DE977258C - Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze - Google Patents
Maschine zur Herstellung geschweisster DrahtnetzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
- B21F27/10—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
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Description
Eine automatische Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen, in welcher auf der einen Oberfläche
einer Reihe eben nebeneinanderliegender Längsdrähte ein endloser Draht in Maschenabständen
quer hin- und herverlegt wird, indem eine Länge dieses Drahtes jeweils von einem als Zugstütze dienenden
ersten Breithalter aus, nach Bilden einer Randschlaufe, auf der dem Netz abgekehrten Seite
des Breithalters bis über einen zweiten Breithalter am gegenüberliegenden Rand hinaus zwischen zwei
Schweißelektroden querverlegt, dann mit den Längsdrähten verschweißt und darauf, nach Verschieben
des Netzes um eine Längsteilung, beim Verlegen des Drahtes in umgekehrter Querrichtung
die nächste Schlaufe um den zweiten Breithalter herum gebildet wird, ist bereits bekannt.
Hierbei wird der Querdraht nach der Schlaufenbildung von dem ersten, als Zugstütze dienenden
Breithalter aus auf dessen netzabgewandter Seite bis über den zweiten Breithalter hinaus verlegt, so
der solange außer Eingriff mit dem Querdraht und damit ohne Einfluß auf seine Lage ist. Für den
Schweißvorgang wird der Querdraht durch eine Zange in Spannung und Lage gehalten. Der zweite
Breithalter übergreift den Querdraht zugleich auf dessen dem Netz abgewandter Seite und stützt ihn
dann vom Beginn der entgegengesetzt gerichteten nächsten Querverlegung an ab. Dadurch ergibt sich
jedoch keine gleichmäßig genau festgelegte Lage des Querdrahtes beim Schweißen. Diese ist abhängig
von den jeweiligen Endstellungen des Querdrahtförderers. Auch wenn dieser, wie im bekannten
Fall, aus einem formschlüssigen Mechanismus besteht, bei dem die Drahtabgabe in einem zum
Netz hin offenen Bogen erfolgt, sind die Endstellungen durch hohen Verschleiß beeinflußt, der um
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so größer wird, je schneller die Verlegung erfolgt. Der Arbeitsgeschwindigkeit sind hierdurch Grenzen
gesetzt, abgesehen von der Vielgliedrigkeit und Kompliziertheit der zusammenwirkenden Einrichtungen.
Ein früherer bekannter Vorschlag geht bereits dahin, den endlosen Querdraht mittels eines webschützenartig
ausgebildeten Querdrahtförderers zwischen zwei gleichfalls versetzt auf verschiedenen
Seiten des zu verlegenden Drahtes vorgesehenen Breithaltern durchzuschießen. Die dadurch
ebenfalls unter Bildung einander zugekehrter versetzter Schlaufen verlegten Querdrähte sollen im
Abstand mehrerer Lagen hinter dem soeben verlegten Draht verschweißt werden. Die noch losen
Querdrähte müssen deshalb durch eine entsprechende Anzahl versetzter Breithalter in Lage und
vom Querdrahtförderer aus unter Spannung gehalten werden. Dazu sind eine Reihe von an einem
ao mitlaufenden Tragband fest angeordneten Breithaltern vorgesehen. Dieser Vorschlag krankt daran,
daß der Querförderer nicht ohne weiteres zwischen den Breithaltern durchgeschossen werden kann,
weil diese in Längsrichtung des Netzes gesehen nur einen Spalt von der Querdrahtdicke haben können,
wenn die Querdrähte parallel zueinander liegen sollen.
Damit ergibt sich die technische Aufgabe, die der Erfindung gestellt ist, dahin, daß der Querdraht
auch bei größter Arbeitsgeschwindigkeit des Verlegevorganges mit Sicherheit in eine gleichbleibend
genaue Schweißstellung zu bringen ist. Auch soll die Maschenteilung in Abzugsrichtung
des Netzes nicht der Dicke der Breithalter entsprechen müssen, um durch einen Teilvorschub des
Netzes die Verwirklichung beliebiger Maschenweiten in der genannten Richtung erreichen zu können.
Schließlich ist die Arbeitsweise so zu bestimmen, daß geschleuderte Querdrahtzuführer ohne
die geschilderten Schwierigkeiten verwirklichbar werden, weil erst die Unabhängigkeit davon, als
geschlossene kinematische Ketten ausgebildete, starre Maschinenteile benutzen zu müssen, zu der
Möglichkeit führt, die Arbeitsgeschwindigkeit auf Werte bringen zu können, die aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit erforderlich sind.
Ausgehend von einer Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen mit den eingangs angegebenen
Arbeitsfunktionen, besteht die zur Lösung der dargelegten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagene
Maßnahme darin, daß der Querdraht bei jedem Verlegevorgang für das Verschweißen an der dem
Netz abgekehrten Seite des jeweiligen zweiten Breithalters angeschlagen wird.
Durch die Erfindung wird die genau gleichmäßige Verlegung der Querdrähte im Sinne der gestellten
Aufgabe möglich und läßt sich mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand an maschineller
Einrichtung unter Vermeidung verschleiß- und störungsanfälliger Mechanismen durchführen.
Das Anschlagen des Ouerdrahtes kann auf verschiedene
Weise vorteilhaft erreicht werden, so dadurch, daß der Querdraht vom Querförderer im
Abstand von dem Breithalterpaar parallel zu diesem gezogen und am Ende des Querverlegens durch
einen Finger gegen den zweiten Breithalter angeschlagen wird. Es kann aber auch der Querdraht
durch Bewegung seines Querförderers auf einem zum Netz hin offenen Bogen an den jeweils zweiten
Breithalter angeschlagen werden, wenn man nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, den
Querdraht mittels einer Auskragung des Querförderers unmittelbar in die Schweißlage zu
bringen.
Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung ferner die Anwendung eines geschleuderten
Querförderers in Verbindung mit der Anordnung gemeinsam auf- und niederbewegbarer, als
Anschläge für den Querdraht in einer Flucht senkrecht zur Längsdrahtrichtung liegender Breithalter.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Abb. ι einen in der Ebene der Elektroden liegenden
senkrechten Schnitt einer ersten Ausführungsform der Maschine, gemäß Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Abb. ι unter Weglassung der über dem Drahtnetz
liegenden Elektroden,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Maschine, teilweise auch einen Schnitt zur Erläuterung der Tätigkeit
von Zubringerfingern nach Linie III-III der Abb. 1,
Abb. 4 und 5 im Querschnitt und in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Maschine, bei
welcher ein nach Art eines Webschützens ausgebildeter Querförderer zwar ebenfalls auf einer geraden
Laufbahn bewegt, der Querdraht jedoch direkt zwischen die Elektroden eingeschossen wird,
Abb. 6 eine Draufsicht auf eine abweichende Ausführungsform der Maschine, gemäß welcher
der Querförderer auf einer gebogenen Laufbahn bewegt und der Querdraht direkt zwischen die
Elektroden eingeschossen wird.
Zur Herstellung elektrisch geschweißter Drahtnetze ι aus Längsdrähten 2 und Querdrähten 3 wird
in der Weise verfahren, daß der Querdraht 3 mit Hilfe eines durch Schlagwerke in Gestalt von
Schlägern 4 betätigten, nach Art eines Webschützens ausgebildeten Querförderers 5 auf gerader
Bahn 6 oder gebogener Bahn 7 (Abb. 6) über oder ί«
unter die Längsdrähte 2 eingeschossen wird. Man hat dabei die Möglichkeit, den Querdraht 3 von
einer im Querförderer 5 angeordneten Spule abzunehmen; es ist jedoch wesentlich vorteilhafter, den
Querdraht 3 von einem Haspel, Spule od. dgl. 8 "5 endlos dem Querförderer 5 zuzuführen und durch
das Hin- und Herschießen des Querförderers 5 vom Haspel 8 od. dgl. abzuziehen. Nach vollzogenem
Einschuß soll alsdann der Querdraht 3 mit Hilfe besonderer Zubringerfmger 9 in den Bereich der
Elektroden 10, 11 verlegt werden; jedoch ist es
auch möglich, den Querdraht 3 unmittelbar in den Bereich der Elektroden 10,11 einzuschießen. Dieses
unmittelbare Einschießen des Querdrahtes 3 kann sowohl mit Hilfe eines sich auf gerader Bahn 6 bewegenden
Querförderers 5 erfolgen, wozu dieser
mit einem vorkragenden Zubringer 12 (Abb. 5) versehen
ist, als auch mit Hilfe eines auf gebogener Bahn 7 bewegten Ouerförderers 13 (Abb. 6) bewirkt
werden.
Gemäß Abb. 1 bis 3 vollzieht sich die Herstellung des Drahtnetzes 1 wie folgt:
Der auf einem Haspel 8 aufgebrachte Querdraht 3 ist zwischen zwei Leitrollen 14 geführt und
wird mit Hilfe des Querförderers 5, der zwei Drahtführungsrollen 15 trägt und der auf der geraden
Laufbahn 6 durch die Schläger 4 hin- und hergeschleudert wird, über oder unter die Längsdrähte
2 eingebracht. Der Querdraht B wird dabei von Breithaltern 16 abgefangen und schräg vor die
Elektroden 10 und 11 gelegt.
Hinter den so verlegten und vorgespannten Querdraht 3 greifen alsdann wechselweise betätigte
Zubringerfinger 9, die den Querdraht gegen die Breithalter 16 drücken und damit zwischen die
Elektroden 10 und 11 legen. Die Anordnung der Breithalter 16 ist derart, daß sie mit ihren Vorderflächen
in einer Flucht mit der Mitte der Elektroden 10, 11 stehen und somit dem Quer draht 3, der
durch die Finger 9 gegen die Breithalter 16 gedrückt wird, die für das Schweißen richtige Lage
erteilen. Die Breithalter 16 übernehmen außerdem die Aufgabe, den durch das plötzliche Abziehen des
Drahtes 3 von Vorratshaspel 8 entstehenden Ruck aufzufangen und damit ein Zusammenziehen des
Netzes 1 zu verhindern.
Die zu beiden Seiten des Drahtnetzes 1 angeordneten Zubringerfinger 9 sind abwechselnd einer
Auf- und Nieder- sowie einer z. B. um 900 dazu versetzten Vor- und Rückwärtsbewegung unterworfen.
Durch ein Zahnrad 23 angetrieben, schiebt ein Nocken 17 eine in einer Führung 24 gleitende
Rolle 25 aufwärts. Hierdurch legt sich der an der Rollenhalterung 26 befestigte Zubringerfinger 9
hinter den vorgespannten Querdraht 3. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Rolle 25 stößt eine
Nase 27 gegen einen Anschlag 28, wodurch der Zubringerfinger 9 mit der drehbar angeordneten
Rollenhalterung 26 nach vorn gedrückt wird. Hierbei zieht der Zubringerfinger 9 den Querdraht 3
vor einen der beiden Breithalter 16 zwischen die Elektroden 10 und 11. Nach dem Zusammendrücken
der Elektroden erfolgt das Verschweißen. Während des Verschweißens gibt der Nocken 17 den Zubringerfinger
9 frei und dieser fällt in seine Ausgangsstellung zurück.
Die untere Elektrode 11 ist auf einem Schweißtisch
18 gelagert. Die obere Elektrode 10 bewegt sich federnd mit der Schweißbrücke 19. Diese wird
auf zwei Führungssäulen 20 durch zwei Druckfedern 21 auf dem einstellbaren Elektrodenabstand
gehalten. Nach dem Verlegen des Querdrahtes 3 zwischen die Elektroden 10 und 11 wird die obere
Brücke 19 durch einen Exzenter vertikal bewegt, und damit werden die Elektroden 10 und 11 aufeinandergedrückt.
Die zwischen den Elektroden liegenden Längs- und Querdrähte werden über einen von der Maschine gesteuerten Schalter verschweißt.
Nach dem Abheben der Brücke 19 durch den genannten Exzenter und bei gleichzeitigem Anheben
der Breithalter 16 liegt das geschweißte Drahtnetz 1 frei. Es wird durch eine Aufwickel-
\rorrichtung entsprechend der eingestellten Maschenweite weiterbewegt.
Die Abb. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel für das direkte Einbringen des Querdrahtes 3 zwisehen
die Elektroden 10 und 11, wozu der Querförderer
5 mit einem vorkragenden, Drahtführungsrollen 33 tragenden Zubringer 12 ausgerüstet ist.
Die gerade verlaufende Laufbahn 6 ist näher an die Elektroden 10 und 11 herangerückt, während auf
dem unteren Schweißtisch 18 vier Führungssäulen 32 zur Aufnahme der Brücke 19 angebracht sind.
Beim Hin- und Herschießen des Querförderers S wird der Querdraht 3 vor die Breithalter 16 und
damit unmittelbar zwischen die Elektroden 10 und 11 gelegt.
Abb. 6 zeigt ein Beispiel des unmittelbaren Einbringens des Querdrahtes 3 zwischen die Elektroden
10 und 11 mit Hilfe eines auf gebogener Laufbahn
7 hin- und hergeschleuderten Querförderers 13. Der auf dieser gebogenen Laufbahn 7 durch die
Schläger 36 hin- und hergeschleuderte Querförderer 13 legt den Querdraht 3 direkt vor die Breithalter
16 und damit zwischen die Elektroden 10 und 11.
Der vom Haspel 8 abgezogene Querdraht 3 wird im Querförderer 13 durch die an ihm angebrachten
Rollen 38 geführt. Schweißtisch 18 und Schweißbrücke 19 sowie Betätigung der letzteren sind hierbei
entsprechend der zuvor beschriebenen Schweißeinrichtung ausgebildet.
Claims (4)
1. Automatische Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen, in der auf der einen Oberfläche
einer Reihe eben nebeneinanderliegender Längsdrähte ein endloser Draht in Maschenabständen
quer hin- und herverlegt wird, indem eine Länge dieses Drahtes jeweils von einem als
Zugstütze dienenden ersten Breithalter aus, nach Bildung einer Randschlaufe, auf der dem
Netz abgekehrten Seite des Breithalters bis über einen zweiten Breithalter am gegenüberliegenden
Rand hinaus zwischen zwei Schweißelektroden querverlegt, dann mit den Längsdrähten
verschweißt und darauf, nach Verschieben des Netzes um eine Längsteilung, beim Verlegen des Drahtes in umgekehrter Querrichtung
die nächste Schlaufe um den zweiten Breithalter herum gebildet wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querdraht bei jedem Verlege-Vorgang
für das Verschweißen an der dem Netz abgekehrten Seite des jeweiligen zweiten Breithalters
angeschlagen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querdraht vom Querförderer im Abstand von dem Breithalterpaar parallel zu diesem gezogen und am Ende des
Querverlegens durch einen Finger gegen den zweiten Breithalter angeschlagen wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- ι a?
kennzeichnet, daß der Querdraht durch eine an
sich bekannte Bewegung seines Querförderers auf einem zum Netz hin offenen Bogen an den
jeweils zweiten Breithalter angeschlagen wird.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung eines geschleuderten Querförderers in Verbindung
mit der Anordnung gemeinsam auf- und niederbewegbarer, als Anschläge für den Querdraht
in einer Flucht senkrecht zur Längsdrahtrichtung liegender Breithalter.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 35 335, 310619,
579620, 651 083, 712 214;
USA.-Patentschriften Nr. 1 908 050, 1 922 270,
ι 922 271, ι 961 991, 2 410 766, 2 448 941.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 509 625/5 8.65
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7936A DE977258C (de) | 1951-02-08 | 1951-02-08 | Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7936A DE977258C (de) | 1951-02-08 | 1951-02-08 | Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977258C true DE977258C (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7032351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED7936A Expired DE977258C (de) | 1951-02-08 | 1951-02-08 | Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977258C (de) |
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