DE2166967A1 - Flanschrolle fuer die fuehrung eines zugseiles einer einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes - Google Patents

Flanschrolle fuer die fuehrung eines zugseiles einer einschienenhaenge- bzw. -standbahn des untertagebetriebes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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Description

Krampe & Co., Fertigung in Bergbaubedarf GmbH, 4320 Hattingen/Ruhr, Am Beul 33
"Flanschrolle für die Führung eines Zugseiles einer Einschienenhänge- bzw. -standbahn des Untertagebetriebes"
Die Erfindung betrifft eine Flanschrolle für die Führung eines Zugseiles einer Einschienenhänge- bzw. -standbahn des Untertagebetriebes in einem von mehreren Flanschrollen gebildeten/ geschlossenen Rollenfenster mit einem für den Durchgang eines Zugseilarmes zu öffnenden Spalt, wobei auf den Flanschrollen zur Führung des Seiles eine Seillauffläche ausgebildet ist, welche gekrümmte Übergänge in die Flansche aufweist.
Einschienenbahnen dienen im Bergbau zur Material-,
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Produkten- und Personenbeförderung. Sie sind in Abbau- und Flözstrecken leistungsfähiger als die üblichen Grubenbahnen, aber weniger kostspielig als die dort normalerweise verlegten Stromfördermittel. Sie haben deshalb eine zunehmende Bedeutung bei der Lösung von Förderaufgaben im Untertagebetrieb erlangt.
Die unter diesem Gesichtspunkt zu fordernde Leistungs-.fähigkeit und Betriebssicherheit einer solchen Bahn hängt wesentlich von der exakten Führung ihres Zugseiles ab. Bn Gegensatz zur Führung des bei solchen Bahnen ebenfalls vorgesehenen Leerseiles macht die Führung des Zugseiles im wesentlichen aus zwei Gründen Schwierigkeiten. Einerseits treten in dem Zugseil erhebliche Zugkräfte auf, die in horizontalen und vertikalen, von der Bahn durchfahrenen Kurven mit den Rollenfenstern abgespannt werden müssen. Die Rollenfenster, müssen daher die starken Kräfte des Zugseiles aufnehmen können, ohne daß sich der für den Durchgang des Zugseilsarmes vorgesehene Spalt öffnet und das Zugseil freigibt. Andererseits muß sich das Rollenfenster für den Durchgang des Zugseilarmes leicht öffnen lassen, damit die dynamischen Beanspruchungen der Rollenflansche und des Armes in tragbaren Grenzen gehalten werden.
DieseSchwierigkeiten haben zu vielen Vorschlägen für die Ausbildung des Zugseil"rollenfensters geführt, das zumeist an einem Ende eines Rollenbockes angeordnet ist, dessen anderes Ende mit einem zur Führung des Leerseiles vorgesehenen geschlossenen Rollenfensters versehen sein kann. Der Rollenbock kann
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im übrigen einen Anschluß für die Fahrschiene aufweisen. Die Erfindung bezieht sich auf Rollenböcke dieses grundsätzlichen Aufbaus.
Bei einer bekannten Führung dieser Art (DT-GM 6 603 968) besteht das Zugseilrollenfenster aus zwei in einer gemeinsamen Ebene mit parallel611 Rollenachsen angeordneten Flanschrollen, die über eine Blattfeder miteinander verbunden sind. Das Rollenfenster ist als Ganzes verschwenkbar an den Bock angelenkt und läßt sich in die Resultierende der Kräfte des Zugseiles einstellen. Solche Führungen sind zwar seit vielen Jahren vorteilhaft bewährt, in manchen Einzelfällen hat sich aber gezeigt, daß das Zugseil zwischen die Flansche der beiden benachbarten Seilrollen geraten kann. Nach den geltenden Vorschriften dürfen solche Zweirollenböcke nur in geraden Streckenteilen verwendet werden, sind also für den eingangs bezeichneten Zweck nicht brauchbar. Denn das aus seiner Führung freikommende Zugseil stellt die Quelle von Störungen und Gefahren im Bereich der Bahn dar.
Es ist ferner eine Führung für das Zugseil einer Einschienenhängebahn bekannt, bei der das Zugseilrollenfenster von drei mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Flanschrollen gebildet wird; zwei der Achsen sind vertikal orientiert, während die dritte Achse horizontal verläuft. Die Schließfeder wirkt dabei auf den dem Spalt benachbarten Flansch der Rolle mit der horizontalen Achse. Dazu ist dieser Flansch in Richtung auf den anderen Flansch der Rolle gegen die Wirkung
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der Schließfeder axial verschiebbar gelagert. Das macht eine Teilung der Flanschrolle erforderlich. Diese wirkt sich ungünstig aus, weil sie die Quelle zahlreicher Störungen bildet. Darüberhinaus sind die von einer in der Rolle gelagerten Schließfeder aufzubringenden Schließkräfte häufig umzureichend.
Es· ist allerdings an einer Führung für Einschienenhängebahnen auch bekannt, ein aus vier jeweils um 90° gegeneinander versetzen Flanschrollen bestehen- ; des Zugseilrollenfenster zu verwirklichen (DT-GM 1 906 055). Eine der den Spalt begrenzenden Flanschrollen ist bei diesem Zugseilrollenfenster schwenkbar um eine am Rollenbock feste Gelenkachse gelagert. Die Schließfeder wirkt dem Gewicht der Flanschrolle entgegen. Jeder Rollenflansch weist im übrigen eine z.B. unter 45° abgeschrägte Kante auf, wodurch ein dichter Abschluß des Spaltes zwischen benachbarten Rollen gewährleistet wird.
Nachteilig ist, daß die Schließfeder dem Gewicht der Flanschrolle entgegenwirken muß, welche zum öffnen des Spaltes beweglich ist. Zur Erzielung der notwendigen Schließkräfte müssen unverhältnismäßig schwer dimensionierte Federn verwendet werden. Außerdem wird die betreffende Flanschrolle bei geschlossenem Spalt zusätzlich verriegelt, um ein Freikommen des Zugseiles zu verhindern. Diese Verriegelungen führen ihrerseits zu erheblichen dynamischen Beanspruchungen beim Durchgang des Zügseilarmes.
Es ist ferner eine Führung für das Zugseil einer Ein-
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Schienenhängebahn bekannt/ welche ein geschlossenes Rollenfenster aufweist, das von zwei koaxial angeordneten ausschwenkbaren Flanschrollen gebildet wird. (DT-GM 1 882 039) .. Die Seillaufflächen der Flanschrollen sind von der Mitte der Rolle ausgehend in Richtung einer Erzeugenden,.nach beiden Seiten ansteigend ausgebildet; an den Enden gehen die Seillaufflächen über gekrümmte übergänge in die Flansche über. Die .Flansche sind als Scheiben ausgebildet, und die Scheiben der Flanschrollen stehen bei geschlossenem Rollenspalt dicht voreinander. .
Bei derartigen Zweirollenböcken ist ein Anlaufen des Seiles an den Randscheiben der Flanschrollen gegeben. Daher ist der vorbekannte Zweirollenbock ebenfalls nicht für den eingangs bezeichneten Zweck der Abspannung des Zugseiles in Raumkurven geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flanschrolle der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welche ein Zugseilrollenfenster ermöglicht, das trotz verhältnismäßig schwach ausgebildeter Schließfeder hinreichend große Verschlußkräfte am Spalt aufbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seillauffläche über die größere Erstreckung der Breite der Flanschrolle flachkonkav gewölbt ist, die gekrümmten Übergange kurz und stark gekrümmt sind und daß die Rollenflansche in an sich bekannter Weise abgeschrägte Kanten aufweisen.
Bei einem solchen Zugseilrollenfenster muß man davon
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ausgehen, daß das Seil an allen Stellen anliegen kann. Legt sich das Zugseil der flachkonkav gewölbten Fläche der Flanschrolle auf, dann führt die Krümmung einerseits dazu, daß der runde Querschnitt des Seiles nicht zu stark verformt wird, wodurch der Vorteil einer Seilschonung entsteht. Andererseits erhält das Seil eine Tendenz, sich in die Rollenmitte zu bewegen. Darauf beruht der Vorteil, daß das Seil vom Spalt abgelenkt wird. Wenn jedoch das Seil die flachkonkave Wölbung der Seillauffläche überwindet, läuft es auf die kurz und stark gekrümmten übergänge auf. Diese übergänge hindern das Seil daran, auf die abgeschrägten Kanten aufzulaufen, halten also das Seil ebenfalls von dem Rollenspalt entfernt. Infolgedessen eignet sich der erfindungsgemäße Rollenbock insbesondere für die Seilabspannung in Raumkurven.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wählt man die Anordnung so, daß bei einem über die Flansche gemessenen Außendurchmesser von ca. 140 mm - o,2,der Krümmungsradius des größeren Anteils der Rollenbreite ca. 85 mm - 0,2 und der der anschließenden Krümmung am Übergang in die Flansche ca. 10 mm beträgt, wobei die Gesamtbreite der Rolle ca. 80. mm - 0,2 und die Breite der Rollenflansche je 3 mm- 0,3 ausmacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung gibt den Rollenkörper 70 teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht wieder.
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Der Rollenkörper besitzt eine Seillauffläche, die allgemein mit 71 bezeichnet ist. über die größere Erstreckung der Breite ist diese Seillauffläche flachkonkay gewölbt. Der Krümmungsradius ist mit bezeichnet. An den Enden der so gekrümmten Seillauffläche geht diese über verhältnismäßig kurze Radien 73 in die Flanschen 74 bzw. 75 über.
.Der mit D angegebene und über die Flanschen gemessene Außendurchmesser kann beispielsweise 140 mm - 0,2 betragen. Dann beträgt der Krümmungsradius 72 des : größeren Anteils der Rollenbreite ca. 85 mm - o,2. j Die anschließende Krümmung 73 beträt ca. 10 mm. Die Gesamtbreite B der Rolle macht unter diesen Umständen ca. 80 mm - o,2 aus, wobei die Breite b der Rollenflansche 74 bzw. 75 je 3 mm - 0,3 beträgt. i
Die Rollenflansche haben im übrigen eine unter 45° abgeschrägte Kante 77, wodurch ein dichter Abschluß des Spaltes 10 gewährleistet wird.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Flanschrolle für die Führung eines Zugseiles einer Einschienenhänge- bzw.-standbahn des Untertagebetriebes in einem von mehreren Flanschrollen gebildeten geschlossenen Rollenfenster mit einem für den Durchgang eines Zugseilarmes zu öffnenden Spalt, wobei auf den Flanschrollen zur Führung des Seiles eine Seillauffläche ausgebildet, ist, welche gekrümmte Übergänge in die Flansche aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Seillauffläche (71) über die größere Erstreckung ihrer Breite (B) der Flanschrolle (70) flachkonkav gewölbt ist, die gekrümmten übergänge (73) kurz und stark gekrümmt ausgebildet sind, und daß die Rollenflansche (75) in an sich bekannter Weise abgeschrägte Kanten (77) aufweisen.
    Flanschrolle nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet., daß bei einem über die Flansche gemessenen Außendurchmesser (D) von ca. 140 mm - 0,2 der Krümmungsradius des größeren Anteils der Rollenbreite (71) ca. 85 mm - 0,2 und der der-anschließenden Krümmung am übergang in die Flansche ca. 10 mm beträgt, wobei die Gesamtbreite der Rolle ca. 80 mm - 0,2 und die Breite der Rollenflansche je 3 mm - 0,3 ausmacht .
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    BAD ORIGINAL
DE19712166967 1971-04-29 1971-04-29 Flanschrolle für eine an ein Zugseil angeschlossene Einschienenhänge- bzw. -standbahn des Untertagebetriebes Withdrawn DE2166967B2 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1882039U (de) * 1963-08-19 1963-11-07 Hueser & Weber K G Seilfuehrungsvorrichtung fuer einschienen-haengebahnen.
DE1906055U (de) * 1963-01-31 1964-12-10 Heinrich Scharf G M B H Feststehende zugseilfuehrung fuer vorzugsweise in untertagebetrieben der bergwerke eingesetzte haengebahnen.
DE1943955U (de) * 1963-06-19 1966-08-11 Scharf Gmbh Maschf Fuehrungsrollen zur zwangsfuehrung von zugmitteln.
DE1234762B (de) * 1964-03-20 1967-02-23 Becorit Grubenausbau Gmbh Zugseilfuehrung fuer eine Schienenbahn, insbesondere fuer eine Einschienenhaengebahn
DE6603968U (de) * 1968-01-10 1969-11-20 Krampe & Co Teilesatz fuer einschienenhaengebahnen oder einschienenstandbahnen, insbesondere des bergbaues

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