DE1455024C3 - Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen - Google Patents

Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen

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DE1455024C3
DE1455024C3 DE1455024A DE1455024A DE1455024C3 DE 1455024 C3 DE1455024 C3 DE 1455024C3 DE 1455024 A DE1455024 A DE 1455024A DE 1455024 A DE1455024 A DE 1455024A DE 1455024 C3 DE1455024 C3 DE 1455024C3
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rope
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DE1455024A
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Horst Dipl.-Ing. 4713 Bockumhoevel Haase
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Maschinenfabrik Scharf 4700 Hamm GmbH
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Maschinenfabrik Scharf 4700 Hamm GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von dem eigenen älteren Patent 1212 577. Dessen Gegenstand betrifft einen ortsfesten, hängend angeordneten Rollenkasten für die Zugseilführung bei insbesondere in Bergwerken eingesetzten Einschienen-Hängebahnen, der bis zu vier kreuzartig angeordnete, auf zueinander rechtwinklig angeordneten Achsen gelagerte Seilführungsrollen aufweist, die mit winkelförmigen Seilführungsnuten einen etwa quadratischen, auf die Spitze gestellten, geschlossenen Seilführungsquerschnitt begrenzen und mit zueinander rechtwinklig gerichteten Rändern aneinanderstoßen, wobei zwischen dem Rand einer auf einer waagerechten Achse gelagerten Rolle und dem Rand einer benachbarten, auf einer vertikalen Achse gelagerten Rolle ein mit Bezug auf die Mitte des Seilführungsquerschnitts in schräger Richtung sich zeitweise unter der Einwirkung des Zugarmes eines Laufwerkes öffnender, den Durchgang des Zugarmes zulassender Spalt vorgesehen ist. Das Kennzeichnende bei diesem Rollenkasten nach dem genannten älteren Patent besteht darin, daß eine der den Seilführungsquerschnitt nach unten oder seitlich begrenzenden Seilführungsrollen, in an sich bekannter Weise durch den Zugarm, entgegen der Schließkraft einer Feder zurückschwenkbar ist.
Bei einem gegenüber dem vorstehend genannten älteren Patent jüngeren, gegenüber der Erfindung jedoch vorveröffentlichten Rollenkasten mit jeweils nur zwei den Seilführungsquerschnitt zwischen sich einschließenden, auf parallelen Vertikalachsen gelagerten doppelkegelartigen Seilrollen ist es bekannt, beide Seilrollen auf in Fahrtrichtung der gezogenen Laufkatze in horizontaler Ebene ausschwenkbaren Hebeln zu lagern (DT-Gbm 1 882 039). Jeder der beiden Hebel besitzt nahe den entgegengesetzt weisenden äußeren Enden in großem Seitenabstand von der Seilführungsrolle eine vertikale Achse mit einer Torsionsschraubenfeder. Die normale Betrieb stellung (bei geschlossenem Seilführungsquerschni setzt die Verwendung einer gesteuerten Verriegeln beider Schwenkhebel voraus, da bei der vorgeseh nen Schwenklagerung jede, auch lediglich gerin Horizontalschwenkung eines oder beider Hebel zu öffnen des Seilführungsquerschnittes führt. Bei ve riegelter Betriebsstellung der Schwenkhebel sowie b
ίο Seildurchhang ist das Seil ständig der Gefahr d Zerschneidens durch die Spurkränze der Seilrolle ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei; von dem eigenen älteren Patent ausgehende verbe serte Bauart des Rollenkastens zu schaffen. Unt Beibehaltung des etwa quadratischen, auf die Spit: gestellten Seilführungsquerschnittes, in welchem d; Zugseil auch zur Zeit des Zugarmdurchganges ur. einer damit verbundenen öffnung des Seilführung
ao querschnittes ausreichend unterfangen und gefüh bleibt und keinen erhöhten, die Beschädigung begüi stigenden Beanspruchungen ausgesetzt wird, soll d; Rollenkreuz bei vom ziehenden Trum des Zugsei ausgehenden Querkräften zur einen oder ändert
as Seite als Einheit begrenzt vertikal ausschwenke können, ohne daß eine öffnung des Seilführung querschnittes eintritt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadük gelöst, daß die beiderseits des Durchgangsspaltes fi den Zugarm vorgesehenen Seilrollen von zur Sei der Hängebahnschiene. hinweisenden, zangenart zueinander vertikal verschwenkbar angeordnete Schwingen getragen sind, die in dem Rahmen d. Rollenkastens in einem Gelenk aufgehängt ur durch Federn in Schließrichtung des Seilführung querschnittes gespannt sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind d. Federn zwischen den Schwingen oberhalb des Sei führungsquerschnittes angeordnet.
Der Rollenkasten nach der Erfindung erfüllt zi nächst die Forderung, daß das Zugmittel in mos. liehst engen ösenartigen Führungsquerschnitte zwangsgeführt ist und bleibt, und zwar so, daß dl Seillage in Kurven sowie bei einfallendem, steiger dem oder wechselseitigem Verlauf der Strecken i dem Rollenkasten gewährleistet ist und das Seil it Rollenkasten keine Beschädigungen verursacht bzv selbst keinen zu starken Verschleißbeanspruchunge bzw. Beschädigungen ausgesetzt wird. Wenn in Kui venbereichen vom ziehenden gespannten Zugse Querkräfte zur einen oder anderen Seite auf die Sei: rollen übertragen werden, schwenkt das Rollenkreu lediglich zur Seite gegen die Wirkung von Dämp fungselementen aus. Die Führung bleibt jedoch gc schlossen. Nur der Zugarm des Laufwerkes oder Wa gens kann für einen Augenblick den von zwei Seil führungsrollen begrenzten Spalt öffnen. Die Ausbii dung und Verbindung der beiden Schwingen unter stützt die Sicherheitsfunktion dieser Führung, wc sich die Spaltöffnung stets seitlich und in Höhe de unteren Viertels des Seilführungsquerschnittes befin det, d. h. an einer Stelle, an der das Zugseil nicht gc führt zu werden braucht. Das Zugseil legt sich imme an der tiefsten Stelle der einen oder anderen Seilfüh rungsnut unter Spannung an. Die zangenartig Schwingenausbildung im Zusammenwirken mit de gemeinsamen Verschwenkungsmöglichkeit um ein Aufhängeachse schließen ein ungesteuertes Öffne
des Spaltes und damit das Herausfallen des Seiles aus dem Führungsquerschnitt aus, und zwar ohne die Notwendigkeit zusätzlicher zwangsgesteuerter Verriegelungsmittel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Der Rollenkasten 2 weist als Tragkonstruktion einen Rahmen 13 und als Halterung für kreuzförmig versetzte Seilrollen 15, 16, 17 und 18 Schwingen 10 und 11 auf. Die kreuzförmig versetzten Seilrollen begrenzen den Seüführungsquerschnitt 20, der für den Durchgang des Zugarmes unter Freigabe eines Spaltes zwischen den Flanschen 15' und 17' der unteren Seilrolle 15 und einer seitlichen Seilrolle 17 geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck sind die beiderseits des Durchgangsspaltes für den Zugarm vorgesehenen Seilrollen 15 und 16 bzw. 17 und 18 von zur Seite der Hängebahnschiene 14 hinweisenden, zangenartig zueinander vertikal verschwenkbar angeordneten Schwingen 10 und 11 getragen. Diese Schwingen 10 und 11 sind in dem Rahmen 13 des Rollenkastens 2 in einem Gelenk 12 aufgehängt und durch Federn 19 in Schließrichtung des Seilführungsquerschnittes 20 gespannt. Die Feder 19 zwischen den Schwingen 10 und 11 ist oberhalb des Seilführungsquerschnittes 20 angeordnet.
I Der Rahmen 13 des Rollenkastens 2 ist mit der Hängebahnschiene 14 verbunden. Beide Schwingen 10 und 11 sind durch parallel verlaufende gabelartige Schwingenteile gebildet. Die Seilrolle 15 ist an dem unteren Teil einer längeren, gekrümmten Schwinge drehbar gelagert, während die Seilrolle 16 im mittleien Abschnitt der Schwinge zwischen den Schwingenteilen drehbar gelagert ist. An der anderen, kürzeren Schwinge 11 ist die seitliche Rolle 17 an der Stirnseite der Schwinge gelagert. Zwischen den Teilen der Schwinge 11 ist die obere Seilrolle 18 gelagert.
Um ein Vibrieren der beiden Schwingen, d. h. ein ständiges Pendeln um das Gelenk 12, zu vermeiden, sind beide Schwingen 10 und 11 innerhalb des Rahmens 13, d. h. der Rollenkastentragkonstruktion, durch entsprechende Mittel, wie Federn, Gummi od. dgl., abgefedert, so daß eine Dämpfung erzielt
ie wird.
Das öffnen des Seilführungsquerschnittes erfolgt durch den nicht dargestellten Zugarm einer Laufkatze, indem der Zugarm die Flanschen der unteren Seilrolle 15 und der seitlichen Seilrolle 17 voneinander drückt. Nach dem Passieren des Zugarmes der Laufkatze werden die beiden Schwingen 10 und 11 infolge der Kraft der Feder 19 wieder in die gezeichnete Stellung gebracht. Die Schwingen können gemeinsam sowie einzeln um das Gelenk 12 geschwenkt werden. Die gemeinsame Schwenkung beider Schwingen einschließlich sämtlicher Seilrollen erfolgt bei vom Zugseil 21 ausgehenden Querkräften. Die Einzelschwenkung der Schwingen bzw. die gegenläufige Schwenkung der Schwingen wird vom Zugarm bewirkt. Bei der gemeinsamen Schwenkung der Schwingen bleibt der Seüführungsquerschnitt mit Hilfe der Feder 19 geschlossen, so daß das Zugseil den Seilführungsquerschnitt 20 nicht verlasssen kann.
Die Schwingen 10 und 11 können ausschließlich Seilrollen tragen. Es ist bekannt, an Stelle von Seilrollen entsprechende Abweiserbügel vorzusehen, die funktionell die Aufgabe der Seilrollen übernehmen.
Das zurücklaufende Trum 23 des Zugseiles wird durch eine bekannte, einstellbare Seilrolle 22 geführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen mit einem von kreuzförmig versetzten Seilrollen begrenzten Seilführungsquerschnitt, der für den Durchgang des Zugarms unter Freigabe eines Spaltes zwischen den Flanschen der unteren Rolle und einer seitlichen Rolle geöffnet werden kann, wobei die untere Rolle von einer im Rollenkasten begrenzt in Querrichtung vertikal verschwenkbar gelagerten Schwinge getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Durchgangsspaltes für den Zugarm vorgesehenen Seilrollen (15 und 16 bzw. 17 und 18) von zur Seite der Hängebahnschiene (14) hinweisenden, zangenartig zueinander vertikal verschwenkbar angeordneten Schwingen (10, 11) getragen sind, die in dem Rahmen (13) des Rollenkastens (2) in einem Gelenk (12) aufgehängt und durch Federn (19) in Schließrichtung des Seilführungsquerschnittes gespannt sind.
2. Rollenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (19) zwischen den Schwingen (10 und 11) oberhalb des Seilführungsquerschnittes angeordnet sind.
DE1455024A 1964-11-18 1964-11-18 Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen Expired DE1455024C3 (de)

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DE1455024A1 DE1455024A1 (de) 1968-12-19
DE1455024B2 DE1455024B2 (de) 1974-10-24
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DE2166873B2 (de) * 1971-04-29 1979-03-15 Krampe & Co, Fertigung In Bergbaubedarf Gmbh, 4320 Hattingen Kurvenrollenbock für eine an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahn des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles
GB2130993B (en) * 1982-10-22 1986-03-05 Barker & Co Ltd R E Holding down device for rope haulages
DE3321309A1 (de) * 1983-06-13 1984-12-13 Muckenhaupt GmbH, 4320 Hattingen Vorrichtung zum allseitigen fuehren eines eine zweischienenhaenge- oder standbahn betreibenden zugseiles

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FR1430578A (fr) 1966-03-04
ES310158A1 (es) 1965-08-16
BE664171A (de) 1966-11-20
DE1455024A1 (de) 1968-12-19
DE1455024B2 (de) 1974-10-24
GB1063395A (en) 1967-03-30

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