodenfläche und mit einem Halteelement ausgebildet sein. Durch Vergrösserung der Bodenfläche des Garnträgers wird die Standfestigkeit erhöht und es können die üblichen Seitenführungen des Transportbandes als Führung verwendet werden. Das Halteelement dient dazu, die sichere Führung des Garnträgers zu gewährleisten.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines vollen Garnträgers mit einem Transportsockel,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines leeren Garnträgers mit einem Transportsockel,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines teilweise dargestellten Garnträgers mit einem auf einem Transportband aufgesetzten Transportsockel mit einer Ma-gnethalterung,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines teilweise dargestellten Garnträgers, dessen Transportsockel auf den Seitenführungen abgestützt ist und von einem im Transportband befestigten Zapfen mitgenommen wird.
Fig. 5 Eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Garnträgers, dessen Transportsockel auf dem Transportband aufgesetzt und durch die Seitenführungen geführt wird.
Die Erfindung geht von der Ueberlegung aus, dass es nur einer verhältnismässig geringen Veränderung des Garnträgers bedarf, um denselben gleichzeitig auch als Gamtransportkörper zu verwenden. Der Garnträger bei Ringspinnmaschinen ist bekanntlich im wesentlichen eine Hülse 2 mit einer durchgehenden Bohrung 4. Die Erfindung sieht nun vor, diese Hülse gemäss Fig. 1 und 2 auszubilden. Der Gamträger 1 setzt sich hierbei aus der Hülse 2 und einem als Sockel ausgebildeten Halteteil 3 zusammen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Gamträger 1 eine durchgehende Bohrung 4 auf; damit kann der Gamträger wie die bekannte
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Hülse auf die Spindel der Spinnstelle einer Ringspinnmaschine aufgesetzt werden.
In Fig. 3 ist der teilweise dargestellte Garnträger 1 mit dem Halteteil 3 dargestellt. Der Garnträger 1 ist mit seiner Bodenfläche 5, siehe Fig. 1 und 2, auf ein Transportband 6 aufgesetzt. Auf beiden Seiten des Transportbandes 6 sind ortsfeste Seitenführungen 7, 8 angeordnet, die in nicht dargestellter Weise an der Tragkonstruktion des Transportbandes 6 abgestützt sind.
In der Bodenfläche 5 ist als Halteelement ein ringförmiger Magnet 10 eingesetzt. Im Transportband 6 ist ein Weicheisenteil 11 angeordnet, an welchem der Magnet 10 haftet.
In Fig. 3 ist der Weicheisenteil 11 auf der Rückseite des Transportbandes 6 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, den Weicheisenteil als Plättchen in das Transportband 6 zu legen. Der Weicheisenteil kann aber auch als im Transportband 6 eingelegte Drähte gebildet sein, so dass der Garnträger 1 mit dem Magneten 10 an einer beliebigen Stelle des Transportbandes 6 haften kann.
In Fig. 4 weist der Halteteil 3 des Garnträgers 1 als Halteelement einen bodenseitigen Stutzen 12 auf, welcher Kreis- oder Rechteckquerschnitt aufweisen kann. Der Stutzen 12 ragt zwischen die ortsfesten Seitenführungen 7, 8 und wird von einem Zapfen 13 mitgenommen, welcher auf der Oberseite des Transportbandes 6 befestigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Bohrung 4 des Garnträgers durchgehend ausgebildet, sodass der Zapfen 13 in dieselbe ragen kann.
Bei der Ausführungsform des Halteteils nach Fig. 5 weist derselbe eine ebene Bodenfläche 5 auf, mit welcher der Garnträger 1 auf das Transportband 6 aufgesetzt wird. Am Umfang des Halteteils ist als Halteelement eine Führungsnut 14 eingearbeitet. In die Nut 14 ragt ein Steg 15 der einen Seitenführung - 7. Durch den Steg 15 wird der Garnträger 1 während seines Transportes auf dem Transportband 6 gehalten.
Der beschriebene Garnträger kann in unveränderter Form für den Transport von der einen Maschine zur nachfolgenden Maschine verwendet werden. Hierbei ist es weder erforderlich, zusätzliche Teile zu verwenden, noch den Transport in liegender Stellung durchzuführen. Der im Verhältnis zur Gesamtlänge des Garnträgers 1 kleine Halteteil 3 erlaubt es, den Garnträger 1 in gleicher Weise einzusetzen wie die bekannten Garnträger für Ringspinnmaschinen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Transport eines vollen Garnträgers auf einem Transportband mit Seitenführungen von einer Textilmaschine, z.B. einer Ringspinnmaschine, zu einer andern Maschine, z.B. einer Spulmaschine, und eines leeren Garnträgers zurück zur Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Gamträger (1) für seine form- oder kraftschlüssige Halterung während des Transportes auf dem Transportband (6) mit einem auf dem Transportband und/oder an der Seitenführung (7, 8) desselben sich abstützenden Halteteil (3) fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (3) mit einer der Bohrung (4) des Garnträgers (1) entsprechenden Bohrung versehen ist.
3. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (3) mit der Hülse (2) des Garnträgers (1) als einteiliger Körper ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (3) als ein gegenüber der Hülse (2) verbreiterter Sockel mit einer ebenen Bodenfläche (5) und mit einem Halteelement (10,12,14) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass als Halteelement ein in die Bodenfläche (5) eingesetzter Magnet (10) oder ein Weicheisenteil vorgesehen ist, welcher zusammen mit einem an dem Transportband (6) angeordneten Weicheisenteil (11) oder Magneten den Garnträger (1) auf dem Transportband kraftschlüssig zu halten bestimmt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein bodensei-tiger Stutzen (12) ist, welcher mit dem Halteteil (3) fest verbunden ist und mit einem in die Bohrung (4) ragenden, auf dem Transportband (6) angeordneten Zapfen (13) eine formschlüssige Verbindung zu bilden bestimmt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Halteelement an dem Halteteil (3) eine Führungsnut (14) am Umfang des Halteteils vorgesehen ist, in welche ein Führungssteg (15) der einen Seitenführung (7) des Transportbandes (6) zu ragen bestimmt ist.
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