DE2115883A1 - Sicherheitsbremse für Personen-Förderanlagen - Google Patents
Sicherheitsbremse für Personen-FörderanlagenInfo
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- DE2115883A1 DE2115883A1 DE19712115883 DE2115883A DE2115883A1 DE 2115883 A1 DE2115883 A1 DE 2115883A1 DE 19712115883 DE19712115883 DE 19712115883 DE 2115883 A DE2115883 A DE 2115883A DE 2115883 A1 DE2115883 A1 DE 2115883A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B29/00—Safety devices of escalators or moving walkways
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D63/00—Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
QKE GOODYEAR TIRE & RUBBER COMPAITCf, Akron/Qhio - USA
Sioherheitsbremse für Personen-Förderanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Sperren und Bremsen eines Bandes, zum Verhüten einer unbeschränkten
Bandbewegung bei einem Spannungsverlust infolge einer gehl funktion in der !förderanlage oder eines Bandbruchs.
Im allgemeinen wird am Hauptantrieb einer geneigt verlaufenden Band-Personenförderanlage eine Bremse vorgesehen.
Der Antrieb und die Antriebsrollen befinden sich unter der Förderanlage und nahe deren oberem Ende. Bei
einem Bqndbruch oder einem Nachlassen der Bandspannung aus einem anderen Grund kann das Band über der Antriebsrolle
ohne Reibmitnahme durch die Rolle schleifen. Ein Bremsen der Antriebsrolle ist deshalb zwecklos. Es ist
auch bekannt, daß bei einem Bandbruch bei einer geneigten Personen-Förderanlage der Bruch an einer Stelle nahe dem
oberen Ende der Förderanlage eintritt und das Band zum unteren Ende abzugleiten versucht. Das Band gleitet dann
weiter über die Rolle am unteren Ende der Förderanlage ab und stapelt sich im Raum unterhalb der Förderanlage auf.
Obwohl dieses Problem bei einem gebrochenen Band sehr ernst ist, kann erkannt werden, daß auch ein ähnliches
Problem vorliegt, wenn dort ein Fehlarbeiten eines Bandtrageteils auftritt und die Seitenlockerungsspannung an
der Antriebsrolle soweit abnimmt, daß bei Belastung der Förderanlage das Band in unkontrollierter Weise unter die
Förderanlage rutscht.
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Bei der Beförderung, von Personen jeden Alters und physischen
Zustands ist es wichtig, daß die Bewegung des Bandes jederzeit und besonders dann unter Kontrolle
steht, wenn es bricht oder Teile der Anlage nicht mehr von der Antriebsrolle und der Hauptbremse deB Förderantriebs
beeinflußt werden.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein Gerät zum zwangsläufigen Halten eines Bandes, das ein Abgleiten
des Bandes unter die Förderanlage in unkontrollierter Weise verhindert und unmittelbar auf ein Nachlassen der
Bandspannung anspricht.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum zwangsläufigen Halten des Bandes, die unabhängig von anderen
Teilen der Förderanlage arbeitet. Dabei wird ein Bandhalteglied neben der unteren Eolle der Förderanlage zur Aufnahme
eines freigewordenen Bandteils und zum Halten in seiner Lage zum Verhindern weiterer Bandbewegungen vorgesehen.
Darüber hinaus wird das Band dadurch gebremst, daß durch das Gewicht des ·freigewordenen Bandes die Bremse
betätigt wird. Auch wird die Förderanlage abgeschaltet, wenn die Vorrichtung zum zwangsläufigen Halten des
Bandes in Tätigkeit ist.
Hierfür dient ein Teilbehälter nahe der Förderanlage, der aber das Förderband an der unteren Rolle der geneigten
Förderbahn nicht berührt. Der Behälter besitzt eine tragende Fläche zur Aufnahme des freigewordenen Bandes und
zum Halten dieses zum Verhindern einer weiteren Bandbewegung. Der Behälter ist drehbar angeordnet, so daß das Gewicht
des Bandes auf seiner Tragefläche ihn dreht und einen anderen Teil von ihm in Bremsberührung mit dem
Band drückt. Die Drehbewegung betätigt einen Schalter, der die Förderanlage bringt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird mit Hilfe der Zeich-
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nungen ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen ist:
Figur 1 die schematische Seitenansicht eines modernen Personen-Förderbandes mit der Bandhaltevorrichtung
nach der Erfindung;
Figur 2 die Darstellung eines Querschnitts entlang der Ebene der Linie 2-2 der Figur 1, die nur die Führungsschienen,
das Band und die Tragerollen der Förderanlage zeigt;
Figur 3 eine Darstellung eines Schnitts entlang der Linie
3-3 der Figur 2;
Figur 4 einen Teil des Schnitts der Seitenansicht de» Bandhaitevorrichtung nach Figur 1, bei der sich
das Band in der normalen Laufstellung in der Anlage
befindet; und
Figur 5 eine Darstellung ähnlich der der Figur 4, bei der
das Band gebrochen und die Haltevorrichtung wirksam ist.
Die Personenförderanlage 1 besitzt ein endloses Förderband 2, das mit qüerverlaufenden Verstärkungsgliedern
versehen sein kann, die eine steife Tragfläche in Querrichtung ergeben, und in Längsrichtung biegsam ist. Die
Förderanlage 1 ist geneigt und besitzt eine untere Leerlaufrolle 3 am unteren Ende und eine Antriebsrolle 4 am
oberen Ende, um die das Band 2 zwischen einer oberen und einer unteren Bahn geführt wird. Die Leerlaufrolle 9 und
die Spannrollen 1o und 11 dienen zum Führen der unteren
Bahn 6 und zum Regeln der Spannung in Band während des
normalen Betriebes.
An jeder Seite des Bandes 2 befinden sich Balustraden 12, die Handläufer tragen und Führungsschienen 13 besitzen,
die über die Kanten des Bandes entlang der Länge der Balustraden greifen. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind
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die Rollen 14 drehbar unter den Kanten des Bandes 2 gelagert und ergeben mit den Führungsschienen 13 Schlitze
17» die das Band begrenzen.
Die Bandhaltevorrichtung 18 befindet sich neben der unteren Bolle 3 der Förderanlage 1 und besitzt ein Bandhalteglied
oder einen V-förmigen Kanal 19» der an einem stationären
Rahmen 2o um einen Stift 21 drehbar gelagert ist, der quer zur Vorrichtung und parallel zur Achse der unteren
Rolle 3 verläuft. Der V-förmige Kanal 19 besitzt eine
tragende Fläche, z.B. eine Platte 22, die an einer horizontal unter der unteren Rolle 3 verlaufenden Rippe 25 befestigt
ist.
Die Platten 22 und 26 sind durch entsprechende Mittel, z.Bo Schweißen, so miteinander verbunden, daß diese Platten
an einer Querkante anliegen und an der unteren Rolle gegen die anderen Querkanten konvergieren und so einen
größeren Zwischenraum 29 zwischen dem V-förmigen Kanal 19 und der unteren Rolle bilden. Ein oberer Flansch 3o ragt
zur unteren Rolle 3 über die Kante der Platte 22 und ein unterer Flansch 31 zur Kante der Platte 26 über die untere
Rolle hinaus. Diese Flansche 3o und 31 können einen
rechtwinkligen Querschnitt besitzen, um starre und steife Bandangriffsflächen 32 bzw. 33 zu ergeben.
Der Stift 21, um den der V-förmige Kanal 19 drehbar gelagert ist, verläuft durch die Rippe 28 und das stationäre
Rahmenglied 2o, so daß sich die Rippe 25 und die tragende
Fläche 22 unter dem Stuft 21 befinden. Es ist wünschenswert, daß die Rückhalteplatte 26 in praktisch vertikaler
Lage und ein Gegengewicht 34 an einer Verlängerung 35
der Trageplatte 22 angeordnet sind, um das Gewicht der Platte, die unter der unteren Rolle 3 verläuft, auszugleichen.
.
Wie Figur 4 zeigt, berührt eine Schraube 36, die im sta-
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tionären Rahmenglied eingedreht ist, die Rippe 28, um die Lage des V-förmigen Kanals 19 in bezug auf die untere
Rolle 3 horizontal einstellen zu können. Auch kann ein Schalter 37 am Rahmen 2o vorgesehen sein, der mit der
Rippe 28 der Rückhalteplatte 26 senkrecht in Berührung kommt. Dieser Begrenzungsschalter 37 ist so mit den Steuerungen
der Personenförderanlage 1 verbunden, daß bei Wegbewegen der Rippe 28 vom Schalter 37 nach Figur 5 die
Förderanlage abgeschaltet wird.
Während des normalen Betriebes der Förderanlage 1 reibt die Antriebsrolle 4· am Band 2 und bewegt die obere Bahn
von einem Inde zum anderen der geneigten Förderanlage entweder nach oben oder nach unten. Bs ist verständlich, daß
die ankommenden und abgehenden Enden der Förderanlage entsprechend der Richtung der Bandbewegung vertauscht werden
können. Bei einem Bruch am Band oder einem anderen Fehlarbeiten, das die Spannung des Bandes verringert und eine
übermäßige Lockerung bewirkt, wird die obere Bahn 5 des
Bandes im Schlitz 17 infolge der Gewichte von Band und etwaiger Personen auf dem Band über die untere Rolle 5
gleiten. Wie Figur 5 zeigt, ist dort ein freigewordener Teil 38 des Bandes 2 über die Rolle 3 gerutscht und auf
der tragenden Fläche 22 gelandet, wo er sich faltet und eine weitere Bewegung über die Rolle 3 und über den Zwischenraum
zwischen Rolle und Rückhaltefläche 26 verhindert.
Das Gewicht des freigewordenen Teils 38 des Bandes auf der tragenden Platte 22 schwingt nun den V-förmigen Kanal
19 um den Stift 21 rechts herum, wie Figur 5 zeigt, .und bringt so den oberen Flansch 3o und die Bandangriffsfläche
32 in Bremsberührung mit dem Band 2. Der untere Flansch 31 und die Bandangriffsfläche 33 dienen zum Halten
des freigewordenen Teils 38 an der tragenden Platte 22 und beschleunigen dort das Ansammeln des Bandes, um
es schneller festhalten zu können.
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Beim Hecht sherxims chwingen des V-förmigen Kanals wird
die Eippe 5» wie Figur $ zeigt, vom Begrenzungsschalter .
37 abgerückt, wodurch automatisch die Förderanlage angehalten wird.
Es ist zu erkennen, daß die Bandhaltevorrichtung nach der Erfindung von verhältnismäßig einfacher Konstruktion ist,
die leicht an einer Personenförderanlage angebracht werden kann. Sie ist besonders beim Halten und Bremsen der
Abwärtsbewegung eines Bandes von Bedeutung, das durch einen Bruch oder ein Fehlarbeiten der Förderanlage bedingt
ist.
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Claims (8)
- Patentanwälte "51Dipl.-lng. W. M ei:-.': ar L IDipi.-i.-s. :...:-:■-r ■ Z9.KRZ. 1971B2;!:n Z2 . ^--.·.:.J) - 7 -Herbertstr. 22, Tel. 8 87 72 376882-GETHE GOODYEAR TIRE & RUBBER COMPAM", Akron/Ohio » USAPatentansprücheBandhaltevorrichtung bei einer Personenbandförderanlage mit einer oberen Bahn zum Tragen der Personen vom Eingang der Förderanlage zu deren Ausgang, einer unteren Bahn zum Zurückführen des Bandes vom Ausgang zum Eingang und einer Rolle zum Tragen des Bandes zwischen der oberen und der unteren Bahn am Ende der Förderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandhalteglied (19) und ein Bandangreifglied (2o) neben der Rolle (3) vorgesehen sind, die einen freigewordenen Teil der oberen Bahn des Bandes (2) tragen und halten und so miteinander verbunden sind, daß das Band gebremst wird, wenn sich das freigewordene Teil der oberen Bahn am Bandhalteglied (19) unter Betätigung des Bandangreifgliedes (2o) durch diese Verbindung bewegt.
- 2. Bandhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) in Querrichtung versteift und in Längsrichtung biegsam ist.
- 3. Bandhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Kanten der oberen Bahn des Bandes tragende Rollen (14) vorgesehen sind und Führungsschienen (13) an Förderbandbalustraden (12) über die Kanten der oberen Bandbahn führen, um die Bandbewegung durch Führungsschlitze (17) zwischen den Tragerollen (14) und den Führungsschienen (13) beschränken.3. Bandhalteworrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandhalteglied (19) eine Tragefläche (22) zum Halten des freigewordenen Teils der oberen Bahn besitzt und das Bandangreifglied (2o) eine Rückhaltefläche109843/1242 ~8~(26) besitzt, die Von der tragenden Fläche nach oben ver*- läuft» die Mit der Eiickhal te fläche an einer Querkante verbünden ist und an der Hölle zu den anderen Querkanten konvergiert» die einen größeren Zwischenraum zwischen den konvergierenden Flächen ergeben, der ein Falten des freigewordenen leilß der oberen Bahn beschränkt.
- 4. BaüdhäLtevörrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Bandrückhalteglied (19) und das Bändangriffsglied (2ö) drehbar gelagert sind und so das Gewicht des freigewordenen feils der oberen Bahn auf der tragenden fläche jedes Glied um das Drehlager (21) dreht, so daß die Eückhälteflache die Eolle in Bremsberührung mit dem Band bringt*
- 5· Bandhaitevorrichtung nach Anspruch #, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Glied ein Behälter (37) für Drehbetätigung vorgesehen ist, um die Förderanlage ein-'- und auszuschalten.
- 6* Bandhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn* zelehnet9 daß zum Drehen jedes Gliedes um das Drehlager (21) dia* Einsteilvorrichtung vorgesehen ist, um das Band der -Soll· (2) und dem Sückhalteglied (19) frei tu können.
- ?. Bandhaltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ääß die Sückhalteflache einen Bandaagaif.flansch (Jo) besitzt, der zur Holle 0) nach außen übersteht und ■it dem Band in Bremsberührung kommen kann.
- 8. Bandhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragefläche einen Bandangreifflansch (31) besitzt» 4er tür Bolle (3) nach oben übersteht, ua da· Band (2) zu ergreifen und zu halten.10*843/12*2
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