DE10106700A1 - Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen - Google Patents
Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von SpinnkopsenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, mit Transportpaletten zum Fördern von Spinnkopsen und Leerhülsen, wobei die Transportpaletten Aufnahmedorne mit von innen gegen die Wandung einer aufgesteckten Kopshülse wirkenden Spannmitteln besitzen, sowie einer Vorrichtung zum Aufdrücken der Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der Transportpaletten. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Vorrichtung (26) zum Aufdrücken der Spinnkopse (19) eine Transportstrecke (1) mit einem in Transportrichtung (T) umlaufenden Transportband (14) sowie ein oberhalb der Transportstrecke (1) angeordnetes, ebenfalls in Transportrichtung (T) umlaufendes Aufdrückband (25) umfaßt, daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) in Transportrichtung (T) konvergierend angeordnet sind und daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) eingangsseitig einen Mindestabstand (a) aufweisen, der größer ist als der Abstand (1) der Hülsenspitze (27) des auf einer Transportpalette (17) angeordneten Spinnkopses (19) vom Transportband (14) vor dem Aufdrücken.
Description
Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für eine
Kreuzspulen herstellende Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Derartige Transportsysteme sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt.
In der DE 40 16 466 A1 ist beispielsweise ein Transportsystem
beschrieben, das umlaufende Transportbänder zum Fördern von
Transportpaletten aufweist, die jeweils über einen
Aufnahmedorn mit einem Federkorb zum sicheren Festlegen von
zum Beispiel Spinnkopsen verfügen.
Die beispielsweise auf einer Ringspinnmaschine hergestellten
Spinnkopse werden über ein sogenanntes Cowemat-Band in den
Bereich einer Übergabestation befördert, wo sie entweder
mittels einer Zentriereinrichtung oder mittels eines Umsetzers
lose auf die Aufsetzdorne der Transportpaletten aufgesetzt
werden.
Im Bereich der Übergabestation ist außerdem eine vorzugsweise
pneumatisch arbeitende Aüfdrückeinrichtung installiert, die
die Spinnkopse in einem nachfolgenden Arbeitsgang vollständig
auf die Aufsetzdorne gedrückt.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen ist
auch in der DE 100 44 632 A1 beschrieben.
Bei dieser bekannten Aufdrückvorrichtung wird deren
Aufdrückkopf allerdings über ein Gestänge mechanisch
angesteuert.
Das heißt, der Aufdrückkopf ist über das Gestänge an eine
Transportscheibe angeschlossen, die eingangsseitig einer
sogenannten Übernahmestrecke installiert ist.
Eine vergleichbare Einrichtung, allerdings zum Aufdrücken von
Leerhülsen auf Transportpaletten, ist auch im Zusammenhang mit
Ringspinnmaschinen bekannt.
Die DE 197 18 156 C1 beschreibt beispielsweise eine
Einrichtung, bei der unterhalb eines Leerhülsenmagazins eine
pneumatisch beaufschlagte Aufdrückvorrichtung installiert ist,
die Leerhülsen auf Transportpaletten festlegt.
Nachteilig bei allen vorbeschriebenen Einrichtungen ist
allerdings, daß diese jeweils taktweise, das heißt,
diskontinuierlich arbeiten und deshalb nur eine relativ
begrenzte Durchsatzleistung aufweisen.
Im Zusammenhang mit der Handhabung von Spinnkopsen oder
Leerhülsen sind zwar auch Einrichtungen bekannt, die, wie
beispielsweise in der DE 43 45 174 A1 beschrieben,
kontinuierlich Transportpaletten mit Leerhülsen beladen, oder,
wie in der DE 40 24 784 C1 dargelegt, kontinuierlich
Spinnkopse von einem Cowemat-Band abhehmen.
Diese bekannten Einrichtungen sind aber nicht geeignet,
Spinnkopse sicher auf einer Transportpalette festzulegen,
deren Aufnahmedorn Spannmittel aufweist, die von innen gegen
die Wandung einer aufgesteckten Kopshülse wirken.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem für
eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine zu schaffen, das
eine verbesserte Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen
auf mit Spannmitteln ausgestattete Aufnahmedorne von
Transportpaletten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufdrücken von
Spinnkopsen hat insbesondere den Vorteil, daß ihre
Durchsatzleistung deutlich über den Durchsatzleistungen der
bislang bekannten, taktweise arbeitenden Aufdrückvorrichtungen
liegt.
Des weiteren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem
konstruktiven Aufbau relativ einfach und damit nicht nur
kostengünstig sondern auch wenig reparaturanfällig.
Die im Anspruch 2 beschriebene, vorteilhafte Ausführungsform
stellt dabei sicher, daß zwischen dem Transportband und den
Transportpaletten stets ein sicherer Reibschluß gegeben ist.
Das heißt, daß zu jedem Zeitpunkt eine zuverlässige Mitnahme
der Transportpaletten durch das umlaufende Transportband
gewährleistet ist.
Die im Anspruch 3 beschriebene Ausbildung ermöglicht auf
einfache Weise eine Kontrolle und gegebenenfalls eine
Korrektur der Ausrichtung der zunächst noch relativ lose auf
den Aufnahmedornen der Transportpaletten positionierten
Spinnkopse.
Insbesondere in Verbindung mit einer Ausgestaltung, wie sie in
den Ansprüchen 7 oder 8 dargelegt ist, kann mit solcher
Einrichtung sichergestellt werden, daß die Spinnkopse stets
ordnungsgemäß, das heißt senkrecht, auf die Aufnahmedorne der
Transportpaletten aufgedrückt werden.
Die aus den Ansprüchen 4 bis 6 ersichtlich, ist in
vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, daß das Andrückband
über Umlenkrollen geführt ist, die in einem schwenkbar
gelagerten, federkraftbeaufschlagten Rahmen gelagert sind.
Das Andrückband gleitet dabei im Bereich zwischen den
Umlenkrollen mit seiner Rückseite an einer Stützschiene.
An der Vorderseite des Andrückbandes sind Führungsleisten
angeordnet, die die Hülsenspitzen während des
Aufdrückvorganges führen.
Eine derartig ausgebildete Einrichtung arbeitet nicht nur
äußerst effektiv, die robuste Konstruktion läßt außerdem eine
lange Lebensdauer der Vorrichtung erwarten, was in Verbindung
mit der relativ kostengünstigen Fertigung ein sehr gutes
Preis-/Leistungsverhältnis ergibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Transportsystem
einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufdrücken von
Spinnkopsen auf die Aufnahmedorne von
Transportpaletten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Andrückband der
Aufdrückvorrichtung, gemäß Blickrichtung X der Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch das Transportsystem 21 eines nicht
näher dargestellten automatischen Kreuzspulautomaten
angedeutet. Dieses an sich bekannte Transportsystem 21 weist
eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen von Spinnkopsen 19, die
auf einer getrennt stehenden (nicht dargestellten)
Ringspinnmaschine gefertigt wurden, sowie eine weitere
Schnittstelle 23 zum Entsorgen von Leerhülsen auf
Die Schnittstelle 23 ist dabei beispielsweise, wie schematisch
angedeutet, als Hülsenabzieheinrichtung ausgebildet.
Derartige, wie vorstehend angedeutet, an sich bekannte
Transportsysteme 21 verfügen über eine Vielzahl
unterschiedlicher Transportstrecken, über die die
Spulstellen 24 des Kreuzspulautomaten mit Spinnkopsen 19
versorgt beziehungsweise von Leerhülsen 18 entsorgt werden.
In der Regel schließt sich bei solchen Transportsystemen 21 an
eine Übernahmestrecke 1 eine Kopszuführstrecke 2 an, von der
mehrere Vorbereitungsstrecken 3 abgehen.
Die Vorbereitungsstrecken 3 sind dabei jeweils über
Abtransportstrecken 4 an eine reversierbare Speicherstrecke 5
angeschlossen, die ihrerseits über zahlreiche, die
Spulstellen 24 durchlaufende Quertransportstrecken 6 mit einer
Hülsenrückführstrecke 8 in Verbindung steht.
An die Hülsenrückführstrecke 8 schließt sich die
Verteilerstrecke 9 an, die wieder in die Übernahmestrecke 1
einmündet. Die Hülsenrückführstrecke 8 ist außerdem über eine
Verbindungsstrecke 7 direkt an die Kopszuführstrecke 2
angeschlossen.
Von der Verteilerstrecke 9 geht meistens eine sogenannte, sich
zwischen Verteilerstrecke 9 und Kopszuführstrecke 2
erstreckende Querpassage 10 ab, an die eine
Hülsenreinigerstrecke 11 mit einem dort angeordneten
Hülsenreiniger 16 angeschlossen ist. Von der
Hülsenreinigerstrecke 11 kann außerdem eine
Handvorbereitungsstrecke 12 abzweigen.
Während des Spulbetriebes laufen innerhalb des
Transportsystems 21, in Transportrichtung T, zahlreiche
Transportpaletten 17 um, die entweder mit Spinnkopsen 19 oder
mit Leerhülsen 18 bestückt sind.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist im Bereich der
Vorbereitungsstrecken 3 jeweils eine sogenannte
Kopsvorbereitungsstation 13 installiert, auf der die
Spinnkopse 19 so vorbereitet werden, daß sie nachfolgend an
den Spulstellen 24 bearbeitet, das heißt, zu großvolumigen
Kreuzspulen umgespult werden können.
Die Förderung der Transportpaletten 17 innerhalb des
Transportsystemes 21 erfolgt beispielsweise über umlaufende
Endlostransportbänder 14, vorzugsweise sogenannte Flachriemen.
Im Bereich der Übernahmestrecke 1 ist eine Schnittstelle 22
zum Einspeisen frischer Spinnkopse 19 installiert.
Die Schnittstelle 22 umfaßt dabei eine Zentriereinrichtung 33
zum Aufsetzen der Spinnkopse 19 auf die Aufnahmedorne der
Transportpaletten 17 sowie eine nachgeschaltete Vorrichtung 26
zum vollständigen Aufdrücken der Spinnkopse 19 auf die mit
Spannmitteln bestückten Transportpaletten 17.
Die Zentriereinrichtung 33, die in den Fig. 1 und 2 nur
schematisch dargestellt ist, ist außerdem, wie in der
vorgenannten DE 10 44 632 A1 relativ ausführlich erläutert, an
einen vorgeschalteten Flachrundförderer 20 angeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 zum
Aufdrücken von Spinnkopsen 19 auf die Transportpaletten 17 in
Seitenansicht.
Die Vorrichtung 26 besteht dabei im wesentlichen aus der als
Übernahmestrecke ausgebildeten Transportstrecke 1 mit einem in
Transportrichtung T umlaufenden Transportband 14 sowie einer
oberhalb der Transportstrecke 1 angeordneten
Aufdrückeinrichtung 15.
Die Aufdrückeinrichtung 15 besteht ihrerseits aus einem
Rahmen 28 mit jeweils endseitig gelagerten Umlenkrollen 29, 30
auf, über die ein Aufdrückband 25 läuft. Eine der
Umlenkrollen 29, 30 ist dabei an einen Elektromotor 31
angeschlossen. Das heißt, der Elektromotor 31 ist,
beispielsweise über eine Steuerleitung 43 mit einer
Steuereinrichtung 38 verbunden und über diese definiert
ansteuerbar.
Der Rahmen 28 der Aufdrückeinrichtung 15 ist, in
Transportrichtung T gesehen, eingangsseitig, das heißt im
Bereich der Umlenkrolle 30, um eine Schwenkachse 32 begrenzt
schwenkbar gelagert und wird ausgangsseitig durch
Federelemente 34 in Richtung auf das Transportband 14
beaufschlagt.
Zwischen den Umlenkrollen 29, 30 gleitet das Aufdrückband 25
mit seiner Rückseite an einer Stützschiene 35, die
vorzugsweise ihrerseits über Federelemente 36 elastisch
abgestützt ist.
Des weiteren verfügt die Aufdrückeinrichtung 15 über an der
Vorderseite des Andrückbandes 25 angeordnete Leitschienen 37,
die die Hülsenspitzen 27 der Spinnkopse 19 während des
Aufdrückvorganges gegen seitliches Ausweichen sichern.
Wie in Fig. 2 weiter angedeutet, sind im Bereich der
Aufdrückeleinrichtung 15, unterhalb des Transportbandes 14 der
Transportstrecke 1 außerdem magnetische Mittel, vorzugsweise
in Form einer Magnetplatte 44 installiert.
Die Magnetplatte 44 beaufschlagt die auf dem Transportband 14
angelieferten, wenigstens teilweise ferromagnetisch
ausgebildeten Transportpaletten 17 und sorgt damit für einen
guten Reibschluß zwischen Transportband 14 und
Transportpaletten 17.
Des weiteren verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 zum
Aufdrücken von Spinnkopsen 19 über eine Sensoreinrichtung 39,
die über eine Signalleitung 40 mit einer Steuereinrichtung 38
verbunden ist, sowie über eine Lichtschranke 41, die über eine
Signalleitung 42 ebenfalls an die Steuereinrichtung 38
angeschlossen ist.
Die Sensoreinrichtung 39 reagiert dabei auf die ankommenden
Transportpaletten 17 und initiiert die Lichtschranke 41, die
ihrerseits die vertikale Ausrichtung der Spinnkopse 19 auf den
Transportpaletten 17 überwacht.
Das heißt, die Steuereinrichtung 38, die die Geschwindigkeit
V(Trans) des Transportbandes 14 kennt, kann zum Beispiel aus der
Zeit, die zwischen dem Signal der Sensoreinrichtung 39 und dem
Signal der Lichtschranke 41 liegt, die jeweilige Ausrichtung
der auf den Aufnahmedornen der Transportpaletten 17 lose
aufgesetzten Spinnkopse 19 berechnen.
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufdrücken von
Spinnkopsen:
Die zum Beispiel auf einer (nicht dargestellten) Ringspinnmaschine gefertigten Spinnkopse 19 werden, wie in der Fig. 1 angedeutet und beispielsweise in der DE 100 44 632 A1 ausführlich beschrieben, über den Flachrundförderer 20 sowie die Zentriereinrichtung 33 auf die Transportpaletten 17 überführt, die im Transportsystem 21 der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine umlaufen.
Die zum Beispiel auf einer (nicht dargestellten) Ringspinnmaschine gefertigten Spinnkopse 19 werden, wie in der Fig. 1 angedeutet und beispielsweise in der DE 100 44 632 A1 ausführlich beschrieben, über den Flachrundförderer 20 sowie die Zentriereinrichtung 33 auf die Transportpaletten 17 überführt, die im Transportsystem 21 der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine umlaufen.
Das heißt, die einzelnen Spinnkopse 19 gleiten, in der
Zentriereinrichtung 33 entsprechend ausgerichtet, mit ihrer
Hülse auf den Aufnahmedorn einer Transportpalette 17 auf, die
über die Übernahmestrecke 1 herangeführt wird.
Da die Aufnahmedorne solcher Transportpaletten 17 in der Regel
ein elastisches Spannmittel aufweisen, wie dies zum Beispiel
in der DE 40 16 466 A1 beschrieben ist, sitzen die
Spinnkopse 19 zunächst nur relativ locker auf dem oberen Teil
des Aufnahmedornes der entsprechenden Transportpalette 17.
Die derartig bestückten Transportpaletten 17 werden durch das
in Transportrichtung T umlaufende Transportband 14 in den
Bereich der Vorrichtung 26 gefördert, die die Spinnkopse 19
vorschriftsmäßig aufdrückt.
Das bedeutet, die auf Transportpaletten 17 angeordneten
Spinnkopse 19 gelangen in den Wirkungsbereich einer
Aufdrückeinrichtung 15, die bezüglich des Transportbandes 14,
in Transportrichtung T konvergierend angeordnet ist.
Die mit ihren Hülsenspitzen 27 an das Aufdrückband 25 der
geneigt angeordneten Aufdrückeinrichtung 15 anlaufenden
Spinnkopse 19 werden dabei, wie in Fig. 2 angedeutet,
kontinuierlich auf den Aufnahmedorn der jeweiligen
Transportpalette 17 gedrückt.
Während des Aufdrückvorganges sind die Spinnkopse 19 mit ihren
Hülsenspitzen 27 zwischen den Leitschienen 37 geführt, die
verhindern, daß die Spinnkopse 19 beim Aufdrücken seitlich
ausweichen können.
In der Regel laufen sowohl das Transportband 14, das zum
Beispiel durch einen Motor 45 angetrieben wird, als auch das
durch einen Antrieb 31 beaufschlagte Aufdrückband 25 der
Aufdrückeinrichtung 15 mit konstanter Geschwindigkeit V(Trans)
bzw. V(Andrück) um, die so gewählt ist, daß die Spinnkopse 19 in
exakt vertikaler Ausrichtung auf den Aufnahmedorn der
Transportpaletten 17 gedrückt werden.
Die Ausrichtung der Spinnkopse 19 auf den Aufnahmedornen der
Transportpaletten 17 wird dabei anhand der Lichtschranke 41,
die wie die Sensoreinrichtung 39 an die Steuereinrichtung 38
angeschlossen ist, überprüft und im Bedarfsfall korrigiert.
Das heißt, die Steuereinrichtung 38 berechnet aus der Zeit,
die zwischen dem Signal der Sensoreinrichtung 39 und dem
Signal der Lichtschranke 41 liegt, die jeweilige Ausrichtung
des auf der Transportpalette 17 angeordneten Spinnkopses 19.
Ist die Zeitspanne zwischen diesen Signalen beispielsweise
kürzer als eine die senkrechte Ausrichtung des Spinnkopses
anzeigende Sollzeit, so ist das ein Indiz dafür, das der
Spinnkopse 19 mit seiner Spitze in Transportrichtung geneigt
ist. Eine Zeitspanne, die über der Sollzeit liegt, zeigt
entsprechend eine Neigung des Spinnkopses 19 gegen die
Transportrichtung an.
Im Bedarfsfall wird dann durch die Steuereinrichtung 38 zum
Beispiel der Antrieb 31 des Aufdrückbandes 25 derart
angesteuert, daß die Spinnkopse 19 lotrecht ausgerichtet
werden.
Das bedeutet, je nach ermittelter Ausrichtung der
Spinnkopse 19 wird die Geschwindigkeit des Aufdrückbandes 25
entweder erhöht oder gesenkt.
Beim Verlassen der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung 26
sind automatisch alle Spinnkopse vorschriftsmäßig auf den
Transportpaletten 17 festgelegt.
Claims (8)
1. Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende
Textilmaschine, mit Transportpaletten zum Fördern von
Spinnkopsen und Leerhülsen, wobei die Transportpaletten
jeweils einen Aufnahmedorn mit von innen gegen eine Wandung
einer aufgesteckten Kopshülse wirkenden Spannmitteln
besitzen, sowie einer Vorrichtung zum Aufdrücken der
Spinnkopse auf Aufnahmedorne der Transportpaletten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (26) zum Aufdrücken der Spinnkopse (19) eine Transportstrecke (1) mit einem in Transportrichtung (T) umlaufenden Transportband (14) sowie ein oberhalb der Transportstrecke (1) angeordnetes, ebenfalls in Transportrichtung (T) umlaufendes Aufdrückband (25) umfaßt,
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) in Transportrichtung (T) konvergierend angeordnet sind und
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) eingangsseitig einen Mindestabstand (a) aufweisen, der größer ist als der Abstand (1) der Hülsenspitze (27) des auf der Transportpalette (17) angeordneten Spinnkopses (19) vom Transportband (14) vor dem Aufdrücken.
daß die Vorrichtung (26) zum Aufdrücken der Spinnkopse (19) eine Transportstrecke (1) mit einem in Transportrichtung (T) umlaufenden Transportband (14) sowie ein oberhalb der Transportstrecke (1) angeordnetes, ebenfalls in Transportrichtung (T) umlaufendes Aufdrückband (25) umfaßt,
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) in Transportrichtung (T) konvergierend angeordnet sind und
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) eingangsseitig einen Mindestabstand (a) aufweisen, der größer ist als der Abstand (1) der Hülsenspitze (27) des auf der Transportpalette (17) angeordneten Spinnkopses (19) vom Transportband (14) vor dem Aufdrücken.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Aufdrückbandes (25) unterhalb des
Transportbandes (14) magnetische Elemente, vorzugsweise
eine Magnetplatte (44) angeordnet sind (ist), die die
wenigstens teilweise ferromagnetischen
Transportpaletten (17) magnetisch beaufschlagt.
3. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Transportbandes (14) eine die
Transportpaletten (17) detektierende Sensoreinrichtung (39)
installiert ist, die eine in Höhe der Spinnkopse (19)
angeordnete, die jeweilige Ausrichtung der Spinnkopse (19)
überwachende Lichtschranke (41) initiiert.
4. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufdrückband (25) über Umlenkrollen (29, 30), die
in einem Rahmen (28) gelagert sind, geführt ist und
zwischen den Umlenkrollen (29, 30) an einer
Stützschiene (35) gleitet.
5. Transportsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (28) um eine Schwenkachse (32) begrenzt
drehbar gelagert und durch Federelemente (34) in Richtung
des Transportbandes (14) beaufschlagt ist.
6. Transportsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (28), unterhalb des Aufdrückbandes (25),
seitliche Führungsleisten (37) angeordnet sind, die mit den
Hülsenspitzen (27) der Spinnkopse (19) korrespondieren.
7. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (14) an einen Motor (45)
angeschlossen ist, der das Transportband (14) mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit (vTrans) antreibt, während
das Aufdrückband (25) durch einen Antrieb (31) beaufschlagt
ist, der über eine Steuereinrichtung (38) so ansteuerbar
ist, daß die Geschwindigkeit (vAndrück) des
Aufdrückbandes (25), in Abhängigkeit eines entsprechenden
Signales der Lichtschranke (41), definiert einstellbar ist.
8. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufdrückband (25) an einen Antrieb (31)
angeschlossen ist, der das Aufdrückband (25) mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit (vAndrück) antreibt, während
das Transportbandes (14) durch einen Motor (45)
beaufschlagt ist, der über die Steuereinrichtung (38) so
ansteuerbar ist, daß die Geschwindigkeit (vTrans) des
Transportbandes (14), in Abhängigkeit eines entsprechenden
Signales der Lichtschranke (41), definiert einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106700 DE10106700A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106700 DE10106700A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106700A1 true DE10106700A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7673923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106700 Withdrawn DE10106700A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106700A1 (de) |
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