DE3222350C2 - Vorrichtung zur Überwachung der Gurte von Bandförderern auf Längsrisse - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung der Gurte von Bandförderern auf Längsrisse

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Manfred 5010 Bergheim Reichart
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Überwachung der Gurte vom Bandförderer auf Längsrisse ist eine dem Gurt aus seiner Normallage ablenkende Druckrolle vorgesehen, der eine Einrichtung zur Auslösung eines Signals zugeordnet ist, die in Laufrichtung des Gurtes kurz vor oder hinter der Druckrolle angebracht ist. Diese Einrichtung kann als Geberrolle oder als Lichtschranke ausgebildet sein. Durch die Druckrolle erfährt der Gurt eine im Querschnitt wellenförmige Verformung, die bei Auftreten eines Längsrisses dazu führt, daß die Rißkante aus der Gurtebene abgelenkt wird. Die Rißkante versetzt entweder die Geberwalze in Rotation oder aber unterbricht die Lichtschranke. Beide Effekte werden ausgenutzt, um ein Signal zu bewirken oder die Bandanlage abzuschalten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Gurte von Bandförderern auf Längt-isse mit einer mitlaufenden Druckrolle zum Auslenken des Gurtcs aus seiner Normallagc und wenigstens einer oberhalb und/oder unterhalb des Gurtes angeordneten Einrichtung zum Erfassen der beim Auftreten eines Längsrisses erfolgenden Positionsänderung von Bereichen des Gurtes.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, das Entstehen eines Längsrisses in einem Gurt möglichst frühzeitig zu erkennen mit dem Ziel, den Gurt stillzusetzen, bevor der Längsriss ein größeres Ausmaß erreicht hat.
Überwachungsvorrichtungen, die das Auftreten von Längsrissen feststellen sollen, sind in großer Zahl bekannt. So gibt es Vorrichtungen zum berührungslosen Überwachen und Vorrichtungen, die den jeweiligen Zustand des Gurtes mechanisch erfassen. Vorrichtungen der letztgenannten Art sehen beispielsweise die Anordnung von Rollen vor, über welche der Gurt läuft, wobei die Rollen auf deo Gurt eine Kraft ausüben, die den beschädigten Gurt aus seiner Normallage auslenkt. Diese Auslenkung wird erfaßt und zum Zwecke der Signalgebung ausgenützt. Ein wesentlicher Nachteil dieser und anderer bekannter Vorrichtungen besteht darin, daß sie Fehlschaltungcn bewirken, deren Häufigkeit zu einer merklichen Beeinträchtigung des Normalbetriebes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so abzuwandeln, d.iß die Schaltsichcrheit merklich vergrößert wird und Fchlschaltungen. wenn überhaupt, nur noch so selten auftreten, daß sie zu keiner .'"Λ Gewicht fallenden Beeinträchtigung des Betriebes führen. Darüber hinaus so'l die Vorrichtung in ihrem Aufbau einfach und übersichtlich und auch an bereits bestehenden Bandförderanlagen nachträglich cinbaubarsein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Druckrolle mehrere in Abständen voneinander auf einer Welle angeordnete Walzenkörper aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Welle, und der Gurt durch die Walzenkörper im Querschnitt wellenförmig verformt ist und beim Auftreten eines Längsrisses nach oben oder unten abgelenkte.
so dem Längsriß benachbarte Gurtbereiche in den Bereich der Einrichtung zum Erfassen von Posilionsändcrungen gelangen und diese beeinflussen.
Die Funktion der Druckrolle besteht darin, unter Ausnutzung der Verformbarkeit, insbesondere auch der Elastizität des Gurtes diesen nach unten oder nach oben abzulenken und ihn im Bereich der Einrichtung zur Auslösung etwa wellenförmig zu verformen.
Die hierzu dienenden Walzenkörper der Druckrolle können sowohl in bezug auf ihre Anzahl als auch hin-
b<> sichtlich ihrer Breite veränderbar angeordnet sein. Die jeweilige konkrete Anordnung und Ausgestaltung wird insbesondere in Abhängigkeit von der Gurtkonfektion und der Gunbreiic zu wählen sein. Das mit der Druckrolle einstellbare MaB der Gurtablenkung hangt ebcnh5 falls von der Gurtkonfektion, aber auch von der Gurtspannung und gegebenenfalls von den im Abstand von der Druckrolle angeordneten Stützcinric.-ht'.ingcn ab. die im allgemeinen als Siüt/rollen ausgebildet sein werden.
Durch die Einwirkung der Rolle werden die beim Auftreten eines Längsrisses entstehenden längsverlaufenden Gurtstreifen im Querschnitt verformt mit dem Ergebnis, daß die Rißkanten stärker ausgelenkt werden als es den übrigen wellenförmigen Verformungen entspricht. Die Rißkanten gelangen aufgrund der vorerwähnten Auslenkung in Eingriff mit der Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen, die das Stillsetzen des Gurtes bewirkt. Darüber hinaus ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung geeignet, extremen Schieflauf des Gurtes erfaßen und das damit verbundene Umbiegen oder Auslenken der Gurtkante zur Erfassung der Positionsänderung zu nutzen. Auf diese Weise lassen sich auch größere Kantenschäden vermeiden.
Am besten hat sich der Einsatz der Vorrichtung in einem flach verlaufenden und unbelasteten Abschnitt des Gurtes bewährt Hierfür bietet sich das unbeladene Trum einer Bandförderanlage an, bei dem es sich im allgemeinen um das Untertrum handeln wird. Gegebenenfalls kann der ebene Verlauf des Gurtes im Bereich der Überwachungsvorrichtung durch zusätzliche Stützrollen bewirkt oder günstig beeinflußt werden. k\ jedem Fall kann die Vorrichtung in der Nähe von Antriebs- und/oder Umkehrstationen angeordnet werden. In diesen Bereichen verläuft der Gurt ohnehin mehr oder weniger eben, so daß unter Umständen dazu keine zusätzlichen Stützrollen benötigt werden.
Die Druckrolle und die Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen können auf derselben Seite des Gurtes, also oberhalb oder unterhalb desselben angeordnet sein. Es ist aber auch möglich. Druckrolle und Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen auf unterschiedlichen Seiten des Gurtes anzuordnen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, dar Druckrolle oberhalb und unterhalb des Gurtes eine Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen zuzuordnen, da durch den bereits erwähnten wellenförmigen Querschnitt des Gurtes ein Ablenken der bei Auftreten eines Längsrisses entstehenden Streifen des Gurtes nach oben und nach unten erfolgt.
Als vorteilhaft hat sich eine Ausbildung herausgestellt, bei welcher der Abstand der Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen vom Gurt kleiner ist als die Differenz der Halbmesser von Druckrolle bzw. der Walzenkörper derselben und der sie tragenden Weile. Im übrigen hat sich eine Anordnung als /weckmäßig erwiesen, bei welcher der Durchmesser der Walzenkörper wenigstens 1,5—4 at, vorzugsweise 2,5 Ar größer ist als der Durchmesser der Welle.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen als vom Gurt bzw. dessen Längsstreifen in Drehung versetzbare Geberwalze ausgebildet sein. Aufgrund der bereits erwähnten Tendenz der Rißkanten, unter der Einwirkung der durch die Auslenkung des Gurtes verursachten Spannung ihre Lage gegenüber der Gurtebene nach oben und nach unten merklich zu verändern kommen die Rißkanten mit der Gcberrolle in Berührung, so daß diese, da zu diesem Zeilpunkt der Gurt noch in Bewegung ist, in Drehung versetzt wird. Über eine geeignete Einrichtung, beispielsweise einen mit der Geberrolle in Verbindung stehenden bcrührungslosen Schalter (Initiator), der das Drehen der Geberrolle registriert, kann ein Signal ausgelöst werden.
Eine weitere Möglichkeil besteht darin, daü die Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen als Lichtschranke ausgebildet ist, die in einem entsprechenden Abstand oberhalb und/oder unterhalb des Gurtes angeordnet ist. Die stärker ausgelenkten Rißkanten gelangen in den Bereich der Lichtschranke, wodurch diese unterbrochen wird.
Es ist zweckmäßig, die Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen, also Geberrolle und/oder Lichtschranke, in ihrer Lage relativ zum Gurt einstellbar anzubringen. Dazu können Langlöcher vorgesehen sein, entlang denen die Halterung der Einrichtung relativ zum Gurt grob eingestellt werden kann. Zusätzlich kann ίο eine Feineinstellung für die Einrichtung vorgesehen sein, so daß letztere bei laufendem Gurt in die für den jeweiligen Gurtzustand optimale Stellung gebracht werden kann.
Weiterhin sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, die Einrichtung zum Erfassen von Positionsänderungen am Ende einer Klinke anzuordnen, die aus einem doppelarmigen Hebel besteht, an dessen anderen Ende Gewichte angreifen, für die zwei Rasten vorgesehen sind. Zum Ausklinken der Einrichtung wird das Belastungsgewicht in der äußeren Raste eingehängt. Z/ ■ Durchführung dieser maßnahmen isi es weder erfordirlich, das Band stillzusetzen noch ein Werkzeug zu benutzen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Schäden, die am Gurt, insbesondere am Bereich einer ÜbTgabestation, Antriebstrommel oder Umkehrtrommel entstehen, frühzeitig festgestellt werden. Das Entstehen eines Längsrisses über die gesamte Länge des Gurtes ist somit ohne weiteres vermeidbar.
Im allgemeinen wird die Anordnung so getroffen sein, daß der Abstand zwischen Geberrolle oder Lichtschranke vom Gurt kleiner ist als die Differenz der Halbmesser zwischen Walzenkörper und der sie tragenden Welle. Andererseits ist der Abstand aber so groß zu wählen, daß Fehlabschaltungen bei labilen Gurtkonstruktioncn — die wellenförmige Verformung kann hier größer sein — vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Überwachung des Gurtes einer Bandförderanlage,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I,
F i g. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 4 die Verstelleinrichtung für eine Geborrolle.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit einer Druckrolle I und einer Geberrclle 2 versehen, die quer zur Längsrichtung eines Gurtes 3 verlaufend angeordnet sind. Zumindest die Geberrolle 2 ist länger als der Gurt breit ist und überragt diesen zu beiden Seiten. Der Gurt 3 erstreckt sich zwischen den Kanten l-l und H-Il und ist in seinem ebenen Verlauf in F i g. 3 gestrichelt dargestellt.
Die Druckrolle ist in Konsolen 4 auf beiden Seiten des G'irtc, 3 gelagert. Sie besteht aus einer Welle 5, auf der in Abständen einige Walzenkörper 6 angeordnet sind, r>5 die zylindrisch oder ballig ausgebildet sein können. Der axiale Abstand zwischen den einzelnen Walzenkörpern 6 auf der Welle 5 ist von der Gurtbreite und/oder Gurtkonfektion abhängig und entspricht etwa dem 1 Vr bis 2fachen ihrer jeweiligen Breite. Mit ihrem AußenumtiO fang liegen sie am Gurt 3 an und drücken ihn jeweils im Bereich 7, in welchem die am Gurt anliegen, nach unten. Dadurch wird der Gurt 3 gernäß der Schnittdarstellung der F i g. 3 wellenförmig verformt.
Auf derselben Sei'? des Gurtes, also oberhalb dessel· μ ben, ist in Laufrichtung unmittelbar vor oder hinter der Druckrolle 1 eine Geberrolle 2 angeordnet. Hierbei handelt es sich um einen glatten zylindrischen Walzenkörper, der ebenso wie die Druckrolle 1 neben den
Längsrändern des Gurtes 3 gelagert ist. Im Bereich ihrer axialen Enden ist die Gebenollc 2 mn knopfartigen Vorsprüngen 8 versehen, welche mit heruhriingslosen Annäherungsschaltern 9 zusammenwirken, l'.ine Möglichkeit der Anordnung der Geberrolle 2 relativ zur Druckrolle 1 ist beispielsweise aus der schnittbildlichen Darstellung der [·' i g. 2 zu entnehmen. Sie laßt erkennen, daß die Walzenkörper 6 der Druckrolle I den Ciuit 3 nach unten auslenken. Dies führt zu der bereits erwähnten, in der Quersehnittsdarstellung der (■" i g. 3 dargestellten wellenförmigen Verformung. In einem kurzen Abstand von der Druckrolle I und gleichzeitig auch dem Abstand von den oberen Scheitelpunkten des wellenförmig verformten Gurtes befindet sich die Gcberrolle 2. Während der Abstand der Gebcrrolle 2 von der Druckrolle 1 konstant sein kann, ist die Geberrolle 2 in bezug auf den Gurt 3 einstellbar angebracht. Sie kann in Richtung der Pfeile !! vers'cüi werden IVr jr«.i'ilii»<- Abstand der Geberrolle vom Gurt wird im wesentlichen von dessen Beschaffenheit, insbesondere seinem Aufbau bestimmt. So kann den konstruktiven Eigenschaften des Gurtes weitgehend Rechnung getragen werden. Bei labilen Gurtkonstruktionen wird man beispielsweise einen größeren Abstand vorsehen als bei festeren Gurtkonstruktionen.
Die Verstellbarkeit der Gebcrrolle 2 wird insbesondere aus der Darstellung der '■' ι g. 4 ersichtlich. Demgemäß ist die Geberrollc in der Nähe des einen (indes eines zweiarmigen Hebels 12 angebracht, der zwischen den beiden Armen 13 und 14 auf einer Platte 20 drehbar gelagert ist. Auf diese Weise bildet der zweiarmige Hebel 12 eine Schwinge.
Am Ende des der Geberrolle zugeordneten kürzeren Hebelarmes 13 befindet sich der berührungslose Annäherungsschalter 9. der mit dem knopfartigen Vorsprung 8 der Geberrolle 2 in Wirkverbindung steht. Auf dem gegenüberliegenden längeren zweiten Arm 14 der Mebelschwinge 12 sind zwei Nuten 17 und 18 eingelassen, in welche ein Gewicht 19 einrastet. Die innere Stellung 18 des Gewichtes 19 entspricht der Betricbsstellung der Geberrolle 2. die äußere Stellung 17 des Gewichtes 19 ist für das Außer-Eingriff-Bringen der Gcberrolle 2 vorgesehen.
Eine Platte 20 zur Lagerung der Hebelschwinge 12 ist mit Langlöchern 21 \erschen. die es ermöglichen, sie in bezug auf die Konsole 15 der Konstruktion grob zu verstellen. Zwischen der Lagerung 22 der Hebelschwinge 12 und der Lagerung 16 der Geberrolle 2 weist der kürzere Hebelarm 13 der Schwinge 12 einen Anschlagnocken 23 auf. Dieser wirkt mit einem verstellbaren Anschlag 24 zusammen, der auf der Platte 20 vorgesehen ist. Mit Hilfe des verstellbaren Anschlages 24 wird eine Feineinstellung der Geberrolle 2 in bezug auf den Gurt 3 ermöglicht. Ein zweiter Festanschlag 25 auf der Platte 20 dient zur Begrenzung der Stellung acr Hcbelschwinge 12 beim Ausklinken derGeberrolie.
Das Ausklinken erfolgt beispielsweise dann, wenn das Gewicht 19 aus der inneren Raste 18 in die äußere Raste 17 gebracht wird. Dann nimmt die Hebelschwinge 12 die in F i g. 4 strichpunktiert gezeichnete Lage ein.
Üblicherweise wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung im ebenen Abschnitt des Gurtes angeordnet. Das ist beispielsweise der Fall im Bereich einer Amricbssta- ;ion zwischen der Abwurftromme! und der Schwingtrommel. Im Falle einer derartigen. Anordnung ist es ausreichend, jeweils nur eine Druckrolle und eine Geberrolle vorzusehen. An anderen Einsatzsteilen kann es erforderlich sein, den Gurt durch Einbau von zusätz.lichcn Stützrollen 2b in eine ebene ;,)uerschnittsforni zu bringen. Solche Stützrollen unterstützen den Gurt entgegen der Wirknchiung der Druckrolle I. Im Bereich /wischen den Stützrollen 2b. 27 wird der Gurt 3 so iuisgclcnkt. wie (.lies in IΊ μ. 2 dargestellt ist. Mit Hilfe der Stützrollen lallt sich somit der Bereich der Auslenkung genau begrenzen, wenn die Stützrollen in einem Niveau angeordnet sind, welches dem normalen Niveau ties (juries in diesem Bereich entspricht.
F ι g. 3 läßt die Auswirkungen eines Längsrisses auf das Verhalten des Gurtes erkennen. Hierzu sind einige Stellen mit Längsrissen 28 angedeutet. Bei Auftreten eines Längsrisses werden die sich dabei bildenden einzelnen l.ängsslreilcn unter der Wirkung der Druckrolle und der (jurlspannung etwas auseinandergedrückt bzw. -gezogen. Sie können die in F ig. 3 gestrichelt dargestellte Lage einnehmen. In der bei einem Riß entstehenden GunUiiie berührt wenigstens einer der Längsstreifen des Gurtes 3 mit einer seiner Rißkanten 29 die Gcberrolle 2. so daß durch die zwischen den Rißkanten und der Geberrolle entstehende Reibung die Geberrolle mitgenommen und rotiert wird. Eine solche Mitnahme führt da/u, daß der knopfförmige Vorsprung 8 am Ende der Geberrolle mit dem bcrührungslosen Schalter 9 ein Signal zur Auslösung bringt, durch welches die Bandanlage eingesetzt werden kann. Bei Randkantenbeschädigung i!l;s Gurtes 3 wird ein beispielsweise dünner Streifen 30 aus dem Gurtverband in Berührung mit der Gcfcerrolle 2 kommen, diese mitnehmen und auf diese Weise das Abschalten der Bandanlage bewirken.
[Die F i g. 3 der Zeichnung läßt erkennen, daß es durchaus möglich ist. Druckrolle und Geberrolle auf unterschiedlichen Seiten des Gurtes anzubringen, da die Auslenkung der resultierenden Streifen nach oben und nach unten erfolgt.
Abweichend von der !Darstellung in der Zeichnung ist es auch möglich. Druckrolle und ggf. Geberroiie unterhalb des Gurtes anzuordnen, so daß dieser entgegen der Darstellung der Fig. 2 nach oben ausgelenkt wird. Am Zusammenwirken der einzelnen Teile und am Ergebnis ändert sich hierdurch nichts.
Für das richtige Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt den Beziehungen zwischen Durchmesser der Walzenkörper 6 der Druckrolle 1 und dem Durchmesser der Welle 5 sowie dem Abstand des Außenumfangs der Gebenollc 2 von dem bei 10 ausgelenkten Gurt 3 eine gewisse Bedeutung zu. Zweckmäßig wird die Differenz der Halbmesser zwischen Walzenkörper 6 und der dazugehörigen Welle 5 der Druckrolle 1 so gewählt, daß die größer ist als der Abs .md des Außenumfangs der Geberrolle 2 vom Gurt 3. Damit wird sichergestellt, daß der infolge einer Beschädigung ausgelenkte Gurtstreifen nicht von der Welle 5 der Druckrolle 1 abgestützt wird, sondern mit der Geberrol-Ic 2 in Berührung kommt und diese in Umdrehung versetzt.
Alle Walzenkörper einer Druckrolle sollten den gleichen Außendurchmesser aufweisen, da anderenfalls unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten entsteher ι und damit einhergehend Reibungen, die zu Beschädi gungcn der Gurtoberfläche und der Walzenkörper füh ren können.
Hs reicht aus, einen einzigen benihrungslosen Schal
tcr 9 pro Geberrolle 2 vorzusehen. Dieser Schalter kam wahlweise rechts oder links angebracht werden, wöbe man jeweils der Seite den Vorzug gibt, von der aus de Iniator am leichtesten zu installieren und zu warten ist.
Bei einer anderen Ausführungsform kann anstelle de
SZ LL JOU
Gcbcrrolle 2 cine Lichtschranke verwendet werden, wobei /.. B. anstelle der Lager 16 Sender und Empfänger vorgesehen sind. Auch eine solche Lichtschranke kann mit Mitteln analog den Langlöchern 20 und dem verstellbaren Anschlag 24 zu- und ieineinsieilbar auge- ι bracht werden. Kine Lichtschranke eignet sich insbesondere bei ruhigem Gurtlauf. Bei entsprechender Anstellung ret-tiv zum Gurt werden die angelenkten Ränder 29 der bei Auftreten eines Längsrisses resultierenden Streifen den Lichtstrahl der Schranke unterbrechen und die Abschaltung der Bandanlage herbeiführen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, Geberrolle und Lichtschranke miteinander zu kombinieren, beispielsweise derart, daß die eine Einrichtung oberhalb und die andere Einrichtung unterhalb des Gurtes angjordnet sind. Allerdings würde eine solche Maßnahme nur der Verbesserung der Betriebssicherheit dienen, da jeweils nur eine der beiden Einrichtungen das Signal auslosen kann, nämiieh die, die zuerst durch einen der Gurtstreifen beaufschlagt bzw. durch diesen unterbrochen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
J5
bO

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Überwachung der Gurte von Bandförderern auf Längsrisse mit einer mitlaufenden Druckrolle zum Auslenken des Gurtes aus seiner Normallage und wenigstens einer oberhalb und/ oder unterhalb des Gurtes angeordneten Einrichtung zum Erfassen der beim Auftreten eines Längsrisses erfolgenden Positionsänderung von Bereichen des Gurtes, dadurch gekenn ζ eichnel, daß die Druckrolle (1) mehrere in Abständen voneinander auf einer Welle (5) angeordnete Walzenkörper (6) aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Welle (5). und der Gurt (3) durch die Walzenkörper (6) im Querschnitt wellenförmig verformt ist und beim Auftreten eines Längsrisses nach oben oder unten abgelenkte, dem Längsriß benachbarte Gurtbereiche in den Bereich der Einrichtung (2) zürn Erfassen von Positionsändcrungen gelangen und diese beeinflussen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckrolle (1) und Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen derselben Seite des Gurtes (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druckrolle (1) und Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen unterschiedlichen Seiten des Gurtes (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrolle (1) oberhalb und unterhalb des Gurtes (3) eine Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen vom Gurt (3) kleiner ist als die Differenz der Halbmesser von Druckrolle (!) und Welle (5).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen vom Gurt (3) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen ausklinkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Erfassen von Positionsänderungen als vom Gurt (3) bzw. dessen Längsstreifen (30) in Drehung versetzbare Gebcrwalz.cn (2) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Erfassen von Posilionsänderungcn als Lichtschranke ausgebildet ist.
IQ, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützrolle (27) in einem Abstand in Längsrichtung des Gurtes (3) von der Druckrolle (1) angeordnet ist und den Gurt (3) entgegen der Druckriehtung der Druckrolle (1) unterstützt und den Bereich der durch die Druckrolle (1) bewirkenden Auslenkung begrenzt.
II. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ilalS sie in einem ebenen Abschnitt des Gurtes (3), vorzugsweise im Uniertrum. angeordnet ist.
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