DE525369C - Vorrichtung zum Abteilen der Zuendhoelzer in Schachtelfuellmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen der Zuendhoelzer in Schachtelfuellmaschinen

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DE525369C
DE525369C DER79221D DER0079221D DE525369C DE 525369 C DE525369 C DE 525369C DE R79221 D DER79221 D DE R79221D DE R0079221 D DER0079221 D DE R0079221D DE 525369 C DE525369 C DE 525369C
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abteilen der Zündhölzer in Schachtelfüllmaschinen mit beiderseits in die Füllschächte eingreifenden, an zwangsläufig gegeneinander bewegbaren Schienen befestigten Teilmessern.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art war es leicht möglich, daß die Teilmesser infolge der üblichen greifer- oder
ίο scherenartigen und zwangsläufigen Bewegung Zündhölzer anschnitten oder daß zwischen den Teilmessern eingeklemmte Hölzer zu Störungen in der Vorrichtung führten. Auch fehlte den Teilmessern vielfach am Ende des Schließvorganges die genügende Kraft, sich zu schließen. Die Folge davon war, daß Zündhölzer nachfallen und so leicht zu Störungen im Füllapparat führen konnten. Ein weiterer Nachteil war, daß die Teilmesserhebel dauernd in schwingender
ao oder schlagender Bewegung und daher einer raschen Abnutzung unterworfen waren.
Zur Vermeidung dieser Übelstände sind erfindungsgemäß die Schienen zur Einführung der auf den Schienen einzeln federnd gelagerten Teilmesser in die Füllschächte durch gleichsinnig wirkende Zugfedern bewegbar entgegen einem schwingende Bewegung der Schienen veranlassenden Nockentrieb. Dadurch wird erreicht, daß infolge der auf die Schienen gleichsinnig wirkenden Zugfedern die Teilmesser parallel zueinander geführt werden können und so das Anschneiden von Zündhölzern am Ende des Schließvorganges vermieden wird. Dieser Erfolg wird noch gefördert durch Zusammenwirken der zusätzlichen Einzelfederung der Teilmesser mit dem eine schwingende Bewegung der Schienen veranlassenden Nockentrieb. Die Federung der einzelnen Teilmesser kann zu dem aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten, einseitig befestigten Blattfedern bestehen, die nacheinander bei wachsendem Widerstand gegen das Eindringen der Teilmesser in die Füllschächte zur Wirkung gelangen. Hierdurch wird der weitere Erfolg erzielt, daß mit zunehmendem Teilungswiderstand die Kraft der Federn sich entsprechend vergrößert, bis der Schließvorgang beendet, d. h. also der Teilungswiderstand überwunden ist.
Eine weitere Ausbildung des Erfmdungsgegen-Standes kann noch darin bestehen, daß die freien Enden der auf einem das einzelne Teilmesser tragenden, um einen in der Schiene befestigten Zapfen schwenkbaren Arm befestigten Blattfedern beim Schwenken des Armes sich gegen einen Daumen der Schiene anlegen, dessen Gestalt mit zunehmender Durchbiegung der Federn eine Kürzung deren wirksamer Länge veranlaßt. Hierdurch wird die Wirkung hervorgerufen, daß bei größerem Widerstand während des Abteilens abermals infolge der Verkürzung der Blattfederlängen eine entsprechend höhere Federkraft entsteht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen waagerechten Längsschnitt,
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab. .
Auf zwei quer zu den Füllschächten auf parallelen Bahnen bewegbaren Schienen α und b,
deren je ein Ende auf einer Seite als Zahnstange c bzw. d ausgebildet ist, sind in die Füllschächte eindringende Teilmesser k angeordnet. In die Zahnstangenenden der Schienen a, b, dieselben gegenläufig bewegend, greift ein Zahnrad e ein, das auf einem von einem Wellennocken f gesteuerten Hebel g befestigt ist. Entgegen der Nockensteuerung stehen die Schienen α und b unter der gleichsinnigen Wirkung zweier Zug-XQ federn h und i, die je an einem entgegengesetzten Ende der Schienen a, b angreifen. Beim Ausschlag des Hebels g unter Wirkung der Nockenscheibe f und gleichzeitiger Spannung der Federn h und i werden die Messer k aus den Füllschachten herausgezogen, den Durchgang für die Hölzer freigebend. Beim Rückgang des Hebels g und gleichzeitiger Entspannung der Federn h und i dringt in jeden Füllschacht durch Schlitz m in den gegenüberliegenden Seitenwänden I je ein Messer k der Schiene α und je ein Messer der Schiene b sich aufeinander zubewegend ein und teilt die jeweils für eine Schachtelfüllung erforderliche Zündholzmenge ab. Die Messer k sind an Armen / befestigt, die in zwischen den Füllschächten vorgesehenen Räumen hin und her gehen. Die Arme / sind mit Augen η um in den Schienen α bzw. b befestigte Zapfen f bzw. 0 schwenkbar. Diese Schwenkbarkeit ist nach der einen Seite durch Anordnung von Anschlägen q bzw. r in den Schienen α bzw. b begrenzt. Mit diesen Anschlägen q bzw. r nehmen die Schienen α bzw. b die Messerarme / mit den Messern k zwecks Freigabe des Durchgangs für die Hölzer in den Füllschächten nach dem Abteilen mit, sobald die Schienen α bzw. b selbst in diesem Sinne durch den von dem sich drehenden Nocken f gehobenen Hebel g unter Vermittlung des Zahnrades e verschoben werden. Gibt dagegen zwecks Abteilens der Hölzer der sich weiterdrehende Wellennocken f, der an der betreffenden Flanke mit einer Anzahl Vertiefungen s versehen ist, den Hebel g unter rhythmischen, durch die Nockenvertiefungen s verursachten Schwingungen allmählich frei, so verschieben die sich entspannenden Zugfedern h, i die Schienen a bzw. b unter gleichen Schwingungen auch allmählich in entgegengesetztem Sinne gegeneinander.
' Die um die Zapfen 0, p der Schienen a, b mit den Augen η gelagerten Enden der Messerarme j werden zwangsläufig mit den Schienen a, b bewegt, während die äußeren Messerarmenden mit den an ihnen befestigten Teilmessern k federnd gegen die Schienen a, b abgestützt sind, wodurch die Arme / um die Zapfen 0 bzw. p kleine Schwenkbewegungen unter dem Druck der in den Füllschächten lagernden Hölzer machen können. Die Mitnahme der Arme / mit den Teilmessern k beim Eindringen in die Füllschächte wird durch vorspringende Daumen £ bzw. u an den Schienen α bzw. b bewirkt, die nacheinander auf die freien Enden von Blattfedern ν, υ', υ" wirken, die mit durch Zwischenscheiden w gesicherten Abständen an Vorsprängen χ der äußeren Messerarmenden eingespannt sind. Finden die Messer k beim Eindringen in die Füllschächte durch die abzuteilenden Hölzer nur geringen Widerstand, dann werden nur die ersten Federblätter ν etwas durchgebogen; die weiteren mit Abstand dahinterliegenden Federblätter ν', v'r kommen nicht zur Wirkung. Diese kommen erst nacheinander zur Wirkung, wenn der Widerstand der Hölzer so groß wird, daß das erste Federblatt ν auf das zweite Federblatt v' und dieses gegebenenfalls auf das Federblatt v" drückt. Der Widerstand der Federn v, v', v" kann, wie Abb. 3 zeigt, durch die Gestalt der Daumen t, 11 erhöht werden, die bei stärkerer Durchbiegung die wirksamen Federlängen kürzt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abteilen der Zündhölzer in Schachtelfüllmaschinen mit beiderseits in die Füllschächte eingreifenden, an zwangsläufig gegeneinander bewegbaren Schienen befestigten Teilmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (a, b) zur Einführung der auf den Schienen einzeln federnd gelagerten Teilmesser (k) in die Eüllschächte durch gleichsinnig wirkende Zugfedern (h, i) bewegbar sind entgegen einem schwingende Bewegung der Schienen (a, b) veranlassenden Nockentrieb (/", g).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der einzelnen Teilmesser (A) aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten, einseitig befestigten Blattfedern (v, v', v") besteht, die nacheinander bei wachsendem Widerstand gegen das Eindringen der Teilrnesser (k) in die Füllschächte zur Wirkung gelangen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der auf einem das Teilmesser (k) tragenden, um einen in der Schiene (a bzw. b) befestigten Zapfen (0 bzw. p) schwenkbaren Arm (7) befestigten Blattfedern [υ,ν',ν") beim Schwenken des Armes sich gegen einen Daumen (i bzw. u) der Schiene anlegen, dessen Gestalt mit zunehmender Durchbiegung der Federn eine Kürzung deren wirksamer Länge veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER79221D 1929-09-17 1929-09-17 Vorrichtung zum Abteilen der Zuendhoelzer in Schachtelfuellmaschinen Expired DE525369C (de)

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