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Die Erfindung betrifft ein Spinnkops- und Hülsentransportsystem für eine automatische Spulmaschine mit einer zu den Spulstellen führenden Zuführstrecke für auf Transporttellern angeordnete Spinnkopse und einer Rückführstrecke für abgespulte Hülsen sowie zwischen diesen Strecken im Bereich der Spulstellen angeordneten Quertransportstrecken, die jeweils ein Transportmittel zum Fördern der Transportteller, eine Abspulstellung und vorgelagerte Reservepositionen für die Spinnkopse aufweisen, wobei die Zuführstrecke so im Einmündungsbereich der Quertransportstrecken angeordnet ist, dass die Transportteller auf dieser bis in den Wirkungsbereich der Transportmittel der Quertransportstrecken gefördert werden und dass diese Transportmittel jeweils einen Einzelantrieb aufweisen, der sie in positiver Förderrichtung zum Transport der Transportteller entlang der Quertransportstrecken von der Zuführstrecke zur Rückführstrecke so antreibt, dass die Spinnkopse der Abspulposition zugeführt und nach dem Abspulen mit ihren Transporttellern zur Rückführstrecke überführt werden, dass die Antriebe eine Steuerverbindung zu einer zentralen Steuerungseinrichtung besitzen und dass die zentrale Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Einzelantriebe zum Stoppen oder Antreiben entgegen der positiven Förderrichtung der Transportmittel eingerichtet ist.
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Moderne Spulmaschinen verfügen in der Regel über eine Vielzahl gleichartiger Spulstellen, auf denen sie das auf Ringspinnmaschinen hergestellte Garn auf großvolumige Kreuzspulen umspulen. Dazu müssen die Spulstellen ständig mit Spinnkopsen versorgt werden, denn die Spinnkopslaufzeiten liegen, abhängig von der Garnmenge und Leistungsfähigkeit der Spulmaschine, üblicherweise zwischen ein und drei Minuten. Bei einer Spulmaschine mit bis zu 60 Spulstellen sind deshalb an eine automatische Versorgung mit Spinnkopsen hohe Anforderungen zu stellen.
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Das dazu nötige Transportsystem besteht unter anderem aus einem entlang einer Führungsbahn geführten Transportband, auf dem Transportteller mit vertikal angeordneten Aufnahmedornen, umlaufen. Auf die Transportteller werden Spinnkopse aufgesteckt, die sowohl bei der Zuführung während des Abspulens und auch als leere Hülsen bei der Rückführung auf diese Transportteller aufgesteckt bleiben.
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Solch ein Transportsystem kann entweder über einen sogenannten Umsetzer direkt an das Transportsystem einer vorgeschalteten, Spinnkopse produzierenden Textilmaschine angeschlossen sein – man spricht dann von einem Textilmaschinenverbund –, oder das Transportsystem der Spulmaschine wird über eine spezielle Schnittstelle mit Spinnkopsen einer separat angeordneten Ringspinnmaschine versorgt.
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Eine Schnittstelle zum Einspeisen frischer Spinnkopse besteht beispielsweise aus einer im Bereich einer sogenannten Übernahmestrecke angeordneten Kopszentrier- und Aufsteckeinrichtung, der in der Regel ein sogenannter Flachrundförderer vorgeschaltet ist.
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In diesem Fall ist auch eine vorgeschaltete Schnittstelle zum Entsorgen der Leerhülsen vorgesehen.
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Das Transportsystem beinhaltet unter anderem eine Zuführstrecke, eine zu den Spulstellen führende, so genannte Quertransportstrecke sowie eine Rückführstrecke.
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Die Zuführstrecke entlang der gesamten Spulmaschine versorgt die Spulstellen mit frischen, abzuspulenden Spinnkopsen.
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Die Quertransportstrecken zwischen der Zuführstrecke und der Rückführstrecke gewährleisten die Zuführung der abzuspulenden Spinnkopse zu den einzelnen Spulstellen, beinhalten mehrere Reservepositionen sowie eine Abspulposition und befördern, schließlich die abgespulten Hülsen aus der Abspulposition zu der Rückführstrecke.
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Die Rückführstrecke verläuft parallel zur Zuführstrecke ebenfalls entlang der Spulmaschine und transportiert die abgespulten und leeren Hülsen ab.
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Im Bereich der Zuführ- und Rückführstrecke sind in der Regel antreibbare Förderbänder installiert, auf denen die Transportteller mittels Reibschluss befördert werden.
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Die
DE 10 2007 028 650 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verteilen von Transporttellern für Kopse und leere sowie teilgewickelte Spulenhülsen in unterschiedliche Transportwege. In Kreuzungsbereichen der Transportbahnen ist dazu eine Transportscheibe mit taschenförmigen Aussparungen angeordnet.
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Nachdem der Transportteller optische oder mechanische Einrichtungen passiert hat, beispielsweise zur Feststellung von Fadenresten auf der Hülse, wird diese Information an eine Steuereinrichtung weitergegeben, die daraufhin die Transportscheibe ansteuert. Wird also eine Leerhülse erkannt, so wird der Transportteller in Richtung Hülsenabzieheinrichtung transportiert. Befinden sich hingegen noch Fadenreste auf der Hülse, wird. der Transportteller zur Hülsenreinigungseinrichtung geschleust.
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In der
EP 2 119 658 B1 wird ein Spinnkops- und Hülsentransportsystem beschrieben, das über eine Spinnkopszuführstrecke sowie über eine Hülsenrückführstrecke verfügt, die die Transportteller über umlaufende Endlostransportbänder befördern. Im Bereich der Quertransportstrecken werden die Transportteller durch eine Transportscheibe zur Spulstelle hin befördert, in der Abspulstellung positioniert und anschließend zur Hülsenrückführstrecke transportiert. Um insbesondere in den Mündungsbereichen der Quertransportstrecken Blockierungen der Transportteller und als Folge die Bildung von Staus zu verhindern, werden eingangs- und ausgangsseitig der Quertransportstrecken frei rotierbare Deblockierungselemente angebracht, die die staugefährdeten Bereiche entschärfen.
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Als nachteilig erweist sich, dass nicht individuell für jede einzelne Spulstelle die Anzahl der Transportteller mit zugehörigen abzuspulenden Spinnkopsen, die der Spulstelle als Reserve zur Verfügung gestellt werden, gesteuert werden kann. Ganz besonders negativ wirkt sich dies nach einer Störung oder nach einem Partiewechsel aus, wenn alle Spulstellen gleichzeitig Spinnkopsbedarf aufweisen. Während die vorderen Spulstellen nicht nur mit Spinnkopsen zum Abspulen, sondern ebenfalls mit Spinnkopsen für alle Reservepositionen versorgt werden, können die hinteren Spulstellen noch nicht mit dem Abspulen beginnen, da die Spinnkopse auf der Zuführstrecke noch nicht für den hinteren Bereich der Spulmaschine ausreichen. Dadurch entstehen Verluste in der Produktivität der Spulmaschine.
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Ein weiterer Nachteil ist, dass Transportteller, die sich auf Quertransportstrecken bereits in Reserve befinden und dort nicht unmittelbar für den nächsten Kopswechsel benötigt werden, nicht anderen Spulstellen zur Verfügung gestellt werden können, die akuten Kopsbedarf haben. Das bedeutet, dass es vorkommt, dass an einer Spulstelle sich ein oder mehrere Transportteller in den Reservepositionen befinden, während eine nachfolgende Spulstelle während eines Kopsversorgungsengpasses still steht, weil sie einen abzuspulenden Spinnkops benötigt.
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In der gattungsbildenden
DE 43 38 552 A1 ist ebenfalls eine Spulmaschine mit einem Spinnkops- und Hülsentransportsystem beschrieben, das eine Spinnkopszuführstrecke, eine Hülsenabführstrecke sowie zahlreiche, zu den Spulstellen führende, so genannte Quertransportstrecken aufweist. Die Quertransportstrecken, in deren Bereich sich jeweils eine Abspulstellung für die Spinnkopse befindet, sind zwischen der Spinnkopszuführstrecke und der Hülsenabführstrecke angeordnet und verlaufen orthogonal zu diesen Strecken. Im Bereich der verschiedenen Transportstrecken sind jeweils antreibbare Förderbänder installiert, auf denen die Transportteller, die die Spinnkopse bzw. die abgespulten Hülsen tragen, reibschlüssig befördert, respektive gestaut werden. Die im Bereich der Quertransportstrecken angeordneten Förderbänder weisen jeweils einen eigenen Antrieb auf. Die Länge der Quertransportstrecken ist so bemessen, dass neben einem in Abspulposition befindlichen Spinnkops noch weitere in Vorrats- oder Wartestellung positionierte, kopsbestückte Transportteller in der Quertransportstrecke Platz finden. Die Spinnkopszuführstrecke ist als reversibel antreibbare Speicherstrecke ausgebildet, auf der die kopsbestückten Transportteller vor den Quertransportstrecken hin und her patrouillieren. Die umlaufenden Förderbänder der Quertransportstrecken sorgen dafür, dass beim Vorbeilaufen eines auf der Speicherstrecke patrouillierenden Transporttellers dieser in eine Wartestellung auf der Quertransportstrecke gezogen wird. Wenn alle Wartepositionen auf der Quertransportstrecke mit Spinnkopsen bestückt sind, hindert der letzte in Wartestellung befindliche Transportteller den auf der Speicherstrecke ankommenden Transportteller am Eintritt in die Quertransportstrecke, so dass der kopsbestückte Transportteller an der Quertransportstrecke vorbeifährt. So kann es vorkommen, dass Transportteller bis zum Ende der Kopszuführstrecke laufen, wenn alle Vorratspositionen der Quertransportstrecken besetzt sind. Aus diesem Grunde ist der Antrieb der Kopszuführstrecke reversierbar und die Spinnkopse bewegen sich in entgegengesetzter Richtung zurück. Die Quertransportstrecke ermöglicht es deshalb, kopsbestückte Transportteller aus beiden Zuführrichtungen aufzunehmen.
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Derartig ausgebildete Spinnkops- und Hülsentransportsysteme haben sich in der Praxis bewährt, weisen aber dennoch einige Nachteile auf. So sind sie in ihrem konstruktiven Aufbau relativ aufwendig. Ferner ist auch hier die Flexibilitat der Kopsverteilung beschränkt. Zwar kann zum Beispiel bei Partiebeginn mittels der Einzelantriebe der Förderbänder in den Quertransportstrecken durch Abschalten des Antriebs nach Erreichen der Abspulposition des ersten Transporttellers dafür gesorgt werden, dass die Transporttellerzufuhr in die Quertransportstrecke gestoppt wird, um ankommende Transportteller passieren zu lassen, auch wenn die Speicherstrecke noch nicht gefüllt ist, um diese Transportteller weiter zu verteilen, aber es ist möglich, dass dem ersten Transportteller während des Betriebs der Förderbänder weitere folgen, die dicht dahinter auf der Zuführstrecke herangeführt werden. Außerdem kann es vorkommen, dass ein Transportteller beim Stopp der Förderbänder nur teilweise in die Quertransportstrecke eingedrungen ist. Dadurch kann es am Eingang zur Quertransportstrecke zu Staus kommen, die die Transportteller- beziehungsweise Kopsversorgung noch nachhaltiger stören.
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Mittels einer zentralen Steuervorrichtung können die Antriebe der Förderbänder in einer Quertransportstrecke in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, wenn eine Partie ausläuft und die Quertransportstrecke der zugehörigen Spulstelle, die eine Kreuzspule fertiggestellt hat, geräumt werden muss und die Kopse auf die noch arbeitenden Spulstellen verteilt werden müssen. Dabei ergibt sich das Problem, dass in Abhängigkeit von der momentanen Transportrichtung des Förderbandes der Spinnkopszuführstrecke die auf diese Weise rückgeführten Transportteller gegebenenfalls in eine Richtung gefördert werden, in der kein Kopsbedarf besteht. Des Weiteren ist der Übergabebereich zwischen Quertransportstrecke und Spinnkopszuführstrecke so gestaltet, dass eine sichere Übernahme durch den Reibschluss insbesondere von der Spinnkopszuführstrecke in die Quertransportstrecke gewährleistet ist. Da die Transportteller ausschließlich durch Reibschluss transportiert werden, ist auch hier die Gefahr gegeben, dass ein gegenseitiges Verklemmen der Transportteller erfolgt, wenn der Transport entgegen der positiven Förderrichtung erfolgt.
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Grundsätzlich lässt sich durch den Reibschluss die jeweilige Position der Transportteller auf den Förderbändern nicht exakt steuern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die die bedarfsgerechte Versorgung der Spulstellen einer Spulmaschine mit Spinnkopsen sowie die Entsorgung abgespulter Hülsen gewährleistet, gleichzeitig ein effizientes Hochfahren aller Spulstellen nach einem Partiewechsel oder einer Störung ermöglicht und während des Maschinenbetriebes ein Leerlaufen von Spulstellen zumindest deutlich reduziert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Spinnkops- und Hülsentransportsystem gelöst, wie es im Anspruch 1 beschrieben ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß Anspruch 1 ist offenbart, dass die Transportmittel der Quertransportstrecke Mitnehmer besitzen, durch die die Transportteller formschlüssig transportiert werden und die in einer solchen Position an der Quertransportstrecke angeordnet sind, dass sie die Transportteller in positiver Förderrichtung durch die Reservepositionen bis zur Abspulposition formschlüssig führen und während ihres Antriebs entgegen der positiven Förderrichtung für die Durchführung des Transportvorganges der in den Reservepositionen befindlichen Transportteller in Richtung auf die Zuführstrecke zu dem jeweiligen in der Abspulposition befindlichen Transportteller keinen eine Positionsveränderung dieses Transporttellers hervorrufenden Kontakt erhalten. Aufgrund der Mitnehmer der Transportmittel werden die Transportteller zuverlässig und formschlüssig geführt. Jeder Transportteller wird dabei durch die Reservepositionen bis zur Abspulposition befördert. Soll ein Transportteller aus einer Reserveposition heraus wieder der Zuführstrecke zugeführt werden, ist das Transportmittel so auf der Quertransportstrecke angeordnet, dass der Transportteller in Abspulposition dabei nicht beeinträchtigt wird.
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In vorteilhafter Ausgestaltung sind, wie in Anspruch 2 und 3 beschrieben, die Mitnehmer des Transportmittels durch drei taschenförmige Ausnehmungen einer Quertransportscheibe gebildet, welche mit Führungssockeln der Transportteller zum formschlüssigen Mitnehmen der Transportteller korrespondieren. Eine solche Ausführungsform des Transportmittels ist nicht nur sehr robust und unempfindlich, sondern zeichnet sich durch große Haltbarkeit und einfachen Aufbau aus. Die in einem vorbestimmten Winkelabstand angeordneten Transporttaschen gewährleisten eine völlig gleichmäßge, exakte Förderung der Transportteller, deren Führungssockel sich zwischen der Grundplatte und dem Aufsteckdorn befindet. Das heißt, die Transportteller werden bei jedem Ansteuern der Transsportscheibe jeweils eine vorbestimmte Wegstrecke weiterbefördert.
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Wie im Anspruch 4 beschrieben, sind die Mitnehmer des Transportmittels durch Vorsprünge eines Quertransportbands, die in ihrer Höhe mit Führungssockeln der Transportteller korrespondieren, gebildet. Alternativ zum Anspruch 2 werden die Transportteller im Bereich der Quertransportstrecke durch ein Quertransportband mit vorspringenden, beispielsweise beabstandeten Nadeln formschlüssig transportiert. Dadurch werden die Transportteller ebenfalls jeweils eine vorbestimmte Wegstrecke weiter getaktet.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist im Spinnkops- und Hülsentransportsystem gemäß Anspruch 5 im Einmündungsbereich der Quertransportstrecken jeweils ein Sensor angeordnet, der den Füllstand der Quertransportstrecke in Verbindung mit der Transportbewegung des Transportmittels erfasst und an eine zentrale Steuereinheit weiterleitet. Dadurch kann jederzeit die exakte Verteilung der Transportteller im gesamten Spinnkops- und Hülsentransportsystem abgerufen werden.
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Des Weiteren ist in Anspruch 6 beschrieben, dass vorteilhaft die zentrale Steuereinheit die Informationen bezüglich des Füllstandes der einzelnen Spulstellen erfasst, auswertet und bedarfsgerecht die Spinnkopszuführung zu den einzelnen Spulstellen durch Übermittlung von Steuerbefehlen für die Antriebe der Transportmittel der Spulstellen steuert. Aufgrund der vom Sensor gelieferten Informationen über den Füllstand der einzelnen Quertransportstrecken werden Förderrichtung sowie Förderdauer der jeweiligen Quertransportmittel einer Spulstelle gesteuert. Eine Spulstelle verfügt in der Regel über drei Reservepositionen für abzuspulende Spinnkopse. Durch die einzeln ansteuerbaren Transportmittel kann die Anzahl der Transportteller, die in die jeweiligen Reservepositionen befördert werden, für jede Spulstelle einzeln vorgegeben werden. Es ist aber ebenso denkbar, dass beispielsweise Transportteller mit ihren Spinnkopsen, die sich bereits in einer Reserveposition der Quertransportstrecke befinden, wieder zurück auf die Zuführstrecke befördert werden; dadurch können kurzfristig die Transportteller mit ihren abzuspulenden Spinnkopsen zu stromab liegenden Spulstellen transportiert werden, um ein Leerlaufen einzelner Spulstellen zu verhindern.
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Ferner wird gemäß Anspruch 7 unter Schutz gestellt, dass die Länge der Quertransportstrecke so gestaltet ist, dass die Position des am nächsten zur Zuführstrecke befindlichen Mitnehmers alternativ so einstellbar ist, dass entweder 1 oder 2 Transportteller in der Quertransportstrecke durch diesen in der Quertransportstrecke gehalten wird/werden.
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Vorteilhafterweise, wie im Anspruch 8 beschrieben, ist die Länge des Ausmündungsbereiches bis zur Rückführstrecke so dimensioniert, dass mittels des nachfolgenden in die Abspulposition verbrachten Transporttellers der in der Abspulposition befindliche Transportteller aus dieser so weit heraus befördert wird, dass er in der bewirkten Endstellung von den Transportmitteln der Rückführstrecke erfasst wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein in Draufsicht dargestellter Ausschnitt eines Transportsystem mit erfindungsgemäß angeordneter Quertransportscheibe;
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2, 3 und 4 schematisch dargestellt die möglichen Variationen bezüglich der Transportteller in den Reservepositionen
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5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit erfindungsgemäß angeordnetem Quertransportband.
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In 1 ist schematisch ein Spinnkops- und Hülsentransportsystem 1 einer nicht näher dargestellten automatischen Spulmaschine angedeutet. Das Transportsystem 1 ist entweder direkt an ein entsprechendes Spinnkops- und Hülsentransportsystem einer Ringspinnmaschine angeschlossen oder zum Hülsen- oder Kopstransport zirkulierende Transportteller 5 werden aus einem Vorrat mit Spinnkopsen 3 bestückt.
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Derartige, an sich bekannte Transportsysteme 1 verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Transportstrecken, über die die Spulstellen 2 der Spulmaschine mit Spinnkopsen 3 versorgt beziehungsweise von abgespulten Hülsen 7 entsorgt werden.
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Während des Spulbetriebes laufen innerhalb des Transportsystems 1 in Transportrichtungen T zahlreiche Transportteller 5, mit einem Führungssockel 6 zwischen Grundplatte und Aufsteckdorn, um, die entweder mit abzuspulenden Spinnkopsen 3 oder mit bereits abgespulten Hülsen 7 bestückt sind.
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Die Förderung der Transportteller 5 innerhalb des Transportsystems 1 erfolgt, mit Ausnahme der Quertransportstrecke 12, über umlaufende Endlostransportbänder, vorzugsweise Flachriemen, über Reibschluss.
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Die Draufsicht zeigt eine Zuführstrecke 11, eine Rückführstrecke 13 sowie einige zwischen den Strecken 11 und 13 angeordnete Quertransportstrecken 12 mit erfindungsgemäß angeordnetem Transportmittel, hier einer Quertransportscheibe 14. Die Transportbänder der Zuführstrecke 11 und Rückführstrecke 13 sorgen für einen reibschlüssigen Transport der Transportteller 5 auf der Zuführstrecke 11, der Rückführstrecke 13 sowie in den Einmündungsbereichen 16 und den Ausmündungsbereichen 17 der Quertransportstrecken 12. Auf die Führungssockel 6 der Transportteller 5 wirkende Führungsbleche 10 sorgen für die Einhaltung der vorgegebenen Transportwege.
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Im Bereich der Quertransportstrecken 12 werden die Transportteller 5 nicht durch ein Transportband, sondern durch definiert und reversibel ansteuerbare Quertransportscheiben 14 befördert. Die ansteuerbare Quertransportscheibe 14 schiebt die Transportteller 5 kontrolliert durch die jeweilige Quertransportstrecke 12. Die Quertransportstrecke 12 verfügt über mehrere Reservepositionen 19, 20, 21 und beinhaltet die Abspulposition 18 für die Transportteller 5 mit den abzuspulenden Spinnkopsen 3.
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Die Quertransportscheiben 14 weisen beispielsweise drei Transporttaschen 15 auf, die um jeweils 120 Grad zueinander versetzt angeordnet sind. Die Transporttaschen 15 korrespondieren während des Transportes vorzugsweise mit den Führungssockeln 6 der Transportteller 5.
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Das bedeutet, die über einen Schrittmotor ansteuerbaren Quertransportscheiben 14 transportieren durch ihre die Transporttaschen 15 begrenzenden Mitnehmer 9 die Transportteller 5 zunächst in die Reservepositionen 19, 20, 21 und weiter in die Abspulposition 18 und sorgen anschließend dafür, dass Transportteller 5, deren Kopse 3 abgespult sind, mit den Hülsen 7 in den Ausmündungsbereich 17 der Quertransportstrecken 12 geschoben werden, wo die Transportteller 5 in den Bereich der Transportmittel der Rückführstrecke 13 gelangen, die die Transportteller 5 mit den abgespulten Hülsen 7 abtransportieren.
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2, 3 und 4 zeigen die möglichen Variationen der Belegung der Reservepositionen 19, 20, 21 mit Transporttellern 5.
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2 zeigt drei Transportteller 5 in den Reservepositionen 19 bis 21. Dies ist die maximale Anzahl Transportteller 5, die für eine Spulstelle 2 als Reserve zur Verfügung gestellt werden können. Werden an nachfolgenden Spulstellen Transportteller benötigt, so wird der dritte Transportteller 5, der sich in der Reserveposition 21 befindet, auf die Zuführstrecke 11 überführt. Dazu muss die Quertransportscheibe 14 nur eine geringfügige Teildrehung im Uhrzeigersinn ausführen, bei der der in Reserveposition 20 befindliche Transportteller 5 den davor in der Reserveposition 21 befindlichen Transportteller 5 mit seinem Führungssockel 6 über die Vorderkante des Führungsbleches 10 hinaus schiebt, so dass dieser mittels des Transportbandes der Zuführstrecke 11 zu einer Kopsbedarf aufweisenden Spulstelle 2 transportiert werden kann (siehe hierzu auch 4).
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In 3 befinden sich zwei Transportteller 5 in den Reservepositionen 20 und 21, wobei die Reserveposition 19 vor der Abspulposition 18 frei bleibt. Auch hierbei wird, sofern nachfolgende Spulstellen Transportteller benötigen, der Transportteller 5 in der Reserveposition 21 wieder, wie bereits vorhergehend beschrieben, auf die Zuführstrecke 11 überführt und kann somit zu einer Kopsbedarf aufweisenden Spulstelle 2 transportiert werden.
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4 zeigt einen Transportteller 5 in Reserveposition 21. Die Quertransportscheibe 14 befindet sich in einer Position, die sich nur geringfügig von der in 3 dargestellten Variante unterscheidet. Durch diese Positionierung der Quertransportscheibe 14 werden die auf der Zuführstrecke 11 befindlichen Transportteller 5 an der Vorderkante des Führungsbleches 10 der zugehörigen Quertransportstrecke 12 vorbei transportiert. Die so an der Spulstelle 2 vorbei fahrenden Transportteller 5 können den Kopsbedarf aufweisenden Spulstellen 2 zugeführt werden.
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In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Transportmittels 14 der Quertransportstrecke 12 dargestellt. Hier findet der Transport der Transportteller 5 mittels eines Quertransportbandes 22 mit Vorsprüngen 23, hier beispielsweise beabstandete Stege, statt. Die beabstandeten Stege 23 des Quertransportbands 22, die in ihrer Höhe mit den Führungssockeln 6 der Transportteller 5 korrespondieren, gewährleisteten wie die Mitnehmer 9 respektive die Transporttaschen 15 der Quertransportscheiben 14 einen formschlüssigen Transport der Transportteller 5.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007028650 A1 [0012]
- EP 2119658 B1 [0014]
- DE 4338552 A1 [0017]
