DE4205499A1 - Sperre fuer spulen oder spulenhuelsen tragende, voneinander unabhaengige caddy's - Google Patents

Sperre fuer spulen oder spulenhuelsen tragende, voneinander unabhaengige caddy's

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DE4205499A1
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Dieter Dipl Ing Moehrke
Juergen Backhaus
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperre für Spulen oder Spulenhülsen tragende, voneinander unabhängige Caddy's nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.
Auch wenn das prinzipiell möglich ist, Spulen oder Spulenhülsen tragende, voneinander unabhängige Caddy's durch Formschluß, zum Beispiel über eine einen Bedienungsgang überspannende Brücke zu transportieren, hat der Transport durch Reibschluß eindeutig Vorrang. Die Caddy's stehen dabei mit ihrer Grundplatte auf Transportbändern, die sie durch Reibschluß entlang ihres Transportweges mitnehmen. Der Transportweg ist zusätzlich durch seitliche Führungsmittel für die Caddy's begrenzt. Ein derartiges Transportsystem ist zum Beispiel in der JP-OS 52-25 139 beschrieben.
Die Mitnahme der Caddy's durch Reibschluß bringt den Vorteil mit sich, daß diese an beliebigen Stellen entlang ihres Transportweges gestoppt werden können, wobei sich hinter dem jeweils ersten gestoppten Caddy weitere Caddy's aufstauen. Allerdings kann es auch wünschenswert sein, eine durch einen vorherigen Stau erzielte dichte Folge von Caddy's aufzulösen, wenn an einer Übergabestelle für die Caddy's an andere Transportmittel oder an einer Verarbeitungsstation für die von den Caddy's getragenen Spulen diese Caddy's nur einzeln ankommen dürfen.
Die DE-OS 36 09 071 beschreibt ein Rückhalteelement für Caddy's, welches durch eine zusätzliche Steuereinrichtung betätigbar ist. Ein Sensor, der den Durchgang eines Caddy's erkennt oder zum Beispiel ein anderweitig erzeugtes Spulenanforderungssignal einer Spulmaschine kann diese Steuereinrichtung, zum Beispiel einen Drehsolenoiden aktivieren. Dieser Drehsolenoid kann dann über ein Anschlagglied auf mechanischem Wege eine Sperre ansteuern, um einen Caddy freizugeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Steuerungsaufwand zum Betätigen einer derartigen Sperre einzusparen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
Die erfindungsgemäße Sperre wird durch die Caddy's selbst angesteuert und ist deshalb sehr einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen. In dichter Folge die Sperre erreichende Caddy's werden so vereinzelt, daß alle Caddy's nach dem Passieren der Sperre einen gleichen gegenseitigen Abstand besitzen.
Es ist auch möglich, daß an einer Verarbeitungsstation ein geringfügiger Stau von Caddy's möglich oder sogar notwendig ist, um einen definierten Staudruck zu erzeugen. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Sperre in einem solchen Abstand stromauf des Transportweges anzuordnen, daß sich gerade die gewünschte Staulänge ergibt. Ein weiterer von der Sperre zurückgehaltener Caddy wird dann erst freigegeben, wenn der letzte stromab am Stauende stehende Caddy den vorderen Hebelarm des zweiarmigen Hebels verläßt.
Durch entsprechende Veränderung der Länge des stromabliegenden Hebelarmes läßt sich der gegenseitige Abstand der Caddy's nach dem Verlassen der Sperre entsprechend einstellen. Wird dieser Hebelarm relativ lang gewählt, wird die Sperre erst nach einem längeren Zeitraum wieder geöffnet. Das ergibt sich daraus, daß der jeweilige Caddy diesen Hebelarm so lange gegen die Kraft der permanent wirkenden Mittel verschwenkt hält, bis er ihn endgültig passiert hat.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 10 vorteilhaft weitergebildet.
Eine besonders einfache Variante der Erfindung ergibt sich, wenn der zweiarmige Hebel um eine horizontal angeordnete Drehachse schwenkbar ist und der stromaufliegende Hebelarm aufgrund seines größeren schwerkraftbedingten Drehmomentes gleichzeitig das permanent wirkende Mittel bildet, um die Sperre außer Funktion zu halten. Allerdings ist auch die Verwendung eines elastischen Elementes, insbesondere einer Torsions- oder Zugfeder, möglich. Dadurch ergibt sich eine beliebige Anordnung der Drehachse des zweiarmigen Hebels sowie auch eine beliebige Dimensionierung desselben.
Die Anordnung von zwei zweiarmigen Hebeln auf gegenüberliegenden Seiten des Transportweges ist vor allem dann anzustreben, wenn mit einer relativ großen Schubkraft der durch die Sperre zurückzuhaltenden Caddy's zu rechnen ist. Beide Hebel können durch eine gemeinsame Zugfeder in ihrer den ungehinderten Transport der Caddy's zulassenden Grundstellung gehalten werden.
Auch die Anformung von Rückhalteprofilen am Ende des stromauf angeordneten Hebelarmes dient der Erhöhung der Funktionssicherheit der Sperre, insbesondere, wenn dieses Rückhalteprofil der Form der Caddy's angepaßt ist.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung vorliegender Erfindung ergibt sich an einer Verteilstrecke für Kopse, die entlang der Spulstellen einer Spulmaschine verläuft. Ein entlang dieser Transportstrecke geführtes Transportband wird abwechselnd in beiden Richtungen angetrieben, um die Caddy's mit Kopsen auf die Spulstellen verteilen zu können. Eine derartige Verteileinrichtung ist in der DE-OS 38 43 554 beschrieben. Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Sperre muß die Länge der von der Verteilstrecke abzweigenden Speicherstrecken der Spulstellen nicht an die Abmessungen der Caddy's angepaßt werden. Dadurch können zum Beispiel auch Caddy's mit Kragen für größere Spulen, wie sie zum Beispiel in der deutschen Patentanmeldung P 40 41 715.8 dargestellt und beschrieben sind, in der gleichen Spulmaschine verarbeitet werden.
Die Anordnung der Sperre in der Zuführstrecke zur Spulstelle läßt sich dabei ohne weiteres so treffen, daß sie ihre Funktion völlig unabhängig davon erfüllt, in welcher Richtung das Transportband auf der Verteilstrecke transportiert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Transportstrecke für Caddy's mit der erfindungsgemäßen Sperre,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3A bis 3C Draufsichten auf eine Transportstrecke, bei der die Sperre durch zwei gegenüberliegende zweiarmige Hebel gebildet ist, in drei aufeinanderfolgenden Phasen,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3A,
Fig. 5A und 5B Seitenansichten einer Abzweigung einer zu einer Spulstelle führenden Transportstrecke von einer Hauptstrecke mit reversierend angetriebenem Transportband, in zwei Phasen, und
Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5B.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist eine erfindungsgemäße Sperre an einer geraden Transportbahn 6 angeordnet. Entlang dieser Transportbahn 6 verläuft ein Transportband 9. Caddy's 1 mit Kopsen 4 werden mittels des Transportbandes 9 in der durch Pfeil gezeigten Richtung transportiert. Sie werden dabei durch längs der Transportbahn 6 verlaufende C-förmige Führungsprofile 7 und 8 geführt. Gleichzeitig dient der untere Horizontalteil der Führungsprofile 7 und 8 als Auflage für das Transportband 9.
Die Kopse 4 sind mit ihrer Hülse 5 auf Aufsteckdorne 3 der Caddy's 1 aufgesteckt, wobei die Aufsteckdorne in bekannter Weise in das Hülseninnere ragen. Sockel 3′, die ebenfalls üblicherweise an derartigen Caddy's vorgesehen sind, können darüber hinaus noch der Führung der Caddy's entlang ihres Transportweges dienen.
Die Sperre wird im wesentlichen durch einen stromaufliegenden Hebelarm 12 eines zweiarmigen Hebels 12, 13 gebildet. Dieser zweiarmige Hebel ist um einen auf einer Tragplatte 10 befestigten Bolzen 11 verschwenkbar. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist er durch eine Sicherung 11′ auf dem Bolzen 11 gesichert. Am stromabliegenden Hebelarm 13 greift ein Schenkel einer Torisionsfeder 14 an, deren anderer Schenkel an einem Stift 15 der Tragplatte 10 befestigt ist. Dadurch bewirkt die Torsionsfeder 14 ein Verschwenken des zweiarmigen Hebels 12, 13 im Gegenuhrzeigersinn. Dazu ist auf der Tragplatte 10 des weiteren ein Anschlag 16 angeordnet, der das Verschwenken des zweiarmigen Hebels 12, 13 begrenzt.
Bei der Darstellung in den Fig. 1 und 2 jedoch ist die Sperre in ihrer wirksamen Position. Das heißt, sie versperrt den Durchgang für auf dem Transportband 9 ankommende Caddy's 1. Das wird dadurch erreicht, daß zum gleichen Zeitpunkt ein Caddy 1 den stromabliegenden Hebelarm 13 passiert und diesen dabei entgegen der Kraft der Torsionsfeder 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt hält.
Am stromaufliegenden Hebelarm 12 ist ein Rückhalteprofil 12′ angeformt, welches der Form der Grundplatten 2 der Caddy's 1 angepaßt ist.
Der zweiarmige Hebel 12, 13 tritt durch ein im Führungsprofil 8 angeordnetes Fenster 8′ in die Transportbahn. Dadurch wirkt die Sperre unmittelbar auf die Grundplatten beider Caddy's 1. Diese Anordnung der Sperre ist hier nur beispielhaft gewählt. Ebenso denkbar ist es, diese Sperre oberhalb des Führungsprofiles 8 anzuordnen, wodurch sie auf die aus der Führungsbahn 6 herausragenden Sockel 3′ der Caddy's 1 zur Wirkung bringbar wäre.
Zu beachten ist in jedem Falle, daß die Federkraft der Torsionsfeder 14 nicht zu groß zu wählen ist. So ist zu gewährleisten, daß die Schubkraft auf den die Sperre passierenden Caddy 1, die durch Reibung vom Transportband 9 erzielt wird, größer ist als das am Hebelarm 13 vom Caddy aufzubringende Drehmoment. Das ist jedoch relativ unbedenklich, da die Hebelarme 12 und 13 so dimensioniert sind, daß, wie das insbesondere in Fig. 3A zu sehen ist, der stromaufliegende Hebelarm 3 durch die Kraft der Torsionsfeder 14 frei zwischen aufeinanderfolgende Caddy's bewegbar ist. Dazu ist der stromabliegende Hebelarm 13 so zu formen, daß er durch den ihn passierenden Caddy möglichst vollständig im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, wenn der nachfolgende Caddy gegen die Sperre anstößt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 3A bis C und 4 dargestellt ist, wurden gegenüberliegend zwei zweiarmige Hebel 22, 23 und 30, 31 an einer Transportbahn 17 angeordnet. Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel kann bei dieser Variante der Erfindung eine noch größere Schubkraft nachfolgender Caddy's auf die Sperre aufgefangen werden. So wird der zu sperrende Caddy gleichzeitig auf beiden Seiten der Transportbahn gestoppt, wodurch ein Abrollen desselben vermieden wird. Auf diese Weise wirken auf die stromauf angeordneten Hebelarme 22 und 30 Kraftkomponenten fast exakt in Richtung auf den Drehpunkt der zweiarmigen Hebel. Somit kann ein zusätzliches Moment vermieden und eine Zugfeder 27 mit sehr geringer Federkraft eingesetzt werden.
Der zweiarmige Hebel 22, 23 ist auf einem Drehbolzen 21 befestigt, der in einer Tragplatte 20 drehbar gelagert ist. Der Drehbolzen 21 trägt an seinem anderen Ende einen Hebel 25. Am Ende dieses Hebels 25 ist ein Stift 26 befestigt, an dem eine Zugfeder 27 eingehängt ist. Diese Zugfeder 27 erstreckt sich quer unterhalb der Transportbahn 17 und ist an ihrem anderen Ende an einem Stift 34 eines Hebels 33 eingehängt. Der Hebel 33 ist analog dem Hebel 25 an einem Drehbolzen 29 befestigt, der seinerseits den zweiarmigen Hebel 30, 31 trägt. Auch der Drehbolzen 29 ist drehbar in einer Tragplatte 28 gelagert.
Durch die Zugfeder 27 wird der Drehbolzen 21 im Uhrzeigersinn und gleichzeitig der Drehbolzen 29 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt gehalten. Anschläge 24 und 32 auf den Tragplatten 20 und 28 begrenzen die von der Zugfeder 27 erzeugte Schwenkbewegung.
In der in Fig. 3A dargestellten Phase passiert ein Caddy 1 soeben die Drehbolzen 21 und 29, wird im nächsten Moment Kontakt zu den stromauf angeordneten Hebelarmen 23 und 31 bekommen und diese gegen die Kraft der Zugfeder 27 verschwenken. Zu diesem Zeitpunkt können die beiden stromauf angeordneten Hebelarme 22 und 30 noch frei in die Transportbahn 17 verschwenkt werden. So muß der dann die beiden Hebelarme 23 und 31 verschwenkende Caddy nur ein Drehmoment zum Überwinden der Federkraft der Zugfeder 27 aufbringen.
In der in Fig. 3B dargestellten Bewegungsphase hat der zuvor an den Drehbolzen 21 und 29 dargestellte Caddy die beiden zweiarmigen Hebel gegen die Kraft der Zugfeder 27 so weit verschwenkt, daß die Hebelarme 22 und 30 den Weitertransport des nachfolgenden Caddy's 1 absperren.
In der in Fig. 3C dargestellten Bewegungsphase hat der zuvor zwischen den Hebelarmen 23 und 31 angeordnete Caddy diese beiden Hebelarme wieder verlassen, wodurch die Zugfeder 27 über die beiden Hebel 25 und 33 die zweiarmigen Hebel wieder in ihre Grundstellung verschwenkt hat. Die Hebelarme 22 und 30 liegen wieder an den Anschlägen 24 und 32 an. In dieser Stellung kann der nachfolgende Caddy ungehindert weitertransportiert werden.
Aus den Fig. 3A bis C und 4 ist des weiteren zu erkennen, daß die dichte Folge von Caddy's 1 stromauf zur Sperre mit Hilfe der Sperre aufgelöst wird und die Caddy's einzeln in gleichen Abständen zueinander die Sperre verlassen.
Ohne daß es hier einer gesonderten Darstellung bedarf, ist ersichtlich, daß die Abstände ohne weiteres vergrößerbar sind, wenn die stromabliegenden Hebelarme 23 und 31 verlängert werden. Das ergibt sich daraus, daß die zweiarmigen Hebel so lange verschwenkt bleiben, wie ein Caddy im Bereich der stromabliegenden Hebelarme 23 und 31 verbleibt.
Analog dem ersten Beispiel sind in den den Transportweg begrenzenden Führungsprofilen 18 und 19 Fenster 18′ und 19′ vorgesehen, die das Eintreten der jeweiligen Hebelarme der zweiarmigen Hebel in die Transportbahn 17 gestatten. Selbstverständlich ist auch in diesem Falle die Möglichkeit gegeben, die Hebelarme über den Führungsprofilen 18 und 19 anzuordnen und auf die Sockel 3′ der Caddy's 1 zur Wirkung zu bringen.
Bei einer weiteren, in den Fig. 5A, 5B und 6 dargestellten Variante der Erfindung ist der Drehpunkt 41 eines zweiarmigen Hebels 42, 44 horizontal angeordnet. Dadurch ist es möglich, ohne zusätzliche Mittel unterschiedliche Drehmomente der beiden Hebelarme zu erzeugen. Der Hebelarm 42, der entsprechend länger ist als der Hebelarm 44 erzeugt auf seiner Seite ein durch die Schwerkraft bedingtes größeres Drehmoment. Das wird noch dadurch verstärkt, daß am Ende des Hebelarmes 42 ein Rückhalteprofil 43 angeordnet ist.
Ein Anschlagbolzen 48 sollte in einer solchen Höhe angebracht werden, daß er das Rückhalteprofil 43 in einer solchen Position hält, daß ein in die Abzweigbahn 40 transportierter Caddy 1 in dieser Phase keinen Kontakt zum Rückhalteprofil 43 hat. Auf diese Weise kann der erforderliche Schwenkweg des zweiarmigen Hebels auf ein Minimum begrenzt werden.
In Fig. 5A ist zu erkennen, wie ein Caddy 1 in eine Abzweigbahn 40 gefördert wird. Sobald er mit seiner Grundplatte 2 den Drehpunkt 41 des zweiarmigen Hebels 42, 44 passiert, wird dieser zweiarmige Hebel im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Dimensionierung des zweiarmigen Hebels beziehungsweise die Anordnung seiner Drehachse 41 ist so dem Durchmesser der Grundplatte 2 des Caddy's 1 anzupassen, daß das Rückhalteprofil 43 dicht hinter der Grundplatte 2 nach oben schwenkt. Dadurch wird vermieden, daß das Rückhalteprofil 43 den Weitertransport des jeweiligen Caddy's 1 bremst. Zum anderen ist es jedoch auch erforderlich, das Rückhalteprofil dicht hinter dem Caddy 1 nach oben zu schwenken, um einen nachfolgenden Caddy am Eintritt in die Abzweigbahn 40 zu hindern.
Bei diesem Beispiel wurde eine Abzweigung 40 von einer Haupttransportstrecke 35 dargestellt, die dem Verteilen der Kopse auf die einzelnen Spulstellen dient. Die Abzweigstrecke 40 führt demgemäß zu einer Spulstelle. Ein in den Fig. 5B und 6 ganz rechts nur zum Teil dargestellter Caddy 1 kann zum Beispiel bereits in der Abspulstellung stehen.
Entlang der Haupttransportstrecke 35 ist ein Transportband 37 geführt, welches mit einem abwechselnd die Drehrichtung umkehrenden Drehantrieb verbunden ist. Dieses Betreiben des Transportbandes 37 in abwechselnden Richtungen kann dazu genutzt werden, die Kopse ständig auf Spulstellen zu verteilen, ohne daß es erforderlich ist, die Anzahl der dieser Haupttransportstrecke 35 zugeführten Caddy's 1 exakt auf den Kopsbedarf der Spulstellen abzustimmen. Weitere Einzelheiten dazu sind der DE-OS 38 43 554 zu entnehmen.
Die Haupttransportstrecke 35 wird durch ein Führungsprofil 36, eine Auflageplatte 38 für die Caddy's 1, eine Führungskante 39 und Deckplatten 51 begrenzt. Transportbänder 46 und 49, die in die Abzweigbahnen 40 hineintransportieren, ragen so weit in die Haupttransportstrecke 35 hinein, daß sie die durch das Transportband 37 herantransportierten Caddy's 1 in eine Abzweigbahn 40 ablenken können, wenn nicht das Führungsprofil 43 der jeweiligen Sperre über die Transportbänder 46 und 49 hinausragt und ein Weiterleiten des Caddy's 1 in die Abzweigbahn verhindert.
Von den Transportbändern 46 und 49 sind hier lediglich die Umlenkrollen 47 und 50 dargestellt, während auf die Darstellung der anderen, sich am anderen Ende der Transportbänder befindlichen Umlenkrollen verzichtet wurde. Diese können ihren Antrieb von einem Hülsenrückführband erhalten, wie das ebenfalls in der DE-OS 38 43 554 beschrieben ist.
Das Rückhalteprofil 43 ist vorteilhaft, wie das inbesondere in Fig. 6 zu erkennen ist, abgerundet, um während des Verschwenkens nach oben keinen Kontakt zum nachfolgenden Caddy 1 zu erhalten. Dabei ist davon auszugehen, daß ein jeweils nachfolgender Caddy, der unter dem Einfluß sowohl des Transportbandes 37, als auch eines der Transportbänder 46 oder 49 steht, eine entsprechend resultierende Transportrichtung hat.
Wie darüber hinaus den Fig. 5A und 5B zu entnehmen ist, ist das Rückhalteprofil 43 im Vertikalschnitt entsprechend der Abfassung der Grundplatte 2 der Caddy's abgeschrägt. Dadurch kann dieses Rückhalteprofil 43 noch dichter hinter dem vorbeitransportierten Caddy nach oben schwenken und damit seine Sperrfunktion für den nachfolgenden Caddy erfüllen.
In Fig. 6 ist dargestellt, daß ein Caddy 1 in der Abzweigbahn 40 mit seiner Grundplatte 2 an einen vor ihm stehenden Caddy anstößt, der wie bereits erwähnt, zum Beispiel in der Spulposition festgehalten wird. Er steht mit dem hinteren Ende seiner Grundplatte 2 noch auf dem Hebelarm 44, wodurch das Rückhalteelement 43 in seiner obersten, den Eintritt weiterer Caddy's 1 in die Abzweigstrecke 40 verhindernden Position verharrt. Vorbeitransportierte Caddy's 1 rollen dann an der Rückseite des Rückhalteprofiles 43 unabhängig von ihrer Bewegungsrichtung ab.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Sperre, wie sie insbesondere im zweiten Beispiel beschrieben worden ist, ebenfalls an einer im dritten Beispiel beschriebenen Abzweigung zu einer Spulstelle anzuordnen. In jedem Fall wird der Vorteil genutzt, daß zum Betätigen der Sperre keine zusätzlichen Schaltmittel erforderlich sind. Die Sperre ist sehr einfach aufgebaut und funktionssicher.

Claims (10)

1. Sperre für Spulen (4) oder Spulenhülsen (5) tragende, voneinander unabhängige Caddy's (1) in einer Transporteinrichtung zum Transport der Caddy's mittels in Transportrichtung bewegter Transportbänder (9; 20; 46, 49), auf denen die Caddy's mit ihrer einen Aufsteckdorn (3) aufweisenden Grundplatte (2) aufliegen, und fest angeordneten Mitteln (7, 8; 18, 19; 36, 38, 39, 40) zum Führen der Caddy's längs ihres Transportweges, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch permanent wirkende Mittel (14; 27; 42, 43) außer Funktion haltbar ist und dabei den ungehinderten Transport der Caddy's in Transportrichtung des jeweiligen Transportbandes (9; 20; 46, 49) gestattet, daß die Sperre stromaufliegend Bestandteil eines zweiarmigen Hebels (12, 13; 22, 23, 30, 31; 42, 44) ist, der sich im wesentlichen entlang des Transportbandes erstreckt und daß der stromabliegende Hebelarm (13; 23, 31; 44) durch einen ihn passierenden Caddy gegen die permanent wirkenden Mittel gemeinsam mit der Sperre so verschwenkbar ist, daß die Sperre nachfolgende Caddy's am Weitertransport auf dem Transportband hindert.
2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (41) des zweiarmigen Hebels (42, 44) horizontal angeordnet ist.
3. Sperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als permanent wirkendes Mittel der stromaufliegende Hebelarm (42) des zweiarmigen Hebels so ausgebildet ist, daß er ein durch die Schwerkraft bedingtes größeres Drehmoment als der andere Hebelarm (44) erzeugt.
4. Sperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als permanent wirkendes Mittel ein elastisches Element (14; 27) mit dem zweiarmigen Hebel verbunden ist.
5. Sperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (11; 21, 29) des zweiarmigen Hebels vertikal angeordnet ist, und daß das elastische Element aus einer an der Drehachse angeordneten Torsionsfeder (14) besteht.
6. Sperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element aus einer auf der Seite des stromab angeordneten Hebelarmes angeordneten Zugfeder (27) gebildet ist.
7. Sperre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch zwei zweiarmige Hebel (22, 23, 30, 31) gebildet ist, deren Drehpunkte (21, 29) beidseits des Transportweges (17) angeordnet sind und die Zugfeder (27) auf beide Hebelarme wirkt.
8. Sperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am stromauf angeordneten Ende des mindestens einen zweiarmigen Hebels ein Rückhalteprofil (12; 43) angeformt ist.
9. Sperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Abzweigstrecke (40) von einer Haupttransportstrecke (35) angeordnet ist, daß eine in diese Abzweigstrecke transportierende bewegte Oberfläche (46, 49) so weit in die Haupttransportstrecke hineinragt, daß sie die auf dieser Haupttransportstrecke ankommenden Caddy's in die Abzweigstrecke ablenken kann und daß die Sperre bei gefüllter Abzweigstrecke den Eintritt der Caddy's in die Abzweigstrecke verhindert.
10. Transporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigstrecke (40) zu einer Spulstelle einer Spulmaschine führt und die Haupttransportstrecke (35) durch die entlang der Spulstellen verlaufende Verteilstrecke für die Spinnspulen gebildet ist.
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