DE4444792B4 - Textilmaschine mit Sperrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Textilmaschine mit einer Aufspuleinrichtung für Spulen oder Spulenhülsen, einer schrägen Abrollbahn, einem Anschlag am Ende der Abrollbahn und einer Sperrvorrichtung, wobei:
– auf der der Aufspuleinrichtung zugeordneten Abrollbahn (1) jede fertige Spule (4; 13) bis zu einem Anschlag (6.2; 6.3) abrollt,
– dieser Anschlag (6.2; 6.3) sich am Ende der Abrollbahn (1) befindet und eine Abholposition für die fertige Spule (4; 13) definiert,
– die Sperrvorrichtung einen Anwesenheitssensor und eine Sperre umfaßt,
– der Anwesenheitssensor sich in Abholposition befindet und bei Anwesenheit einer Spule die Sperre auslöst,
– diese Sperre in Abrollrichtung vor der Abholposition derart angeordnet ist, daß das Rollen einer weiteren Spule gesperrt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anwesenheitssensor als erster Arm (9; 16; 20) und die Sperre als zweiter Arm (10; 17; 20) eines frei schwenkbaren Schwenkhebels (8; 15; 19) ausgebildet sind und
daß die Schwenkachse des Schwenkhebels...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche Textilmaschine ist bekannt aus der die DE 41 21 325 A1 . Dabei wird jede fertig aufgewickelte Spule auf einer Abrollbahn abgelegt. Die Spule rollt dann in eine Abholposition, aus der sie abgeholt werden muß, bevor die neue nächste Spule folgen kann. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß der Fertigungsablauf an das Abholen der vollen Spule gekoppelt ist und daß so ein Nichtabholen der vollen Spule den gesamten Fertigungsablauf aufhalten kann.
  • Aus der 41 16 555 A1 ist eine Fördervorrichtung für Garnlieferspulen bekannt, bei der die Spulen jeweils auf einem tellerförmigen Spulenträger gehalten werden der gleitend auf einer Führungsbahn geführt wird. Zum Selektieren wird eine Sperrvorrichtung mit einem zweiarmigen Schwenkhebel eingesetzt, der an einer parallel zur Führungsbahn ausgerichteten Schwenkachse gehalten ist, so dass der Schwenkhebel eine senkrecht zur Führungsbahn gerichtete Schwenkbewegung ausführen kann. Die Nutzung eines solchen Schwenkhebels für auf einer Führungsbahn abrollende Spulen ist nicht ohne weiteres möglich.
  • Aus der DE 42 05 499 A1 ist eine weitere Transporteinrichtung bekannt, bei welcher mehrere hintereinander angeordnete sogenannte Caddys mit einer Spule oder Spulhülse bestückt auf einem Transportband geführt werden. Die Transporteinrichtung weist eine Sperre auf, die durch einen zweiarmigen Hebel gebildet ist, welcher an einer vertikal ausgerichteten Schwenkachse gehalten ist und durch eine permanent wirkende Feder in einer entsperrten Funktion gehalten wird. Die Hebelarme des Schwenkhebels wirken auf eine Grundplatte der Caddys, wobei zum Verschwenken des Hebels vom Caddy ein gegen die Feder gerichtetes Drehmoment an dem Schwenkhebel erzeugt werden muss. Hierbei findet eine kontinuierliche Bewegung des Caddys statt, so dass nachdem Passieren der Sperre ein vorbestimmter Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Caddys entsteht. Auch diese Anordnung lässt sich nicht ohne weiteres auf Spulen anwenden, die auf einer Abrollbahn abrollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Textilmaschine so auszubilden, daß auf der Abrollbahn mehrere fertig aufgewickelte Spulen abgelegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Lösung hat den Vorteil, daß für das Speichern mehrerer Spulen auf der Abrollbahn nur eine sehr einfache, von außen nicht gesteuerte Einrichtung erforderlich ist. Dadurch kann die Textilmaschine mit einem Transportsystem zum Abholen der Vollspulen ausgestattet werden, welches nicht bei Anfall einer vollen Spule jede Abrollbahn einzeln bedient und abräumt, sondern für eine Vielzahl neben- und übereinander liegender Abrollbahnen zuständig ist. Dadurch ergibt sich zum einen eine Vereinfachung des Transportsystems, zum anderen aber auch eine wesentliche Verminderung der Transportfrequenz mit der Folge, daß der Bedienungsgang frei bleibt für die übrige, insbesondere manuelle Maschinenbedienung und Maschinenwartung.
  • Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß beim Öffnen der Sperre eine an der Sperrkante anliegende Spule von dem Sperrarm nicht entgegen der Abrollrichtung, also aufwärts der schrägen Abrollbahn gedrückt werden muß.
  • Ist die Sperre selbsthemmend ausgebildet, wird zum Öffnen des Sperrarms eine diese Selbsthemmung lösende Feder oder ein sonstiger Kraftgeber benötigt. Selbsthemmung bedeutet dabei, daß die Spule von sich aus den Hebel nicht öffnen kann, da sie kein Drehmoment auf diesen Hebel in öffnender Richtung ausübt. Eine besonders einfache Ausbildung der Sperre, die ohne Federn oder sonstige Kraftgeber auskommt, ergibt sich bei der Ausbildung nach Anspruch 3.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es unter Umständen aufgrund eines eventuell in Spulenlängsrichtung vorhandenen Spiels zwischen der Spulenhülsenstirnfläche und der Führungskante der Abrollbahn zu einem Verkanten der vor dem erfindungsgemäßen Schwenkhebel abgelegten Spule kommen kann. Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 vermeidet diesen Nachteil.
  • Da die Spulenhülsen üblicherweise in ihrer Länge leicht variieren, muß die Abrollbahn in ihrer Breite für die längste Hülse ausgelegt sein. Beim Abrollen können daher die Spulen mit unterschiedlichem axialen Versatz auf die Sperrkante des Schwenkhebels auftreffen und sich hierdurch verkanten. Dieser Nachteil wird vermieden durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5.
  • Durch die Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird es möglich, daß eine an der Bremsschräge anliegende Spule beim Entfernen der die Sperre auslösenden in der Abholposition liegenden Spule allein durch die auf sie wirkende Gewichtskraft die Sperre öffnet, also zum Öffnen keine Federn oder sonstige Kraftgeber erforderlich sind.
  • Werden Sperrkante bzw. Bremsschräge nicht-selbsthemmend gestaltet, wodurch der Verzicht auf Federn oder sonstige Kraftgeber erst möglich wird, und verzichtet man tatsächlich auf diese Kraftgeber, hat die nicht-selbsthemmende Ausbildung der Erfindung neben der konstruktiven Einfachheit den weiteren Vorteil, daß die die Sperre auslösende Spule praktisch kein Mindestgewicht haben muß: Die Gestaltung als doppelarmiger Schwenkhebel bedeutet, daß eine den zweiten Arm öffnende Kraft gleichzeitig schließend auf den ersten Arm wirkt. Da die Spulen nur durch die auf sie wirkende Gewichtskraft abrollen, muß diese im Falle der Verwendung einer Rückstellfeder oder eines sonstigen Kraftgebers groß genug sein, den ersten Arm gegen die von der Rückstellfeder oder dem Kraftgeber bewirkte Kraft nach außen drücken zu können. Dies ist solange kein Problem, solange Spulen annähernd des gleichen Gewichts auf derselben Abrollbahn abgelegt werden sollen (Normalfall). In dem speziellen Fall jedoch, daß auf ein und derselben Abrollbahn Spulen unterschiedlichen Gewichts abgelegt werden, kann es bei selbsthemmender Gestaltung der Sperre zu dem Problem kommen, daß einerseits die die Sperre öffnende Kraft groß genug sein muß, den zweiten Arm auch dann nach außen drücken zu können, wenn eine schwere Spule an der Sperrkante oder an der Bremsschräge anliegt, wobei diese Kraft dann aber andererseits auch auf den ersten Arm wirkt, so daß eventuell eine sehr leichte Spule den ersten Arm nicht mehr nach außen drücken könnte. Wird umgekehrt die Feder oder der sonstige die die Sperre öffnende Kraft gebende Kraftgeber so gewählt, daß auch eine leichte Spule den ersten Arm nach außen drücken kann, ist die Kraft unter Umständen zu gering, den zweiten Arm im Falle einer an der Sperrkante oder an der Bremsschräge anliegenden sehr schweren Spule zu öffnen. Die nicht-selbsthemmende Gestaltung von Sperrkante bzw. Bremsschräge löst dieses Problem.
  • Die genannten Textilmaschine wird in der nachfolgenden Beschreibung den zugehörigen Zeichnungen, in denen verschiedene bevorzugte Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Teilen einer Textilmaschinen dargestellt sind, näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die Aufsicht auf eine Abrollbahn mit einer abrollenden ersten Spule;
  • 1a dieselbe Abrollbahn mit einer in der Abholposition liegenden ersten Spule und einer vor der Sperrkante liegenden zweiten Spule;
  • 2 dieselbe Abrollbahn entsprechend der 1, jedoch mit einem Schwenkhebel ohne Kraftgeber;
  • 2a ein Detail aus 2;
  • 3 die Seitenansicht der Abrollbahn nach 2;
  • 4 die Aufsicht auf dieselbe Abrollbahn entsprechend 1, jedoch mit einem Schwenkhebel mit Zentrierschräge und ohne Kraftgeber;
  • 4a ein Detail aus 4.
  • In den 1 bis 4 werden Details einer Textilmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 gezeigt. Es handelt sich dabei um eine einer nicht dargestellten Aufspuleinrichung zugeordnete schräge Abrollbahn 1, die von einer linken Führungsschiene 2 und einer rechten Führungsschiene 3 gebildet wird, bzw. um Teile dieser Abrollbahn 1. Die Aufspuleinrichtung spult an besagter Textilmaschine Spulen 4, 13 auf Spulenhülsen 5, 14 auf. Der Changierhub, mit dem diese Spulen 4, 13 gewickelt werden, ist kleiner als die Länge der Hülsen 5, 14, und die Mitte des Changierhubes stimmt mit der Mitte der Spulenhülsen 5, 14 überein, so daß die Spulenhülsen 5, 14 in axialer Richtung der Spulen 4, 13 auskragen. Die so entstehende freie, d.h. nicht bewickelte Spulenhülsenmantelfläche wird als Auflagefläche der Spulenhülsen 5, 14 auf den Führungsschienen 2, 3 der schrägen Abrollbahn 1 benutzt. Die Aufspuleinrichtung legt die Spulen 4, 13 auf der schrägen Abrollbahn 1 derart ab, daß nur die nicht bewickelten Enden der Spulenhülsen 5, 14 auf den Führungsschienen 2, 3 aufliegen. Zwischen den Führungsschienen 2, 3 ist ein Leerraum, dessen Größe je nach Länge des Changierhubes und je nach Durchmesser der abzulegenden Spulen gestaltet wird. Die fertigen Spulen 4, 13 rollen dann auf der schrägen Abrollbahn 1 allein durch die auf sie wirkende Gewichtskraft ab. Am Ende jeder Führungsschiene 2, 3 befinden sich Anschläge 6.2, 6.3, die das Ende der Abrollbahn 1 und damit eine Abholposition für die Spulen festlegen. Aus dieser Abholposition sollen die fertigen Spulen manuell oder automatisch abgeholt werden. Könnte auf dieser Abrollbahn 1 immer nur eine Spule abgelegt werden, wäre der Fertigungsablauf der Textilmaschine an das Abholen der vollen Spule gekoppelt und ein Nichtabholen der vollen Spule hielte den gesamten Fertigungsablauf auf. Die Länge der Abrollbahn 1 wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Textilmaschine so groß sein, daß mindestens 2 fertig aufgewickelte Spulen abgelegt werden können. Dabei gilt es jedoch, ein Aufeinanderrollen zweier nacheinander auf derselben Abrollbahn 1 abgelegten Spulen 4, 13 zu verhindern, da es beim Zusammenstoß der Spulen 4, 13 zu einer Qualitätsminderung der Spulen 4, 13 kommen kann. Dieser Zusammenstoß wird bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Textilmaschine durch eine als doppelarmiger Schwenkhebel 8, 15, 19 ausgebildete Sperrvorrichtung verhindert. Dieser Schwenkhebel 8, 15, 19 ist auf einem neben der Abrollbahn angeordneten Zapfen 7 schwenkbar gelagert. Der in Abrollrichtung weisende erste Arm 9, 16, 20 des Schwenkhebels 8, 15, 19 wird im folgenden stets Sensorarm genannt. Der entgegengesetzt der Abrollrichtung weisende zweite Arm 10, 17, 21 des Schwenkhebels 8, 15, 19 wird Sperrarm genannt. Die Position des Schwenkhebels 8, 15, 19, in welcher das Ende des Sperrarms 10, 17, 21 nicht in die Abrollbahn 1 hineinragt, wird Grundposition genannt und ist durch einen seitlich der Abrollbahn 1 angeordneten Anschlag 11 festgelegt.
  • In der 1 ist die Aufsicht auf die schräge Abrollbahn 1 mit einer abrollenden ersten Spule 4 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist links und rechts der Abrollbahn je ein Schwenkhebel 8 spiegelbildlich angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel drückt je eine Rückstellfeder 12 je einen der Schwenkhebel 8 in die Grundposition, wobei unter der Grundposition diejenige Position der Schwenkhebel 8 verstanden wird, in welcher die Sperrarme 10 der Schwenkhebel 8 nicht in die Abrollbahn hineinragen und welche durch einen bzw. – bei Verwendung von zwei Schwenkhebeln – je einen links und rechts der Abrollbahn befindlichen Anschlag 11 für die Schwenkhebel 8 definiert ist. In der Grundposition der Schwenkhebel 8 kann die Spule 4 ungehindert bis zu den am Ende der Führungsschienen 2, 3 befindlichen Anschlägen 6.2, 6.3 abrollen. In dieser Position drückt sie den Sensorarm 9, eines jeden Schwenkhebels 8 auseinander, was in der 1a gezeigt ist.
  • Die 1a zeigt dieselbe Abrollbahn der 1 mit einer in der Abholposition liegenden ersten Spule 4 und einer vor der Sperrkante liegenden zweiten Spule 13. Die am durch die an den Führungsschienen 2, 3 befindlichen Anschläge 6.2, 6.3 gegebenen Ende der Abrollbahn liegende erste Spule 4 drückt mit den Stirnflächen ihrer Spulenhülse 5 die Sensorarme 9 der Schwenkhebel 8 auseinander, wodurch die Sperrarme 10 der Schwenkhebel 8 in die Abrollbahn 1 derart hineinragen, daß die zweite Spule 13 mit ihrer Spulenhülse 14 die Sperrarme 10 berührt und von diesen am Weiterrollen gehindert wird. Würde bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die erste Spule 4 aus der Abrollbahn 1 genommen, so öffneten die Rückstellfedern 12 durch Druck auf die Sensorarme 9 die Sperrarme 10, und die Spule 14 könnte bis zu den Anschlägen 6.2, 6.3 abrollen.
  • Dieselbe Abrollbahn entsprechend der 1, jedoch mit einem nicht-selbsthemmenden Schwenkhebel 15 ohne Kraftgeber zeigt die 2 in Aufsicht, die 3 in Seitenansicht. Die 2a zeigt einen Schwenkhebel im Detail. Der Unterschied zu den oben beschriebenen 1 und 1a liegt in der Verwendung des doppelarmigen Schwenkhebels 15, der aus dem Sensorarm 16 und dem Sperrarm 17 besteht und der auf dem bereits genannten Zapfen 7 schwenkbar gelagert ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sperrkante des Sperrarms 17 nicht-selbsthemmend gestaltet. Durch diese nicht-selbsthemmende Gestaltung der Sperrkante des Sperrarms 17 wird, wie oben ausführlich beschrieben, ein Verzicht auf eine Rückstellfeder möglich. Wird die in der durch die Anschlägen 6.2, 6.3 definierte Abholposition liegende Spule 4 manuell oder vorzugsweise automatisch abgeholt, kann die bis zu diesem Zeitpunkt gesperrte Spule 13 die Sperrarme 17 allein durch die auf diese Spule 13 wirkende Gewichtskraft nach außen drücken. Dabei erhalten die leicht schwenkbar gelagerten Schwenkarme 15 einen Drehimpuls. Da bei einer zweckmäßigen Anwendung der Erfindung viele Abrollbahnen nebeneinander angeordnet werden, verhindern die Anschläge 11, daß sich die Sperrarme 17 nach Erhalt des Drehimpulses beliebig weit drehen und sich so die Sperrarme benachbarter Abrollbahnen stören könnten. Die Seitenansicht (3) zeigt, daß in der Oberkante des Sensorarms 16 eine im wesentlichen halbrunde Aussparung 18 vorgesehen ist, deren diametrale Mitte mit dem Mittelpunkt der Stirnfläche der am Anschlag 6.3 liegenden Spulenhülse 5 übereinstimmt. Diese Aussparung 18 im Sensorarm 16 erlaubt den freien Zugang zum Inneren der Spulenhülse 5, so daß eine geeignete Abholeinrichtung z.B. mit einem Dorn in die Spulenhülse 5 fahren und die Spule 4 so aus der beschriebenen Abholposition abholen kann.
  • Dieselbe Abrollbahn entsprechend der 1, jedoch mit einem nichtselbsthemmenden Schwenkhebel 19 ohne Kraftgeber zeigt die 4 in Aufsicht. Diesen Schwenkhebel 19 zeigt die 4a im Detail. Der Unterschied zu dem oben beschriebenen und in den 2, 2a und 3 gezeigten, ebenfalls nicht-selbsthemmenden Schwenkhebel 15 liegt in der Ausbildung der Sperrkante des Sperrarms 21: diese Sperrkante besteht hier aus einem Teilbereich mit einer Bremsschräge 22 und einem Teilbereich mit einer Zentrierschräge 23. Der Schwenkhebel 19 besteht wieder aus einem Sensorarm 20 und einem Sperrarm 21 und ist auf dem bereits genannten Zapfen 7 schwenkbar gelagert. Da die Spulenhülsen üblicherweise in ihrer Länge leicht variieren, muß die Abrollbahn 1 in ihrer Breite für die längste vorkommende Spulenhülse ausgelegt sein. Beim Abrollen können daher die Spulen mit unterschiedlichem axialen Versatz auf die Bremsschräge 22 auftreffen und sich hierdurch verkanten: In dem Fall, daß die beiden Hülsen 5, 14 zu den im Vergleich zum Durchschnitt kürzeren Hülsen gehören und daß die untere Hülse 5 z.B. in axialer Richtung ganz links an der Führungsschiene 2 anliegt, während die nächste Hülse 14 ganz links auf der Abrollbahn 1 abrollt und dann zuerst auf den nicht so weit in die Abrollbahn 1 hineinragenden linken Sperrarm trifft, könnte sich diese Hülse 14 relativ zur Abrollrichtung verdrehen und zwischen den Führungsschienen 2; 3 verklemmen. Diesen Nachteil vermeidet die Zentrierschräge 23.
  • 1
    Schräge Abrollbahn
    2
    linke Führungsschiene
    3
    rechte Führungsschiene
    4
    Spule
    5
    Spulenhülse
    6.2
    linker Anschlag
    6.3
    rechter Anschlag
    7
    Zapfen
    8
    Schwenkhebel
    9
    Sensorarm
    10
    Sperrarm
    11
    Anschlag
    12
    Rückstellfeder
    13
    Spule
    14
    Spulenhülse
    15
    Schwenkhebel
    16
    Sensorarm
    17
    Sperrarm
    18
    Aussparung
    19
    Schwenkhebel
    20
    Sensorarm
    21
    Sperrarm
    22
    Bremsschräge
    23
    Zentrierschräge

Claims (6)

  1. Textilmaschine mit einer Aufspuleinrichtung für Spulen oder Spulenhülsen, einer schrägen Abrollbahn, einem Anschlag am Ende der Abrollbahn und einer Sperrvorrichtung, wobei: – auf der der Aufspuleinrichtung zugeordneten Abrollbahn (1) jede fertige Spule (4; 13) bis zu einem Anschlag (6.2; 6.3) abrollt, – dieser Anschlag (6.2; 6.3) sich am Ende der Abrollbahn (1) befindet und eine Abholposition für die fertige Spule (4; 13) definiert, – die Sperrvorrichtung einen Anwesenheitssensor und eine Sperre umfaßt, – der Anwesenheitssensor sich in Abholposition befindet und bei Anwesenheit einer Spule die Sperre auslöst, – diese Sperre in Abrollrichtung vor der Abholposition derart angeordnet ist, daß das Rollen einer weiteren Spule gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwesenheitssensor als erster Arm (9; 16; 20) und die Sperre als zweiter Arm (10; 17; 20) eines frei schwenkbaren Schwenkhebels (8; 15; 19) ausgebildet sind und daß die Schwenkachse des Schwenkhebels (8; 15; 19) im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Abrollbahn (1) ausgerichtet ist, und daß die Schwenkachse derart angeordnet und der Schwenkhebel derart ausgebildet ist, daß der erste Arm (9; 16; 20) in Abrollrichtung weist und an der Stirnflächeder inder Abholposition befindlichen Spule oder Spulenhülse (4; 13; 5; 14)anliegt, während der zweite Arm (10; 17; 20) gegen die Abrollrichtung weist und in die Abrollbahn einer nachfolgenden Spule oder Spulenhülse (4; 13; 5; 14) hineinragt.
  2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (10; 17; 20) an seinem Ende eine schräge Sperrkante besitzt, welche im Bereich der zwischen Stirnfläche und Mantel entstehenden Umlaufkante der nachfolgenden Spule bzw. Spulenhülse in die Abrollbahn hineinragt.
  3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkante gegenüber der Abrollrichtung derart geneigt und die Oberfläche der Sperrkante so beschaffen ist, daß gegenüber der anliegenden Umlaufkante einer Spule bzw. Spulenhülse keine Selbsthemmung besteht.
  4. Textilmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts der Abrollbahn je eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, wobei die Sperrkanten trichterförmig jeder abrollenden Spule entgegengewandt sind.
  5. Textilmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrkante einem Teilbereich mit einer Zentrierschräge (23) und einem sich daran anschließenden Teilbereich mit einer Bremsschräge (22) umfaßt, wobei die Zentrierschräge (23) gegenüber der Abrollrichtung einen spitzeren Winkel bildet als die Bremsschräge (22).
  6. Textilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschräge (22) gegenüber der Abrollrichtung derart geneigt und die Oberfläche der Bremsschräge derart beschaffen ist, daß gegenüber der anliegenden Umlaufkante einer Spule bzw. Spulenhülse (4; 13; 5; 14) keine Selbsthemmung besteht.
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