DE2435825C3 - Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen

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DE2435825C3
DE2435825C3 DE19742435825 DE2435825A DE2435825C3 DE 2435825 C3 DE2435825 C3 DE 2435825C3 DE 19742435825 DE19742435825 DE 19742435825 DE 2435825 A DE2435825 A DE 2435825A DE 2435825 C3 DE2435825 C3 DE 2435825C3
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trolley
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DE19742435825
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DE2435825B2 (de
DE2435825A1 (de
Inventor
Roger Grenoble Isere Metailler (Frankreich)
Original Assignee
Richier S.A., Puteaux, Hauts-De-Seine (Frankreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen, mit einem C-förmigen. von der Laufkatze durchfahrbaren Rahmen, der einen federnd abdeckbaren Durchlaß für das Laufkatzgehänge hat und dessen Arme an ihren unteren freien Enden ajf horizontalen Achsen frei drehbare Laufrollen zum Abstützen der Laufkatzseile tragen.
Es ist eine derartige, beispielsweise am Ausleger eines Kranes zu befestigende Vorrichtung bekanntgeworden (US-PS 10 57 660), bei der der Durchlaß für das Laufkatzgehänge dadurch freigegeben wird, daß die beiden Rahmenarme selbst mit den Laufrollen zum Abstützen der Laufkatzseile nach entgegengesetzten Seiten hochgeschwenkt werden. Dabei ist unter der Laufkaue ein Profilstück befestigt, das mit an den unteren freien Enden der verschwenkbaren Rahmenarme ebenfalls angeordneten Rollen zusammenwirkt, um die Arme gegen die Kraft der Rückstellfedern auseinanderzudrücken und damit den Durchtritt für das Laufkatzgehänge freizumachen. Nachteilig ist bei dieser Bauweise, daß erhebliche Massen, die ein beträchtliches Trägheitsmoment haben, nämlich die Rahmenarme mit den Laufrollen und den Steuerrollen, fortbewegt werden müssen, so daß hierzu erhebliche Kräfte und be- *° sondere Führungs- und Steuerstücke erforderlich sind. Der Aufbau ist hierdurch kompliziert und störanfällig und im Hinblick auf die auftretenden Trägheitskräfte kann die Laufkatze die Vorrichtung auch nur sehr langsam durchfahren.
Ferner müssen bei der vorbekannten Vorrichtung aus konstruktiven Gründen sowie auch aus Gründen der Niedrighaltung der Trägheitskraft Laufrollen zur Abstützung der Laufkauseile im Durchmesser klein gehalten werden, zumal sie schon, da sie selbst den Durchlaß überbrücken, sehr lang sein müssen. Der kleine Durchmesser bewirkt einen schnellen Verschleiß der Laufkatzseile.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen, die einen C-förmigen Rahmen hat, der mit einem federnd absperrbaren Durchlaß für das Laufkalzgehänge versehen ist (DT-PS 3 82 532), trägt der eine Arm des Rahmens einen mit einer Rückholfeder in Verbindung stehenden, fortbewegbaren Hebel, der an seinem freien Ende eine Laufrolle trägt, über die ein Seil laufen kann. Es ist bei dieser Konstruktion jedoch durch nichts gewährleistet, daß nach Durchlauf der Laufkatze das abzustützende Seil sich wieder in der Nut der Laufrolle einfindet und darin verbleibt. Auch diese am Ende des fortbeweglichen Hebels angeordnete Laufrolle muß kleine Abmessungen haben und hat einen schnellen Verschleiß am abzustützenden Seil zur Folge. Auch hier muß die Fortbewegung des Hebels samt Laufrolle von einer an der Laufkatze befindlichen Führungs- und Steuerkurve gesteuert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die bei einfachem konstruktiven Aufbau den Durchtritt des Laufkat/gehänges auf denkbar einfache Weise ermöglicht.
Die »rfiiidungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Laufrollen der Rahmenarme in einem den Durchtritt des Laufkatzgehänges erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind, der nach oben durch ein abgewinkeltes, mit den freien Enden zusammenstrebendes Armpaar abgedeckt ist, das um lotrechte Achsen schwenkbar und federnd in die Abdecklage zurückbewegbar ist.
Auf diese Weise bleiben die Rahmenarme selbst und auch die Laufrollen ortsfest, und lediglich das abgewinkelte Armpaar wird verschwenkt. Es sind somit sehr kleine Massen zu bewegen und das Verschwenken geschieht hierbei unter Einwirkung des Laufkatzgehänges selbst. Dabei gewährleistet das Armpaar vollkommen zuverlässig, daß die abzustützenden Seile nicht durch den Durchlaß herausgelangen können, sie führen darüber hinaus zuverlässig die abzustützenden Seile auf Laufrollen. Besondere Steuerkurven, Führungsstücke od. dgl. sind insgesamt nicht mehr erforderlich. Die Laufrollen können bei diesem Aufbau einen großen Durchmesser haben, so daß die Seile kaum einem Verschleiß unterliegen. Infolge der nur geringen zu bewegenden Masse beim Durchlaufen des Laufkatzgehänges kann die Laufkatze die Vorrichtung auch mit relativ großer Geschwindigkeit unbeschadet durchfahren.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen mit der Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen versehenen Ausleger,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 2-2 der F i g. 1 zur Illustrierung der Führung für die Seile,
F i g. 3 eine Schnittdarsteilung gemäß Schnittlinie 3-3 der F i g. 1 zur Illustrierung der Rückholung der fortbeweglichen Arme.
Der Unterzug 2 des Auslegers eines Kranes trägt seitlich Laufschienen 3, auf denen sich über Laufrollen 4
eine Laufkatze 5 abstützt. Die Laufkatze trägt wie üblich das Hubwerk (nicht dargestellt) und ist mittels eines Zugseils (nicht dargestellt) verfahrbar. Wenn sich das Hubseil in gespannter Stellung befindet, liegt es in der in F i g. I mit .4 gekennzeichneten Zone, während dann, wenn sich an dem Haken keine Last befindet, dieses Hubsei! in der mit B ^kennzeichneten Zone liegt. Die Vorrichtung zur Begrenzung des Seildurchhanges besteht aus mindestens einem Stützwerk, das an dem Ausleger befestigt ist und einen C-fönrigen Querrahmen aufweist. Der Querrahmen besteht aus einem direki mit dem Ausleger bzw. dessen Unterzug verbundenen Traverse 7 sowie seitlichen Stützen 8, die vertikal angeordnet sind und deren unteres Ende fest mit geneigten Halbtraversen 9 verbunden ist. jede der Halbtraversen 9 ist an ihrem die öffnung des Cbegrenzenden Ende fest mit einer vertikalen Platte 10 und einer horizontalen Platte 12 verbunden. Die vertikale Platte 10 trägt eine zylindrische Achse 13. auf der frei drehbar eine Laufrolle 14 gelagert ist. Die horizontale Platte 12 bildet das Lager für das uniere Ende des vertikalen Abschnittes 15a eines fortbeweglichen Armes 15, dessen freier Abschnitt 156 sich transversal über einen Teil des offenen Bereiches erstreckt, der die beiden Enden des C-förmigen Rahmens voneinander trennt. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Arm 15 frei drehbar um seinen vertikalen Abschnitt 15d. der in einer Bohrung 13a der horizontalen Achse 13 angeordnet ist. Darüber hinaus ist jeder der Arme 15 an seinem unter der horizontalen Platte 12 vorstehenden Ende fest mit einem Hebel 17 verbunden, an dessen freiem Ende das eine Ende einer Rückholfeder 18 angehängt ist. Diese als Zugfeder wirkende Rückholfeder ist mit ihrem anderen Ende an einem Ankerstück IS festgesetzt (Fi g. 3), das fest mit der Platte 12 verbunden ist.
Schließlich ist, wie aus F i g. t ersichtlich, der bei jedem forbeweglichen Arm 15 vorgesehene Bogen in Höhenlage des oberen Endes der benachbarten entsprechenden Laufrolle 14 angeordnet, um die Führung und Zuleitung des Hubseiles zu erleichtern.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden fortbeweglichen Arme 15 Abschnitte 15b auf. die nach oben in Richtung auf einen Punkt zu konvergieren, der in der Mittellängsebene des Auslegers liegt.
In der in F i g. 1 dargestellten Normallage liegen die Abschnitte 15i> der fortbeweglichen Arme 15 genau in ein und derselben Vertikalebene und schließen somit den Zwischenraum, der die beiden Enden der Halbtraversen 9 voneinander trennt. Es ist hervorzuheben, daß die fortbeweglichen Anne in unteren Bereich des Durchlasses liegen, der von dem C-förmigen Rahmen als Durchlaß für die Laufkatze begrenzt wird. Auf Grund dieser Tatsache gelangt automatisch jegliches Seil, das von der Laufkatze kommt und das keiner Zugspannung unterworfen ist. von der Zone A in die Zone S, wo das Sei! dann von einem der Abschnitte 156 eines der beiden fortbeweglichen Arme 15 in Richtung auf die entsprechende Laufrolle 14 zu geführt wird.
Durchläuft die Laufkatze 5 das Innere des C-förmigen Rahmens, stoßen die Hubseilzüge gegen die freien Abschnitte 156 der fortbeweglichen Arme 15 und bringen diese zum Verschwenken, bis sie die in F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung einnehmen, eine Stellung, die den freien Durchtritt der Züge des Hubkabels ermöglicht. Sobald die Laufkatze durchgelaufen ist. holen die Rückholfedern 18 automatisch die Abschnitte 15b der Arme 15 wieder in die alte Vertikalebene zurück.
Die Vorrichtung kann sowohl aus nur einem der vorstehend beschriebenen Elemente, das dann in der Mitte der Wegbahn der Laufkatze angeordnet ist, oder aus mehreren Elementen bestehen, die dann gleichmäßig über die Laufbahn der Laufkatze verteilt angeordnet sind, in Abhängigkeit der Größe des Durchhanges, den man für jedes der Seile der Laufkatze haben möchte.
Vorstehend wurde die Vorrichtung im Zusammenhang mit der Begrenzung des Durchhanges eines Hubseiles beschrieben. Selbstverständlich wirkt die Vorrichtung zugleich entsprechend auch auf das Zugseil der Laufkatze und auf die Versorgungskabel der Laufkatze.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen, mit einem C-förmigen, von der Laufkatze durchfahrbaren Rahmen, der einen federnd abdeckbaren Durchlaß für das Laufkatzgehänge hat und dessen Arme an ihren unteren freien Enden auf horizontalen Achsen frei drehbare Laufrollen zum Abstützen der Laufkatzseile tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (14) der Rahmenarme (9) in einem den Durchtritt des Laufkatzgehänges erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind, der nach oben durch ein abgewinkeltes, mit den freien Enden zusammenstre- '5 bendes Armpaar (15) abgedeckt ist, das um lotrechte Achsen schwenkbar und federnd in die Abdecklage zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit dem unteren freien Ende der Rahmenarme (9) eine horizontale Platte (12) verbunden ist, in der das untere Ende des abgewinkelten Armes (15) drehbar angeordnet ist und an der die Rückholfeder (18) festgesetzt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem auf dem vertikalen Abschnitt (15a) des Armes (15) befestigten Hebel (17) angehängt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (13) der Laufrollen (14) ortsfest gehalten sind und durch s:e in einer Bohrung (13a) die vertikalen Abschnitte (15a) der abgewinkelten Arme (15) hindurchgeführt sind.
DE19742435825 1973-07-30 1974-07-25 Vorrichtung zur Begrenzung des Durchhanges von Laufkatzseilen Expired DE2435825C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7328406A FR2239409A1 (en) 1973-07-30 1973-07-30 Crane grab cable sag prevention equipment - has rollers and converging moving arms on C-frame ends
FR7328406 1973-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2435825A1 DE2435825A1 (de) 1975-02-20
DE2435825B2 DE2435825B2 (de) 1976-02-26
DE2435825C3 true DE2435825C3 (de) 1976-10-14

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