DE377963C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Antrieb eines Uhrwerkes - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Antrieb eines Uhrwerkes

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DE377963C
DE377963C DEH87287D DEH0087287D DE377963C DE 377963 C DE377963 C DE 377963C DE H87287 D DEH87287 D DE H87287D DE H0087287 D DEH0087287 D DE H0087287D DE 377963 C DE377963 C DE 377963C
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    • G04B5/20Automatic winding up by movements of other objects, e.g. by opening a hand-bag, by opening a case, by opening a door; Winding up by wind power
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
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    • GPHYSICS
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Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Antrieb eines Uhrwerkes. Es wäre in vielen Fällen wünschenswert, von irgendeinem Antriebmechanismus, z. B. einer Transmission, dem Triebwerk eines Fahrzeuges u. dgl. ein Uhrwerk antreiben zu können. "Insbesondere wäre es vorteilhaft, an Fahrzeugen, z. B. Automobilen, die mit einem Geschwindigkeitsmesser versehen sind, das Uhrwerk des Geschwindigkeitsmessers durch das Fahrzeug selbst anzutreiben. Die Konstruktion einer diesem Zweck dienenden Vorrichtung stößt aber auf Schwierigkeiten, die dadurch bedingt sind, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Fahrzeuges variabel ist, das Uhrwerk des Geschwindigkeitsmessers dagegen mit konstanter Geschwindigkeit abläuft. Die Vorrichtung muß also die Möglichkeit bieten, den schädlichen Einfluß von Geschwindigkeiten, die eine bestimmte normale Geschwindigkeit des Antriebsiuechanismus übersteigen, auf das Uhrwerk auszuschalten, d. h. (las Überziehen derselben zu verhindern. Außerdem aber muß die Vorrichtung das Uhrwerk sicher in Gang bringen, sobald das Fahrzeug sich in Bewegung setzt, d. h. auch wenn die Bewegung desselben praktisch noch sehr klein ist. Eine Vorrichtung, die (las ermöglicht, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung; sie besitzt eine mit dein Antriebmechanismus zu kuppelnde Welle, auf welcher eine Reibungskupplung, ein Sperrad und ein Zahnrad zum Antrieb des Uhrwerkes sitzen, und zwar Sperr- und Zahnrad lose, wobei das Sperrad mit dein einen Teil der Reibungskupplung in nicht starrer Weise und mit dem Zahnrad durch eine Feder in Verbindung steht, so, daß die beiden Räder von der Reibungskupplung mit der Geschwindigkeit der Welle ohne Mehrspannung der Feder mitgenommen -werden, solange diese einen bestimmten normalen Betrag nicht überschreitet, bei Überschreitung der normalen Geschwindigkeit die Feder jedoch stärker gespannt wird und durch Vermittlung des Sperrades nach :Maßgabe geringerer oder größerer Überschreitung ein Schlüpfen der Teile der Reibungskupplung bewirkt, derart, daß sich das Zahnrad stets mit praktisch gleichbleibender Geschwindigkeit dreht.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, «-elche dazu bestimmt sind, das Uhrwerk eines an einem Fahrzeug, z. B. einer Lokomotive, angebrachten Geschwindigkeitsmessers anzutreiben.
  • Abb. i ist ein Achsialschnitt nach Linie I-1 der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht der Reibungskupplung un(l Abb. 3 eine Ansicht des Zahnrades für den Antrieb des Uhrwerkes.
  • Abb. d. ist ein Achsialschnitt der zweiten Ausführungsform.
  • . Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V von Abb. 4., gesehen in Richtung des Pfeiles, und Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI t-on Abb. 4..
  • Nach Abb. i bis 3 ist auf der Welle 2 ein Stirnrad i festsitzend angeordnet, das mit einem bei Geschwindigkeitsmessern üblichen Antriebinechanismus in Verbindung steht. Das finit einer langen Nabe 3 versehene Sperrrael .I ist lose drehbar auf die Welle 2 aufgeschoben, welche am Sperrad dicht anliegend, zwischen demselben und dein Zahnrad i einen Zahntrieb 5 trägt. Nlit demselben stehen vier Zahnräder 6 in Eingriff, welche auf seitwärts vom Sperrad abstehenden Zapfen 7 gelagert sind. .#litif dieselben sind Ringscheiben 8 geschoben, welche mittels Blattfedern 9 an die Zahnräder 6 angedrückt sind. In ihrer Längsmitte sind die Blattfedern 9 mittels Schrauben io, welche von seitwärts in das Sperrad eingeschraubt sind, gespannt, so (laß die Zahnräder 6 mehr oder weniger stark an die betreffende Stirnseite des Sperrades angepreßt sind. I'ss muß daher, um den Zahntrieb 5 bzw. die Welle 2 relativ zum Sperrrad drehen zti können, welches mittels einer nicht dargestellten Sperrklinke an der Drehung in einem Drehsinne verhindert ist, ein bestimmter Reibungswiderstand überwunden «-erden. Derselbe wird so Beinessen. <laß eine relative Bewegung des Zahntriebes 5 zum Sperrad nicht stattfinden kann, solange die Geschwindigkeit, mit welcher das Zahnrad 1 angetrieben wird, einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Die Zahnräder 5 und 6 und die eine Seite des Sperrades d. bilden zusammen die Reibungskupplung. Auf der derselben entgegengesetzten Stirnseite ist am Sperrad .I ein 3,Iitnehmerstift i i angebracht, welcher in einen zur Welle 2 konzentrischen Bogenschlitz 12 eines auf die Nabe 3 des Sperrades lose drehbar aufgeschobenen Zahnrades 13 eingreift. Dasselbe ist auf der dein Sperrad näheren Stirnseite hohl und niinint einen Winkelhebel i.:1 auf, welcher am freien Ende des längeren Armes mittels einer einerends am Zahnrad 13, andernends am kürzeren Arni des Hebels 14 angreifenden Feier 15 an den Stift i i angedrückt ist. Isine relative Drehung des Sperrades .I zu dein mit dein anzutreibenden Uhrwerk zwangläufig in Verbindung stehenden Zahnrad 13 ist nur inFiglich unter Überwindung der Kraft der Feder 15.
  • Solange die Antriebgeschwindigkeit der Weile den für den sicheren und normalen Antrieb des Uhrwerkes erforderlichen Betrag nicht überschreitet, drehen sich die Räder i, _l und 13 miteinander, d. h. finit praktisch gleicher Geschwindigkeit. Steigt aber die Geschwindigkeit der Welle 2 über den normalen Betrag, so muß das Zahnrad 13, das den Widerstand des Uhrwerkes zu überwinden hat und sich infolgedessen mit gleichbleibender, durch das durch die Ankerhemmung geregelte Ablaufen des Uhrwerkes bedingter Geschwindigkeit dreht, gegenüber dein Sperrrad und der Welle 2 nachlaufen. Der -Mitnehnierstift i i des sich schneller drehenden Sperrades-l. bewegt sich nach dem mit Bezug auf die Drehungsrichtung vorderen Ende des Schlitzes 12 unter Mitnahme des Hebels 14 und Spannung der Feder 15. Überschreitet diese Spannung den Reibungswiderstand zwischen den Rädern 6 und dem Sperrad bzw. den Blattfedern 9, so drehen sich die Räder 5 t1rtcl 6 gegenüber dem Sperrad. Wird der Antrieb der Welle 2 langsamer oder unterbrochen, so findet vorerst, weil das Sperrad i an! Zurückgehen gehindert ist, eine mit der Ge,chwindigkeit des Zahnrades 13 fortschreitende I?ntspannung der Feder 15 statt, die beendet ist, wenn das hintere Ende des Schlitzes 12 den Stift i i erreicht, worauf auch der Stillstand des Uhrwerkes eintritt, wenn der Antrieb unterbrochen worden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. d bis 6 sitzt das Kegelrad i fest auf der in den Platinen 23 und 24 drehbaren Welle 2. Der Antrieb des Kegelrades i und der Welle 2 erfolgt in der bei Geschwindigkeitsmessern bekannten Weise vom Fahrzeug her. Zwisehen den beiden Platinen 23 und 24 sitzt auf der Welle 2 einer Mitnehmertronimel 25 fest. innerhalb welcher auf der Welle ein Exzenter 26 lose angeordnet ist, der mit der ebenfalls lose von der Welle 2 durchsetzten Nabe 33 eines Sperrades 28 ein Stück bildet. Ein Stift 27 sowie eine auf die Nabe 33 aufgeschraubte Mutter 34 verbinden das Sperrad 28 fest mit der Nabe 33. Innerhalb der Mitneliinertrommel 25 ist auf dem Exzenter 26 ein ungefähr keilförmiger Reibungskörper 35 lose angeordnet, der an Kopf und Spitze kreisbogenförmigen, zum Hohlrand 25 konzentrischen Umfang aufweist und sich initdiesen abgerundeten Teilen genau an den inneren Umfang der Mitnehinertromnlel anlegt. Dieser Reibungskörper 35 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 31, die an einem Winkelhebel 32 angreift. Der Winkelhebel ist am Sperrad 28 um einen Stift 30 drehbar gelagert und gegen die Nabe 33 mittels einer Stellschraube 36 abgestützt, durch welche die Spannung der Feder 31 geregelt werden kann. Mit dem Sperrad 28 ist eine Sperrklinke 29 (Abb. 5) in Eingriff" gehalten, die ein einer in den Platinen 23 und 24 befestigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Achse gelagert ist. Zwischen der Platine 2.I und dein Sperrad 28 ist auf die Welle 2 das zum Antrieb des (nicht gezeichneten) Uhrwerkes Bestimmte Zahnrad 37 lose aufgeschoben. An der dein Sperrad 28 zugekehrten Seife des Zahnrades ist eine Anzahl Stifte 3$ befestigt, welche drehbare Rollen 39 tragen. Wie Abb. 6 erkennen läßt, sind die Stifte 38 derart angeordnet, daß die Fußpunkte ihrer Achsen auf einer Spirale liegen. An der gleichen Seite des Zahnrades 37 ist noch ein Stift 4o befestigt und eine mit dem Umfang des Zahnrades konzentrische Bogennut 41 vorgesehen. An dem Stift 4o ist das eine linde einer über die Rollen 39 gelegten Schraubenfeder 42 eingehängt, deren anderes Ende an einem Stift 43 angreift, der am Sperrad 28 befestigt ist und in die Nut 4 1 hineinragt. Die Feder 42 ist bei der in Abb. 6 dargestellten Normalstellung des Stiftes 43 bezüglich der Nut 41 bereits etwas gespannt und hat das Bestreben, den Stift in dieser Stellung zur Nut zu halten.
  • Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Torrichtung ist folgende: Die Mitnehmertrommel 25 und der Reibungskörper 35 bilden zusammen eine Reibungskupplung, die je nach der Stellung des Reibungskörpers 35 bezüglich des Exzenters 26 geschlossen oder geöffnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung so getroffen, daß bei der in Abb. 5 dargestellten Lage des Reibungskörpers 35 zum Exzenter 26 die Reibungskupplung geschlossen ist und durch die Wirkung der Feder 31 geschlossen bleibt, solange die Geschwindigkeit, mit der das Kegelrad angetrieben wird, einen bestimmten Betrag nicht übersteigt. Die Spannung der Feder wird dieser Normalgeschwindigkeit entsprechend geregelt. Der Drehungssinn der ganzen Vorrichtung ist in Abb. 5 durch einen Pfeil a angedeutet. Solange also die Geschwindigkeit der Zelle 2 den Normalbetrag nicht überschreitet, nimmt der Reibungskörper 35 durch Vermittlung der Feder 31 und des Hebels 32 das Sperrad 28 und dieses durch Vermittlung der Feder 42 das Zahnrad 37 mit. Die Stärke der Feder 42 ist so gewählt, daß das Zahnrad 37 sich bei der Normalgeschwindigkeit der Welle praktisch mit gleicher Geschwindigkeit dreht, wie die Reibungskupplung und das Sperrad. Das Zahnrad 37 ist in Eingriff mit einem Zahnrad des anzutreibenden Uhrwerkes und dieses wird also auch bei kleinen, unter dem Normalbetrag bleibenden Geschwindigkeiten der Welle 2, sicher in Gang gebracht. Steigt nun die Geschwindigkeit der Welle 2 über den normalen Betrag, so muß das Zahnrad 37, das den Widerstand des Uhrwerkes zu überwinden hat, hinter der Geschwindigkeit der übrigen Teile der Vorrichtung etwas zurückbleiben, was zur Folge hat, daß die Feder 42 gespannt wird, weil der mit dem Sperrad 28 verbundene Stift 43 schneller umläuft, als das Zahnrad 37 ihm folgen kann. Der Stift 43 wird sich also in der Nut 41 in Richtung gegen den Stift 4o hin verschieben. Durch diesen Zug wirkt aber die Feder 42 bremsend auf das Sperrad 28 und dieses durch Vermittlung des Stiftes 27 und der Nabe 33 auf den Exzenter 26, der dabei den Körper 35 entgegen der Wirkung der Feder 31 derart verdreht (um einen so kleinen Betrag, @daß dieser Stellungswechsel des Körpers bezüglich der Mitnehmertrommel zeichnerisch nicht veranschaulicht werden kann), daß die Reibungskupplung etwas gelockert wird, und der ReibungskÖrper, je nach der durch die Anspannung der Feder 42 bedingten größeren oder geringeren Verdrehung aus seiner Sperrstellung, mit größerer oder geringerer Reibung atif dein inneren Umfang der Mitnehmertrotnmel 25 gleitet und demgemäß um einen kleineren oder größeren Betrag hinter der Geschwindigkeit der Welle 2 zurückbleibt. Inzwischen dreht sich das Zahnrad 37 mit gleichbleibender Geschwindigkeit bedingt durch das durch Echappement geregelte Abläufen des Uhrwerkes weiter, teils durch die Spannung der Feder 42, teils durch die Drehung des Körpers 35 und des Sperrades 28. Geht die Spannung der Feder 42, für Augenblicke zurück, so bewirkt die dabei eintretende Entlastung des Sperrades 28 und der Feder 31 eine Annäherung des Körpers 35 an seine Schließstellung, was dann seinerseits wieder eine Anspannung der Feder 42 zur Folge hat.
  • Wächst z. B. die Geschwindigkeit der mit der normalen Tourenzahl sich drehenden Welle 2 plötzlich rasch auf einen wesentlich höheren Betrag an, so kann sich der Stift 43 bis zum anderen Ende der Nut 41 verschieben. Die Länge der Nut ist dabei so bemessen, daß die durch diese Verschiebung des Stiftes 43 bewirkte Spannung der Feder 42 genügt, um den Exzenter .26 und den Kupplungskörper entgegen der Wirkung der Feder 31 so zu drehen, daß die Reibungskupplung vollständig geöffnet wird. und also zwischen dem Kupplungskörper und der Mitnehmertrommel Freilauf eingetreten ist. Es läuft dann mit der Welle :2 nur noch die Mitnehmertrommel 25 um, während durch die Feder 42 das Zahnrad 37 (und durch dieses das Uhrwerk) sowie das Sperrad 28 und die mit diesem verbundenen Teile mit gleichbleibender, normaler Geschwindigkeit angetrieben werden, bis die Spannung der Feder 42 wieder zurückgeht und die Feder 31 die Reibungskupplung wieder einrückt, worauf sich die beschriebenen Vorgänge immer wiederholen, solange die Geschwindigkeit der Welle 2 nicht abnimmt.
  • Die Vorrichtung erlaubt also, bei allen Überschreitungen der normalen Geschwindigkeit desjenigen Antriebmechanismus, durch den sie in Bewegung gesetzt wird, das mit ihr gekuppelte Uhrwerk mit gleichbleibender Geschwindigkeit anzutreiben und ein Überziehen desselben zu verhindern.
  • Die zuletzt beschriebene Vorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß statt der Schraubenfeder 42 eine Uhrfeder vorhanden ist, die in einem mit dein Sperrad 28 verbunderien Federgehäuse angebracht sein könnte, welches mit dem Zahnrad 37 ein Stück bildet. Auch könnten bei der Reibungskupplung die Teile 25 und 35 ihre Rollen vertauschen, d. h., es könnte die Mitnehmertromniel lose auf dem Exzenter 26 und der Reibungskörper 35 fest auf der Welle 2 sitzen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRüCIiE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Antrieb eines Uhrwerkes von irgendeinem finit nicht gleichbleibender Geschwindigkeit bewegten Antriebmechanismus aus, gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebinechanismus zu kuppelnde Welle, auf welcher eine Reibungskupplung, ein Sperrad und ein Zahnrad zum Antrieb des Uhrwerkes sitzen, und zwar Sperr-und Zahnrad lose, wobei das Sperrad mit dein einen Teil der Reibungskupplung in nicht starrer Weise und finit dein "Zahnrad durch eine Feder in Verbindung steht, so, (laß die beiden Räder von der Reibungskupplung mit der Geschwindigkeit der Welle ohne iNlehrspannung der Feder mitgenommen werden, solange diese einen bestimmten normalen Betrag nicht überschreitet, bei Überschreitung der normalen Geschwindigkeit die heder jedoch stärker gespannt wird und durch Vermittlung des Sperrades nach ':Maßgabe geringerer oder größerer Überschreitung ein Schlüpfen der Teile der Reibungskupplung bewirkt, derart, daß sich (las Zahnrad stets mit praktisch gleichbleibender Geschwindigkeit dreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß (las Sperrad (q.), einen Teil der Reibungskupplung bildend, gebremste Planetenräder (6) trägt, die, von einem auf der Welle festsitzenden Triebrad (i) angetrieben, (las Sperrad mitnehmen, und daß die zwischen dein letzteren und dem Zahnrad (13) angeordnete Feder (15) einen an letzterem gelagerten Hebel (1d.) mit einem am Sperrrad (d.) angebrachten Mitnehmer (i i) in Berührung hält, so (laß bei @'l)erschreitung der normalen, für den Antrieb des Uhrwerkes erforderlichen Geschwindigkeit unter Spannung der Feder (15) das Triebrad (5) der Planetenräder (.4) zum Sperrad (q.) eine relative Bewegung unter Überwindung des Reibungswiderstandes in der Reibungskupplung ausführen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung eine mit der Welle (2) fest verbundene Mitnehinertrommel (25) aufweist, in welcher ein Reibungskörper (35) auf einem von der Welle lose durchsetzten Exzenter (26) gelagert ist und unter der Wirkung einer mit dein Sperrad (28) durch einen Hebel (32) verbundenen, in ihrer Spannung regelbaren Feder (31-) steht, die die Reibungskupplung zu schließen sucht, während (las Sperrad (28) finit dein Exzenter (26) fest verbunden ist, das Ganze derart, daß bei Überschreitung der normalen Wellengeschwindigkeit durch die Spannung einer zwischen Sperrrad (28) und Zahnrad (37) angebrachten Feder (d.2) das Sperrad (28) gebremst wird und dabei den Exzenter (26) und den auf ihm sitzenden Reibungskörper (35) entgegen der Wirkung der erstgenannten Feder (31) dreht, so daß nach ,Maßgabe der größeren oder geringeren Überschreitung der normalen Wellengeschwindigkeit die Reibungskupplung ganz oder teilweise geöffnet wird.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, (ladurch gekennzeichnet, daß die zwischen Sperrad (28) und Zahnrad (37) eingeschaltete Feder (:12) eine Schraubenfeder ist, die einerends an einem am Sperrad (28), andernends an einem am Zahnrad (37) befestigten Stift (d.3) eingehängt und über am Sperrad drehbar gelagerte Rollen (39) gelegt ist, wobei für den am Sperrad sitzenden Stift im Zahnrad eine Führungsnut (.11) von solcher Länge vorgesehen ist, daß nach Verschiebung des Stiftes (-1.3) über die ganze Länge fler Nut die an ihm befestigte Feder (42) so gespannt ist, daß durch ihre Rückwirkung auf (las Sperrad die Reibungskupplung vollständig geöffnet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrad (28-) und Zahnrad (37) eine Uhrfeder angeordnet ist, die mit dem Sperrad verbunden und in einem mit dem Zahnrad ein Stück bildenden -Federgehäuse untergebracht ist.
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