DE2121065A1 - Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen - Google Patents

Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen

Info

Publication number
DE2121065A1
DE2121065A1 DE19712121065 DE2121065A DE2121065A1 DE 2121065 A1 DE2121065 A1 DE 2121065A1 DE 19712121065 DE19712121065 DE 19712121065 DE 2121065 A DE2121065 A DE 2121065A DE 2121065 A1 DE2121065 A1 DE 2121065A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
flange
rollers
window
gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19712121065
Other languages
English (en)
Other versions
DE2121065B2 (de
Inventor
Dieter 4320 Hattingen; Widiger Hans 4200 Oberhausen-Sterkrade Hoffmann
Original Assignee
Krampe & Co Fertigung In Bergbaubedarf Gmbh, 4320 Hattingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krampe & Co Fertigung In Bergbaubedarf Gmbh, 4320 Hattingen filed Critical Krampe & Co Fertigung In Bergbaubedarf Gmbh, 4320 Hattingen
Priority to DE19712121065 priority Critical patent/DE2121065B2/de
Priority to DE19722225947 priority patent/DE2225947A1/de
Publication of DE2121065A1 publication Critical patent/DE2121065A1/de
Publication of DE2121065B2 publication Critical patent/DE2121065B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/026Guiding means for deflecting the direction of the cables between the stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • "Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur PUhrung des Zugseiles der Bahnen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen mit Hilfe von an Böcken neben der Fahrschiene angebrachten, geschlossenen Rollenfenstern, die jeweils von mindestens drei mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Flanschrollen gebildet werden, wobei Jedes Rollenfenster gegen die Kraft einer Schließfeder von einem mit dem Zugseil verbundenen Seilarm der Bahn um einen Spalt zwischen zwei benachbarten Flanschrollen geöffnet wird.
  • Einschienenbahnen dienen im Bergbau sur Material, Produkten und Personenbeförderung. Sie sind in Abbau- und Flözstrecken leistungsfähiger als die üblichen Grubenbahnen, aber weniger kostspielig als die dort normalerweise verlegten Stromfördermittel. Sie haben deshalb eine zunehmende Bedeutung bei der Lösung von Förderaufgaben im Untertagebetrieb erlangt.
  • Die unter diesem Gesichtspunkt zu fördernde Leistungsfähigkeit und Betriebasicherheit einer solchen Bahn hängt wesentlich von der exakten Führung ihres Zugseiles ab. Anders als die Führung des bei solchen Bahnen häufig ebenfalls vorgesehnen Leerseile macht die Führung des Zugseils im wesentlichen aus zwei Gründen Schwierigkeiten. Einerseits treten in dem Zugseil erhebliche Zugkräfte auf, die in horizontalen und vertikalen, von der Bahn durchfahrenen Kurven, mit den Rollenfenstern abgespannt werden müssen. Diese Rollenfenster müssen daher die starken Kräfte des Zugseiles aufnehmen können, ohne daß sich der für den Durchgang des Seilarmes vorgesehene Spalt öffnet und das Zugseil freigibt. Andererseits muß sich das Rollenfenster für den Durchgang des Seilarmes leicht öffnen lassen, damit die dynamischen Beanspruchungen der Rollenflansche und des Armes in tragbaren Grenzen gehalten werden.
  • Diese Schwierigkeiten haben zu vielen Vorschlägen für die Ausbildung des Zugseilrollenfensters geführt, das zumeist an dem einen Ende des Rollenbockes angeordnet ist, dessen anderes Ende mit einem zur Führung des Leerseiles vorgesehenen geschlossenen Rollenfenster versehen sein kann und der im übrigen einen Anschluß für die Fahrschiene der Bahn aufweist. Die Erfindung bezieht sich auf Rollenböcke dieses grundsätzlichen Aufbaus.
  • Bei einer bekannten Führung dieser Art besteht das Zugseilrollenfenster aus zwei in einer gemeinsamen Ebene mit parallel - en Rollenachsen angeordneten Flanschrollen, die über eine Blattfeder miteinander verbunden sind. Das Rollenfenster ist als ganzes verschwenkbar an dem Bock angelenkt und läßt sich in die Resultierende der Kräfte des Zugseiles einstellen. Solche Führungen sind zwar seit vielen Jahren vorteilhaft bewährt; in manchen Einsatzfällen hat sich aber gezeigt, daß das Seil zwischen die Flansche der beiden benachbarten Seilrollen geraten kann. Dann öffnet sich der Spalt unbeabsichtigt und gibt das Zugseil frei. Das aus seiner Führung freigekommene Zugseil stellt die Quelle von Störungen und Gefahren im Bereich der Bahn dar.
  • Es ist ferner eine Führung für das Zugseil einer Einschienenhängebahn bekannt, bei der das Zugseilrollenfenster von drei mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Flanschrollen gebildet wird, von denen zwei Achsen vertikal und eine Achse horizontal verlaufen. Die Schließfeder wirkt dabei auf den dem Spalt benachbarten Flansch der Rolle mit der horizontalen Achse. Dazu ist dieser Flansch in Richtung auf den anderen Flansch der Rolle gegen die Wirkung der Schließfeder axial verschiebbar gelagert. Diese Teilung einer der Flanschrollen ist an sich schon ungünstig, weil sie die Quelle zahlreicher Störungen bildet. Darüber hinaus sind die von einer in der Rolle gelagerten Schließfeder aufzubringenden Schließkräfte häufig unzureichend.
  • Es ist allerdings an einer Führung für Einsdhienenhängebahnen auch bekannt, ein aus vier jeweils um 900 gegeneinander versetzten Flanschrollen bestehendes Zugseilrollenfenster zu verwirklichen. Eine der den Spalt begrenzenden Flanschrollen ist bei diesem Zugseilrollenfenster schwenkbar um eine am Rollenbock feste Gelenkachse gelagert. Die Schließfeder wirkt dem Gewicht der Flanschrolle entgegen. Zur Erzielung der notwendigen Schließkräfte müssen unverhältnismäßig schwerdimensionierte Federn verwendet werden. Außerdem wird die Rolle bei geschlossenem Spalt zusätzlich verriegelt, um ein Freikommen des Zugseiles zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Vorrichtung der eingangs genannten Art und Ausbildung die Anordnung so zu treffen, daß trotz verhältnismäßig schwach ausgebildeter Schließfeder hinreichend große Verschlußkräfte am Spalt aufgebracht werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine, oder zwei an einer Seite neben dem Spalt angeordnete Flanschrollen um eine senkrecht zu der die Rollenachsen enthaltenden Ebene verlaufende Gelenkachse pendelnd am Rollenbock aufgehängt ist, wobei die Gelenkachse über dem Schwerpunkt der schwenkbaren Anordnung, sowie unter Erzielung eines den Spalt schließenden Gewichtsmomentes angeordnet ist, und daß die Feder außerhalb der Gelenkachse unter Erzeugung eines das Schweremoment unterstützenden Drehmomentes auf der schwenkbaren Anordnung und dem Bock abgestützt ist.
  • Bei dieser Ausbildung des Zugseilrollenfensters lenkt der Seilarm der Bahn beim Öffnen des Spaltes eine oder mehrere Flanschrollen entgegengesetzt zu dem Gewichtsmoment der von den Rollen gebildeten schwenkbaren Anordnung aus. Die Federkraft läßt sich entsprechend vermindern. Dadurch wird erreicht, daß die Auslenkung mit einer praktisch konstanten Kraft erfolgt.
  • Das hat eine wesentliche Verminderung der dynamischen Belastungen zur Folge, denen die Zugseilrollenführung beim Durchgang des Seilarmes unterliegt. Andererseits können die Schließkräfte am Spalt erheblich gesteigert werden, weil das Gewichtsmoment die Federkraft unterstützt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die unmittelbar neben der Fahrschiene angeordnete Flanschrolle in einem am Rollenbock festen Lager festgelegt und die beiden weiteren Flanschrollen werden auf einem Träger angeordnet, dessen Gelenkachse am Rollenbock etwa in der lvlitte über dem Rollenfenster liegt. Es empfiehlt sich, die eine der auf dem Träger angeordneten Planschrollen mit einer horizontalen und die andere auf dem Träger gelagerte Flanschrolle mit einer vertikalen Achse bei geschlossenem Rollenfenster zu versehen, wobei die Flanschrolle mit horizontaler Achse neben dem Spalt angeordnet wird.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die neben der Fahrschiene angeordnete Flanschrolle verschwenkbar, und das Gelenk ist neben dem Rollenfenster angeordnet; die übrigan Rollen des Rollenfensters weisen am Rollenbock feste Lager auf. Bei dieser Ausführungsform empfiehlt es sich, die verschwenkbare und neben dem Spalt angeordnete Flanschrolle mit vertikaler Achse bei geschlossenem Rollenfenster zu versehen.
  • Es ist ferner zweckmäßig, die Verschwenkbewegung zu begrenzen.
  • Zu diesem Zweck kann die Schließfeder mit jedem ihrer beiden Enden einen Bolzen umschließen, die zwei zur Begrenzung der Schwenkbewegung zusammenwirkende Anschläge auf der schwenkbaren Anordnung und dem Rollenbock bilden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Rollenbock von einem rechteckigen Rahmen gebildet; das Schwenklager liegt an den Enden der längeren Rahmenglieder, und der am Rollenbock feste Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung liegt im Raum zwischen den längeren Rahmengliedern.
  • Der Träger für die beiden schwenkbaren Rollen wird bei einer oder bei beiden der eingangs gekennzeichneten beiden Ausführungsformen der Erfindung von zwei U-förmigen und parallel zueinander angeordneten Laschen gebildet, die Traversen einschließen, auf denen sich die Lager für die Flanschrollenachsen befinden, und von denen eine den auf der schwenkbaren Anordnung festen Begrenzungsanschlag trägt.
  • Eine weitere Sicherung des Rollenspaltes gegen unbeabsichtigtes Öffnen durch das hochbelastete Zugseil kann für sich oder in Kombination mit den vorgenannten Merkmalen durch eine besondere Ausbildung der auf den Flanschrollen ausgebildeten Führungsfläche über das Zugseil geschaffen werden. Zu diesem Zweck sind die Rollen über die größere Erstreckung ihrer Breite mit einer flach konkaven Wölbung versehen, die an ihren Enden über einen stark gekrümmten kurzen uebergang in die Flansche übergeht. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei einem über die Flansche gemessenen Außendurchmesser von 140 mm plus/ minus 0,2 den Krümmungsradius des größeren Anteiles der Rollenbreite mit ca. 85 mm plusT6,5 zu wählen, wobei die anschließenden Krümmungen am uebergang in die Flansche ca. 10 mm betragen und die Gesamtbreite der Rolle etwa 80 mm plus/minus 0,2 bei einer Rollenflanschbreite von Je 3 mm plus/minus 0,3 ausmacht.
  • Falls die Bahn nicht nur horizontale sondern auch vertikale Kurven, d.h. Mulden und Sättel überwinden muß, empfiehlt es sich, an den längeren Rahmengliedern augen Rollen mit parallel zu den Rahmengliedern verlaufenden Achsen anzubringen. Es ist ferner zweckmäßig, zwischen den längeren Rahmengliedern Ösen zur Abspannung des Rollenbocks anzubringen, damit über die Rollenböcke die Fahrschiene festgelegt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen Fig. 1 in Ansicht einen Rollenbock gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen abgeänderten Rollenbock, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Pig. 2, Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung Rollen nach der Busführungsform der Erfindung und Fig. 5 in vergrölserter Darstellung sowie teilweise im Schnitt eine der Flanschrollen.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
  • Für die Führung eines nicht dargestellten Zugseiles einer Einschienenhängebahn, deren Fahrschiene in Fig. 1 bei 1 angedeutet ist, werden mehrere Einzelführungen 2 hintereinander angeordnet. Jede dieser Führungen trägt ein allgemein mit 3 bezeichnetes Zugseilrollenfenster an einem Ende eines Rollenbockes 4 und gegebenenfalls am anderen Ende 5 des Rollenbockes ein lEeerseilrollenfenster, das jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist. Im Anschluß des Leerseilrollenfensters dient eine Hülse 6 mit gezahnter Stirnfläche.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Zugseilrollenfenster von drei Flanschrollen 7, 8, 9 gebildet. Die Achsen dieser Planschrollen liegen in einer vertikalen Ebene. Der nicht dargestellte Seilarm der Bahn kann das Zugseilrollenfenster um einen Spalt zwischen den einander zugekehrten Flanschen 7a und 8a der Rollen 7 bzw. 8 öffnen.
  • Die unmittelbar neben dem Spalt 9 angeordnete Flanschrolle 8 sowie die an ihrer Seite befindliche und ihr benachbarte Rolle 9 sind zusammen auf einem Träger 11 angeordnet,der von zwei U-förmigen und parallel zueinander angeordneten Laschen 12 gebildet wird. Diese beiden Laschen werden von mehreren Eraversehen 13-15 zusammen und im gegenseitigen Abstand voneinander gehalten. Die Traversen 13 und 14 dienen zur Festlegung der Rollenachsen der Flanschrollen 8 bzw. 9. Die Traverse 15 trägt einen Bolzen 16. Dieser wird von einer Schließfeder 17 umschlossen, die mit ihrem anderen Ende einen weiteren Bolzen 18 umschließt, der auf einer Traverse 19 zwischen zwei parallelen Rahmengliedern befestigt ist, die die längeren Seiten des allgemein rechteckigen Bockes bilden. Die Schließfeder 18 stützt sich somit einerseits auf dem Bock und andererseits auf einer Anordnung ab, welche um eine Achse 20 verschwenkbar ist, die senkrecht zu der die Rollenachsen enthaltenden Ebene verläuft. Diese Gelenkachse 20 liegt über dem Schwerpunkt der schwenkbaren Anordnung, der in Fig. 1 im übrigen links neben der Schwenkachse angeordnet ist, so daß ein den Spalt schliessendes Gewichtsmoment entsteht. Die Feder 18 liegt außerhalb der Gelenkachse 20 und erzeugt ein das Schweremoment unterstützendes Drehmoment auf der schwenkbaren Anordnung.
  • Der Seilarm muß den Spalt 10 somit durch Verschwenken des Trägers 11 um die Achse 20 gegen das auf die Rollen 8 und 9 wirkende Gewichtsmoment und das von der Feder 18 erzeugte Schließmoment öffnen. Sobald die Stirnseiten der Bolzen 16 und 18 aufeinanderIiegen, ist eine weitere Verschwenkbewegung ausgeschlossen. Diese Bolzen bilden somit Anschläge, welche die Verschwenkbewegung begrenzen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 ist die neben dem Spalt 10 für den Seilarm der Bahn angeordnete Rolle 7 mit vertikaler Achse 30 zusammen mit einem Träger 31 verschwenkbar um eine bei 32 angeordnete Achse gelagert. Der Träger 31 hat einen dem Bolzen 16 entsprechenden Bolzen 33, der von dem einen Ende der Schließfeder 18 umschlossen wird, deren anderes Ende einen dem Bolzen 18 entsprechenden Bolzen 34 umschließt. Die beiden Bolzen 33 und 34 bilden Anschläge zur Begrenzung der Verschwenkbewegung der Rolle 7. Die Schwenkachse 32 liegt im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 neben dem Rollenfenster 35 und neben der Rolle 9, die fest im Rollenbock gelagert ist. Im Gegensatz dazu ist die Schwenkachse 20 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über der l;Iitte 35 des Rollenfensters angeordnet.
  • Für die beiden Rollen 8 mit horizontaler Drehachse 40 und die Rolle 9 mit senkrechter Drehachse 41 sind winklig zueinander angeordnete- Traversen 43 und 44 im Rollenbock vorgesehen.
  • Dieser Rollenbock besteht aus einer Schweißkonstruktion. Er ist im Grundriß rechteckig und besitzt dementsprechend zwei längere Rahmenglieder 45 und 46, welche an ihren Wänden mit Traversen 47 bzw. 48 zusammengehalten werden. Die am Zugseilrollenfenster angeordnete Traverse 48 ist zweiteilig und besteht aus Winkeleisen 49 und 50 mit zwei zueinander parallel angeordneten Flanschen 51 bzw. 52, in denen miteinander fluchtende Bohrungen 53-55 angebracht sind. ueber diese Bohrungen läßt sich der Rollenbock mit Seilen o.dgl. in einer Strecke verspannen.
  • Die längeren Rahmenglieder 45 und 46 bestehen ihrerseits aus Winkeleisen, deren Planscnen nach außen orientiert sind. In den zwischen den Flanschen liegenden Räumen können Konsolen 6Q bzw. 61 für Rollen 63 angeordnet werden, welche zur Seilablenkung in vertikaler Ebene, d.h. beim Durchfahren von Mulden bzw. Sätteln angewendet werden.
  • Die in dem Zugseilrollenfenster verwendeten Rollen sind so ausgebildet, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Danach besitzt der Rollenkörper 70 eine Seillauffläche, die allgemein mit 71 bezeichnet ist. ueber die größere Erstreckung der Breite ist diese Seillauffläche flach konkav gewölbt; der Erümmungsradius ist mit 72 bezeichnet. An den Enden der so gekrümmten Seillauffläche geht diese über verhältnismäßig kurze Radien 73 in die Flanschen 74 bzw. 75 über.
  • Der mit D angegebene und über die Flansctlen gemessene Außendurchmesser der Rolle kann beispielsweise 140 mm plus minus 0,2 betragen. Dann beträgt der Krümmungsradius 72 des größeren Anteils der Rollenbreite ca 85 mm plus minus 0,2. Die anschließende Krümmung 73 beträgt ca. 10 mm. Die Gesamtbreite B der Rolle macht unter diesen Umständen ca. 80 mm plus minus 0,2 aus wobei die Breite b der Rollenflansche 74 bzw0 75 je 3 mm plus minus 0,3 beträgt. Die Rollenflansche haben im übrigen eine unter 450 abgeschrägte Kante 77, wodurch ein dicht er Abschluß des Spaltes 10 gewährleistet wird.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen mit Hilfe von an Böcken neben der Fahrschiene angebrachten, geschlossenen Rollenfenstern, die jeweils von mindestens drei mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Flanschrollen gebildet werden, wobei jedes Rollenfenster gegen die Kraft einer Schließfeder von einem mit dem Zugseil verbundenen Seilarm der Bahn um einen Spalt zwischen zwei benachbarten Flanschrollen geöffnet wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine oder zwei an einer Seite neben dem Spalt (10) angeordnete Flanachrollen (7; 8, 9) um eine senkrecht zu der die Rollenachsen enthaltenden Ebene verlaufende Gelankachse (20, 32) pendelnd am Rollenbock (2) aufgehängt ist, wobei die Gelenkachse über dem Schwerpunkt der schwenkbaren Anordnung, sowie unter Erzielung eines den Spalt (10) schließenden Gewichtsmomentes angeordnet ist, und daß die Schließfeder (17) außerhalb der Gelenkachse unter Erzeugung eines das Schweremoment unterstützenden Drehmomentes auf der schwenkbaren Anordnung und dem Bock (2) abgesützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die neben der Bahrschiene (1) angeordnete Flanschrolle (7) am Rollenbock (2) fest gelagert ist und die beiden weiteren Flanschrollen (8 ,9) zusammen auf einem Träger (11) angeordnet sind, dessen Gelenkachse (20) am Rollenbock etwa in der Mitte (35) über dem Rollenfenster liegt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die neben der Fahrschiene (1) angeordnete Flanschrolle (7) verschwenkbar ist und das Gelenk (32) nebem dem Rollenfenster (35) angeordnet ist, wobei die übrigen Rollen (8, 9) des Rollenfensters am Rollenbock feste Lager (43, 44) aufweisen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schließfeder (17) mit jedem ihrer beiden Enden einen Bolzen (16, 18);(53, 34) umschließt, die zwei zur Begrenzung der Schwenkbewegung zusammenwirkende Anschläge auf der schwenkbaren Anordnung und dem Rollenbock bilden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rollenbock von einem rechteckigen Rahmen gebildet wird, und daß das Schwenklager an den Enden der längeren Rahmenglieder (45, 46) liegt und daß der am Rollenbock feste Anschlag (18,j4) zur Begrenzung der Schwenkbewegung im Raum zwischen den längeren Rahmengliedern (45, 46) untergebracht ist.
    6. Vorrichtung nach den Anspriichen 1 und 2 llnd wenigsleno einem weiteren Anspruch, cl a d u r c h Ar e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger (11) für die beiden schwenkbaren Rollen (8, 9) von zwei U-förmigen und parallel zueinander angeordneten Laschen (12) gebildet wird, die Traversen (13, 14, 15) einschließen, auf denen sich die Lager für die Planschrollenachsen befinden und von denen eine den auf der schwenkbaren Anordnung festen Begrenzungsanschlag (16) trägt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine der auf dem Träger (11) angeordneten Flanschrollen (8) eine horizontale und die andere auf dem Träger gelagerte Flanschrolle (9) eine vertikale Achse jeweils bei geschlossenem Rollenfenster aufweist, wobei die Flanschrolle mit horizontaler Achse neben dem Spalt (10) angeordnet ist.
    b. Vorrichtun nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die verschwenkbare und neben dem Spalt (10) angeordnete Flanschrolle (7) bei geschlossenem Rollenfenster eine vertikale Achse (30) aufweist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen über die größere Erstreckung ihrer Breite (B) eine flach konkave Wölbung (71) und im Anschluß daran stark gekrümmte kurze Übergänge in die Flansche (74, 75) aufweist.
    1 vorrichtung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e -k e n n s e i c h n e t , daß bei einem über die Flansche gemessenen Außendurchmesser (D) von 140 mm plus minus 02 der Krümmungsradius des größeren Anteils der Rollenbreite (71) caO 85 mm plus minus 0,2 und der der anschließenden Krümmung am Übergang in die Flansche ca. mm beträgt, wobei die Gesamtbreite der Rolle ca.
    80 mm plus minus ,02 und die Breite der Rollenflansche je 3 mm plus minus 0t) ausmacht.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t s daß sich zwischen den längeren Rahmengliedern (45, 46) Ösen (53, 55) zur Abspannung des Rollenbockes (2) befinden.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11 , d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Außenseiten der längeren Rahmenglieder (45 46) über dem Zugseilrollenfenster Konsolen (603 61) für Seilablenkrollen (63) mit parallel zu den längeren Rahmengliedern (45, 46) verlaufenden Achsen angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19712121065 1971-04-29 1971-04-29 Kurvenrollenbock fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung eines zugseiles Ceased DE2121065B2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712121065 DE2121065B2 (de) 1971-04-29 1971-04-29 Kurvenrollenbock fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung eines zugseiles
DE19722225947 DE2225947A1 (de) 1971-04-29 1972-05-27 Vorrichtung fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes zur fuehrung des zugseiles der bahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712121065 DE2121065B2 (de) 1971-04-29 1971-04-29 Kurvenrollenbock fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung eines zugseiles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2121065A1 true DE2121065A1 (de) 1972-11-16
DE2121065B2 DE2121065B2 (de) 1977-09-08

Family

ID=5806332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712121065 Ceased DE2121065B2 (de) 1971-04-29 1971-04-29 Kurvenrollenbock fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung eines zugseiles

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2121065B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321309A1 (de) * 1983-06-13 1984-12-13 Muckenhaupt GmbH, 4320 Hattingen Vorrichtung zum allseitigen fuehren eines eine zweischienenhaenge- oder standbahn betreibenden zugseiles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321309A1 (de) * 1983-06-13 1984-12-13 Muckenhaupt GmbH, 4320 Hattingen Vorrichtung zum allseitigen fuehren eines eine zweischienenhaenge- oder standbahn betreibenden zugseiles
EP0129767A2 (de) * 1983-06-13 1985-01-02 Muckenhaupt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum allseitigen Führen eines eine Zweischienenhänge- oder Standbahn betreibenden Zugseiles
EP0129767A3 (de) * 1983-06-13 1986-04-23 Muckenhaupt, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum allseitigen Führen eines eine Zweischienenhänge- oder Standbahn betreibenden Zugseiles

Also Published As

Publication number Publication date
DE2121065B2 (de) 1977-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0936119A1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
EP1227022B1 (de) Seilbahn
DE1930991A1 (de) Selbsttragende Laufschiene fuer Haengebahnen
DE4241655C1 (de) Seilführung für ein Windwerk, insbesondere ein Hubwerk
DE2121065A1 (de) Vorrichtung für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen
DE19617104C2 (de) Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge und/oder Schleppkabel
DE10230799B4 (de) Fahrschachttür
DE2533765A1 (de) Aus der tuerfuellung herausdrueckbare und anschliessend parallel zur wandebene verschiebbare tuer, insbesondere fuer fahrzeuge
DE1455024C3 (de) Rollenkasten als Zugseilführung bei Einschienen-Hängebahnen
DE7116618U (de) Rollenbock für an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahnen des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles der Bahnen
DE2733803C3 (de) Rollenfenster zur Seilführung bei Seilbahnen des Untertagebetriebes
DE2148272C3 (de) Trag- und Führungseinrichtung für das mit Anschlagbügeln der Transporteinheiten versehene Seil einer Einseilbahn für den untertägigen Grubenbetrieb
DE2166967A1 (de) Flanschrolle fuer die fuehrung eines zugseiles einer einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes
DE2167003A1 (de) Kurvenrollenbock fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung des zugseiles
DE2225947A1 (de) Vorrichtung fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes zur fuehrung des zugseiles der bahn
DE3321309A1 (de) Vorrichtung zum allseitigen fuehren eines eine zweischienenhaenge- oder standbahn betreibenden zugseiles
DE102019134561A1 (de) Sektionaltor für einen Durchbruch in einem Flächenelement auf einem Seeschiff
DE2166873B2 (de) Kurvenrollenbock für eine an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. Standbahn des Untertagebetriebes zur Führung des Zugseiles
EP3838733A1 (de) Sektionaltor für einen durchbruch in einem flächenelement auf einem seeschiff
DE2301429A1 (de) Vorrichtung fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahnen des untertagebetriebes zur fuehrung des zugseiles der bahnen
DE2225895A1 (de) Vorrichtung fuer an ein zugseil angeschlossene einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes zur fuehrung des zugseiles der bahn
DE2242404C3 (de) Rollenbock zur Führung des Zugseiles einer Schienenbahn
DE3113468C2 (de) Energiezuführung für die Zugmaschine einer schienengebundenen Transporteinrichtung des untertägigen Grubenbetriebs
DE7712886U1 (de) Transporteinrichtung, insbesondere fuer schildausbaueinheiten
DE2226975A1 (de) Laufkatze fuer eine schienenbahn

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2166967

Format of ref document f/p: P