CH662332A5 - Automatische spulmaschine mit mehreren spulstationen. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE Die Erfindung betrifft eine automatische Spulmaschine
1. Automatische Spulmaschine mit mehreren Spulstatio- mit mehreren Spulmaschinen nach dem Oberbegriff des Pa-nen (1) und mit einer Einrichtung zur Belieferung derselben tentanspruchs 1.
mit verschiedenartigen Kopsen, die einen Kopszuführförde- Zum Herstellen von Kopsen wird ein mit einer Spinnma-
rer (2) und einen Hülsenausbringförderer (3) umfasst, da- 5 schine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, erzeugtes durch gekennzeichnet, dass auf dem Kopszuführförderer (2) Garn auf Hülsen gewickelt. Die Kopse werden im allgemei-und auf dem Hülsenausbringförderer (3) Bahntrenneinrich- nen zu Garnkörpern umgespult, die in ihrer Grösse und tungen (45) vorgesehen sind, welche die Förderstrecke des Form für eine nachfolgende Behandlung geeignet sind, in Kopszuführförderers (2) und die Förderstrecke des Hülsen- der ein fehlerhafter Garnanteil entfernt werden kann, oder ausbringförderers (3) an gewünschten Stellen längs der Spul- 10 für die Verarbeitung des Garns in einer Web-, Wirk- oder Stationen unterteilen, so dass diese in Gruppen (A, B ...) Strickmaschine oder dergleichen.
aufgeteilt werden und die Anzahl der zum Umspulen ver- Das Umspulen kann mit einer automatischen Spulma-
schiedenartiger Kopse dienenden Spulstationen in den ver- schine durchgeführt werden, die mehrere Spulstationen mit schiedenen Gruppen veränderbar ist. je einer Spindel besitzt. Jeder dieser Spulstationen wird je-
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 15 weils ein voller Kops zugeführt, von dem das Garn abgezo-net, dass der Kopszuführförderer (2) zwei Förderbänder (19, gen und unter Bildung eines Garnkörpers aufgewickelt wird, 20) umfasst, die sich längs aller Spulstationen erstrecken und der von einer Antriebstrommel mit hoher Drehzahl gedreht in einander entgegengesetzten Richtungen laufen, so dass die wird. Wenn das auf einer Hülse befindliche Garn vollständig Förderbänder zusammen mit der Bahntrenneinrichtung (45) auf den neuen Garnkörper gewickelt worden ist, wird ein je eine Kopszuführbahn in Form einer geschlossenen Schlei- 20 neuer Kops zugeführt und das Garnende des neuen Garn-fe bilden. körpers mit dem Garnanfang des neuen Kopses verknüpft,
3. Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- worauf das Umspulen fortgesetzt werden kann. Auf diese net, dass jeder Kopszuführbahn (23, 24) eine Zubringerbahn Weise wird ein Garnkörper aus dem Garn mehrere Kopse (25, 26) zum Überführen von Kopsen von einer Spinnma- hergestellt.
schine zu der Kopszuführbahn vorgeschaltet ist. 25 In einer derartigen automatischen Spulmaschine werden
4. Spulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- in jeder Spulstation gewöhnlich nur Garne ein und derselben net, dass auf einem einzigen, breiten Förderband (27) mehre- Art umgespult, so dass nur Kopse ein und derselben Art zu-re Zubringerbahnen vorgesehen sind, die voneinander durch geführt werden und keine bestimmte Zuordnung der Kopse an einem Gestellteil befestigte Führungsplatten (31, 32, 33) zu den Spulstationen erforderlich ist, denen die Kopse zuge-getrennt sind. 30 führt werden, sondern die Kopse beliebig oder zufällig auf
5. Spulmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- die Spulstationen verteilt werden können. Wenn dagegen in net, dass jede Kopszuführbahn mit der ihr zugeordneten Zu- einer gegebenen Spulstation nur bestimmte Garne umgespult bringerbahn durch eine im wesentlichen halbkreisförmige werden sollen, dürfen die Kopse nicht in einer beliebigen Übergabebahn (42) verbunden ist, die auf einem Drehteller Reihenfolge zugeführt, sondern dürfen jeder Spulstation nur (38) von Führungsplatten (40, 41) begrenzt ist, wobei der 35 die Garne zugeführt werden, für die sie bestimmt ist. Drehteller (38) das die Zubringerbahn bildende Förderband Femer muss es auf einfache Weise möglich sein, die Pro-(30) an der Seite desselben berührt und dadurch von diesem duktionsleistung dem Bedarf entsprechend zu verändern. Förderband gedreht wird. Wenn die Anzahl der verwendeten Spulmaschinen der An-
6. Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- zahl der umzuspulenden Garnarten entspricht und beispiels-durch gekennzeichnet, dass die auf dem Kopszuführförderer 40 weise zum Umspulen von zwei Garnarten zwei Spulmaschi-(2) vorgesehene Bahntrenneinrichtung (45) zwischen den nen mit je 60 Spindeln verwendet werden, wobei in der einen Gruppen der Spulstationen angeordnet und lösbar an einem Spulmaschine nur Garne einer Garnart A und in der ande-Gestellteil befestigt ist und von einer Trennplatte gebildet ren Spulmaschine nur Garne einer Garnart B umgespult wird, die eine erste und eine zweite Führungsfläche (43, 44) werden sollen, dann tritt das folgende Problem auf: Wenn besitzt, und dass diese Führungsflächen auf beiden Seiten 45 die Spülmaschine für die Garne der Garnart A zwecks Erzie-der Bahntrenneinrichtung (45) je eine eine geschlossene lung einer hohen Produktionsleistung mit allen 60 Spindeln Schleife bildende Kopszuführbahn begrenzen. arbeitet und die Spulmaschine für die Garne der Garnart B
7. Spulmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- zwecks Erzielung einer geringeren Produktionsleistung nur net, dass zwischen einander benachbarten Gruppen von mit 40 Spindeln arbeitet, sind 20 Spindeln bzw. 20 Spulsta-Spulstationen eine Nut (49) vorgesehen ist, in welche die 50 tionen ausser Betrieb, was einen Produktionsverlust bedeu-Trennplatte eingreift. tet.
8. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Umspulen net, dass der Hülsenausbringförderer (3) ein einziges Förder- von Garnen mehreren Garnarten in einer einzigen Spulma-band (27) besitzt, das sich längs der Spulstationen erstreckt schine und eine Änderung der Produktionsleistung für die und auf dem mehrere Hülsenausbringbahnen (28, 29) vorge- 55 Garne jeder Garnart zu ermöglichen.
sehen sind, die durch Führungsplatten (50, 51, 52) voneinan- Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch der getrennt sind. den Patentanspruch 1 angegeben. Ausführungsformen da von sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
9. Spulmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend net, dass die auf dem Hülsenausbringförderer (3) vorgesehe- 60 anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
ne Bahntrenneinrichtung von Weichen (55) gebildet wird, die pig_ \ schaubildlich ein Ausführungsbeispiel einer Spul-im Bereich je einer der Spulstationen zwischen den Hülsen- station in einer erfindungsgemäss gestalteten automatischen ausbringbahnen (28,29) angeordnet sind, wobei jede Weiche Spulmaschine,
mittels einer sie tragenden Welle (54) in eine und aus einer Fig. 2 in Draufsicht die Anordnung eines Kopszuführ-
Hülsenausbringbahn schwenkbar ist. 65 förderers und eines Hülsenausbringförderers,
Fig. 3 in Draufsicht den Verbindungsteil zwischen einem
Zubringerförderer und einem Kopszuführförderer,
Fig. 4 in Seitenansicht den Verbindungsteil nach Fig. 3,
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Fig. 5 ein Ausschnitt mit mehr Details der Anordnung nach Fig. 2, und
Fig. 6 in Seitenansicht den Hülsenausbringförderer.
Die Fig. 7 und 8 zusammen betrachtet dienen zur Erläuterung der Betriebsweise der beschriebenen automatischen Spulmaschine.
In Fig. 1 ist eine Spulstation mit einer Einrichtung zum Zuführen von Kopsen zu der Spulstation und zum Ausbringen leerer Hülsen dargestellt.
Die Spulstation 1 ist zwischen einem Kopszuführförderer 2 und einem Hülsenausbringförderer 3 angeordnet. Die Übernahme der Kopse vorn Zuführförderer 2 erfolgt mittels eines Drehtellers 4 und der Führungsplatten 5, 6, 7.
In der genannten Einrichtung wird jeder Kops K unabhängig von anderen Kopsen gefördert, wobei er aufrecht auf einem unabhängigen Träger T steht. Beim Zuführen des Kopses zu der Spulstation und beim Abspulen des Kopses bleibt dieser auf dem Träger. Auch die leere Hülse bleibt auf dem Träger, während sie ausgebracht und längs des Ausbringförderers 3 gefördert wird.
Durch eine Teilumdrehung des Drehtellers 4 gelangt dieser mit einem Förderband des Zuführförderers 2 in Berührung. Der dem Kopszubringerförderer 2 benachbarte Teil des Drehtellers 4 ist auf einem höheren Niveau angeordnet als der dem Ausbringförderer 3 benachbarte Teil.
Oberhalb des Drehtellers 4 sind die Führungsplatten 5, 6 so befestigt, dass zwischen ihnen und der oberen Fläche des Drehtellers 4 ein vorherbestimmter Abstand vorhanden ist. Die Führungsplatte 7 bildet mit der Führungsplatte 6 eine Einlassführung 8 und bildet mit der Führungsplatte 5 eine Auslassführung für überschüssige Kopse. Die Führungsplatten 5, 6 bilden eine Kopsbereithalteführung 10 und eine Hül-senausbringführung 11. Mit 12 ist ein Schwenkhebel bezeichnet, der zum Ausbringen einer Hülse von der Umspulstelle einer Spulstation dient.
An der Umspulstelle 13 ist unter dem Träger T bzw. unter dem Drehteller 4 eine Luftdüse 15 angeordnet, die durch eine Leitung 14 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Die von der Düse 15 abgegebene Luft tritt durch einen nicht gezeigten Schlitz in dem Drehteller 4 in den Innenraum des Doms des Trägers T und durch eine am oberen Ende dieses Doms ausgebildete Bohrung in die zentrale Bohrung der Hülse ein. Der aufwärtsgeblasene Garnanfang wird von einem Übergaberohr 16 angesaugt und festgehalten, das sich oberhalb des Garnanfanges in Bereitschaft befindet.
Oberhalb des Kopses Kl sind an der Umspulstelle 13 eine Ballonbremse 17, das Übergaberohr 16 zum Zuführen des Garananfanges zu einer nicht gezeigten Knüpfvorrichtung, eine Saugmündung zum Zuführen des Ga'rnendes des bisher gewickelten Garnkörpers 18 zu der Knüpfvorrichtung, ein Noppenfänger zum Erkennen von Garndefekten usw. angeordnet.
In der Figur 2 sind der Kopszuführförderer zum Zuführen von Kopsen zu einer automatischen Spulmaschine W mit mehreren der vorstehend beschriebenen, parallel angeordneten Spulstationen und der Hülsenausbringförderer zum Ausbringen von Hülsen aus der Spulmaschine gezeigt.
Auf der einen Seite der Spulstationen la bis In erstrecken sich zwei Förderbänder 19, 20 längs aller Spulstationen. Das eine Förderband 19 läuft in der Richtung des Pfeils 21 und das andere Förderband in der durch den Pfeil 22 angegebenen, entgegengesetzten Richtung. Die Förderbänder 19, 20 und eine ihnen zugeordnete Bahntrennführung bilden Kopszuführbahnen 23, 24 in Form von geschlossenen Schleifen. Auf diese Weise werden die Spulstationen einer Spulmaschine in mehrere Gruppen A, B unterteilt. Die den Spulstationen der Gruppe A zuzuführenden Kopse Ka werden längs einer Zubringerbahn 25 gefördert. Die den Spulstationen der
Gruppe B zuzuführenden Kopse Kb werden längs einer Zubringerbahn 26 gefördert, die von der Zubringerbahn 25 getrennt ist, so dass die Kopse der beiden genannten Arten nicht miteinander vermengt werden können.
s Auf der anderen Seite der Spulmaschine erstreckt sich längs aller Spulstationen ein einziges, breites Förderband 27, das mittels einer Führungs- und Bahntrennplatte in Hülsen-ausbringbahnen 28, 29 unterteilt ist, die den Spulstationen je einer Gruppe zugeordnet sind.
io Der Verbindungsteil zwischen der Zubringerbahn 25 und der Kopszuführbahn 23 in Figur 2 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Die Zubringerbahn 25 wird von einem einzigen, breiten Förderband 30 und Führungsplatten 31, 32, 33 gebildet, zwischen den die Kopse auf dem Förderband nach Ar-15 ten getrennt gefördert werden. Das Förderband 30 und die Führungsplatten 31, 32, 33 sind mittels eines Rahmens 34 und eines Aufhängearms 35 an einem Gestellteil 36 befestigt.
Zwischen der Zubringerbahn 25 auf dem Förderband 30 und einer auf dem Kopszuführförderer vorgesehenen Bahn 20 37 ist auf einem Tragstück 39 ein Drehteller 38 drehbar gelagert, der zusammen mit Führungsplatten 40, 41 eine halbkreisförmige Übergabe-Bahn 42 für Träger bildet. Der Drehteller 38 ist an seinem Aussenumfang mit einem ringförmigen Teil 38a versehen, der mit der der Zubringerbahn be-25 nachbarten Seite des Förderbandes 30 in Berührung steht, so dass der Drehteller 38 von dem laufenden Förderband 30 angetrieben wird. Ein längs der Zubringerbahn 25 geförderter Träger Ta mit daraufgestecktem Kops gelangt daher auf den Drehteller 38 und wird von ihm längs der Bahn 42 zu 30 der auf dem Förderband 19 befindlichen Zuführbahn gefördert.
Nachstehend wird der Mechanismus beschrieben, der die geschlossene Schleife bildet, in der die Hülsen auf der Bahn 23 längs der Spulstationen gefördert werden. Gemäss Figur 35 5 wird die geschlossene Schleife zwischen den Spulstationen der Gruppen A und B (Figur 2) dadurch unterteilt, dass an einem Gestellteil 46 mit Schrauben 47 lösbar eine Bahntrenneinrichtung 45 befestigt wird, die aus einer Trennplatte mit einer ersten Führungsfläche 43 und einer zweiten Füh-40 rungsfläche 44 besteht und an der Grenze zwischen den Spulstationen der Gruppen A und B vorgesehen ist. Die erste Führungsfläche 43 dient zum Führen von Trägern von dem Förderband 20 auf das Förderband 19 und begrenzt auf der der Gruppe A zugeordneten Seite eine Zuführbahn im 45 Form einer geschlossenen Schleife. Die zweite Führungsfläche 44 dient zum Führen von Trägern von dem Förderband 19 auf das Förderband 20 und begrenzt auf der der Gruppe B zugeordneten Seite ebenfalls eine Zuführbahn in Form einer geschlossenen Schleife. An der Grenze zwischen den 50 Gruppen A und B ist in einer zwischen den Förderbändern 19 und 20 vorgesehenen Führungsplatte 48 eine Nut 49 vorgesehen, in die die Trennplatte 45 eingreift. Wenn man derartige Nuten 49 an mehreren Stellen längs der Spulmaschine vorsieht, kann man die Anzahl der zu den einzelnen Grup-55 pen gehörenden Spulstationen nach Belieben abändern, indem die Trenneinrichtungen 45 in den an den entsprechenden Stellen befindlichen Nuten befestigt werden.
Analog zu den auf derselben Seite wie die Kopszuführbahnen 23, 24 vorgesehenen Einrichtungen zum Unterteilen 60 der Spulstationen in Gruppen können auch auf derselben Seite wie der Hülsenausbringförderer 3 Einrichtungen vorgesehen sein, durch die die Spulstationen in Gruppen unterteilt werden. Dabei sind auf dem sich längs aller Spulstationen 1 erstreckenden Förderband 27 Hülsenausbringbahnen 28, 29 65 vorgesehen, die durch Führungsplatten 50, 51, 52 begrenzt sind, die sich über die ganze Länge des Förderbandes 27 in dessen Laufrichtung erstrecken.
In der sich zwischen den Bahnen 28, 29 erstreckenden
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Führungsplatte 51 ist für jede Spulstation oder jeden Abschnitt der Spulmaschine eine Nut ausgebildet. Im Bereich jeder dieser Nuten ist eine Weiche 55 vorgesehen, die mit einer Welle 54 nach Belieben in die Bahn 28 und aus ihr heraus schwenkbar ist. Wenn sich die Weiche 55 in der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung befindet, verhindert eine Führungsfläche 55a der Weiche, dass sich der auf der Bahn 28 geförderte Träger auf der Bahn 28 weiterbewegt. Infolgedessen wird dieser Träger auf die andere Bahn 29 geschoben und danach auf dieser gefördert. Wenn sich die Weiche 55 dagegen in der mit Zweipunkt-Strich-Linien angedeuteten Stellung 55b befindet, d.h., mit der Führungsplatte 51 fluchtet, wandert der auf der Bahn 28 geförderte Träger an der in der Stellung 55b befindlichen Weiche vorbei und wird nicht auf die Bahn 29 geschoben, sondern auf der Bahn 28 weitergefördert. Infolgedessen können auch auf dem Ausbringförderer 3 die aus den Wickelstationen ausgebrachten Träger, die verschiedenartigen Kopsen zugeordnet waren, je nach der Art dieser Kopse auf verschiedenen Bahnen gefördert werden.
Der Ausbringförderer 3 besteht aus einem einzigen breiten Förderband 27. Daher ist die mittlere Führungsplatte 51 gemäss der Figur 6 an einem gekrümmten Arm 57 aufgehängt, der an einem ortsfesten Gestellteil 56 befestigt und an einer Stelle gekrümmt ist, die oberhalb der auf den Träger T aufgesteckten Hülsen B angeordnet ist.
Wenn gemäss der Figur 5 die Spulmaschine zwischen den Spulstationen Ii und lj in Gruppen A und B geteilt ist, in denen verschiedenartige Garne umgespult werden sollen, gelangen die auf ihren Trägern befindlichen und im Bereich der Gruppe A in der Richtung des Pfeils 58 auf dem Förderband 20 geförderten Kopse in die Bereithalteführungen 10 der entsprechenden Spulstationen. Nach dem Einbringen einer vorherbestimmten Anzahl von Kopsen in die Bereithalteführung 10 der am Anfang der Spulmaschine vorgesehenen Spulstation 11 wird der darauffolgende Kops längs der Führungsplatte 45 in der Richtung des Pfeils 59 verschoben und dann auf der auf dem Förderband 19 vorgesehenen Bahn in der Richtung des Pfeils 60 gefördert und am anderen Ende des Förderbandes 20 wieder auf die auf diesem befindliche Bahn übergeben, so dass die Kopse dann in der geschlossenen Schleife im Kreislauf bewegt worden sind.
Leere Hülsen ohne Garn oder Hülsen mit Restgarn, die aus der Spulstation Ii ausgebracht worden sind, werden auf der Bahn 28 in der Richtung des Pfeils 61 zusammen mit leeren oder anderen Hülsen gefördert, die aus den längs der Bahn 28 angeordneten Spulstationen ausgebracht worden sind.
Auch im Bereich der Gruppe B werden die Kopse in der Richtung der Pfeile 58 und 60 auf den Bahnen im Kreislauf bewegt, die auf den Förderbändern 19, 20 auf derselben Seite vorgesehen sind wie die Kopszuführbahn 24, und nacheinander den Spulstationen zugeführt und werden die aus den Spulstationen ausgebrachten, leeren oder sonstigen Hülsen auf der Bahn 28 des Ausbringförderers 3 gefördert. Wenn die Weiche 55 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung fixiert ist, werden diese Hülsen von der Bahn 28 auf die Bahn 29 geschoben und auf dieser in der Richtung des Pfeils 62 gefördert.
Wenn die Anzahl der Spulstationen der einzelnen Gruppen A und B, die zunächst gemäss Figur 7 aus den Abschnitten Sl, S2 bzw. S3, S4 bestehen, derart verändert werden soll, dass die Gruppe B aus den Abschnitten S2 und S3 besteht, wird die in der Figur 5 gezeigte Trennplatte 45 nicht zwischen den in der Figur 7 gezeigten Abschnitten S2 und S3, sondern zwischen den Abschnitten Sl und S2 mit Schrauben befestigt und wird die Weiche 55 zwischen den Abschnitten S2 und S3 in die in der Figur 5 durch Zwei-punkt-Strich-Linien angedeutete Stellung 55b zurückgestellt und die zwischen den Abschnitten Sl und S2 vorgesehene Weiche in die in der Figur 5 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt. Auf diese Weise werden die in der Figur 8 gezeigten Kopszuführbahnen gebildet.
Man kann also die Anzahl der zum Umspulen der Garne einer Art dienenden Spulstationen verändern. Wenn die automatische Spulmaschine W 60 Spindeln, d.h., in den in den Figuren 7 und 8 gezeigten Abschnitten Sl, S2, S3, S4 je 15 Spindeln aufweist, dann besitzt gemäss der Figur 7 jede der Gruppen A und B 30 Spindeln, während gemäss der Figur 8 die Gruppen AI und B1 15 bzw. 45 Spindeln besitzen. In diesem Fall kann man in der Gruppe B1 eine höhere Produktionsleistung und in der Gruppe AI eine niedrigere Produktionsleistung erzielen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird zur Veränderung der Anzahl von Spulstationen jeder Gruppe die Anzahl der Abschnitte verändert. Man kann jedoch auch die Anzahl der jeder Gruppe zugeordneten Spulstationen einzeln verändern. In diesem Fall ist es nur notwendig, im Bereich jeder Spindel eine Bahntrenneinrichtung 45 anzuordnen und ebenfalls im Bereich jeder Spindel eine Nut 49 zum Befestigen einer Führungsplatte 48 vorzusehen, wobei die Nuten 49 im Bereich jener Spulstationen, die nicht der Trennstelle zwischen zwei Gruppen benachbart sind, durch aufgeschobene Elemente geschlossen sind.
Man kann die Anzahl der Spulstationen auch bei Verwendung von zwei miteinander verbundenen Spulmaschinen verändern.
Es ist ferner möglich, jede Gruppe an beliebigen, einer Spulstation zugeordneten Stellungen zu unterteilen, wenn Drehteller der in der Figur 3 mit 38 bezeichneten Art, die zum Überführen von Kopsen von den den Gruppen A, B oder Al, B1 zugeordneten Zubringerbahnen 25 und 26 auf die Kopszuführungsbahnen auf dem Förderband dienen, im Bereich der am weitesten rechts angeordneten Spulstation la der Gruppe A und im Bereich der am weitesten links angeordneten Spulstation In der Gruppe B sorgesehen werden.
Jede der Zubringerbahnen 25 und 26 kann direkt mit einer Spinnmaschine verbunden sein, die zum Erzeugen des in den Spulstationen der zugeordneten Gruppe umzuspulenden Garns dient, oder diese Bahnen können an ein Magazin an-schliessen, in dem von der Spinnmaschine abgegebene Kopse zwischengespeichert werden.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform beschrieben, in der die Spulstationen der automatischen Spulmaschine in zwei Gruppen unterteilt sind. Man kann die Spulstationen aber auch in drei oder mehr Gruppen unterteilen.
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Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |