-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben einer automatischen Spulmaschine mit einem Spinnkops- und Hülsentransportsystem, das eine zu den Spulstellen führende Zuführstrecke für auf Transporttellern angeordnete Spinnkopse und eine Rückführstrecke für abgespulte Hülsen sowie zwischen diesen Strecken im Bereich der Spulstellen angeordnete Quertransportstrecken aufweist, mit denen die Spinnkopse der Abspulposition zugeführt und nach dem Abspulen mit ihren Transporttellern zur Rückführstrecke überführt werden.
-
Moderne Spulmaschinen verfügen über eine Vielzahl gleichartiger Spulstellen, auf denen sie das auf Ringspinnmaschinen hergestellte Garn auf großvolumige Kreuzspulen umspulen. Dazu müssen die Spulstellen ständig mit Spinnkopsen, auch Ablaufspulen genannt, versorgt werden, denn die Spinnkopslaufzeiten liegen, abhängig von der Garnmenge und Leistungsfähigkeit der Spulmaschine, üblicherweise zwischen ein und drei Minuten.
-
Neben dem Wechsel der abgespulten Hülse gegen einen frischen, umzuspulenden Spinnkops muss der Faden von dem neuen, umzuspulenden Spinnkops zunächst gelöst und so angeboten werden, dass er als Unterfaden dem Spulprozess zur Verfügung steht. Dies nennt man auch Unterfadenvorlage. Aber auch während des Spulprozesses kann es gelegentlich dazu kommen, dass der Unterfaden zum Beispiel bei einem unkontrollierten Fadenbruch aufgrund eines Fehlers nicht in der Nähe der Auflaufspule gesichert werden konnte und erneut erfasst und vorgelegt werden muss.
-
Die Unterfadenvorlage kann dabei auf unterschiedliche Weise erfolgen, entweder manuell vom Bedienpersonal, teilweise von automatischen Einrichtungen unterstützt, oder aber der gesamte Prozess ist automatisiert.
-
Bei Spulmaschinen, deren Spulstellen jeweils mit einem manuell bestückbaren Kopsspeicher, der in der Regel als Rundmagazin ausgebildet ist, ausgestattet sind, werden in einem drehbar gelagerten Rundmagazin mehrere umzuspulende Spinnkopse in Magazintaschen bevorratet. Der Faden der Spinnkopse wird oftmals manuell in einer zentralen Aufnahme bereitgelegt.
-
Daneben gibt es aber auch Spulmaschinen, die über ein maschineneigenes Spinnkops- und Hülsentransportsystem verfügen, welches die Spulstellen mit frischen Spinnkopsen versorgt. An diesen Spulmaschinen läuft auch die Unterfadenvorlage automatisch ab. Nachdem der Spinnkops in der Abspulstellung positioniert wurde, wird der Unterfaden üblicherweise mittels pneumatischer Einrichtungen von dem Spinnkops gelöst und zu einer nächsten Transporteinrichtung, beispielsweise einem Greiferrohr, transportiert. Von dieser Transporteinrichtung wird der Unterfaden dann in eine Spleißeinrichtung eingelegt, in der er mit dem von der Kreuzspule kommenden Oberfaden nahezu garngleich verbunden wird.
-
Gelingt es nicht, den Unterfaden vom Spinnkops zu lösen und/oder zu der Transporteinrichtung zu überführen, so können diese Spinnkopse nicht umgespult werden. Entweder verbleibt ein solcher Spinnkops in der Abspulstellung und die betreffende Spulstelle wird stillgesetzt, oder der Spinnkops wird aus dem Kreislauf ausgeschleust und von dem Transportsystem auf einer Nebenstrecke, oder einem so genannten Bahnhof bereitgestellt.
-
Durch die
DE 10 2012 016 482 A1 wird eine derartige Spulmaschine mit maschineneigenem Spinnkops- und Hülsentransportsystem offenbart.
-
Das dazu nötige Transportsystem besteht unter anderem aus einem entlang einer Führungsbahn geführten Transportband, auf dem Transportteller mit vertikal angeordneten Aufnahmedornen umlaufen. Auf die Transportteller werden Spinnkopse aufgesteckt, die sowohl bei der Zuführung während des Abspulens und auch als leere Hülsen bei der Rückführung auf diese Transportteller aufgesteckt bleiben.
-
Das Transportsystem beinhaltet unter anderem eine Zuführstrecke, eine zu den Spulstellen führende, so genannte Quertransportstrecke sowie eine Rückführstrecke.
-
Die Zuführstrecke entlang der gesamten Spulmaschine versorgt die Spulstellen mit frischen, abzuspulenden Spinnkopsen.
-
Die Quertransportstrecken zwischen der Zuführstrecke und der Rückführstrecke gewährleisten die Zuführung der abzuspulenden Spinnkopse zu den einzelnen Spulstellen, beinhalten mehrere Reservepositionen sowie eine Abspulposition und befördern schließlich die abgespulten Hülsen aus der Abspulposition zu der Rückführstrecke.
-
Die Rückführstrecke verläuft parallel zur Zuführstrecke ebenfalls entlang der Spulmaschine und transportiert die abgespulten und leeren Hülsen ab.
-
Nachteilig an Spulmaschinen mit einem solchen Spinnkops- und Hülsentransportsystem gemäß der
DE 10 2012 016 482 A1 ist, dass die Spinnkopse, deren Fäden aus unterschiedlichsten Gründen nicht gelöst und/oder nicht zu einer nächsten Transporteinrichtung transportiert werden können, dementsprechend auch nicht als Unterfaden dem Spulprozess zur Verfügung stehen. Diese Spinnkopse werden unabgespult aussortiert.
-
In der
EP 1 004 533 B1 ist eine Spulmaschine beschrieben, die als mit einem Fahrwerk ausgestatteter Einzelspindler ausgebildet ist. Diese einzelne Spulstelle ist an eine übliche Spulmaschine andockbar und autonom hinsichtlich der Versorgung mit Ablaufspulen und der Entsorgung der fertiggestellten Kreuzspulen. Auf diese Weise können die zu Beginn einer Partie anfallenden Ausschuss-Kreuzspulen zu gleichartigen, qualitativ hochwertigen Kreuzspulen verarbeitet werden.
-
Da die Aufsteckeinrichtung für die Ablaufspulen an dem Einzelspindler gemäß der Lehre der
EP 1 004 533 B1 austauschbar ist, können auch schlecht abgelaufene und dann ausgeworfene Kopse auf dem Einzelspindler zu Kreuzspulen verarbeitet werden.
-
Des Weiteren kann der Einzelspindler unabhängig von einer Serienspulmaschine aufgestellt und an einen Schaltschrank angeschlossen werden. So können beispielsweise reproduzierbare Parameter für eine neue Partie ermittelt werden.
-
Nachteilig an einem derartigen Einzelspindler ist, dass die Handhabung umständlich ist. Den Einzelspindler zu der betreffenden Spulstelle der jeweiligen Spulmaschine zu transportieren, ihn mittels der Kupplungseinrichtung an eine Energieversorgung und Steuereinrichtung anzuschließen und die Datenübertragung zu starten, hat sich in der Praxis nicht durchsetzen können.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Spulmaschine vorzuschlagen, mittels derer auch aus einem Spinnkops- und Hülsentransportsystem aussortierte Spinnkopse zu Kreuzspulen verarbeitet werden können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 für eine Spulmaschine gelöst.
-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Zur Lösung der Aufgabe weist die mindestens eine Spulstelle der automatischen Spulmaschine keine Verbindung zu dem Spinnkops- und Hülsentransportsystem auf und die mindestens eine Spulstelle verfügt über einen Kopsspeicher zur manuellen Bestückung.
-
Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass eine Spulstelle oder mehrere Spulstellen einer Spulmaschine von dem Spinnkops- und Hülsentransportsystem ausgenommen und mit einem Kopsspeicher bzw. Rundmagazin ausgestattet sind.
-
Auf diese Weise werden Spinnkopse, deren Fäden aus unterschiedlichsten Gründen nicht von der Oberfläche gelöst und/oder an eine Transporteinrichtung übergeben werden konnten, zwar nach wie vor aus dem automatischen Spulprozess aussortiert, aber auf dieser manuell bestückbaren Spulstelle dennoch zu Kreuzspulen verarbeitet.
-
Der Kopsspeicher bzw. das Rundmagazin verfügt üblicherweise über eine zentrale Aufnahme, in die die Fäden der Spinnkopse ebenfalls manuell eingelegt werden. Dadurch ist sichergestellt, dass auch Spinnkopse umgespult werden können, deren Faden nur schwierig zu lösen ist, oder bei denen beispielsweise erst einige Fadenlagen entfernt werden müssen, bevor der Faden abgezogen werden kann.
-
Ebenso können Spinnkopse weiterverarbeitet werden, bei denen bei einem unkontrollierten Fadenbruch der Faden nicht in der Nähe des Spinnkopses gesichert und wieder an die Transporteinrichtung, die den Faden in die Spleißeinrichtung einlegt, überführt werden konnte.
-
Da die mit dem Rundmagazin ausgestattete Spulstelle ebenso wie alle anderen Spulstellen der Spulmaschine sowohl über einen Spulstellenrechner als auch über eine Verbindung zur Zentralsteuereinheit verfügt, kann auf dieser Spulstelle ein Spulprozess gewährleistet werden, der identisch zu dem der übrigen Spulstellen ist. Das bedeutet, an dieser Spulstelle werden die zuvor aussortierten Spinnkopse mit denselben Spulparametern wie auf den anderen Spulstellen, beispielsweise hinsichtlich der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens oder der Reinigereinstellung, zu Kreuzspulen umgespult.
-
Alternativ können die Spulparameter für die mit Rundmagazin ausgestatte Spulstelle auch individuell und divergierend von den übrigen Spulstellen eingestellt werden. Dadurch wird eine höhere Flexibilität erreicht, und es können auch Spinnkopse umgespult werden, die Kreuzspulen zweiter Wahl ergeben.
-
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Spulmaschine der Ausschuss an aussortierten Spinnkopsen verringert und die Wirtschaftlichkeit der Spulmaschine verbessert.
-
Gemäß Anspruch 2 verfügt in einer bevorzugten Ausführungsform die Spulstelle über einen Hülsenauswerfer, der schwenkbar gelagert ist.
-
Mit einer derartigen Einrichtung werden die abgespulten Hülsen automatisch aus der Abspulposition entfernt. Nachdem der Hülsenauswerfer die Hülse beispielsweise in ein vor der Spulstelle positioniertes Behältnis ausgeworfen hat, schwenkt er zurück und ein neuer Spinnkops kann aus dem Kopsspeicher in die Abspulstellung überführt werden.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 eine Spulmaschine mit einem Spinnkops- und Hülsentransportsystem in Vorderansicht;
-
2 eine Spulstelle in Seitenansicht;
-
3 eine Spulmaschine mit erfindungsgemäß gestalteter Spulstelle.
-
In 1 ist in Vorderansicht schematisch eine insgesamt mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnete Spulmaschine dargestellt.
-
Diese Spulmaschine 1 weist zwischen ihren Endgestellen 35, 36 eine Vielzahl von Arbeitsstellen, so genannte Spulstellen 2 auf.
-
Auf den Spulstellen 2 werden kleinvolumige Spinnkopse 3, die auf im Produktionsprozess vorgeschalteten Ringspinnmaschinen gefertigt wurden, zu Kreuzspulen 11 umgespult, die ein Vielfaches des Garnvolumens der Spinnkopse 3 aufweisen.
-
Die fertigen Kreuzspulen 11 werden mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, zum Beispiel mittels eines Kreuzspulenwechslers 23, auf eine hinter den Spulstellen 2 verlaufende (nicht dargestellte) Transporteinrichtung übergeben, die die Kreuzspulen 11 zu einer maschinenendseitig angeordneten (ebenfalls nicht dargestellten) Spulenverladestation oder dergleichen transportiert.
-
Eine solche Spulmaschine 1 verfügt außerdem über eine Zentralsteuereinheit 37, die, zum Beispiel über einen Maschinenbus 40, sowohl mit den einzelnen Spulstellenrechnern 39 der Spulstellen 2 als auch mit einem Steuerungsrechner 38 des die Spulstellen 2 bedienenden Serviceaggregates 23 verbunden ist.
-
Solche Spulmaschinen weisen außerdem, wie in 2 angedeutet, eine Logistikeinrichtung in Form eines Spinnkops- und Hülsentransportsystems 4 auf, in dem, auf Transporttellern 8 in vertikaler Ausrichtung festgelegt, Spinnkopse 3 beziehungsweise Leerhülsen 34 umlaufen.
-
Von diesem Spinnkops- und Hülsentransportsystem 4 ist in der 2 lediglich die Kopszuführstrecke 5, die reversierend antreibbare Speicherstrecke 6, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 7 sowie die Hülsenrückführstrecke 9 dargestellt. Wie angedeutet, werden die angelieferten Spinnkopse 3 dabei in einer Abspulposition 10, die sich im Bereich der Quertransportstrecken 7 an den Spulstellen 2 befindet, positioniert und umgespult.
-
Die einzelnen Spulstellen 2 verfügen zu diesem Zweck, wie bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene Fadenbehandlungs- und Fadenhandhabungseinrichtungen, die nicht nur gewährleisten, dass die Spinnkopse 3 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult werden können, sondern die auch sicherstellen, dass der Faden während des Umspulvorganges auf Fadenfehler hin überwacht und detektierte Fadenfehler ausgereinigt werden.
-
Die Spulstellen 2 weisen beispielsweise jeweils eine Spulvorrichtung 24 mit einem über eine Schwenkachse 19 beweglich gelagerten Spulenrahmen 18, eine Spulenantriebseinrichtung sowie eine Fadenchangiereinrichtung 28 auf. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kreuzspule 11 während des Spulprozesses beispielsweise mit ihrer Oberfläche auf einer einzelmotorisch beaufschlagbaren Spulenantriebstrommel 26 und wird von dieser über Reibschluss mitgenommen.
-
Die Changierung des Fadens beim Auflaufen auf die Kreuzspule 11 erfolgt mittels einer Fadenchangiereinrichtung 28, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fingerfadenführer 29 aufweist.
-
Derartige Spulstellen 2 verfügen außerdem über eine Fadenverbindungseinrichtung 13, vorzugsweise eine pneumatisch arbeitende Spleißeinrichtung, ein unterdruckbeaufschlagbares Saugrohr 12 sowie ein ebenfalls unterdruckbeaufschlagbares Greiferrohr 25. Das Saugrohr 12 und das Greiferrohr 25 sind dabei an eine maschineneigene Unterdrucktraverse 32 angeschlossen, die ihrerseits mit einer Druckquelle 33 in Verbindung steht.
-
Solche Spulstellen 2 weisen üblicherweise außerdem einen Unterfadensensor 22, einen Fadenspanner 14, einen Fadenreiniger 15 mit Fadenschneideinrichtung 17, einen Fadenzugkraftsensor 20, eine Paraffiniereinrichtung 16 sowie einen so genannten Spulstellenrechner 39 auf, der die verschiedenen Funktionsorgane ansteuert.
-
Des Weiteren sind die Spulstellen 2 mit einer Abspulhilfsvorrichtung 41 ausgestattet, die sowohl zur pneumatischen Überführung eines am Spinnkops 3 bereitliegenden, so genannten Unterfadens an ein unterdruckbeaufschlagtes Greiferrohr 25 dient, als auch während des Spulprozesses dafür sorgt, dass der Fadenballon, der beim Ablaufen des Fadens vom Spinnkops 3 entsteht, im Sinne einer Senkung der Fadenspannung positiv beeinflusst wird.
-
Diese Abspulhilfseinrichtung 41 besteht im Wesentlichen aus einem vertikal verschiebbar gelagerten Ballonbegrenzer 27 sowie einer rohrförmigen Fadenführungseinrichtung 42. Das heißt, der Ballonbegrenzer 27 ist über einen Antrieb 30 definiert in vertikaler Richtung R so verstellbar, dass der Ballonbegrenzer 27 während des Spulprozesses, dem Abspulfortschritt des Spinnkopses 3 folgend, nach unten verfahren werden kann.
-
3 zeigt stark vereinfacht einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Spulmaschine 1 mit mehreren nebeneinander liegenden Spulstellen 2. Von dem Spinnkops- und Hülsentransportsystem 4 ist die Quertransportstrecke 7 zu sehen, auf der sich in einer Abspulstellung 10 jeweils ein Spinnkops 3 befindet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die letzte Spulstelle 2 der Spulmaschine 1 mit einem manuell bestückbaren Rundmagazin 44 ausgestattet.
-
Das drehbar gelagerte und auf Bedienhöhe angeordnete Rundmagazin 44 weist beispielsweise neun Aufnahmetaschen 45 für Spinnkopse 3 auf. In die zentrale Aufnahme 46 werden die Fäden der Spinnkopse 3 manuell eingelegt. Unterhalb des Rundmagazins 44 ist, um eine Schwenkachse begrenzt drehbar gelagert, ein Ladeschacht 47 angeordnet, der mittels eines (nicht dargestellten) Pneumatikzylinders wahlweise in einer Ruhestellung oder in einer Übergabestellung positionierbar ist.
-
Unterhalb der Auswurföffnung des Rundmagazins 44 ist außerdem eine stationäre Auflage 51 angeordnet, auf der ein zusätzlicher Spinnkops 3 vor Beginn des Spulprozesses deponiert werden kann, oder auf die ein Spinnkops 3 gleitet, wenn er das Rundmagazin 44 durch die Auswurföffnung verlässt und dabei durch den in der Ruhestellung positionierten Ladeschacht 47 gesichert wird.
-
Jede der Spulstellen 2 ist des Weiteren mit einem schwenkbar gelagerten Hülsenauswerfer 52 ausgestattet, der mittels eines (nicht dargestellten) Pneumatikzylinders definiert positionierbar ist.
-
Das heißt, der Hülsenauswerfer 52 kann entweder in einer Vorlagespulen-Übernahmestellung positioniert werden oder in einer Lage, in der er unterhalb eines in Abspulstellung 10 stehenden Spinnkopses 3 liegt.
-
Wie an den übrigen Spulstellen 2 ebenfalls werden die fertigen Kreuzspulen 11 mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, zum Beispiel mittels eines Kreuzspulenwechslers 23, auf eine hinter den Spulstellen 2 verlaufende (nicht dargestellte) Transporteinrichtung übergeben, die die Kreuzspulen 11 zu einer maschinenendseitig angeordneten (ebenfalls nicht dargestellten) Spulenverladestation oder dergleichen transportiert.
-
Die verschiedenen Fadenbehandlungs- und Fadenhandhabungseinrichtungen sowie die Abspulhilfsvorrichtung 41, mittels derer die Spinnkopse 3 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult werden können und die sicherstellen, dass der Faden während des Umspulvorganges auf Fadenfehler hin überwacht und detektierte Fadenfehler ausgereinigt werden, sind identisch zu denen der anderen Spulstellen 2.
-
Die mit dem Rundmagazin 44 gestaltete Spulstelle 2 verfügt zudem auch über einen Spulstellenrechner 39, der mit der Zentralsteuereinheit 37 verbunden ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012016482 A1 [0008, 0014]
- EP 1004533 B1 [0015, 0016]