DE853403C - Nassspinnmaschine nebst Spinnfluegel fuer Flachs und aehnliche Fasern - Google Patents

Nassspinnmaschine nebst Spinnfluegel fuer Flachs und aehnliche Fasern

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Publication number
DE853403C
DE853403C DEM2046A DEM0002046A DE853403C DE 853403 C DE853403 C DE 853403C DE M2046 A DEM2046 A DE M2046A DE M0002046 A DEM0002046 A DE M0002046A DE 853403 C DE853403 C DE 853403C
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DE
Germany
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wing
yarn
flax
spinning
wet spinning
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Expired
Application number
DEM2046A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1612871U (de
Inventor
John Pringle Mackie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
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Publication of DE853403C publication Critical patent/DE853403C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Naßspinnmaschine nebst Spinnflügel für Flachs und ähnliche Fasern Die Erfindung bezieht sich auf einen Flügel an Naßspinnmaschinen für Flachs und ähnliche Fasern sowie auf eine mit einem solchen Flügel ausgestattete Naßspinnmaschine.
  • Eine der größten Schwierigkeiten beim Naßspinnen liegt in dem verhältnismäßig geringen Zusammenhang der Flachsfasern od. dgl. infolge der Feuchtigkeit des Garnes. Infolgedessen ist es zur Verbesserung des Verspinnens notwendig, daß die Drehung des Garnes beim Spinnen bis hinauf in den Spalt der Lieferwalzen läuft, so daß jede Einzelfaser gleich nach der Abgabe fest mit dem Garn verzwirnt wird. Bei den bekannten Spinnmaschinen wird üblicherweise eine feste Fadenplatte über dem Flügel verwendet. Diese Platte hat eine Öse unmittelbar über dem Flyerkopf, und zwar derart, daß das Garn leicht gegen eine Kante drückt. Die feste Fadenplatte hat den Nachteil, claß sie den Auflauf der Garndrehung bis in den Walzenspalt verhindert und die Fasern infolgedessen nicht so sicher und fest in ihrer Lage gebunden werden, wie es erforderlich.wäre.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines Flügels mit der weiter unten beschriebenen Führungsöse vermieden, wobei die Führungsöse so angeordnet ist, daß das Garn genau längs der Achse des Flügels bis zum Austritt aus der Öse geführt wird. Weiter sind gemäß der Erfindung die Lieferwalzen der Maschine so gelegt, daß sie das Garn direkt nach dem Flügel hin längs dessen Achse, also ohne Zwischenführung, unmittelbar die Flügelachse hinab zu der Öse im Flügel führen. Gemäß der Erfindung ist dabei die Führungsfläche oder -öse im Flügel gekrümmt und horizontal sowie derart von der Achse des Flügels abgesetzt angeordnet, daß die Fläche, über die das Garn zum Arm des Flügels läuft, es genau längs der Flügelachse führt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Garn oder Lunte von den Lieferwalzen unmittelbar über dem Flügel zu einer Querwalze auf einer horizontalen Achse im Flügelkopf laufen zu lassen. Das Garn wird dabei in einigen Windungen um die Querwalze herumgeführt, bevor es zu einer Führungsschleife läuft, die in dem über der Spule liegenden Flügelteil vorgesehen ist. Die Querwalze soll dabei einer Hemmung unterworfen werden. Die Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zur Verwendung in einer Naßspinnmaschine. In Naßspinnmaschinen muß die Oberfläche jeder Führung, durch die das Garn hindurchläuft, eine große Öffnung aufweisen, die nicht durch Schmutz sowie durch von Schmutz und vom Garn mitgeführte klebrige Rückstände verstopft werden kann.
  • Die Größe und Anordnung der erwähnten Führungsöse muß es ermöglichen, durch sie oder an einer Seite von ihr einen Andrehhaken hindurchzuführen, der durch die Bohrung der Flügelspindel eingesetzt werden kann, so daß beim Zerreißen des Garnes die Enden durch die Hohlspindel zum Wiederandrehen hindurchgezogen werden können.
  • Der Flügel wird von oben gehalten und angetrieben. Das Garn wird aus den Lieferwalzen unmittelbar durch die Mittelbohrung des Flügels hindurch hinab zur Führungsöse und von dieser zur Öse am Flügelarm geleitet. Die Lieferwalzen sind im Verhältnis zur Bohrung der Flügelspindel so gelagert, daß das Garn soweit wie möglich hindurchgeht, ohne die Bohrung zu berühren. Infolge der hin und her gehenden Bewegung bewegt sieh auch der Abgabepunkt des Garnes bis zu einem gewissen Grade über der Oberfläche der Lieferwalzen hin und her, und das Garn kann die Bohrung kurzzeitig an jedem Endpunkt der Bewegung berühren, während es in der Mittellage durch die Mittellinie des Flügels hindurchläuft.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig..i schematisch die allgemeine Anordnung des Flügels und der Lieferwalzen, Fig. 2 einen Schnitt durch den Oberteil des Flügels, Fig. 3 die Ansicht desselben von unten, Fig. 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9 entsprechende Schnitte und Unteransichten abgeänderter Ausführungen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i wird das Garn von dem Lieferwalzenpaar a, b längs der Mittelachse o des Flügels c herab und über eine harte Führung d zum Arm des Flügels geführt. In diesem Arm ist eine Öse e vorgesehen, durch die das Garn hindurchläuft, das auf die Spule f aufgewickelt wird. Die Spule wird auf einer an sich bekannten, beweglichen Schiene gehalten. Der Flügel ruht in Lagern an einer festen Schiene g und wird durch den Wirtel h in der üblichen Weise durch ein Band k od. dgl. angetrieben. Die harte Führungsfläche d ist so gelagert, daß das Garn mittig längs der Bohrung durch das Lager und den Wirtel h zum Berührungspunkt mit dem Glied d hindurchgeleitet wird, von wo es seitlich zur Flügelöse e abbiegt.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine Konstruktion dargestellt, bei der der Flügel c in den Wirtel lt eingeschraubt ist. Dazwischen ist der Außenkäfig eines Kugellagers m eingeklemmt, durch das der Flügel an der festen, von der festen Schiene g herabhängenden Hohlspindel n gehalten wird (Fig. i). Die Führung dl besteht in diesem Fall aus einer Hartmetallscheibe mit einem exzentrischen Loch, so daß das längs der Mittellinie o herabgeführte Garn erst da abbiegt, wo es zur Berührungsfläche der Öse gelangt. Die Scheibe dl ist in diesem Fall in einer Aussparung im Oberteil des Flügels c eingesetzt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.4 und 5 besteht die Führung d2 wiederum aus einer Hartmetallscheibe, jedoch mit einem Mittelloch. Die Scheibe selbst ist in exzentrischer Lage in einem Bügel p gelagert, dessen Enden q um die Arme des Flügels c, wie dargestellt, herumgreifen.
  • In Fig. 6 und 7 besteht die Führung aus einem U-förmigen Hartmetallstück d3, das in eine Öffnung des Bügels p1 eingesetzt ist. Der Bügel wird im Flügel durch seine Enden q1 gehalten. Das Garn wird durch einen Schlitz bei s eingeführt und stützt sich gegen das Glied d3 an der Mittellinie o des Flügels.
  • In Fig. 8 und 9 ist ein U-förmiges Hartmetallstück d4 in eine Aussparung einer Platte t eingeschweißt oder eingelötet. Die Platte t ist an die untere Fläche des Flügelkopfes angeschweißt, und zwar so, daß die Führungskante wiederum an der Mittelachse o des Flügels liegt.
  • Die dargestellten Konstruktionen sind nur Ausführungsbeispiele. Die Hartmetallführung kann auch sonstige geeignete Formen haben und in anderer Weise unter dem Flügelkopf befestigt sein.
  • Das Hartmetall kann Wolframkarbid oder eine andere Hartmetallegierung bzw. ein verschleißfester Stahl sein.
  • Bei der dargestellten Garnführung läuft die Führung mit dem Flügel um, ohne das Drehen des Garnes zu hindern. Die Drehung erstreckt sich demgemäß bis zum Spalt des Lieferwalzenpaares, so daß jede Einzelfaser unmittelbar nach der Abgabe fest in das Garn eingedreht wird. Selbst wenn es infolge der Hinun@dherbewegung gelegentlich die Seiten der Flügelbohrung berührt, wird dadurch das Drehen bis zum Walzenspalt hinauf nicht gehindert, da das Garn während der überwiegenden Zeit des Arbeitsvorganges frei zur umlaufenden Führung d gelangen kann. Das Garn wird dadurch nach dem Verlassen der Lieferwalzen stärker und die Gefahr seines Zerreißens beim Spinnen geringer. Für das Spinnen können höhere Geschwindigkeiten verwendet werden, so daß sich die Leistung jeder Spinnmaschine erhöht. Ferner kann die Bedienungsperson eine größere Zahl von Spindeln betreuen, was die Herstellungskosten weiter wesentlich verringert.
  • Durch die erwähnte Anordnung wird es möglich, Spinnmaschinen mit selbsttätiger Spulenabziehung zu verwenden, während bisher naß gesponnene Garne auf Naßspinnmaschinen mit von unten angetriebenem Flügel hergestellt worden sind, die ein selbsttätiges Abziehen nicht zulassen.
  • Das Ausschalten von unten angetriebener Flügel bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß das Abschrauben der Flügel von den Spindeln, der Ersatz voller Spulen durch leere von Hand, das Wiedereinsetzen der Flügel und das Anknüpfen des Garnes an die leeren Spulen vermieden werden können.
  • Die von oben gehaltenen und angetriebenen Flügel weisen neben ihrer größeren Betriebsgeschwindigkeit den weiteren Vorteil auf, daß selbst beim Abziehen der Spulen von Hand der Spulenwechsel und das Wiederingangsetzen der Maschinen erleichtert wird und kurze Zeit erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügel an Naßspinnmaschinen für Flachs und ähnliche Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil des Flügels über dem höchsten Spulenpunkt, aber unter einem den Flügel antreibenden Wirtel ein horizontales, gekrümmtes Führungsglied in Form einer Ose vorgesehen ist, das gegenüber der Flügelachse so abgesetzt ist, daß die wirksame Führungsfläche, über die das Garn zum Flügelarm läuft, das Garn genau längs der Flügelachse führt. z. Flügel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Führungsfläche ringförmig und mit einem Hartmetalleinsatz versehen ist, der die Axialführun.gsfläche für das Garn bildet. 3. Maschine zum Naßspinnen von Flachs und ähnlichen Fasern mit einem Flügel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferwalzen so angeordnet sind, daß das Garn unmittelbar nach dem Flügel hin, d. h. ohne Zwisdhenführung, längs der Flügelachse läuft.
DEM2046A 1943-11-01 1950-02-22 Nassspinnmaschine nebst Spinnfluegel fuer Flachs und aehnliche Fasern Expired DE853403C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB853403X 1943-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853403C true DE853403C (de) 1952-10-23

Family

ID=10590404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM2046A Expired DE853403C (de) 1943-11-01 1950-02-22 Nassspinnmaschine nebst Spinnfluegel fuer Flachs und aehnliche Fasern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853403C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817276B4 (de) * 1998-04-18 2007-10-11 Skf Gmbh Anordnung zur Lagerung eines Flyerflügels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817276B4 (de) * 1998-04-18 2007-10-11 Skf Gmbh Anordnung zur Lagerung eines Flyerflügels

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