DE1456826C3 - Trennvorrichtung für auf einem Bandförderer ankommende Förderbehälter - Google Patents

Description

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zwei unmittelbar aufeinander folgenden Förderbehäl- an den Achsen 7 und 8 befestigten weiteren Hebeln tern durch diese Versetzung ein unmittelbar über der 21 und 22 greifen die an denselben schwenkbar an-

Förderbandebene beginnender Schlitz besteht. In geordneten weiteren Hebel 14 und 15 an. Die freien

Anpassung an diese bekannte Ausbildung liegen ge- Enden der weiteren Hebel 14 und 15 sind mittels

maß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung 5 eines Bolzens 16 am Anker 17 des Schaltmagne-

; die Rollen unmittelbar über der Förderbandebene ten FM befestigt. Zwischen dem Winkel 23 und dem

: und in Förderrichtung gesehen hinter den Abwinke- Bolzen 16 greifen zwei vorgespannte Schraubenfe-

: lungen, wodurch das ungehinderte Einfallen der RoI- dem 19 und 20 an. Die Schraubenfedern 19 und 20

! len ermöglicht wird und der nachkommende Förder- wirken über die weiteren Hebel 14, 15, 21, 22 auf die

!behälter nicht gegen die Rollen, sondern vielmehr ge- ίο Hebel 3 und 4, so daß diese bei nicht erregtem

: gen die Abwinkelungen stößt. Schaltmagneten FM mit ihren Abwinkelungen 10

i Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung wird an und 11 gegeneinanderdrücken.

Hand eines in 5 Figuren dargestellten Ausführungs- Wie insbesondere den F i g. 2 und 3 zu entnehmen

beispiels erläutert, das davon ausgeht, daß die Hebel ist, ist die Wirkungsweise der gesagten Einrichtung

vor einer Kehre vorgesehen sind und daß als Förder- 15 folgende:

behälter Fördertaschen verwendet werden. Eine ankommende Fördertasche betätigt zunächst Gemäß der Fig. 1 sind zwei entgegengesetzt lau- den Fahrkontakt lfko (s. Fig. 1), woraufhin die beifende Förderbänder 1 und 24 nebeneinander an- den Hebel 3 und 4 aus der Bandförderanordnung geordnet, wobei das Förderband 1 vor der die beiden ausgeschwenkt werden. Nach einem durch nicht dar-Förderbänder 1 und 24 miteinander verbindenden 20 gestellte Zeitglieder vorgegebenen Zeitraum, innerjKehre 25 mit den beiden schwenkbaren Hebeln ver- halb dessen die ankommende Fördertasche sich bejsehen ist. Vor der Hebelanordnung HA befindet sich reits im Bereich der Rollen befindet, werden diese in- !ein durch ankommende Fördertaschen betätigbarer folge des Einschwenkens der Hebel 3 und 4 an die jFahrkontakt lfko. Fördertasche angedrückt, die daraufhin zwischen den i Wie den F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist, verläuft 25 Rollen hindurchlaufen muß. Hat die Fördertasche !dabei das Förderband 1 oberhalb eines Trägers 9, der mit ihrem Ende den Bereich der Rollen 12 und 13 ;der Befestigung der Hebelanordnung HA dient. An passiert, so schwenken die Hebel 3 und 4 unter der ;dem Träger 9 ist der U-förmige Winkel 23 befestigt, Wirkung der Federn 19 und 20 wieder in die Förderjan dem zwei vertikal ausgerichtete Wellen 7 und 8 bandstrecke ein, was durch eine entsprechende Ausgelagert sind; die Wellen 7,8 ragen dabei auf beiden 3° nehmung im Bereich der Fördertasche ermöglicht !Seiten des Förderbandes 1 über dasselbe hinaus und wird. Eine unmittelbar nachfolgende weitere Förderjtragen an ihren oberen Enden jeweils einen der bei- tasche 2 stößt im gleichen Moment oder kurz danach jden Hebel 3 und 4. in einem oberhalb der Rollenebene gelegenen Be-I Die Hebel 3 und 4 tragen an den einander züge- reich auf die Reibbeläge 5 und 6, drückt dabei die wandten Seiten Reibebeläge 5 und 6 und an ihrem 35 Hebel 3 und 4 entgegen der Kraft der Feder 19 und freien Ende Abwinkelungen 10 und 11 sowie dreh- 20 allmählich auseinander und stößt endlich den Hebar gelagerte Rollen 12 und 13. Unterhalb des For- bei abgebremst an die Abwinkelungen 10 und 11.
derbandes 1 ist ein Schaltmagnet FM angeordnet, Nach einer durch die Zeitsteuerung vorgegebene dessen Anker 17 mittels eines aus weiteren Hebeln Zeit schwenken dann die Hebel 3 und 4 unter der 21, 22, 14, 15 bestehenden Gestänges mit den Ach- 40 Einwirkung des Ankers 17 des Schaltmagneten FM sen 7 und 8 verbunden ist. An den freien Enden der wieder aus und lassen die Fördertasche 2 passieren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Hebel zunächst in die Förderstrecke eingeschwenkt Patentansprüche: sind und erst nach Ankunft einer durch die Entfernung zwischen den Hebeln und den Klemmschienen

1. Trennvorrichtung für auf einem Bandförde- bestimmten Anzahl von Förderbehältern ausschwenrer ankommende Förderbehälter mit zwei zu bei- 5 ken, wodurch diese freigegeben werden, während die den Seiten des Bandförderers einander gegen- dahinterliegenden Förderbehälter durch die entspreüberliegenden, schwenkbar angeordneten, am chend einschwenkenden Klemmschienen an der vorderen Ende mit einer als Anschlag dienenden Weiterfahrt gehindert sind.

Abwinkelung versehenen Hebeln, die nach Maß- Die Erfindung geht von einer derartigen Trennvorgabe einer durch Sperrschaltmittel gesteuerten io richtung für auf einem Bandförderer ankommende Schalteinrichtung in den Bereich der Förderbe- Förderbehälter mit zwei zu beiden Seiten des Bandhälter einschwenkbar sind, dadurch ge- förderers einander gegenüberliegenden, schwenkbar kennzeichnet, daß im durch Federkraft be- angeordneten, am vorderen Ende mit einer als Anwirkten eingeschwenkten Zustand der Hebel (3 schlag dienenden Abwinkelung versehenen Hebeln und 4) durch diese ein im Fahrbereich der For- 15 aus, die nach Maßgabe einer durch Sperrschaltmittel derbehälter gelegener und sich in deren Fahrt- gesteuerten Schalteinrichtung in den Bereich der richtung verjüngender Bremsbereich gebildet ist Förderbehälter einschwenkbar sind. Es liegt ihr die und daß die Hebel (3 und 4) im Bereich der Ab- Aufgabe zugrunde, in einer Bandförderanlage den winkelungen (10,11) Rollen (12,13) aufweisen, Förderfluß von Förderbehältern in einer an den Verdie beim Einschwenken während der Durchfahrt 20 arbeitungszyklus von hinter der hemmenden Voreines Förderbehälters (2) durch die Trennvor- richtung angeordneten Bandabschnitten angepaßten richtung an dem Förderbehälter (2) abrollen. Weise zu regulieren, wobei weder besondere Anfor-

2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch derungen an Zeitkriterien der Schalteinrichtung noch gekennzeichnet, daß die Hebel (3 und 4) an den an den konstruktiven Aufbau gestellt zu werden einander zugewandten Seiten mit Reibbelägen 25 brauchen.

(5,6) versehen sind. Diese Aufgabe wird bei der vorstehend beschrie-

3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, benen Bandförderanlage erfindungsgemäß dadurch dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (12, 13) gelöst, daß im durch Federkraft bewirkten eingeunmittelbar oberhalb der Förderbandebene und schwenkten Zustand der Hebel durch diese ein im in Förderrichtung gesehen hinter den Abwinke- 3° Fahrbereich der Förderbehälter gelegener und sich ic lungen (10,11) liegen. deren Fahrtrichtung verjüngender Bremsbereich ge-

. - .. bildet ist und daß die Hebel im Bereich der Abwin-

kelungen Rollen aufweisen, die beim Einschwenker

^c" während der Durchfahrt eines Förderbehälters durct

35 die Trennvorrichtung an dem Förderbehälter abrol-

Es ist — durch die britische Patentschrift 646 835 len.

— eine Bandförderanlage bekannt, bei der auf einem Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen

Förderband geförderte Gegenstände, insbesondere daß die Hebel noch während der Bewegung der For·

Flaschen, mittels einer in die Förderbahn der Fla- derbehälter innerhalb des unmittelbaren Bereiche!

sehen einschwenkbaren Hebelanordnung vereinzelt 40 derselben wieder einschwenken können, ohne daf

werden. Die Hebelanordnung wird dabei durch einen dies zum Abstoppen des Förderbehälters führt, d£

Elektromagneten gesteuert, dessen Arbeitsintervalle der Förderbehälter lediglich die Rollreibung der ar

durch zeitbestimmende Schaltglieder festgelegt wer- den Hebeln angeordneten Rollen überwinden muß

den. Der in die Bahn der Flaschen ragende Hebel Es genügt also, die Zeitsteuerung der Hebel so aus·

weist dabei eine derartige Kontur auf bzw. ist derart 45 zulegen, daß sichergestellt ist, daß sich der Förderbe·

federnd gelagert, daß er hinter einer vorbeifahrenden hälter im Moment des neuen Einschwenkens der He-

Flasche wieder einfallen kann, so daß zwangsweise bei noch im Bereich derselben befindet. Bei der übli·

eine Trennung des ankommenden Zuges mehrerer chen Längsausdehnung der Förderbehälter und untei

Flaschen erfolgen kann. Berücksichtigung üblicher Fördergeschwindigkeitei

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Patent- 5° sind diese Anforderungen mit minimalem Aufwanc

schrift ist eine Hebelanordnung gezeigt, die zu beiden erfüllbar. Es ist in diesem Zusammenhang natürlicl

Seiten des Förderbandes angeordnet ist und bei Ein- als selbstverständliche Voraussetzung anzusehen, dal

schwenken in die Förderbahn jeweils eine Flasche .. die an den Hebeln angeordneten Rollen nach Aus

arretieren kann. Nach Lösen dieser Arretierung kann fahrt eines Förderbehälters wieder in den eigentli

eine folgende Flasche ebenfalls von den beidseitig 55 chen Förderbereich einfallen können, wobei dann dii

gelagerten Hebeln erfaßt werden. Dazu ist aber eine Abwinkelungen der Hebel eine Weiterfahrt eines un

verhältnismäßig genau zu bemessende zeitliche Steue- mittelbar darauffolgenden Förderbehälters verhin

rung notwendig. Für den Fall, daß Förderbehälter dem. Ein derartiger nachfolgender Förderbehälte

unmittelbar aufeinanderfolgen und bei Bedarf von- wird also zunächst auf die Innenseiten der Hebe

einander getrennt werden sollen, kann auf eine zeit- 60 auffahren. Bis zum Erreichen der Halteansätze win

lieh genau bemessene Steuerung ebenfalls nicht ver- durch entsprechende Abbremsung einen großen Tei

ziehtet werden. seiner kinetischen Energie vernichtet. Die Förderbe

Durch die USA.-Patentschrift 1 872 000 ist aber hälter müssen dabei selbstverständlich so ausgebilde

bereits eine Anordnung bekannt, bei der solche An- sein, daß das vorstehend beschriebene Einfallen de

forderungen nicht bestehen. Bei dieser Anlage sind 65 Rollen ermöglicht ist. Bei bekannten aufrecht stehem

beidseitig der Förderstrecke gelagerte Hebel in Ver- beförderten Fördertaschen ist beispielsweise di

bindung mit ebenfalls beidseitig der Förderstrecke eigentliche Auflageebene gegenüber den Außenkon

angeordneten Klemmschienen vorgesehen, wobei die türen der Fördertasche so zurückversetzt, daß να