DE521566C - Maschine zum Spinnen von Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung - Google Patents

Maschine zum Spinnen von Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung

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DE521566C
DE521566C DES86737D DES0086737D DE521566C DE 521566 C DE521566 C DE 521566C DE S86737 D DES86737 D DE S86737D DE S0086737 D DES0086737 D DE S0086737D DE 521566 C DE521566 C DE 521566C
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Germany
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bobbin
machine
drive device
thread
spinneret
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DES86737D
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SCIENT FA
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SCIENT FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/056Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having two or more winding heads arranged in series with each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Spinnen von- Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung Das Trockenverspinnen der Lösung von Acetvlcellulose in Aceton erfolgt bekanntlich bei sehr großer Geschwindigkeit, z. B. von 25o bis 400 Metern in der Minute. Wird das Aufwickeln des Fadens auf die Spule von Hand eingeleitet, so war man bisher genötigt, zu Beginn langsamer zu spinnen, da bei normaler Spinngeschwindigkeit dieses Einleiten bzw. Fadenanhängen nicht auszuführen war.
  • Desgleichen war man genötigt, die Spinngeschwindigkeit zu verlangsamen, wenn eine volle Spule durch eine neue ersetzt werden sollte, auf welche der aufzuwickelnde Faden festgelegt werden mußte. Die Folge hiervon sind große Unzukömmlichkeiten, insbesondere Zeitverlust, die Notwendigkeit einer umständlichen Bedienung und eine unregelmäßige Erzeugung bezüglich der Fadennummer, deren Gleichmäßigkeit darunter leidet.
  • Die vorliegende Erfindung hat Neuerungen an Maschinen zum Trockenverspinnen des Acetonacetats, insbesondere eine Spulenwechselv orrichtung zum Gegenstand, wodurch die vorerwähnten Übelstände vermieden werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung enthält eine Mitnehmerwalze für die Spulen und eine Spulenträgervorrichtung, die für jede Spinndüse einen Schwenkarm für die leere und einen Schwenkarm für die volle Spule aufweist, wobei beide Arme lose verschwenkbar auf einer gemeinsamen Stange gelagert sind.
  • Gemäß der Erfindung sind die Mitnehmerwalze und die gemeinsame Spulenträgerstange in der Längsrichtung einer Hinundlierbewegung von der Länge einer Spule unterworfen, um ein gleichmäßiges Aufwickeln des von der Fadenführung zugeführten Fadens zu gewährleisten, wobei die erwähnten Arme lose verschwenkbar lind gleitbar auf der gemeinsamen Stange gelagert sind, um an Stelle der vollgewickelten die leere Spule unter die Spinndüse zu bringen.
  • Man ermöglicht auf diese Weise sowohl ein ununterbrochenes Spinnen als auch das jeweilige Einleiten der Aufwicklung bei normaler Spinngeschwindigkeit. Da außerdem die auf die Mitnehmerwalze herabgelegte leere Spule das Aufwickeln der Spule während der Arbeit nicht hindert, so kann das Auswechseln der Spule zu jedem beliebigen Zeitpunkte erfolgen, wobei Fehler lind Zeitverluste vermieden werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Abb. z, a, 3 und q. zeigen schematisch in schaubildlicher Darstellung Einzelheiten der Spulenwechselvorrichtung, insbesondere die verschiedenen Stellungen der Spulen beim Auswechseln einer vollen Spule durch eine leere.
  • Gemäß der dargestellten Ausführung ist eine feste Führung für den Faden 8 über der Spule 6a angeordnet, die den von der entsprechenden Spinndüse kommenden Faden zu der aufzuwickelnden Spule 6a führt. Das Anhängen des Fadens erfolgt von Hand, derart, daß er zwischen Spule und Mitnehinerwalze 7, die gewöhnlich aus einem mit Gummi überzogenen Metall besteht, festgeklemmt wird.
  • Auf diese Weise wird es möglich, den Faden bei normaler Spinngeschwindigkeit an die Spule anzuhängen, ohne also den Gang verlangsamen oder etwa gar die Maschine anhalten zu müssen.
  • Gemäß der Erfindung lagern die Spulen 6a paarweise in Gruppen auf Achsen 9, wobei jedes Paar je einer Spinndüse entspricht. Die Achsen 9 sind ihrerseits an Armen 30a und 30b befestigt, die frei um eine gemeinsame Achse io verschwenkbar und zwischen den Anschlägen 2oa, tob gleitend angeordnet sind. Die Stange io ist in geringem Abstande und parallel zu der Mitnehmerwalze 7 angeordnet.
  • Die Stange io und die Mitnehmerwalze; werden zum gleichmäßigen Aufwickeln und Führen des Fadens längs der Spule 6a in ihrer Längsrichtung einer gleichen Hinundherbewegung unterworfen.
  • Um die volle Spule 6a durch eine leere Spule 6b zu ersetzen, wird der Arm 30b, der durch 'einen geeigneten Anschlag in seiner gehobenen Stellung gehalten wird, und dem man die leere Spule 6b aufsetzt, von Hand um die Stange io geschwenkt, bis die leere Spule 6b in einer Richtung neben der vollen, zu ersetzenden Spule 6- auf der Walze 7 liegt (Abb. 2). Ist die Spule 6a vollgewickelt (Abb. 2), so werden die beiden Spulen 611 und 6b von Hand auf der Walze 7 so weit seitlich verschoben, bis der Arm 3oa der Spule 6a gegen den Anschlag 2oa trifft; in diesem Augenblick ist die Spule 611 unter die zugehörige Spinndüse gelangt, und das Anhängen des Fadens an die aufzuwickelnde Spule kann erfolgen (Abb.3). Das Verschieben der Spulen 6a und 6b auf der Walze 7 geschieht vorteilhaft dann, wenn die Walze ; und die Stange io die Bewegung in der einen Richtung vollendet haben. Das Aufwickeln der Spule 6a beginnt also in dem Augenblick, wenn die Walze 7 und die Stange io die Bewegung in Richtung des Pfeiles f beginnen. In einem gewissen Zeitpunkt, während des Aufwickelns der Spule 6b, wird die volle Spule 6a von Hand in radialer Richtung durch Verschwenken des Armes 3oa auf der Stange io gehoben, in welcher Stellung sie durch einen geeigneten Anschlag gehalten wird. Die volle Spule 6a kann nun von ihrem Träger abgenommen und durch eine neue leere Spule ersetzt werden. Ist die Spule 611 bewickelt, so beginnt das Spiel von neuem, nur in umgekehrter Richtung.
  • Die beschriebene Gesamtvorrichtung ermöglicht demnach sowohl ein ununterbrochenes Spinnen als auch das jeweilige Einleiten der Aufwicklung bei normaler Spinngeschwindigkeit.
  • Das Vorhandensein einer gegen die Walze angelegten leeren Spule stört den Aufwickelungsvorgang der anderen Spule in keiner Weise. Das Auswechseln der beiden Spulen kann also jederzeit erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Spinnen von Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung, die für jede Spinndüse einen Schwenkarm für die leere und einen Schwenkarm für die volle Spule hat, wobei beide Arme lose v erschwenkbar auf einer gemeinsamen Stange gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerwalze (7) und die gemeinsame Stange (io) in der Längsrichtung einer Hinundherbewegung von der Länge einer Spule unterworfen sind, um ein gleichmäßiges Aufwickeln des von der Fadenführung (8) zugeführten Fadens zu gewährleisten, wobei die Arme (3oa und 30b) lose verschwenkbar und gleitbar auf der gemeinsamen Stange (io) gelagert sind, um an Stelle der vollgewickelten, die leere Spule unter die Spinndüse zu bringen.
DES86737D 1927-08-10 1928-07-31 Maschine zum Spinnen von Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung Expired DE521566C (de)

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FR521566X 1927-08-10

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DE521566C true DE521566C (de) 1931-03-23

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ID=8917339

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86737D Expired DE521566C (de) 1927-08-10 1928-07-31 Maschine zum Spinnen von Kunstseide mit einer durch Reibung wirkenden Spulenmitnehmervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE521566C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033370B (de) * 1952-01-04 1958-07-03 Josef Pfenningsberg & Co Vorrichtung zum Strecken von synthetischen Faeden aus thermoplastischen Hochpolymeren
DE1060545B (de) * 1954-02-10 1959-07-02 Spinn Und Zwirnereimaschb Karl Fadenaufwickelvorrichtung mit Reibwalzenantrieb, insbesondere fuer Kunstfadenspinnmaschinen
DE1078276B (de) * 1952-07-17 1960-03-24 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zum UEberfuehren eines Kunstseidefadens von einer vollen auf eine leere, flanschenlose Spule
DE1100868B (de) * 1955-11-21 1961-03-02 Emil Blaschke Selbsttaetige Fadenumlegung fuer Spulenspinnmaschinen
DE1136052B (de) * 1957-09-27 1962-09-06 Barmag Barmer Maschf Spulenspinnmaschine fuer endlose nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte kuenstliche Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1078276B (de) * 1952-07-17 1960-03-24 Algemene Kunstzijde Unie Nv Vorrichtung zum UEberfuehren eines Kunstseidefadens von einer vollen auf eine leere, flanschenlose Spule
DE1060545B (de) * 1954-02-10 1959-07-02 Spinn Und Zwirnereimaschb Karl Fadenaufwickelvorrichtung mit Reibwalzenantrieb, insbesondere fuer Kunstfadenspinnmaschinen
DE1100868B (de) * 1955-11-21 1961-03-02 Emil Blaschke Selbsttaetige Fadenumlegung fuer Spulenspinnmaschinen
DE1136052B (de) * 1957-09-27 1962-09-06 Barmag Barmer Maschf Spulenspinnmaschine fuer endlose nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte kuenstliche Faeden

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