DE2435825C3 - Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen - Google Patents
Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von LaufkatzseilenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen, mit einem
C-förmigen. von der Laufkatze durchfahrbaren Rahmen, der einen federnd abdeckbaren Durchlaß für das *°
Laufkatzgehänge hat und dessen Arme an ihren unteren freien Enden ajf horizontalen Achsen frei drehbare
Laufrollen zum Abstützen der Laufkatzseile tragen.
Es ist eine derartige, beispielsweise am Ausleger eines Kranes zu befestigende Vorrichtung bekanntgeworden
(US-PS 10 57 660), bei der der Durchlaß für das Laufkatzgehänge dadurch freigegeben wird, daß die
beiden Rahmenarme selbst mit den Laufrollen zum Abstützen der Laufkatzseile nach entgegengesetzten Seiten
hochgeschwenkt werden. Dabei ist unter der Laufkaue ein Profilstück befestigt, das mit an den unteren
freien Enden der verschwenkbaren Rahmenarme ebenfalls angeordneten Rollen zusammenwirkt, um die
Arme gegen die Kraft der Rückstellfedern auseinanderzudrücken und damit den Durchtritt für das Laufkatzgehänge
freizumachen. Nachteilig ist bei dieser Bauweise, daß erhebliche Massen, die ein beträchtliches
Trägheitsmoment haben, nämlich die Rahmenarme mit den Laufrollen und den Steuerrollen, fortbewegt werden
müssen, so daß hierzu erhebliche Kräfte und be- *° sondere Führungs- und Steuerstücke erforderlich sind.
Der Aufbau ist hierdurch kompliziert und störanfällig und im Hinblick auf die auftretenden Trägheitskräfte
kann die Laufkatze die Vorrichtung auch nur sehr langsam durchfahren.
Ferner müssen bei der vorbekannten Vorrichtung aus konstruktiven Gründen sowie auch aus Gründen
der Niedrighaltung der Trägheitskraft Laufrollen zur Abstützung der Laufkauseile im Durchmesser klein gehalten
werden, zumal sie schon, da sie selbst den Durchlaß überbrücken, sehr lang sein müssen. Der kleine
Durchmesser bewirkt einen schnellen Verschleiß der Laufkatzseile.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zur Begrenzung
des Durchhanges von Laufkatzseilen, die einen C-förmigen Rahmen hat, der mit einem federnd
absperrbaren Durchlaß für das Laufkalzgehänge versehen
ist (DT-PS 3 82 532), trägt der eine Arm des Rahmens einen mit einer Rückholfeder in Verbindung stehenden,
fortbewegbaren Hebel, der an seinem freien Ende eine Laufrolle trägt, über die ein Seil laufen kann.
Es ist bei dieser Konstruktion jedoch durch nichts gewährleistet, daß nach Durchlauf der Laufkatze das abzustützende
Seil sich wieder in der Nut der Laufrolle einfindet und darin verbleibt. Auch diese am Ende des
fortbeweglichen Hebels angeordnete Laufrolle muß kleine Abmessungen haben und hat einen schnellen
Verschleiß am abzustützenden Seil zur Folge. Auch hier muß die Fortbewegung des Hebels samt Laufrolle
von einer an der Laufkatze befindlichen Führungs- und Steuerkurve gesteuert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die bei einfachem konstruktiven Aufbau den
Durchtritt des Laufkat/gehänges auf denkbar einfache Weise ermöglicht.
Die »rfiiidungsgemäße Lösung besteht darin, daß die
Laufrollen der Rahmenarme in einem den Durchtritt des Laufkatzgehänges erlaubenden Abstand voneinander
angeordnet sind, der nach oben durch ein abgewinkeltes, mit den freien Enden zusammenstrebendes
Armpaar abgedeckt ist, das um lotrechte Achsen schwenkbar und federnd in die Abdecklage zurückbewegbar
ist.
Auf diese Weise bleiben die Rahmenarme selbst und auch die Laufrollen ortsfest, und lediglich das abgewinkelte
Armpaar wird verschwenkt. Es sind somit sehr kleine Massen zu bewegen und das Verschwenken geschieht
hierbei unter Einwirkung des Laufkatzgehänges selbst. Dabei gewährleistet das Armpaar vollkommen
zuverlässig, daß die abzustützenden Seile nicht durch den Durchlaß herausgelangen können, sie führen darüber
hinaus zuverlässig die abzustützenden Seile auf Laufrollen. Besondere Steuerkurven, Führungsstücke
od. dgl. sind insgesamt nicht mehr erforderlich. Die Laufrollen können bei diesem Aufbau einen großen
Durchmesser haben, so daß die Seile kaum einem Verschleiß unterliegen. Infolge der nur geringen zu bewegenden
Masse beim Durchlaufen des Laufkatzgehänges kann die Laufkatze die Vorrichtung auch mit relativ
großer Geschwindigkeit unbeschadet durchfahren.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen mit der Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen
versehenen Ausleger,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 2-2 der F i g. 1 zur Illustrierung der Führung für die Seile,
F i g. 3 eine Schnittdarsteilung gemäß Schnittlinie 3-3 der F i g. 1 zur Illustrierung der Rückholung der fortbeweglichen
Arme.
Der Unterzug 2 des Auslegers eines Kranes trägt seitlich Laufschienen 3, auf denen sich über Laufrollen 4
eine Laufkatze 5 abstützt. Die Laufkatze trägt wie üblich
das Hubwerk (nicht dargestellt) und ist mittels eines Zugseils (nicht dargestellt) verfahrbar. Wenn sich
das Hubseil in gespannter Stellung befindet, liegt es in der in F i g. I mit .4 gekennzeichneten Zone, während
dann, wenn sich an dem Haken keine Last befindet, dieses Hubsei! in der mit B ^kennzeichneten Zone
liegt. Die Vorrichtung zur Begrenzung des Seildurchhanges besteht aus mindestens einem Stützwerk, das an
dem Ausleger befestigt ist und einen C-fönrigen Querrahmen
aufweist. Der Querrahmen besteht aus einem direki mit dem Ausleger bzw. dessen Unterzug verbundenen
Traverse 7 sowie seitlichen Stützen 8, die vertikal angeordnet sind und deren unteres Ende fest mit
geneigten Halbtraversen 9 verbunden ist. jede der Halbtraversen 9 ist an ihrem die öffnung des Cbegrenzenden
Ende fest mit einer vertikalen Platte 10 und einer horizontalen Platte 12 verbunden. Die vertikale
Platte 10 trägt eine zylindrische Achse 13. auf der frei drehbar eine Laufrolle 14 gelagert ist. Die horizontale
Platte 12 bildet das Lager für das uniere Ende des vertikalen
Abschnittes 15a eines fortbeweglichen Armes 15, dessen freier Abschnitt 156 sich transversal über
einen Teil des offenen Bereiches erstreckt, der die beiden Enden des C-förmigen Rahmens voneinander
trennt. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist der
Arm 15 frei drehbar um seinen vertikalen Abschnitt 15d. der in einer Bohrung 13a der horizontalen Achse
13 angeordnet ist. Darüber hinaus ist jeder der Arme 15 an seinem unter der horizontalen Platte 12 vorstehenden
Ende fest mit einem Hebel 17 verbunden, an dessen freiem Ende das eine Ende einer Rückholfeder 18 angehängt
ist. Diese als Zugfeder wirkende Rückholfeder ist mit ihrem anderen Ende an einem Ankerstück IS festgesetzt
(Fi g. 3), das fest mit der Platte 12 verbunden ist.
Schließlich ist, wie aus F i g. t ersichtlich, der bei jedem
forbeweglichen Arm 15 vorgesehene Bogen in Höhenlage des oberen Endes der benachbarten entsprechenden
Laufrolle 14 angeordnet, um die Führung und Zuleitung des Hubseiles zu erleichtern.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden fortbeweglichen Arme 15 Abschnitte 15b auf. die
nach oben in Richtung auf einen Punkt zu konvergieren, der in der Mittellängsebene des Auslegers liegt.
In der in F i g. 1 dargestellten Normallage liegen die
Abschnitte 15i> der fortbeweglichen Arme 15 genau in
ein und derselben Vertikalebene und schließen somit den Zwischenraum, der die beiden Enden der Halbtraversen
9 voneinander trennt. Es ist hervorzuheben, daß die fortbeweglichen Anne in unteren Bereich des
Durchlasses liegen, der von dem C-förmigen Rahmen
als Durchlaß für die Laufkatze begrenzt wird. Auf Grund dieser Tatsache gelangt automatisch jegliches
Seil, das von der Laufkatze kommt und das keiner Zugspannung unterworfen ist. von der Zone A in die Zone
S, wo das Sei! dann von einem der Abschnitte 156 eines
der beiden fortbeweglichen Arme 15 in Richtung auf die entsprechende Laufrolle 14 zu geführt wird.
Durchläuft die Laufkatze 5 das Innere des C-förmigen Rahmens, stoßen die Hubseilzüge gegen die freien
Abschnitte 156 der fortbeweglichen Arme 15 und bringen diese zum Verschwenken, bis sie die in F i g. 2 in
strichpunktierten Linien dargestellte Stellung einnehmen, eine Stellung, die den freien Durchtritt der Züge
des Hubkabels ermöglicht. Sobald die Laufkatze durchgelaufen ist. holen die Rückholfedern 18 automatisch
die Abschnitte 15b der Arme 15 wieder in die alte Vertikalebene zurück.
Die Vorrichtung kann sowohl aus nur einem der vorstehend beschriebenen Elemente, das dann in der Mitte
der Wegbahn der Laufkatze angeordnet ist, oder aus mehreren Elementen bestehen, die dann gleichmäßig
über die Laufbahn der Laufkatze verteilt angeordnet sind, in Abhängigkeit der Größe des Durchhanges, den
man für jedes der Seile der Laufkatze haben möchte.
Vorstehend wurde die Vorrichtung im Zusammenhang mit der Begrenzung des Durchhanges eines Hubseiles
beschrieben. Selbstverständlich wirkt die Vorrichtung zugleich entsprechend auch auf das Zugseil
der Laufkatze und auf die Versorgungskabel der Laufkatze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen, mit einem C-förmigen, von der
Laufkatze durchfahrbaren Rahmen, der einen federnd abdeckbaren Durchlaß für das Laufkatzgehänge
hat und dessen Arme an ihren unteren freien Enden auf horizontalen Achsen frei drehbare Laufrollen
zum Abstützen der Laufkatzseile tragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrollen (14) der Rahmenarme (9) in einem den Durchtritt
des Laufkatzgehänges erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind, der nach oben durch ein
abgewinkeltes, mit den freien Enden zusammenstre- '5 bendes Armpaar (15) abgedeckt ist, das um lotrechte
Achsen schwenkbar und federnd in die Abdecklage zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit dem unteren freien Ende
der Rahmenarme (9) eine horizontale Platte (12) verbunden ist, in der das untere Ende des abgewinkelten
Armes (15) drehbar angeordnet ist und an der die Rückholfeder (18) festgesetzt ist, die mit ihrem
anderen Ende an einem auf dem vertikalen Abschnitt (15a) des Armes (15) befestigten Hebel (17)
angehängt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (13) der Laufrollen (14)
ortsfest gehalten sind und durch s:e in einer Bohrung (13a) die vertikalen Abschnitte (15a) der abgewinkelten
Arme (15) hindurchgeführt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7328406A FR2239409A1 (en) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Crane grab cable sag prevention equipment - has rollers and converging moving arms on C-frame ends |
FR7328406 | 1973-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2435825A1 DE2435825A1 (de) | 1975-02-20 |
DE2435825B2 DE2435825B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2435825C3 true DE2435825C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
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