DE4304369C1 - Vorrichtung zum Freihalten eines Förderstreckenbereichs einer Hängeförderanlage bei Alarm - Google Patents
Vorrichtung zum Freihalten eines Förderstreckenbereichs einer Hängeförderanlage bei AlarmInfo
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Description
Vorrichtung zum Freihalten eines Förderstreckenbereichs
einer Hängeförderanlage bei Alarm.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freihalten des
Förderstreckenbereichs einer Hängeförderanlage bei Alarm,
insbesondere des Förderstreckenbereichs einer
Brandschutztür.
Aus der DE 25 54 272 C2 ist eine Hängeförderanlage für das
Transportieren von Fördergut auf Förderwagen entlang einer
Förderstrecke bekannt, bei der Förderwagen auf einer
Laufschiene geführt und von einer Zugkette durch den
Arbeitsbereich einer Brandschutztür befördert werden. Gemäß
der Erfindung ist im Bereich der Brandschutztür eine bei
Abschaltung der Hängeförderanlage wirksam werdende Falle
vorgesehen, um den Förderwagen in einen Freilaufzustand zu
versetzen, damit dieser anschließend mit einem
stromnetzunabhängigen Hilfsantrieb aus dem Bereich der
Brandschutztür herausgefahren werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, eine
Ansteuerung für die genannte Falle vorzusehen, um den
Förderwagen in einen Freilaufzustand versetzen zu können.
Eine solche Ansteuerung birgt die Gefahr einer
Fehlsteuerung, wodurch der in Freilaufzustand befindliche
Förderwagen einen unkontrollierbaren Zustand einnehmen
kann. Besondere Gefahren sind gegeben, wenn die
Hängebahnstrecke nicht waagerecht verläuft und der
Förderwagen aufgrund der Hangabtriebskraft mit zunehmender
Geschwindigkeit auf der geneigten Laufschiene hinunterläuft
und schließlich mit mehr oder weniger hoher kinetischer
Energie auf den benachbarten Förderwagen aufprallt.
Aus der DE-AS 11 33 313 ist ein Kettenförderer einer
Hängebahn bekannt, bei der schienengeführte Laufkatzen über
Mitnehmerklinken einer Förderkette zuschaltbar sind. Die
Mitnehmerklinken sind verlagerbar mit der Förderkette
verbunden und von Rampen betätigbar, die längs der
Förderbahn und in eine Ruhe- und Arbeitsstellung
verlagerbar angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Freihalten eines Förderstreckenbereichs einer
Hängeförderanlage bei Alarm anzugeben, mit der selbst bei
Fehlschaltungen eine gefahrlose Arbeitsweise sichergestellt
ist und Schäden an der Hängeförderanlage vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht,
einen im freizuhaltenden Förderstreckenbereich befindlichen
Förderwagen zu ergreifen und unter kontrollierter Bewegung
aus dem Förderstreckenbereich herauszufahren. Dies wird
unabhängig davon ermöglicht, ob die im
Förderstreckenbereich befindliche Laufschiene für die
Förderwagen mit einer Steigung oder mit einem Gefälle oder
waagerecht angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung in keiner Weise die Ausführung
des freizuhaltenden Förderstreckenbereich einschränkt.
Die Ausgestaltung der Vorrichtung mit den Merkmalen von
Anspruch 2 führt zu einer platzsparenden Konstruktion, die
außerdem auch eine Nachrüstung bereits eingesetzter
Hängeförderanlagen gestattet. Weiter wird hiermit erreicht,
daß der Hilfsantrieb nahe der Schwerlinie des Förderwagens
angeordnet werden kann, so daß keine Seitenkräfte beim
Verschieben des Förderwagens ausgeübt werden.
Mit den Merkmalen von Anspruch 3 wird eine robuste und
zuverlässig arbeitende Konstruktion erzielt. Die Ausbildung
mit einem endlosen Zugglied gestattet, die
Verschiebebewegung von einem kostengünstigen Drehantrieb
abzuleiten. Die Anordnung von Klinken bringt den Vorteil,
daß an den Förderwagen keine konstruktiven Änderungen
vorgenommen werden müssen. Dies ist wiederum für eine
Nachrüstung von Vorteil, weil bereits vorhandene
Förderwagen unverändert weiterbenutzt werden können.
Die weitere Ausgestaltung mit den Merkmalen nach Anspruch 4
gestattet, die Laufschiene gleichzeitig als Abdeckung für
Getriebeteile des Hilfsantriebs als Schmutzabweiser bzw.
Schutzabdeckung mit heranzuziehen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 bringt den Vorteil einer
kostengünstigen und auch bei Ausfall der
Netzstromversorgung ansteuerbaren Ausführung. Mit den
Merkmalen nach Anspruch 6 wird ein Antrieb vorgeschlagen,
bei dem auf eine Energiezufuhr während des Arbeitens des
Hilfsantriebs verzichtet werden kann.
Die Merkmale nach Anspruch 7 führen zu einer unabhängigen
Ansteuerbarkeit des Hilfsantriebs. Die Ausbildung des
Trägers mit den Merkmalen von Anspruch 8 wird erreicht, daß
der Träger ungeachtet des Verlaufs der Hängeförderanlage in
dem Förderstreckenbereich verwendbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht von dem
Ausführungsbeispiel 1 einer
Hängeförderanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hängeförderanlage in
einer Ansicht gemäß dem Schnittverlauf II-II
in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Bereich der Hängeförderanlage in
vergrößertem Maßstab und bereichsweise in
Schnittdarstellung entsprechend dem
Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß dem Schnittverlauf
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil der Hängeförderanlage in einer
Vorderansicht gemäß dem Sichtpfeil V in Fig. 2,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Hängeförderanlage,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer abgewandelten
Baugruppe in vergrößertem Maßstab
entsprechend dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 7
dargestellten Baugruppe entsprechend dem
Sichtpfeil VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Teil der Hängeförderanlage in einer
Vorderansicht von einem Ausführungsbeispiel
2, und
Fig. 10 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht
entsprechend der Schnittlinie X-X in Fig. 9.
Die in Fig. 1 dargestellte Hängeförderanlage 1 weist einen
Kettenkanal 2 auf, der gemäß Fig. 2 mit einem im
wesentlichen vierkantrohrförmigen Querschnitt
einschließlich einer Öffnung 3 ausgebildet ist. Der
Kettenkanal 2 ist an Halteteilen 4 und 5 befestigt, die mit
einer an einer Decke 6 befestigten Verankerung 7
verschraubt sind. Entsprechend der Verankerung 7 sind
weitere Verankerungen 8 und 9 an der Decke 6 befestigt, die
wiederum über nicht bezeichnete Halteteile entsprechend der
Ausbildung der Halteteile 4 und 5 den Kettenkanal 2
aufnehmen. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist an dem
Halteteil 5 ein Ende 11 eines aus U-förmigem Stahl
hergestellten Trägers 12 befestigt. Das freie Ende 13 des
Trägers 12 ist mit einem sich rechtwinklig hierzu
erstreckenden Arm 14 verschweißt, der wiederum aus
U-förmigem Stahl hergestellt ist. Weiter befindet sich an dem
Träger 12 im Bereich der Verbindungsstelle des Armes 14 mit
dem Ende 13 ein festgeschweißter Klotz 15. Schließlich ist
der Träger 12 noch mit einem Ansatz 16 als
Befestigungspunkt ausgebildet, der fest verschweißt ist. An
den Verankerungen 8 und 9 sind Träger 17 und 18
festgeschraubt, die in ihrer Ausgestaltung dem Träger 12
entsprechen.
In dem Kettenkanal 2 befindet sich ein Zugstrang in Form
eine Förderkette 19, die antriebsmäßig mit einem
Hauptantrieb als Antriebsmotor M verbunden ist. Von der
Förderkette 19 ist etwa jedes dritte sich parallel zu dem
Träger 12 erstreckende Kettenglied 20 von einem Bolzen 21
durchsetzt. Auf den freien Enden des Bolzens 21 sind
Laufrollen 22 und 23 aufgepreßt, die als fettversiegelte
Rillenkugellager ausgebildet sind. Die Laufrollen 22, 23
sind in ihren Außendurchmessern derart bemessen, daß sie
mit Spiel von ein bis zwei Millimeter in dem Innenraum des
Kettenkanals 2 aufgenommen sind. Infolge ihres
Eigengewichtes und dem Gewicht der Förderkette 19 liegen
die Laufrollen 22, 23 an der unteren Seite des Kettenkanals
2 auf. Wie aus der Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, befinden
sich zwischen dem Kettenglied 20 den seitlichen Laufrollen
22, 23 zwei Bleche (nicht bezeichnet), die ebenfalls von
dem Bolzen 21 durchsetzt werden und die Teil eines sich
durch die Öffnung 3 nach unten hin erstreckenden Tragarms
24 sind. Entsprechend der vorbeschriebenen Ausbildung ist
an der Förderkette 19 ein Tragarm 25 angebracht. Die
Tragarme 24 und 25 weisen zueinander einen bestimmten
Abstand auf, um zwischen sich jeweils über eine
Formschlußverbindung 26 einen nachfolgend noch zu
beschreibenden Mitnehmer 27 bewegbar aufzunehmen.
Entsprechend der Anordnung der Tragarme 24 und 25 sind an
der Förderkette 19 etwa in einem Abstand von 80 Zentimetern
Tragarme 28, 29 zur Aufnahme eines Ausstoßers 30 und
Tragarme 31 und 32 zur Aufnahme eines Mitnehmers 33
vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an den Trägern 12, 17 und 18
eine Laufschiene 34 angeordnet, die aus etwa 2,5 Millimeter
starkem Stahlblech hergestellt ist und den in der Fig. 2
dargestellten Querschnitt aufweist. Dementsprechend ist die
Laufschiene 34 mit einem Innenraum 35 und einer
halbkreisförmigen Laufbahn 36 ausgebildet (Fig. 4). Gemäß der Fig. 2
liegt die Laufschiene 34 auf dem Arm 14 auf und ist jeweils
an den Trägern 12, 17 und 18 mit einer Schraube 37
befestigt, wozu die Laufschiene 34 mit entsprechenden,
nicht näher bezeichneten Bohrungen versehen ist. Weiter ist
jeweils an den Ansätzen 16 der Träger 12, 17 und 18 eine
Schiene 38 mit Schrauben 39 festgeschraubt. Die Schiene 38
von endlicher Länge und rechteckförmigem Querschnitt ist
somit lageunveränderlich, d. h. ortsfest angeordnet und
erstreckt sich somit parallel zu dem Kettenkanal 2 bzw. zu
der Laufschiene 34 (Fig. 1).
Nachfolgend wird der Aufbau der gleich ausgebildeten
Mitnehmer 27, 33 anhand der Fig. 2 und 5 beschrieben.
Jeder Mitnehmer weist einen aus U-förmigem Blechprofil
hergestellten Träger 40 auf, an dem im Bereich seiner Enden
jeweils U-förmig ausgebildete Stege 41, 42 angeschweißt
sind. Beide Stege 41, 42 sind mit einem rechteckförmigen
Ausschnitt (nicht bezeichnet) ausgebildet, der Teil der
Formschlußverbindung 26 ist. Weiter sind an dem Träger 40
innerhalb seines U-förmigen Querschnitts und im Bereich
seiner Enden Sperrklinken 43 und 44 aufgenommen, die
jeweils drehbar auf einem Bolzen 45 gelagert sind. Diese
Anordnung ist derart, daß die Sperrklinken 43, 44 aufgrund
ihrem Eigengewichts die mit regulären Linien in Fig. 5
gezeichneten Stellungen einnehmen.
Gemäß Fig. 5 ist die Sperrklinke 43 mit einem sich zu der
Laufschiene 34 hin erstreckenden Ende 46 und anderenends
mit einem Nocken 47 ausgebildet, der die Sperrklinke 43 bei
Drehung im Drehsinn des Uhrzeigers begrenzt.
Dementsprechend ist die Sperrklinge 43 in Fig. 5 mit
sichtbaren Linien dargestellt, während die strichpunktierte
Stellung eine in entgegengesetztem Drehsinn des Uhrzeigers
verdrehten Stellung der Sperrklinke 43 zeigt. Die
Sperrklinke 44 weist ebenfalls den Aufbau der Sperrklinke
43 auf. Weiter ist die Sperrklinke 43 mit einem Stift 48
versehen, der in den Bereich der Schiene 38 hineinragt. Die
Anordnung ist derart, daß bei Ineingriffgelangen des Stifts
48 mit der Schiene 38 die Sperrklinke 43 entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers derart verschwenkt wird, daß die
Sperrklinke 43 und die Schiene 38 relativ zueinander die in
Fig. 2 und 5 mit strichpunktierten Linien dargestellten
Positionen einnehmen.
Der Ausstoßer 30 entspricht in seinem Aufbau den Mitnehmern
27, 33, wobei der Ausstoßer allerdings nur mit einer der
Sperrklinke 44 entsprechenden Sperrklinke bestückt ist.
Auf der Laufbahn 36 der Laufschiene 34 ist eine Rolle 49
aufgenommen, die entsprechend der Laufbahn 36 mit einem
halbrundförmigen Einstich (nicht bezeichnet) ausgebildet
ist. Die Rolle 49 ist mit einem nicht näher dargestellten
Rillenkugellager versehen, durch das sich ein Bolzen 50
erstreckt. Der Bolzen 50 ist fest in Wangen 51, 52 eines
Rollenlagers 53 aufgenommen. Wie insbesondere der Fig. 3 zu
entnehmen ist, sind die Wangen 51 und 52 durch Stege 54, 55
miteinander verbunden, so daß die Wangen 51, 52 in
Verbindung mit den Stegen 54 und 55 die Rolle 49 nach Art
eines Vierkantrohres umgeben. Von dem Rollenlager 53
erstreckt sich ein Arm 56 in einem Abstand von zwei bis
drei Zentimetern zu der Laufschiene 34 nach unten, wo der
Arm 56 in einem abgewinkelten Ende 57 endet. Parallel zu
diesem Ende 57 ist an dem Arm ein Steg 58 festgeschweißt.
In dem Ende 57 und dem Steg 58 sind fluchtende Bohrungen
(nicht dargestellt) gleicher Durchmesser eingebracht, in
denen drehbar verjüngte Ansätze (ebenfalls nicht
bezeichnet) einer Stange 59 drehbar, jedoch axial fixiert,
aufgenommen sind. Die Stange 59 ist Teil eines Förderwagens
60 (Fig. 4).
In Fig. 1 ist ein in seinem Aufbau dem Förderwagen 60
entsprechender Förderwagen 61 eingezeichnet, der ebenso wie
der Förderwagen 60 mit den zugehörigen Rollen verschiebbar
auf der Laufbahn 36 gelagert ist. Entsprechend der
Darstellung des Förderwagens 61 ist die Stange 59 U-förmig
geformt, wobei das freie Ende der Stange 59 wiederum in
einem dem Arm 56 entsprechenden Arm mit einer Rolle endet.
Gemäß Fig. 1 ist die Stange 59 mit einem sich parallel zu
dem Kettenkanal 2 bzw. der Laufschiene 34 erstreckenden
Rohrteil 63 ausgebildet, auf dem Transportgut in Form von
Kleidungsstücken 64 mit Hilfe von Bügeln 65 aufgehängt ist.
Entsprechend den Darstellungen in Fig. 1, 2 und 5 befinden
sich die Förderwagen 60 und 61 derart auf der Laufschiene
34, daß die jeweils in der Transportrichtung T vorn
laufende Rollenlager 53 zwischen den Sperrklinken 43 und 44
positioniert sind. Aufgrund der mit einer Steigung
verlaufenden Laufschiene 34 liegt das Rollenlager 53 mit
dem Steg 55 an dem Ende 66 der Sperrklinke 44 an.
An den Trägern 12, 17 und 18 ist ebenfalls mit Hilfe der
Schrauben 37 eine rechteckförmige Tragleiste 67 befestigt,
die jeweils an den Befestigungspunkten den in Fig. 2
ersichtlichen Querschnitt aufweist. Der Übersicht wegen ist
auf die Darstellung der Tragleiste in Fig. 1 verzichtet
worden, so daß sich nachfolgend insbesonders auf die Fig.
2, 3 und 4 bezogen wird. An der Tragleiste 67 ist ein
Getriebemotor 68 mit Schrauben 69 befestigt, deren Köpfe in
der Tragleiste 67 in entsprechenden Ausnehmungen versenkt
sind (Fig. 4). Der Getriebemotor 68 ist mit einer Welle 70
ausgebildet, auf der ein Zahnkranz 71 festgesetzt ist.
Weiter ist die Tragleiste 67 an ihrem dem Träger 18
zugewandten Ende 72 mit einem nicht näher bezeichneten
Lager ausgebildet, in dem eine Welle 73 drehbar aufgenommen
ist. Auf einem Ende der Welle 73 ist ein Zahnkranz 74
befestigt, der in Verbindung mit dem Zahnkranz 71 für die
Aufnahme eines endlosen Zuggliedes in Form einer
Rollenkette 75 dient. Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, wird
die Rollenkette 75 auf einer Leiste 76 geführt, die
zusammen mit seitlichen Leistenteilen 77 und 78 mit nicht
näher bezeichneten Schrauben an der Tragleiste 67 befestigt
ist. Die erläuterte Anordnung der Leisten 76, 77, 78 wird
dadurch erreicht, daß die Laufschiene 34 in den Bereichen
der Zahnkränze 71, 74 mit Freischnitten (nicht bezeichnet)
gemäß Fig. 4 ausgebildet ist. Die beschriebenen Bauteile
wie die Zahnkränze 71, 74 und die Rollenkette 75 bilden
einen Antriebsteil.
An einem Teil von etwa 40% des Umfangs der Rollenkette 75
sind in gleichem Abstand von beispielsweise sieben
Kettenglieder-Längen jeweils an den Kettenglieder-Bolzen
(nicht bezeichnet) und jeweils auf beiden Seiten der
Rollenkette 75 Klinken drehbar aufgenommen und axial
gesichert. Dies ist durch die Darstellung einer Klinke 79
in verschiedenen Lagen in Fig. 3 angedeutet.
Der Getriebemotor 68 ist derart elektrisch angeschlossen,
daß er bei entsprechender Stromversorgung den zugehörigen
Zahnkranz 71 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht. Sobald die
drehbar an der Rollenkette 75 gelagerten Klinken 79 in die
Position des unteren Kettentrums 80 gelangen, hängen die
Klinken 79 infolge ihres Eigengewichts nach unten. Befindet
sich die Rollenkette 75 hingegen in einer Position, bei der
sich die Klinken an einem, in dem Innenraum 35 der
Laufschiene 34 positionierten oberen Kettentrum 81 befinden,
so nehmen die Klinken infolge ihrer Unterstützung an den
Leistenteilen 77, 78 eine waagerechte Lage ein, wie dies
durch die gestrichelt gezeichnete Klinke 79 in Fig. 3
angedeutet ist. Wie den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, ist
die konstruktive Anordnung des Stegs 58 in Bezug auf die
Klinken 79 derart, das letztere mit dem Steg 58 bei
entsprechender Position in Eingriff gelangen, so daß eine
Mitnahme des Förderwagens 61 in Transportrichtung T unter
bestimmten Bedingungen, wie diese nachfolgend noch zu
beschreiben sein werden, erfolgen kann.
Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, schließt die Decke 6 nach
oben hin einen Gebäuderaum 82 und einen Gebäuderaum 83 ab.
Beide Gebäuderäume 82, 83 sind durch eine Wand 84 getrennt,
in der eine Türöffnung 85 mit einem diese nach oben hin
begrenzenden Sturz 86 ausgebildet ist. Die Türöffnung 85
kann in ihrer Größe lediglich für den Durchtritt der
Hängeförderanlage 1 einschließlich der damit in der
Transportrichtung T zu transportierender Kleidungsstücke 64
entsprechend oder aber auch größer ausgebildet sein, um
auch einen ungehinderten Durchgang von Personen zu
gestatten. Die beschriebene Decke 6 und Wand 84
einschließlich dem Sturz 86 sind in der üblichen Weise aus
Mauerwerk ausgeführt. An dem Sturz 86 ist ein Tür-
Schiebelager 87 befestigt, in dem verschiebbar eine linke
Türhälfte 88 und eine rechte Türhälfte 89 aufgenommen sind.
Die Türhälften 88, 89 sind aus feuerbeständigem Material
hergestellt und bilden gemeinsam eine Brandschutztür. Die
Türhälften 88, 89 sind in ihren Bereichen von dem
Kettenkanal 2 bis zu der Laufschiene 34 entsprechend der
Fig. 2 ausgespart. In geschlossenem Zustand der beiden
Türhälften 88, 89 (Fig. 2) stoßen diese im Bereich zwischen
dem Sturz 86 und dem Kettenkanal 2 und unterhalb der
Laufschiene 34 hinunter bis zum Boden (nicht dargestellt)
der Gebäuderäume 82, 83 dicht abschließend voreinander. Der
Arbeitsbereich der Türhälften 88, 89 erstreckt sich durch
einen Förderstreckenbereich 90, der einen Teil der Gesamt-
Förderstrecke darstellt. Beispielsweise kann der
Förderstreckenbereich 90 auch durch einen freizuhaltenden
Fahrweg oder ein Fluchtweg gebildet sein.
Die Anordnung der linken und rechten Türhälfte 88, 89 an
dem Tür-Schiebelager 87 ist derart, daß beide Türhälften
88, 89 bei Vorhandensein eines Schaltimpulses von einem
Türantrieb 91 schließbar sind. Die geschlossenen Stellungen
der Türhälften 88 und 89 sind strichpunktiert in den Fig. 2
und 6 angedeutet, während die geöffnete Stellung der
Türhälften 88, 89 mit regulären Linien in Fig. 6
dargestellt ist.
Nachfolgend wird die schaltungstechnische Verknüpfung
einzelner Komponenten der Hängeförderanlage 1 wie folgt
erläutert (Fig. 6).
Der Antriebsmotor M ist über eine Leitung 92 mit einer
Steuerung 93 verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 94
mit einer Netzleitung 95 verbunden ist. Die Steuerung 93
ist unter anderem mit einer Not-Aus-Schalteinrichtung
versehen, die symbolisch durch einen Not-Aus-Taster 96
dargestellt ist. Weiter ist die Steuerung 93 über eine
Leitung 97 mit einer Feuer-Alarm-Meldeeinrichtung 98
verbunden, die einen Feuer-Alarm-Taster 99 und einen
Einsteller 100 zur Eingabe einer Wartezeit aufweist. Weiter
ist die Feuer-Alarm-Meldeeinrichtung 98 über eine Leitung
101 mit dem Türantrieb 91 und über eine Leitung 102 mit dem
Getriebemotor 68 verbunden. Die Netzleitung 95 ist über
eine Leitung 103 mit einem Steuerteil 104 verbunden, der
über eine Leitung 105 mit einer unabhängigen
Hilfsstromquelle (nicht dargestellt) verbunden ist. Von dem
Steuerteil 104 verläuft eine Leitung 106, die über eine
Leitung 107 ebenfalls mit der Feuer-Alarm-Meldeinrichtung
98 verbunden ist. Der Steuerteil 104, die Leitungen 105,
106 und 107 bilden einen unabhängigen Schaltkreis 108, wie
dieser in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Hängeförderanlage 1 ist wie folgt:
Es wird von einem Ausgangszustand ausgegangen, bei dem die
die Gebäuderäume 82, 83 trennenden Türhälften 88, 89 in
ihren ausgefahrenen, also geöffneten Stellungen befinden,
wie diese mit durchgehender Linie in Fig. 6 dargestellt
sind. Es wird weiter angenommen, daß sich die
Hängeförderanlage 1 in Betrieb befindet, wobei dem
Antriebsmotor M über die Leitungen 92, 94 und die
dazwischen geschaltete Steuerung 93 Strom von der
Netzleitung 95 zugeführt wird. Dementsprechend führt die
Förderkette 19 eine Bewegung in der Transportrichtung T
aus. Infolge der vorbeschriebenen Anbindung werden die
Mitnehmer 27, 33 einschließlich dem Ausstoßer 30 in der
Transportrichtung T bewegt, so daß die auf der Laufschiene
34 laufenden Förderwagen 60, 61 mitgenommen werden. Wie
bereits erläutert, befindet sich aufgrund der mit Steigung
verlaufenden Laufschiene 34 der Förderwagen 60 in Berührung
mit der Sperrklinke 44, d. h. das Ende 66 der Sperrklinke
44 liegt an dem Steg 55 des Förderwagens 60 an (Fig. 5).
Das Entsprechende gilt ebenso für den Förderwagen 61.
Es wird weiter davon ausgegangen, daß der Getriebemotor 68
stromlos ist und die Rollenkette 75 derart positioniert
ist, daß sämtliche Klinken 79 das obere Kettentrum 81
bilden und wobei sich die Klinken 79 in Anlage mit den
Leistenteilen 77, 78 befinden. In diesem Ausgangszustand
befindet sich die Leitung 105 und 106 in einem stromlosen
Zustand.
Im Betrieb der Hängeförderanlage 1 erfolgt stets eine
Verschwenkung der Sperrklinke 43, wenn die Schiene 38 auf
den den Förderstreckenbereich 90 passierenden Mitnehmer 27;
33 einwirkt. Dies erfolgt dadurch, daß der Stift 48 der
Sperrklinke 43 mit der in dem Förderstreckenbereich 90
ortsfest angeordneten Schiene 38 in Eingriff gelangt.
Sobald ein Notfall eintritt, kann durch Betätigung des Not-
Aus-Tasters 96 die gesamte Hängeförderanlage 1 stillgesetzt
werden, so daß die Stromzufuhr über die Leitung 92 zu dem
Antriebsmotor M hin unterbrochen wird. Sobald die
Notsituation beseitigt worden ist, kann durch nicht
dargestellte Schalter die Hängeförderanlage 1 wieder in
Betrieb gesetzt werden.
Für den Fall, daß nach einer Betätigung des Not-Aus-Tasters
96 die Hängeförderanlage 1 stillsteht und nun zusätzlich
ein Feueralarm durch Betätigung des Feuer-Alarm-Tasters 99
ausgelöst wird, wird der folgende Ablauf gesteuert:
Zunächst veranlaßt die Feuer-Alarm-Meldeeinrichtung 98 eine Stromversorgung für den Getriebemotor 68 über die Leitung 102. Dementsprechend erfolgt eine Drehung des Zahnkranzes 71 im Drehsinn des Uhrzeigers, wobei die mit der Rollenkette 75 versehenen Klinken 79 ihre hängende Lage einnehmen und schließlich in der in Fig. 3 dargestellten Weise mit dem Steg 58 eines Förderwagens in Eingriff gelangen und diesen in der Transportrichtung T fortbewegen. Eine ungehinderte Mitnahme eines der Förderwagen 60, 61 ist dadurch möglich, weil die ortsfeste Schiene 38 infolge des Ineinandergelangens mit dem Stift 48 ein Verschwenken der Sperrklinke 43 in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Stellung veranlaßt hat, sobald einer der Mitnehmer 27, 33 in den Wirkungsbereich der Schiene 38 gelangt. Bei der weiteren Drehung des Getriebemotors 68 gelangt schließlich auch das nachlaufende Rollenlager 53 des Förderwagens 61 in den Arbeitsbereich der Klinken 79. Diese gelangen wiederum mit dem diesem Rollenlager 53 zugehörigen Steg 58 in Eingriff, sobald das voranlaufende Rollenlager 53 mittels eines Steges 58 aus dem Arbeitsbereich der Klinken 79 hinausläuft.
Zunächst veranlaßt die Feuer-Alarm-Meldeeinrichtung 98 eine Stromversorgung für den Getriebemotor 68 über die Leitung 102. Dementsprechend erfolgt eine Drehung des Zahnkranzes 71 im Drehsinn des Uhrzeigers, wobei die mit der Rollenkette 75 versehenen Klinken 79 ihre hängende Lage einnehmen und schließlich in der in Fig. 3 dargestellten Weise mit dem Steg 58 eines Förderwagens in Eingriff gelangen und diesen in der Transportrichtung T fortbewegen. Eine ungehinderte Mitnahme eines der Förderwagen 60, 61 ist dadurch möglich, weil die ortsfeste Schiene 38 infolge des Ineinandergelangens mit dem Stift 48 ein Verschwenken der Sperrklinke 43 in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Stellung veranlaßt hat, sobald einer der Mitnehmer 27, 33 in den Wirkungsbereich der Schiene 38 gelangt. Bei der weiteren Drehung des Getriebemotors 68 gelangt schließlich auch das nachlaufende Rollenlager 53 des Förderwagens 61 in den Arbeitsbereich der Klinken 79. Diese gelangen wiederum mit dem diesem Rollenlager 53 zugehörigen Steg 58 in Eingriff, sobald das voranlaufende Rollenlager 53 mittels eines Steges 58 aus dem Arbeitsbereich der Klinken 79 hinausläuft.
Nach Ablauf der an dem Einsteller 100 vorgegebenen Zeit
wird die Stromzufuhr für den Getriebemotor 68 unterbrochen,
so daß die Klinke 79 den Förderwagen 61 in der in Fig. 1
strichpunktiert dargestellten Stellung festlegen und diesen
somit gegen ein Zurücklaufen hindern. Mit dem Ablauf der
eingestellten Zeit wurde somit ein im Arbeitsbereich der
Türhälften 88, 89 befindlicher Förderwagen 61
einschließlich der damit beförderten Kleidungsstücke 64 aus
dem Förderstreckenbereich 90 herausgefahren, so daß ein
Schließen der Türhälften 88, 89 über ein entsprechendes
Signal veranlaßt werden kann.
Mit der Ansteuerung der Türbetätigungseinrichtung 87 über
die Leitung 101 erfolgt ein Schließen der Türhälften 88, 89
die sich nun aufeinanderzubewegen, d. h., sie ändern ihre
Stellung von der mit regulären Linien in Fig. 6
dargestellten Stellung in die mit strichpunktiert
dargestellten Linien gezeigte Stellung.
Die beschriebenen Arbeitsweise des im wesentlichen aus der
mit den Klinken 79 bestückten Rollenkette 75 und dem
Getriebemotor 68 bestehenden Hilfsantriebs 109 erfolgt
ungeachtet dessen, ob sich einer der Förderwagen 60, 61 in
dem Arbeitsbereich der Türhälften 88, 89 befindet oder
nicht. Somit ist ohne zusätzliche Überwachungseinrichtung
für den Arbeitsbereich der Türhälften 88, 89 ein sicherer
Betrieb der Türhälften 88, 89 erreicht, womit die
Gebäuderäume 82, 83 im Fall eines Brandes voneinander
getrennt sind.
Für den Fall, daß die gesamte Stromversorgung ausfällt und
damit die gesamte Hängeförderanlage 1 zum Stillstand kommt,
befindet sich die Netzleitung 95 in einem stromlosen
Zustand. Dieser Zustand veranlaßt den Steuerteil 104 den
von der Hilfsstromquelle, beispielsweise einem
Notstromaggregat oder einer Batterie kommenden Strom über
die Leitung 105 der Leitung 106 zuzuführen. Von dieser
Leitung 106 erfolgt die weitere Verteilung der elektrischen
Energie über die Leitung 107 zu der Feuer-Alarm-
Meldeeinrichtung 98. Erfolgt nun zusätzlich, also bei
Netzausfall, eine Meldung von Alarm durch Betätigung des
Feuer-Alarm-Tasters 99, so wird wiederum ungeachtet dessen,
ob sich einer der Förderwagen 60, 61 im Arbeitsbereich der
Türhälften 88, 89 befindet oder nicht, der vorbeschriebene
Ablauf des Hilfsantriebs 109 veranlaßt.
In den vorbeschriebenen Fällen von Alarm sorgt der
Hilfsantrieb 109 dafür, einen im Förderstreckenbereich 90
befindlichen Förderwagen aus dem Förderstreckenbereich 90
herauszufahren. Insofern muß die Hängeförderanlage 1 nach
Beseitigung aller durch den Notfall verursachte Schäden
wieder in einen Ausgangszustand verbracht werden, wobei
sich die Förderwagen 60, 61 wieder mit ihren in der
Transportrichtung führenden Rollenlagern 53 wieder zwischen
den Sperrklinken 43, 44 befinden und wobei sich die linke
und rechte Türhälfte 88, 89 wieder in die den regulären
Betrieb der Förderanlage 1 gewährleistenden geöffneten
Stellungen befinden.
In einer abgewandelten Ausgestaltung ist der Hilfsantrieb
109 anstelle des Getriebemotors 68 mit einem
Energiespeicher-Antrieb 110 ausgerüstet. Gemäß Fig. 7 und 8
weist der Antrieb 110 ein Gehäuse 111 auf, in dem drehbar
eine der Welle 70 entsprechende Welle 112 für die Aufnahme
des Zahnkranzes 71 gelagert ist. Auf diesem ist wiederum in
der vorbeschriebenen Art die Rollenkette 75 aufgenommen. Im
Innern des Gehäuses 111 ist auf der Welle 112 ein Rad 113
festgelegt, das an seinem Umfang sägezahnförmige Zähne 114
aufweist. Entsprechend der Formgebung der durch die Zähne
114 gebildeten Zahnlücken ist ein Ende 115 einer mit
quadratischen Querschnitt ausgebildeten Schiebestange 116
geformt. Die Schiebestange 116 ist fest mit einem Kern 117
eines Elektromagneten 118 als Auslöseeinrichtung verbunden,
wobei die Schiebestange 116 einschließlich dem Kern 117
gegen die Kraft einer Feder 119 in einem Gehäuse 120 des
Elektromagneten 118 verschiebbar aufgenommen ist. In
üblicher Weise ist der Elektromagnet 118 mit einer
Drahtwicklung 121 ausgebildet, die bei Beaufschlagung mit
Strom den Kern 117 zu verschieben trachtet. An dem Gehäuse
111 ist eine Abflachung 122 ausgebildet, an der der
Elektromagnet 118 mit seinem Gehäuse 120 in üblicher Weise
mit Schrauben (nicht dargestellt) befestigt ist. Das
Gehäuse 111 ist entsprechend dem Getriebemotor 68 mit den
Schrauben 69 entsprechenden Schrauben (nicht dargestellt)
an der Tragleiste 67 befestigt.
Auf dem freien Ende der Welle 111 ist drehfest eine Trommel
123 befestigt, die zwischen zwei Bordscheiben 124, 125 eine
Menge von aufgewickeltem Stahlseil 126 mit einem
Durchmesser von beispielsweise drei Millimeter aufnimmt.
Das Stahlseil 126 ist mit seinem einen Ende fest an der
Trommel 123 verbunden, während das freie Ende 127 fest mit
einem Gewichtstück 128 verbunden ist. Auf der Seite der
Trommel 123 ist die Welle 112 mit einem Innengewinde
ausgebildet (nicht dargestellt), in dem eine Schraube 129
mit einem Sechskantkopf fest aufgenommen ist.
Die Arbeitsweise der Hängeförderanlage 1, die mit dem
Energie-Speicherantrieb 109 ausgebildet ist, entspricht im
wesentlichen der vorbeschriebenen Ausführung. Im Gegensatz
hierzu wird über die Leitung 102 der Elektromagnet 118
angesteuert, der das Rad 113 freigibt, so daß sich dieses
durch die Wirkung des an dem Stahlseil 126 befindlichen
Gewichtstücks 128 im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 7) zu
drehen beginnt und somit den Hilfsantrieb 109 über eine
bestimmte Zeit in Gang setzt.
Der Ausgangszustand für den Energiespeicher-Antrieb 110
wird dadurch erreicht, daß das Stahlseil 126 wieder auf der
Trommel 123 durch Drehung derselben mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeuges für den Kopf der Schraube 129
entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 7) aufgewickelt
wird, wobei das Ende 115 durch die Wirkung der Feder 119
formschlüssig mit den Zähnen 114 des Rades 112 in Eingriff
gelangt und dieses gegen eine Drehung in Richtung des
Uhrzeigers (Fig. 7) hindert.
Dieses wird anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben. Wie
Fig. 9 verdeutlicht, ist hier die Laufschiene 34 mit in
Transportrichtung T verlaufendem Gefälle angeordnet. Mit
der Förderkette 19 sind hier Mitnehmer 130 verbunden, die
jeweils mit Sperrklinken 131, 132 bestückt sind. Die
Sperrklinke 131 ist wie die Sperrklinke 44 ausgebildet und
weist dementsprechend ein Ende 133 auf. Die Sperrklinke 132
ist wie die Sperrklinke 131 ausgebildet und fest mit einer
drehbar gelagerten Welle 134 verbunden. An einem Ende 135
der Welle 134 ist drehfest ein Hebel 136 aufgenommen. Der
Hebel 136, die Welle 134 und die Sperrklinke 132 bilden
einen zweiarmigen Hebel. Der Hebel 136 erstreckt sich in
den Bereich einer Schiene 137. Die Schiene 137 ist an einem
Ansatz 138 als Befestigungspunkt mit einer Schraube 139
festgeschraubt, wobei der Ansatz 138 fester Teil eines
Trägers 140 ist.
Dieser entspricht in seinem übrigen Aufbau dem Träger 12,
d. h. er weist ebenfalls den Ansatz 16 auf. Durch diese
Ausbildung kann der Träger 140 an beiden
Ausführungsbeispielen eingesetzt werden.
An dem Träger 140 ist in der beschriebenen Art ein
Hilfsantrieb 141 mit Klinken angeordnet, von denen nur eine
Klinke 142 dargestellt ist. Der Hilfsantrieb 141 ist mit
Ausnahme der Klinken wie der Hilfsantrieb 109 aufgebaut,
wobei die Klinken in umgekehrter Lage, wie an der Klinke
142 gezeigt ist, angeordnet sind. Der Hilfsantrieb 141 ist
ebenfalls dem Hilfsantrieb 109 entsprechend über die
Leitung 102 ansteuerbar.
Die Arbeitsweise der Hängeförderanlage gemäß diesem
Ausführungsbeispiel 2 ist wie folgt:
Im Betrieb der Hängeförderanlage werden die Förderwagen
60,61 in der Transportrichtung T bewegt, wobei diese
aufgrund der mit Gefälle angeordneten Laufschiene 34 sich
jeweils mit dem Steg 54 an dem Ende 133 der Sperrklinke 131
in Berührung befinden. Hierdurch befindet sich die
Sperrklinke 132 in einem unbelasteten Zustand. Sobald der
Mitnehmer 130 in einen freizuhaltenden
Förderstreckenbereich gelangt, veranlaßt die Schiene 137
ein Verschwenken der Sperrklinke 132. Diese Stellung ist
mit strichpunktierten Linien in den Fig. 9 und 10
ersichtlich. Nach Auslösung eines Alarms erfolgt wieder um
ein Stillsetzen des Antriebsmotors M und anschließend ein
Zuschalten des Hilfsantriebs 141, wobei der zugehörige Motor
68 nun entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 9)
angetrieben wird. In der vorbeschrieben Weise gelangen nun
die Klinken in Eingriff mit dem Steg 58 des
herauszufahrenden Förderwagens 60, wie das in Fig. 9 mit
der Klinke 142 angedeutet ist. Hiermit erfolgt wiederum
eine Mitnahme des Förderwagens 60, der nun entgegen der
Transportrichtung T aus dem Förderstreckenbereich 90
herausgefahren wird. Der übrige Ablauf entspricht dem des
Ausführungsbeispiels 1.
Bezugszeichenliste
1 Hängeförderanlage
2 Kettenkanal
3 Öffnung
4 Halteteil
5 Halteteil
6 Decke
7 Verankerung
8 Verankerung
9 Verankerung
10 Halteteil
11 Ende
12 Träger
13 Ende
14 Arm
15 Klotz
16 Ansatz
17 Träger
18 Träger
19 Förderkette
20 Kettenglied
21 Bolzen
22 Laufrolle
23 Laufrolle
24 Tragarm
25 Tragarm
26 Formschlußverbindung
27 Mitnehmer
28 Tragarm
29 Tragarm
30 Ausstoßer
31 Tragarm
32 Tragarm
33 Mitnehmer
34 Laufschiene
35 Innenraum
36 Laufbahn
37 Schraube
38 Schiene
39 Schraube
40 Träger
41 Steg
42 Steg
43 Sperrklinke
44 Sperrklinke
45 Bolzen
46 Ende
47 Nocken
48 Stift
49 Rolle
50 Bolzen
51 Wangen
52 Wangen
53 Rollenlager
54 Steg
55 Steg
56 Arm
57 Ende
58 Steg
59 Stange
60 Förderwagen
61 Förderwagen
62 ---
63 Rohrteil
64 Kleidungsstück
65 Bügel
66 Ende
67 Tragleiste
68 Getriebemotor
69 Schraube
70 Welle
71 Zahnkranz
72 Ende
73 Welle
74 Zahnkranz
75 Rollenkette
76 Leiste
77 Leistenteil
78 Leistenteil
79 Klinke
80 unterer Kettentrum
81 oberer Kettentrum
82 Gebäuderaum
83 Gebäuderaum
84 Wand
85 Türöffnung
86 Sturz
87 Tür-Schiebelager
88 linke Türhälfte
89 rechte Türhälfte
90 Förderstreckenbereich
91 Türantrieb
92 Leitung
93 Steuerung
94 Leitung
95 Netzleitung
96 Not-Aus-Taster
97 Leitung
98 Feuer-Alarm-Meldeeinr.
99 Feuer-Alarm-Taster
100 Einsteller
101 Leitung
102 Leitung
103 Leitung
104 Steuerteil
105 Leitung
106 Leitung
107 Leitung
108 Schaltkreis
109 Hilfsantrieb
110 Energiespeicher-Antrieb
111 Gehäuse
112 Welle
113 Rad
114 Zähne
115 Ende
116 Schiebestange
117 Kern
118 Elektromagnet
119 Feder
120 Gehäuse
121 Drahtwicklung
122 Abflachung
123 Trommel
124 Bordscheibe
125 Bordscheibe
126 Stahlseil
127 Ende
128 Gewichtstück
129 Schraube
130 Mitnehmer
131 Sperrklinke
132 Sperrklinke
133 Ende
134 Welle
135 Ende
136 Hebel
137 Schiene
138 Ansatz
139 Schraube
140 Träger
141 Hilfsantrieb
142 Klinke
M Antriebsmotor
T Transportrichtung.
2 Kettenkanal
3 Öffnung
4 Halteteil
5 Halteteil
6 Decke
7 Verankerung
8 Verankerung
9 Verankerung
10 Halteteil
11 Ende
12 Träger
13 Ende
14 Arm
15 Klotz
16 Ansatz
17 Träger
18 Träger
19 Förderkette
20 Kettenglied
21 Bolzen
22 Laufrolle
23 Laufrolle
24 Tragarm
25 Tragarm
26 Formschlußverbindung
27 Mitnehmer
28 Tragarm
29 Tragarm
30 Ausstoßer
31 Tragarm
32 Tragarm
33 Mitnehmer
34 Laufschiene
35 Innenraum
36 Laufbahn
37 Schraube
38 Schiene
39 Schraube
40 Träger
41 Steg
42 Steg
43 Sperrklinke
44 Sperrklinke
45 Bolzen
46 Ende
47 Nocken
48 Stift
49 Rolle
50 Bolzen
51 Wangen
52 Wangen
53 Rollenlager
54 Steg
55 Steg
56 Arm
57 Ende
58 Steg
59 Stange
60 Förderwagen
61 Förderwagen
62 ---
63 Rohrteil
64 Kleidungsstück
65 Bügel
66 Ende
67 Tragleiste
68 Getriebemotor
69 Schraube
70 Welle
71 Zahnkranz
72 Ende
73 Welle
74 Zahnkranz
75 Rollenkette
76 Leiste
77 Leistenteil
78 Leistenteil
79 Klinke
80 unterer Kettentrum
81 oberer Kettentrum
82 Gebäuderaum
83 Gebäuderaum
84 Wand
85 Türöffnung
86 Sturz
87 Tür-Schiebelager
88 linke Türhälfte
89 rechte Türhälfte
90 Förderstreckenbereich
91 Türantrieb
92 Leitung
93 Steuerung
94 Leitung
95 Netzleitung
96 Not-Aus-Taster
97 Leitung
98 Feuer-Alarm-Meldeeinr.
99 Feuer-Alarm-Taster
100 Einsteller
101 Leitung
102 Leitung
103 Leitung
104 Steuerteil
105 Leitung
106 Leitung
107 Leitung
108 Schaltkreis
109 Hilfsantrieb
110 Energiespeicher-Antrieb
111 Gehäuse
112 Welle
113 Rad
114 Zähne
115 Ende
116 Schiebestange
117 Kern
118 Elektromagnet
119 Feder
120 Gehäuse
121 Drahtwicklung
122 Abflachung
123 Trommel
124 Bordscheibe
125 Bordscheibe
126 Stahlseil
127 Ende
128 Gewichtstück
129 Schraube
130 Mitnehmer
131 Sperrklinke
132 Sperrklinke
133 Ende
134 Welle
135 Ende
136 Hebel
137 Schiene
138 Ansatz
139 Schraube
140 Träger
141 Hilfsantrieb
142 Klinke
M Antriebsmotor
T Transportrichtung.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Freihalten eines
Förderstreckenbereichs (90) einer Hängeförderanlage
(1) bei Alarm, insbesondere des Bereichs einer
Brandschutztür (88, 89), mit
- - einer Vielzahl von auf einer Laufschiene (34) aufgenommenen Förderwagen (60, 61),
- - einem antreibbaren Zugstrang (19) als Hauptantrieb (M) für die Förderwagen (60, 61),
- - einer Vielzahl von mit dem Zugstrang (19) verbundenen Mitnehmern (27, 33; 130), an denen je zwei jeweils in eine Arbeitsstellung und eine Freistellung verlagerbare Sperrklinken (43, 44; 131, 132) vorgesehen sind, die in ihren Arbeitsstellungen alternativ mit den Förderwagen (60, 61) in Berührung bringbar sind,
- - wenigstens einer im freizuhaltenden Förderstreckenbereich (90) lageunveränderlich angeordneten, auf jeden sie passierenden Mitnehmer (27, 33; 130) einwirkende Schiene (38; 137) zur Verlagerung der jeweils nicht mit dem Förderwagen (60, 61) in Berührung stehende Sperrklinke (43; 132) in ihre Freistellung,
- - und einem bei Stillstand des Hauptantriebs (M) zuschaltbaren Hilfsantrieb (109; 141), um einen im freizuhaltenden Förderstreckenbereich (90) befindlichen Förderwagen (60; 61) aus dem Förderstreckenbereich (90) herauszufahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsantrieb (109; 141) einen unterhalb der
Laufschiene (34) angeordneten Antriebsteil
(71, 74, 75) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsteil (71, 74, 75) ein endloses Zugglied
(75) mit daran angeordneten Klinken (79; 142)
aufweist, die mit dem herauszufahrenden Förderwagen
(60; 61) in Eingriff bringbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugglied (75) bereichsweise in einem Innenraum
(35) der Laufschiene (34) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsantrieb (109; 141) einen Elektromotor (68)
aufweist, der mit einem vom Hauptantrieb (M)
unabhängigen Schaltkreis (108) ansteuerbar verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsantrieb (109) als Energiespeicher-Antrieb
(110) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Energiespeicher-Antrieb (110) eine
elektromagnetische Auslöseeinrichtung (118)
aufweist, die mit dem unabhängigen Schaltkreis (108)
ansteuerbar verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Schiene (38; 137) aufnehmender Träger (12)
mit unterschiedlich angeordneten Befestigungspunkten
(16, 138) ausgebildet ist.
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