DE3844845C2 - Spulautomat - Google Patents

Spulautomat

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Hans Grecksch
Rene Bucken
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    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spulautomaten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Durch die gattungsbildende JP-AS 49-12128 ist ein Spulautomat bekannt, der aus aneinandergereihten Spulstellen besteht und ein längs des Spulautomaten entlang einer Führungsbahn geführtes Spulenträgertransportband besitzt. Die Spulstellen besitzen Magazine für Einzelspulenträger, die Ablaufspulen tragen, wobei während des Umspulens noch eine Texturierung des laufenden Fadens vorgenommen wird. Die Zuführung der die Ablaufspulen tragenden Einzelspulenträger zu den Magazinen der Spulstellen vom Spulenträgertransportband erfolgt mit Hilfe von ansteuerbaren Ladevorrichtungen. Die Einzelspulenträger werden dem Spulenträgertransportband nur bei Bedarf zugeführt.
Durch die DE 33 08 172 A1 ist ebenfalls ein Spulautomat bekannt, der die wesentlichen Merkmale des bereits beschriebenen Spulautomaten aufweist. Allerdings sind keine gesondert ansteuerbaren Ladevorrichtungen vorhanden, sondern feste Leitplatten, die alle auf dem Spulenträgertransportband ankommenden Einzelspulenträger in Richtung auf die Magazine der Spulstellen umlenken. Diese Leitplatten in Verbindung mit der Gestaltung der eine Transportscheibe aufweisenden Magazine der Spulstellen gestatten nur eine Zuführung in einer Transportrichtung des Spulenträgertransportbandes. Aus diesem Grunde ist in Verbindung damit, daß dem Spulenträgertransportband nicht nur dann Einzelspulenträger zugeführt werden, wenn der Bedarf der Spulstellen im einzelnen feststeht, dafür zu sorgen, daß nicht am Ende des Spulenträgertransportband ankommende und von den Magazinen der Spulstellen nicht aufgenommene Einzelspulenträger sich aufstauen und letztlich zu einer Blockierung der gesamten Zuführung von Ablaufspulen zu den Spulstellen führen können. Zu diesem Zweck wurde in der DE 33 08 172 A1 die zwingend erforderliche Anordnung einer zusätzlichen Rückführbahn parallel zum Spulenträgertransportband erkannt, die die überschüssigen Einzelspulenträger am Eingang des Spulenträgertransportbandes diesem wieder zuführt. Hierdurch vergrößert sich insbesondere der Aufwand und der Platzbedarf der Einrichtung zum Versorgen des Spulautomaten mit Ablaufspulen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spulautomaten der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, der eine platzsparende funktionssichere Verteileinrichtung für Einzelspulenträger auf die Spulstellen besitzt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Verteilung der Einzelspulenträger mit dem auf diese aufgesetzten Ablaufspulen erfolgt, ohne daß bei der Belieferung des Spulenträgertransportbandes eine exakte Ermittlung des Ablaufspulenbedarfes erfolgen muß. Die Verteilung der Einzelspulenträger erfolgt vielmehr durch den reversierenden Betrieb des Spulenträgertransportbandes. Dabei können sich am jeweiligen Ende eines Förderabschnittes des Spulenträgertransportbandes zeitweilig Staus bilden, die jedoch aufgrund der nachfolgenden Bewegungsrichtungsumkehr des Spulenträgertransportbandes völlig unbedenklich sind. Dadurch, daß die Transportmittel der Magazine der Spulstellen in die Führungsbahn der auf dem Spulenträgertransportband transportierten Einzelspulenträger hineinragen, erfassen diese Transportmittel automatisch einen vorbeitransportierten Einzelspulenträger, wenn nicht die Speicherstrecke des Magazines gefüllt ist und dadurch ein Eintritt des auf dem Spulenträgertransportband ankommenden Einzelspulenträgers in das Magazin verhindert wird.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 vorteilhaft weitergebildet.
Die Verwendung von ständig laufenden Transportbändern als Transportmittel der Magazine ist ohne großen Aufwand zu realisieren. Des weiteren können diese Transportbänder im rechten Winkel zum Spulenträgertransportband angeordnet werden, wodurch sich das Abholen der Einzelspulenträger vom Spulenträgertransportband in das Magazin unabhängig von der momentanen Transportrichtung des Spulenträgertransportbandes identisch abwickelt. Die Anordnung von schaltbaren Sperren an den Spulstellen ergibt in Verbindung mit den ständig laufenden Transportbändern der Magazine ein sicheres und automatisches Aufstauen der Einzelspulenträger. Durch die gegenüber dem Spulenträgertransportband höhere Bewegungsgeschwindigkeit der Transportbänder der Magazine der Spulstellen ist gewährleistet, daß die Einzelspulenträger sicher und schnell bei Bedarf in das jeweilige Magazin einer Spulstelle vom Spulenträgertransportband abgeholt werden können. Die Anordnung der Umlenkrollen der Transportbänder der Magazine zwischen dem oberen und unteren Trum des Spulenträgertransportbandes gewährleistet einen stufenarmen und damit ruckfreien Übergang vom Spulenträgertransportband auf das Transportband des jeweiligen Magazins einer Spulstelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt. Anhand der Zeichnung soll dieses Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Spulstelle des Spulautomaten.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Ansicht von oben die wesentlichsten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der insgesamt mit 39 bezeichnete Spulautomat besitzt bei diesem vereinfachten Ausführungsbeispiel lediglich fünf Spulstellen 40 bis 44, von denen Fig. 1 die Spulstelle 42 zeigt.
Alle nebeneinanderliegenden Spulstellen haben die gleiche Grundausstattung, die am Beispiel der Spulstelle 42 erläutert werden soll:
Ein Getriebeteile enthaltendes Gehäuse 45, ist an einem Träger 48 befestigt. Der Träger 48 verbindet zwei hier nicht dargestellte Endgestelle des Spulautomaten 39 miteinander. Das Gehäuse 45 trägt die Schwenkachse 49 eines Spulenrahmens 50, 51, der seinerseits der rotierbaren Aufnahme einer die Auflaufspule 52 bildenden Kreuzspule dient. Die Kreuzspule 52 liegt auf einer Kehrgewindewalze 53 auf, deren Welle 54 am Gehäuse 45 rotierbar gelagert ist und die durch Getriebemittel angetrieben wird, die sich im Inneren des Gehäuse 45 befinden. Am Gehäuse 45 ist ein um den Schwenkpunkt 55 schwenkbares Saugrohr 56 gelagert, das in die Stellung 56′ hochgeschwenkt werden kann, um ein Fadenende auf der Oberfläche der Kreuzspule 52 aufzusuchen, aufzusaugen und beim Zurückschwenken in die Ausgangsstellung den Zubringerarmen 57, 58 einer automatischen Fadenspleißvorrichtung 59 vorzulegen. Ein zweites Saugrohr 60 ist um den Drehpunkt 61 schwenkbar am Gehäuse 45 gelagert. Das Saugrohr 60 dient dem Abholen des Fadenendes einer Ablaufspule in Form eines Kopses 20, der an einer Ablaufstelle 42′ der Spulstelle 42 auf einem Einzelspulenträger 13 steht. Der Einzelspulenträger 13 ist mit einem Aufsteckstift 25 versehen, auf den die Hülse einer Ablaufspule in Gestalt eines Kopses 20 aufgesteckt ist.
Fig. 1 zeigt, daß an der Spulstelle 42 auf die Aufsteckstifte 26 und 27 weiterer Einzelspulenträger 14 und 15 weitere Kopse 21 und 22 aufgesteckt sind. Diese Kopse sollen nach und nach an der Spulstelle 42 zu Kreuzspulen umgewickelt werden.
Fig. 1 deutet ferner an, daß ein weiterer Einzelspulenträger 24, dessen Aufsteckstift 29 eine abgewickelte, leere Hülse 31 trägt, die gerade dabei ist, die Ablaufstelle 42′ in Richtung auf ein längs des Spulautomaten 39 geführten Hülsenabtransportbands 32 zu verlassen. Auf dem Hülsenabtransportband 32 steht ein weiterer Einzelspulenträger 23, dessen Aufsteckstift 28 eine abgespulte leere Hülse 30 trägt.
Fig. 2 deutet an, daß an den Ablaufstellen der einzelnen Spulstellen 40 bis 44 je ein ständig laufendes Transportband 33 bis 37 vorhanden ist, das sich von einem Spulenträgertransportband 38 bis zum Hülsenabtransportband 32 erstreckt. Die Transportbänder 33 bis 37 laufen jeweils in Richtung der Fig. 2 eingezeichneten Pfeile. So läuft beispielsweise das obere Trum des Transportbands 35 der Spulstelle 42 in Richtung des Pfeils 46. Die Bandrolle 52 des Transportbands 35 besitzt einen ständig laufenden Antriebsmotor, die Bandrolle 53 des gleichen Transportbands dient nur als Umlenkrolle. Durch hier nicht dargestellte Arretiermittel werden an den Ablaufstellen stehende Einzelspulenträger durch schaltbare, hier jedoch nicht dargestellte Sperren am Weitertransport gehindert, solange das Abwickeln des Kopses noch nicht beendet ist. Weitere zum Zweck des Abwickelns herantransportierte Einzelkopsträger stauen sich vor dem zurückgehaltenen Einzelkopsträger auf, so daß die Transportbänder 33 bis 37 zugleich wie Magazine funktionieren. Bis zu zwei Reservespulen können auf diese Art und Weise neben der gerade abgewickelten Spule in Reserve gehalten werden. In Fig. 2 sind die Ablaufstellen der einzelnen Spulstellen durch schrägliegende Kreuze markiert.
Zum Abholen des Fadenendes vom Kops 20 ist gemäß Fig. 1 das Saugrohr 60 zunächst in eine Stellung 60′ und schließlich in eine Stellung 60′′ bewegbar. In der Stellung 60′ wird das Fadenende aufgenommen und angesaugt, in der Stellung 60′′ wird es in einen Rechentaster 62 eingelegt, worauf das Saugrohr 60 dann gegen die Richtung des Uhrzeigers im Kreis weiterschwenkt, bis es wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Dabei verliert es das Fadenende automatisch wieder.
Ein drittes Saugrohr 63 ist von einer dargestellten Ruhestellung aus über eine Ansaugstellung 63′ in eine Abgabestellung 63′′ schwenkbar. In der Ansaugstellung 63′ nimmt es das vom Rechentaster 62 festgehaltene Fadenende auf, um es in der Abgabestellung 63′′ anschließend den Zubringerarmen 57, 58 der Fadenspleißvorrichtung 59 vorzulegen.
Indem die beiden Zubringerarme 57, 58 in die Stellung 57′ beziehungsweise 58′ bewegt werden, gelangen beide Fadenenden in die Fadenspleißvorrichtung 59, die daraufhin in konventioneller Weise eine Fadenverbindung durch Spleißen herstellen kann. Wenn sich daraufhin die Kehrgewindewalze 53 in Richtung des gebogenen Pfeils 64 in Bewegung setzt, wird der Faden 65 laufend überkopf des Kopses 20 abgezogen und durch den Rechentaster 62, eine Fadenbremse 66 und den Meßschlitz eines Fadenreinigers 67 hindurch der Kehrgewindewalze 43 und damit der Kreuzspule 52 zugeführt.
Die Antriebseinrichtung des Spulenträgertransportbandes 38 besitzt als Umschaltvorrichtung ein Steuergerät 70, an das über Wirkverbindungen 71, 72 zwei elektrische Außenläufermotoren, sogenannte Bandmotoren 73, 74 angeschlossen sind. Die beiden Bandmotoren 73, 74 befinden sich an den Enden des Spulenträgertransportbands 38. Sie sind durch das Steuergerät 70 in Zeitabständen umsteuerbar, die durch einen Einstellknopf 75 wählbar und einstellbar ist. Zieht beispielsweise der Bandmotor 74 an dem oberen Trum des Spulenträgertransportbands 38, so läuft dieses Band in Richtung des Pfeils 47. Zieht dagegen der Bandmotor 73 am oberen Trum, läuft das Spulenträgertransportband 38 in umgekehrter Richtung.
Das Spulenträgertransportband 38 besitzt insgesamt vier voneinander distanzierte Einspeisestellen 76 bis 79 für mit Ablaufspulen bestückte Einzelspulenträger 1 bis 4. Auch die Einspeisestellen 76 bis 79 sind als Transportbänder ausgebildet, die entweder immer oder nur im Fall der Einspeisung in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile laufen.
Die eine Einspeisestelle 76 ist an dem einen Ende des Spulenträgertransportbandes 38, eine andere Einspeisestelle 79 am anderen Ende des gleichen Bandes angeordnet. Die Einspeisestelle 77 ist in einem zwischen der Spulstelle 40 und der Spulstelle 41 gelegenen Förderabschnitt, die Einspeisestelle 78 in einem zwischen der Spulstelle 42 und der Spulstelle 43 gelegenen Förderabschnitt des Spulenträgertransportbandes 38 angeordnet.
Längs des Spulenträgertransportbandes 38 sind diverse einzeln schaltbare Transportsperren 80 bis 85 angeordnet. Die Transportsperre 80 befindet sich neben der Einspeisestelle 76 an dem einen Ende, die Transportsperre 85 neben der Einspeisestelle 79 an dem anderen Ende des Spulenträgertransportbandes 38. Die übrigen Transportsperren 81 bis 84 sind längs des Spulenträgertransportbandes 38 zwischen allen Spulstellen 40 bis 44 so angeordnet, daß dann, wenn alle Transportsperren eingeschaltet sind, jeder Einspeisestelle eine eigene Spulstelle zugeteilt ist. Die Spulstelle 42 würde in diesem Fall nicht beliefert werden. Durch wahlweises Setzen der Transportsperren können auch mehrere Spulstellen umfassende Sektionen gebildet werden und diese Sektionen könnten dann ausgewählten Einspeisestellen zugeteilt werden. So sind nach Fig. 2 beispielsweise die Sektionen I und II dadurch gebildet worden, daß nur die Transportsperren 80, 83 und 85 eingeschaltet sind. Die Sektion I ist hierdurch aus den Spulstellen 40, 41 und 42, die Sektion II aus den Spulstellen 43 und 44 gebildet worden. Die Sektion I kann von den Einspeisestellen 76 und 77 her, die Sektion II von den Einspeisestellen 78 und 79 her beliefert werden.
Die Einrichtung kann folgendermaßen betrieben werden:
Es wird angenommen, daß in der Sektion I eine andere Garnpartie verarbeitet wird als in der Sektion II. Die Sektion I soll von der Einspeisestelle 77 her, die Sektion II von der Einspeisestelle 78 her beliefert werden. Es wird angenommen, daß die Einspeisestellen 76 und 79 außer Betrieb sind. Ferner wird angenommen, daß die mittlere Wickelgeschwindigkeit der einzelnen Spulen, insbesondere bedingt durch sporadisch auftretende Garnbrüche, unterschiedlich ist. Die Transportbänder 33 bis 37 laufen schneller als das Spulenträgertransportband 38. Die Zeitabstände des Umschaltens der Bandmotoren 73 und 74 sind am Steuergerät 70 so eingestellt worden, daß ein beispielsweise an der Transportsperre 80 anliegender Einzelkopsträger während der Zeit, in der das Spulenträgertransportband 38 in Richtung des Pfeils 47 läuft, bis zur Transportsperre 38 gelangt und daß ein dort anliegender Einzelspulenträger bis zur Transportsperre 80 gelangt in der Zeit, in der das Spulenträgertransportband 38 in Gegenrichtung des Pfeils 47 läuft. Das Spulenträgertransportband 38 läuft also abwechselnd hin und her.
Fig. 2 zeigt, daß sich gerade die Einzelspulenträger 5 bis 7 auf dem Spulenträgertransportband 38 befinden. Die Einzelspulenträger 1 und 4 ruhen, weil die Einspeisestellen 76 und 79 außer Betrieb sind. Die Einzelspulenträger 2 und 3 werden in Kürze auf das Spulenträgertransportband 38 übergeleitet werden. Zur Seitenführung sämtlicher Einzelspulenträger dienen Leitbleche 86 bis 96, von denen die Leitbleche 86 bis 90 der Seitenführung der Einzelspulenträger sowohl an der einen Seite des Spulenträgertransportbands 38 als auch zu beiden Seiten der Einspeisestellen 76 bis 79 dienen. Die Leitbleche 87 bis 89 sind hier mit Einbuchtungen 97 bis 101 versehen. Die Einbuchtungen befinden sich genau gegenüber den Spulstellen 40 bis 44. Sie dienen dazu, auf dem Spulenträgertransportband 38 transportierte Einzelspulenträger an dem jeweils dritten, an einer Spulstelle zum Abspulen anstehenden Einzelspulenträger vorbeizuleiten, was dann erforderlich ist, wenn die Länge des jeweiligen Magazins nicht ausreicht, auch diesen dritten Einzelspulenträger so aufzunehmen, daß seine Hinterkante mit der Führungsbahn fluchtet.
Die Spulstellen 41 und 42 haben gerade keinen Bedarf an Ablaufspulen. Der Bedarf der Spulstellen 40 und 43 wird gerade gedeckt. Der Einzelspulenträger 5 wurde schon durch das Transportband 30 erfaßt und wird sich augenblicklich gegen den Einzelspulenträger 9 anlegen. Der Einzelspulenträger 7 wurde schon durch das Transportband 36 erfaßt und wird sich augenblicklich gegen den Einzelspulenträger 17 anlegen. Der Spulenbedarf der Spulstelle 44 kann erst dann gedeckt werden, wenn der Einzelspulenträger 3 auf das Spulenträgertransportband 38 gelangt ist.
Werden mehr Einzelspulenträger auf das Spulenträgertransportband 38 gebracht, als die Spulstellen zur Zeit abnehmen können, bilden sich kleine Serien von beispielsweise zwei bis drei Einzelspulenträgern auf dem Spulenträgertransportband 38. Diese Serien werden solange auf den durch die Transportsperren 80, 83 und 85 abgeteilten Transportabschnitten des Spulenträgertransportbands 38 hin- und hertransportiert bis sie nach und nach bei Bedarf durch die Transportbänder der Spulstellen entnommen werden. Komplikationen treten dabei nicht auf. Die rascher laufenden Transportbänder 33 bis 37 entnehmen einen Einzelspulenträger sehr rasch von dem verhältnismäßig langsam laufenden Spulenträgertransportband 38.
Es ist selbstverständlich möglich, bei der derzeitigen Sektionsbildung wahlweise nur die beiden äußeren Einspeisungen oder alle drei beziehungsweise alle vier Einspeisungen in Betrieb zu nehmen.
In der Praxis rutschen alle oberen Trume der Transportbänder auf untergelegten Tragflächen entlang, so daß die Transportbänder nicht nach unten ausweichen können. Nach Fig. 2 befinden sich die hier nicht sichtbaren, weil verdeckten Umlenkrollen der quer laufenden Transportbänder 33 bis 37 und 76 bis 79 zwischen dem oberen und unteren Trum des Spulenträgertransportbands 38. Dadurch ist ein stufenarmer Übergang von einem Transportband auf das andere gewährleistet.
Durch Öffnen der Transport sperren 80 und 85 kann das Spulenträgertransportband 38 jederzeit abgeräumt werden.

Claims (6)

1. Spulautomat, bestehend aus aneinandergereihten Spulstellen, mit einem längs des Spulautomaten entlang einer Führungsbahn geführten, Magazine der Spulstellen mit auf Einzelspulenträgern stehenden Ablaufspulen versorgenden Spulenträgertransportband, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (73, 74) des Spulenträgertransportbandes (38) durch eine Umschaltvorrichtung (70) in vorgebbaren Zeitabständen abwechselnd auf Rechts- und Linkslauf des Transportbandes umschaltbar ist, daß mindestens eine Einspeisestelle (76 bis 79) in einen Förderabschnitt des Spulenträgertransportbandes (38) vorgesehen ist, daß die Magazin der Spulstellen (40 bis 44) an das Spulenträgertransportband (38) anschließende, das automatische Abholen eines in beliebiger Richtung auf dem Spulenträgertransportband herantransportierten Einzelspulenträgers (5 bis 7) bei Versorgungsbedarf betreffenden Spulstelle vom Spulenträgertransportband (38) in deren Magazin bewirkende Transportmittel (33 bis 37) besitzen, und daß dafür die Transportmittel in die Führungsbahn der auf dem Spulenträgertransportband (38) transportierten Einzelspulenträger hineinragen.
2. Spulautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel der Magazine der Spulstellen durch je ein ständig laufendes Transportband (33 bis 37) gebildet sind, das sich vom Spulenträgertransportband (38) zu einem Hülsenabtransportband (32) erstreckt.
3. Spulautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ablaufstellen der Spulstellen schaltbare Sperren angeordnet sind, die dem Verhindern des Weitertransports der Einzelspulenträger (8, 10, 13, 16, 18) dienen, solange das Abwickeln der Ablaufspulen noch nicht beendet ist.
4. Spulautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine der Spulstellen durch die jeweiligen Staustrecken für die Einzelspulenträger (9, 11, 12, 14, 15, 17, 19) auf den Transportbändern (33 bis 37) vor den Ablaufstellen der Spulstellen gebildet sind.
5. Spulautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig laufenden Transportbänder (33 bis 37) der Magazine der Spulstellen so angetrieben sind, daß sie schneller laufen, als das Spulenträgertransportband (38).
6. Spulautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Umlenkrollen (68, 69) der quer laufenden Transportbänder für einen stufenarmen Übergang von einem Transportband auf das andere zwischen dem oberen und unteren Trum des Spulenträgertransportbandes (38) befinden.
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